Kolumne. Gutes Bildungssystem, gute Infrastruktur, gute Krankenversorgung – Startups profitieren von Steuern, Länder wie Schweden seien ein gutes Beispiel.
Die aktuelle Diskussion über die Vermögenssteuer vermittelt schnell den Eindruck, mit dieser Steuer würde in Deutschland plötzlich der Kommunismus ausbrechen. Gerne wird dabei vergessen, dass
auch in den USA, in Großbritannien und selbst in der Schweiz Vermögen besteuert
werden.
Wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, dürfen wir die globalen Handelsströme nicht länger außer Acht
lassen.
Schon jetzt ist ein Viertel aller schädlichen Klimagase auf die Handelstransporte zurück zu führen.
80% aller Waren-Transporte erfolgen mit Container-Frachtschiffen, die das besonders klimaschädliche Schweröl verbrennen. Die 20 größten Frachtschiffe verursachen mehr Luftverschmutzung
als die 1 Milliarde Autos auf unserem Planeten zusammen.
Mit dem Flugzeug, dem Verkehrsmittel mit der schlechtesten Klimabilanz, werden zwar mengenmäßig weniger Waren transportiert, aber nach Warenwert gerechnet, machen die Lufttransporte 40%
des weltweiten Güterverkehrs aus.
Die Transporte zu Lande per Lkw sind für uns sichtbarer, sie verstopfen Straßen und Autobahnen, verursachen Staus und Unfälle und verpesten die Luft in den Städten.
Die Treibstoffe Schweröl, Kerosin und Diesel werden gering oder gar nicht besteuert, was in der Realität staatliche Subventionierung bedeutet. Handelsabkommen unterstützen diese Fehlentwicklung. Mehr Handel zieht mehr Transporte nach sich, dazu aber auch mehr Produktion bei allen Handelspartnern. Häufig tragen sie in
besonderem Maße zur Klimaerwärmung bei.
DasCETA-Abkommen mit Kanada erlaubt den Import großer Mengen Teersand-Öl in die EU. Da dessen Produktion extrem energieintensiv und umweltschädlich ist,
verzichtete die EU auf die Umsetzung einer vorgesehenen Kraftstoff-Qualitäts-Richtlinie.
Falls das MERCOSUR-Abkommen der EU mit Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay wirklich in Kraft tritt, wird es durch die Ausweitung von Sojafeldern und Rinderzucht zu einer
katastrophalen Abholzung der Amazonas-Urwälder führen.
Um die Autoexporte nach USA nicht zu gefährden, haben sich die EU-Länder bereit erklärt, verflüssigtes Fracking-Gas (LNG) zu importieren und
dafür spezielle LNG-Terminals in europäischen Häfen anzulegen.
Für den Handel mit Palmöl werden in Südost-Asien immer mehr Urwälder gerodet.
Oft mit Handelsverträgen verbunden sind ISDS-Abkommen, nach denen Konzerne Staaten verklagen können, wenn sie ihre Gewinnerwartungen durch u.a. klimapolitische Gesetze gefährdet sehen.
Forderungen für einen zukunftsfähigen Handel sind:
- Handelsverträge, in denen Umweltstandards übergeordnet und einklagbar sind,
- Besteuerung von Treibstoffen mit anfänglich 120 € pro Tonne CO2,
- ehrlichere Erfassung des CO2-Ausstoßes nach Ländern; er muss den Konsumenten-Ländern angelastet werden, nicht den Produzenten-Ländern,
- regionale Kreisläufe und faire Preise für Produzenten statt eines globalen Unterbieter-Wettbewerbs.
Wir brauchen ein grundsätzliches Umdenken in der Wirtschaftspolitik. Wirtschaft und Handel müssen Menschen und Natur dienen, nicht umgekehrt.
V.i.S.d.P.:Bonner Bündnis gegen TTIP & Co - für solidarischen Welthandel, Friesdorfer Straße 6, 53173 Bonn
Autofreie Stadtviertel
Erst sind alle dagegen - und dann dafür
Im Hamburger Stadtteil Ottensen sollen zwei Straßen für sechs Monate weitgehend autofrei bleiben. Immer mehr Städte drängen das Auto zurück, um wieder mehr Platz für die Menschen zu
schaffen.
Seit Wochen steht der Amazonas in Flammen, gestern war der brennende Regenwald Thema bei Markus Lanz. Wissenschaftsjournalist Harald Lesch machte der Menschheit in der
Talkrunde schwere Vorwürfe – und schlug eine unkonventionelle Lösung für den Schutz der Wälder vor.
Lange war die Feuerkatastrophe im Amazonas in der Öffentlichkeit kein Thema – jetzt
befassen sich Medien und Politik ausgiebig mit dem Problem. So auch Markus Lanz in seiner Sendung vom Dienstag. Der Moderator sprach mit vier Experten über die Situation in Brasilien, darunter
der Physiker und Wissenschaftsjournalist Harald Lesch.
15. September– Offene Gartenpforte & Pflanzentauschbörse & Vortrag Markus Gastl
Zum letzten Mal in diesem Jahr öffnet der Permakulturhof vorm Eichholz im Rahmen der Offenen Gartenpforte für Sie ab 11 Uhr Haus und Hof. Wie immer gibt es
Vielerlei zu sehen, zu hören und zu erfahren.
Machen Sie einen Rundgang über das Gelände, betrachten Sie unsere kleinen und großen Totholzhecken, das Tonpfannenbeet und ein Hochbeet aus Naturmaterialien, lassen Sie sich inspirieren von dem
Heil- und Duftpflanzenbeet mit Gemüsepflanzen und von der Anlage des Mandalabeets, erfahren Sie Neues über die Kompostwirtschaft und steigen Sie hinab in den Rübenkeller zur Wurmwelt, lassen Sie
sich unsere Ideen eines Wasserwirtschaftssystems für diesen Hof erklären, erleben Sie, wie aus ehemaligen Brachflächen blühende Gartenzonen entstehen, und bestaunen Sie unsere Gemüseernte! In
unserem kleinen „Hofladen“ bieten wir schmackhafte Marmeladenkreationen und anderes an.
11 – 15 Uhr 13. Pflanzentausch- und Saatgutbörse der Bergischen Gartenarche mit Führungen im Bauerngarten um 15 Uhr.
12 Uhr Informationen zu Bienen und Imkerei mit Gerlinde Neurohr-Technau
13.30Uhr Musik und Tanz mit Andrea Galluccio (E-Bass), Milton Camilo (Tanz), Tanja Tismar (Klavier)
16 Uhr „Klangreisen und Innere Welten“ mit dem Musiker Alfonso Gravina. Es erklingen die exotischen Instrumente Didgeridoo, Djembe, Maultrommel, Hang, Hu Lu Si, Fulani.
Inferno im Regenwald: die wichtigsten Irrtümer, Fragen und Antworten.Von Christian
Schwägerl
.........
In einem Brief an das Wissenschaftsmagazin Science legten mehr als 600 Forscher im April 2019 dar, dass der Import von Fleisch aus
Brasilien allein im Jahr 2011 zu einer Zerstörung von Wald im Umfang von 300 Fußbaldfeldern täglich geführt
hat.riffreporter.de
Kommentar von R. Gehrke:
Ein ausführlicher Artikel mit vielen anschaulichen Grafiken, die das Ausmass der Zerstörung sogar weltweit sichtbar nachen.
Außerdem werden Zahlen genannt und Grafiken gezeigt, zB. zu unserem Fleischimport und Fleischexport-Zuwachs:
"Der Wert deutscher Exporte von Agrargütern hat sich von 28 Milliarden Euro im Jahr 2000 auf 71,5 Milliarden Euro 2018 mehr als verdoppelt. Besonders stark
zugenommen hat der Export von Schweinefleisch aus Deutschland. Das Volumen der Exporte wurde seit dem Jahr 2000 auf knapp vier Milliarden Euro mehr als vervierfacht. Ein erheblicher Teil davon
geht nach China."
Die Bauern hier verdienen kaum etwas, die Bürger zahlen für die Reinigung des Trinkwassers, die Subventionen für die Bauern und leiden
unter Feinstaub, während die Agrarindustrie, Transportunternehmen und Einzelhandelsdiscounter die Gewinne einstreicht. Die Folgensind verheerend für die Umwelt (Spritzmittel, Transporte, Artensterben, Waldbrände) und für die Brasilianischen Kleinbauern, die skrupellos von ihrem Land
vertriebenwerden und für die afrikanischen
Märkte. Eine Loose-Loose-Loose Situation.
DNR und Forum Umwelt & Entwicklung fordern Sanktionen gegen Brasiliens Präsident Bolsonaro
Berlin, 27.08.2019 - Die Welt ist empört über die kriminelle Energie, mit der Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro den Amazonasurwald abfackeln lässt.
Hinter dem „Wunschkandidaten der Märkte“, wie ihn die Deutsche Bank zutreffend im Oktober letzten Jahres bezeichnete, steckt das Kalkül von Brasiliens Agrarindustriellen,
die noch mehr Land für Soja-, Fleisch- oder Ethanolexporte wollen. Der Amazonas brennt, weil Brasiliens Agrarmafia das so willund weil Europa die Absatzmärkte für ihre
Produkte noch weiter öffnen will.
Nach Überzeugung des Umweltdachverbands Deutscher Naturschutzring (DNR) sowie des Forums Umwelt & Entwicklung kommt es jetzt darauf an, schnell zu handeln und sofortige Sanktionen gegen die
Bolsonaro-Regierung zu verhängen.
Seit 20 Jahren verhandelt die EU mit Brasilien und den anderen Mercosur-Staaten über ein Freihandelsabkommen. Von Anfang an war klar: den Preis für den verbesserten Marktzugang - vor allem der
deutschen Auto- und Maschinenbauindustrie in Südamerika - wird die europäische Landwirtschaft bezahlen müssen.
Es ist genau diese Art von Globalisierung, die den Planeten zerstört.
Noch mehr Marktzugang für die Fleisch- und Sojabarone Brasiliens und Argentiniens ist nicht nur tödlich für den Amazonas, es ist auch tödlich für Europas bäuerliche
Landwirtschaft.
Die Importe von Gen-Soja aus Brasilien, erzeugt mit dem Einsatz von Glyphosat auf ehemaligen Wald- und Savannenflächen, brauchen wir nur, wenn wir weiter auf Massentierhaltung setzen.
„Wir fordern ein Importverbot für brasilianische Agrarprodukte, vor allem für Soja, Fleisch und Ethanol. Wir fordern, die brasilianische Agrarindustrie mit einem Embargo von ihren Absatzmärkten
abzuschneiden, und zwar solange, bis die Zerstörung des Amazonas aufhört. Zugleich fordern wir eine grundlegende Reform der EU-Agrarpolitik, die auf nachhaltige Weidehaltung und nicht auf
importierte Gen-Futtermittel aus Urwaldzerstörung setzt.
Alles andere ist Pillepalle“, so DNR-Präsident Kai Niebert.
Bauern in Frankreich und Irland machen Druck, das Mercosur-Abkommen zu stoppen. Im Gegensatz zu diesen Regierungen setzt die Bundesregierung immer noch unbeirrt auf
dieses Abkommen und will Bolsonaros Agrarindustrie die Märkte weiter öffnen.
Die Bundesregierung setzt damit faktisch Anreize, Urwald abzubrennen und in Agrarfläche umzuwandeln.
„Wir müssen aufhören, von nachhaltiger Landwirtschaft und dem Schutz der Wälder immer nur zu reden. Es gibt Wichtigeres im Leben als immer noch mehr deutsche Auto- und Maschinenbauexporte.
Das geplante Freihandelsabkommen der EU mit Brasilien und den Mercosur-Staaten gehört in den Mülleimer“,
Im Prinzip ist eine Critical Mass eine Art Fahrradtour, die in der Regel jeweils am letzten Freitag im Monat stattfindet. In einigen Städten treffen sich ein
paar Dutzend Radfahrer*innen zu einer solchen Tour, in anderen Städten wiederum mehrere
Tausend.
Der Stickstoffdioxid-Grenzwert für die innerstädtische Atemluft liegt bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Witten wies 2017 mit 43,0 Mikrogramm pro Kubikmeter deutschlandweit einen der höchsten
Jahresmittelwerte für Stickstoffdioxid auf.
Mit einem Bürgerbegehren kannst Du dafür sorgen, dass die Radinfrastruktur ausgebaut wird und damit mehr Menschen das Fahrrad als Hauptverkehrsmittel nutzen. So wird nicht nur
die Luft in Witten wieder gesünder – es steigen auch die Sicherheit und die Lebensqualität.
Wir kämpfen gegen übermäßigen Energie- und Ressourcenverbrauch!
Auch auf kommunaler Ebene steigt der Energie- und Ressourcenverbrauch stetig an. Daher sind besonders Kommunen gefordert,
Klimaschutz hohe Priorität einzuräumen und selbst ganz konkrete Maßnahmen umzusetzen.
Die Deutsche Umwelthilfe hat sich zum Ziel gesetzt die zentrale Rolle von Kommunen für den Klimaschutz zu
fördern. umwelthilfe.de
"In Deutschland stehen noch immer beinahe 90 Prozent der Dächer leer, also energetisch völlig umsonst in der Gegend herum!" (klimareporter)
Publikationen und Positionen zum Kommunalen Klimaschutz duh.de
20. September2019
Großer Wurf statt"Pillepalle"ist
gefragt
Beim Klimaschutz muss Schluss sein mit "Pillepalle", hat Angela Merkel neulich vor der Unionsfraktion gesagt.
Na, dann: Ein besserer Tag für den großen klimapolitischen Wurf als der 20. September wird sich nicht finden lassen.
Zwei Ereignisse werden den 20. September prägen. Die "Fridays for Future"-Bewegung hat für den Tag zu einem Welt-Streik fürs Klima aufgerufen. In Deutschland will am selben Tag das Klimakabinett der Bundesregierung seine Klimapolitik konkretisieren.
Zeit für Taten
Jetzt aber muss Schluss sein mit immer mehr bürokratischen Hürden für die Erneuerbaren und Schluss mit bloßen Ankündigungen.
Seit Monaten werden von allen Parteien, außer von der AfD, kleine Schritte für die große Herausforderung "Klimakatastrophe" diskutiert – aber leider alles "Pillepalle". Es fehlt die große Vision, die für wirklichen Klimaschutz begeistert.
...............
............US-Wissenschaftler haben soeben errechnet, dass auf weniger als einem Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen genug Strom für den gesamten Weltbedarf produziert werden könnte – mit Solarsystemen. In Deutschland stehen noch immer beinahe 90 Prozent der Dächer leer, also energetisch völlig umsonst in der Gegend
herum!
Zu Recht sagen die "Fridays for Future"-Demonstranten: "Wir machen so lange Schulstreik, bis ihr wirklich handelt."
Schon 2007 hat Angela Merkel gesagt: "Die Klimakrise ist die
Überlebensfrage der Menschheit". Als Umweltministerin hat sie 1995 eine Kerosin-Steuer auf Flugbenzin und eine europäische CO2-Steuer gefordert. Jetzt – 24 Jahre später – sollten endlich Taten folgen.
Die „Fridays for Future“-Aktivisten sehen beim Windkraftausbau die Landesregierung am Zug, Al-Wazir gibt dem Bund die Schuld. ........
Hessen werde seiner Verantwortung nicht gerecht, sagte Dominik Lawetzky von der Wiesbadener „Fridays for Future“-Gruppe am Freitag.
Als Beleg nannte er den Umstand, dass in Hessen in der ersten Jahreshälfte 2019 „exakt null Windkraftanlagen“ in Betrieb genommen worden seien. Hessen stehe damit nicht allein,
räumte Lawetzky ein.
Nach einer Greenpeace-Studie fallen die meisten Subventionen im Verkehrssektor an. Mit den künstlich verbilligten fossilen Energien blockiert die Bundesregierung
den Klimaschutz, wie es bei der Organisation heißt. ..
.........
Die Bundesregierung gebe demnach jährlich 46 Milliarden Euro für den Abbau und das klimaschädliche Verbrennen von Kohle, Öl und Gas aus, hieß es am
Dienstag. Damit werdedie Energiewendekünstlich verteuert.
Zugleich wälze die Bundesregierung einen Großteil der Folgekosten fossiler Energien auf die Gesellschaft ab. ....
...............
Dabei hätten sich die Regierungschefs bereits 2009 auf einem G20-Gipfel in den USA verpflichtet, die fossilen Subventionen zu beenden.
..............
pv-magazin.de
EU-Mercosur-Handelsabkommen entspricht nicht dem 21. Jahrhundert
Die EU hat sich im Juli mit den Mercosur-Staaten (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) auf ihr bisher wichtigstes Handelsabkommen geeinigt.
Es soll die weltweit größte Handelszone begründen. Doch es steht zu befürchten, dass mit dem Abkommen der Handel auf Kosten von Klima, ArbeitnehmerInnen und der Gesundheit aller gehen
wird.
Pestizide, Hormone, Genmanipulation: Südamerikas Landwirtschaft entspricht oft nicht den EU-Normen. Dennoch hat Brüssel ein Freihandelsabkommen mit dem Mercosur abgeschlossen.
Werden die EU-Qualitätsstandards unterhöhlt?
Deutschland diskutiert darüber, ob Fleisch über eine höhere Mehrwertsteuer verteuert werden soll. Das Gegenteil wäre richtig.
Das Schnitzel ein paar Cent teurer, der Sonntagsbraten auch. Das ist die Lösung, die gerade debattiert wird, um die verheerenden Schäden zu beseitigen, die von der industriellen
Fleischproduktion in Deutschland ausgehen. Tiere, Natur und Klima leiden darunter.
Die Produktion von Fleisch und Milchprodukten heizt die Klimakrise an – und verursacht enormes Tierleid. Unser Autor ist Strafrechtler und argumentiert: Tierschutzrecht, das
wirtschaftlichen Erfolg als vernünftigen Grund für Tierquälerei durchgehen lässt, hat seinen Namen nicht verdient.
Kommentar:
"Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz."
Aber zum wirtschaftlichen Nutzen darf man Tiere quälen, weil Geld eine ernste Angelegenheit ist?"
Wenn schon Tierleid, dann wenigstens bei uns?
Das sind Argumente, die nicht überzeugen. Die "Sicherung von Arbeitsplätzen" entbindet nicht von der Verantwortung für unternehmerisches Handeln...
Klima geht durch den Magen: Bei Produktion, Transport und Lagerung von Lebensmitteln werden Kohlendioxid und andere Treibhausgase wie Lachgas und Methan frei. Das gilt besonders für tierische
Produkte. Sie sind deutlich ineffizienter als pflanzliche Nahrungsmittel: Von den Pflanzen, die die Tiere fressen, könnte man mehr Menschen ernähren als letztendlich von dem produzierten
Fleisch.
Hinzu kommt im Fall von Kühen, dass ihre Verdauung Methan freisetzt. Rindfleisch ist schon deshalb schädlicher fürs Klima als etwa Hühnchen. Auch Milchprodukte sind deswegen vergleichsweise
klimaschädlich. Geht es rein um den Klimaeffekt, also nicht um den Tierschutz, muss man bei einer vegetarischen Ernährung also genau hinschauen: Wer viel Käse, Milch und Sahne zu sich nimmt,
könnte eine schlechtere Bilanz haben als jemand, der Hühnerfleisch isst. (scz)
Fleisch und Milch sind klimaschädlich
Klima geht durch den Magen: Bei Produktion, Transport und Lagerung von Lebensmitteln werden Kohlendioxid und andere Treibhausgase wie Lachgas und Methan frei. Das gilt besonders für tierische
Produkte. Sie sind deutlich ineffizienter als pflanzliche Nahrungsmittel: Von den Pflanzen, die die Tiere fressen, könnte man mehr Menschen ernähren als letztendlich von dem produzierten
Fleisch.
Hinzu kommt im Fall von Kühen, dass ihre Verdauung Methan freisetzt. Rindfleisch ist schon deshalb schädlicher fürs Klima als etwa Hühnchen. Auch Milchprodukte sind deswegen vergleichsweise
klimaschädlich. Geht es rein um den Klimaeffekt, also nicht um den Tierschutz, muss man bei einer vegetarischen Ernährung also genau hinschauen: Wer viel Käse, Milch und Sahne zu sich nimmt,
könnte eine schlechtere Bilanz haben als jemand, der Hühnerfleisch isst. (scz)
Fleisch und Milch sind klimaschädlich
Klima geht durch den Magen: Bei Produktion, Transport und Lagerung von Lebensmitteln werden Kohlendioxid und andere Treibhausgase wie Lachgas und Methan frei. Das gilt besonders für tierische
Produkte. Sie sind deutlich ineffizienter als pflanzliche Nahrungsmittel: Von den Pflanzen, die die Tiere fressen, könnte man mehr Menschen ernähren als letztendlich von dem produzierten
Fleisch.
Hinzu kommt im Fall von Kühen, dass ihre Verdauung Methan freisetzt. Rindfleisch ist schon deshalb schädlicher fürs Klima als etwa Hühnchen. Auch Milchprodukte sind deswegen vergleichsweise
klimaschädlich. Geht es rein um den Klimaeffekt, also nicht um den Tierschutz, muss man bei einer vegetarischen Ernährung also genau hinschauen: Wer viel Käse, Milch und Sahne zu sich nimmt,
könnte eine schlechtere Bilanz haben als jemand, der Hühnerfleisch isst. (scz)
Fleisch und Milch sind klimaschädlich
Klima geht durch den Magen: Bei Produktion, Transport und Lagerung von Lebensmitteln werden Kohlendioxid und andere Treibhausgase wie Lachgas und Methan frei. Das gilt besonders für tierische
Produkte. Sie sind deutlich ineffizienter als pflanzliche Nahrungsmittel: Von den Pflanzen, die die Tiere fressen, könnte man mehr Menschen ernähren als letztendlich von dem produzierten
Fleisch.
Hinzu kommt im Fall von Kühen, dass ihre Verdauung Methan freisetzt. Rindfleisch ist schon deshalb schädlicher fürs Klima als etwa Hühnchen. Auch Milchprodukte sind deswegen vergleichsweise
klimaschädlich. Geht es rein um den Klimaeffekt, also nicht um den Tierschutz, muss man bei einer vegetarischen Ernährung also genau hinschauen: Wer viel Käse, Milch und Sahne zu sich nimmt,
könnte eine schlechtere Bilanz haben als jemand, der Hühnerfleisch isst. (scz)
Grüne Häutungen, Steinzeit-Strom und der Schleudersitz im Bremserhäuschen
Kalenderwoche 32: Wie schnell einflussreiche Parteien und Verbände jetzt angesichts der Klimadebatte ihre Modernisierung verkünden, ist erstaunlich und durchaus erfreulich, sagt
Tim Meyer, Vorstand beim Öko-Energieversorger Naturstrom und Mitglied des Kuratoriums von Klimareporter°. Man sollte aber genau hinschauen, was unter der grünen Farbe
ist.
Wie sich emanzipatorische Veränderungsbedürfnisse neutralisieren lassen
Schon vor mehr als 250 Jahren drückte der große schottische Philosoph David Hume seine Verwunderung über die Leichtigkeit aus, mit der eine Minderheit von Besitzenden über die Mehrheit
der Nichtbesitzenden herrschen kann.
Nur durch Beherrschung der Meinung könne es, Hume zufolge, zu einer solchen Situation kommen.
Diese Einsicht hat bis heute nichts an Gültigkeit verloren.
Denn demokratische Gesellschaftsformen sind für die tatsächlichen Zentren der Macht nur akzeptabel, wenn sie sich so gestalten lassen, dass sie für die Machtausübenden risikofrei
sind.
Der Neoliberalismus missbraucht unser Verantwortungsgefühl, um uns die Schuld für sein Versagen aufzuhalsen.
Ein Kommentar von Roland Rottenfußer.
„Es liegt an dir“, hören wir landauf, landab. Oder: „Sei selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.“ Das klingt so gut und ist so
gut gemeint, dass sich sehr viele den Schuh anziehen und sich mit Schuldgefühlen plagen. Unser Verantwortungsbereich scheint immer mehr zu wachsen, während durch die autoritäre Politik der
Mächtigen unser tatsächlicher Einfluss nach und nach schrumpft. ..............
Innerhalb des alten Systems erleben wir jedoch immer wieder das alte Spiel: Arbeiter und Endverbraucher sollen das kleine Stück vom Kuchen unter sich aufteilen, das die Abzocker übrig
lassen.
Der österreichische Sachbuchautor Christian Felber sieht dahinter ein perfides System: „Wir werden vom eigentlichen Platz des politischen Geschehens ferngehalten und in die Supermärkte
gelotst, wo wir unsere demokratische Verantwortung ausleben sollen, in einem zugewiesenen Reservat der Wahlfreiheit als Ersatz für echte Demokratie.“
Felber trifft den Kern: Die Bürger werden von wichtigen Entscheidungen systematisch ausgeschlossen. Zum Beispiel durch die Verweigerung direkter Demokratie (außer in der Schweiz) und
durch Verlagerung von Entscheidungen auf die EU-Ebene. Gleichzeitig sollen wir uns „immer verantwortlicher“ fühlen. ...........
Ein Beispiel: Bei der „Bankenrettung“ 2008 wurde klar, dass Banken zwar ungeniert mit Milliardensummen zockten, aber nicht einsahen, warum sie die Verluste selbst tragen
sollten. Dafür hat man ja den Steuerzahler. „Eigenverantwortung“ ist heute vor allem der Kampfbegriff der Unverantwortlichen. Unsere
Verantwortung steht und fällt mit unserem realen Einfluss auf das Geschehen. .........
Beispiel Friedenspolitik: Hier herrscht oft eine Eigenverantwortungsmentalität, die zu kurz greift. Spirituelle Menschen argumentieren: „Der Friede beginnt in
dir“. Der Friede im eigenen Herzen hat aber mit dem Weltfrieden nur am Rande zu tun. Er muss nach außen getragen werden, um gesellschaftliche Realität zu werden.
Der Friedenspsychologe Professor Gert Sommer mahnt politisches Engagement an: „Mit sich selbst im Frieden zu sein ist auch schön. Aber selbst wenn 99 Prozent der Weltbevölkerung im
Frieden sind und 1 Prozent ist es nicht, dann reicht das völlig aus, um Kriege zu führen.“ ...................
Philosoph Robert Pfaller spricht mit uns über Gendersternchen als neoliberales Distinktionsinstrument (Abgrenzungsinstrument) von Kulturlinken.
taz FUTURZWEI: Fangen wir mit einer komplizierten Frage an, Herr Pfaller: Gibt es einen Zusammenhang zwischen einer allgemeinen Infantilisierung der Menschen und einer Erosion
von Demokratie?
ROBERT PFALLER: Ja. Denn Demokratie beruht auf dem Prinzip, dass alle sich um das kümmern, was alle angeht. Wenn durch Infantilisierung Leute zunehmend dazu
erzogen werden, sich nur noch um das zu kümmern, was sie persönlich betrifft, dann ist eine Voraussetzung von Demokratie zerstört. ............
Quelle: taznachdenkseiten
Warum Los Angeles aus politischen Gründen jetzt weiße Straßen hat
In Los Angeles wird seit wenigen Wochen weißer Straßenbelag getestet, der die Stadt abkühlen soll. Für die Bewohner hat dieser einen angenehmen
Nebeneffekt, außerdem setzt die Stadt damit ein deutliches Zeichen. ..........
Der kühlere Asphalt soll auch bezwecken, dass die Menschen ihre Klimaanlagen an den heißen Tagen nicht mehr so aufdrehen müssen. Das nützt der
Verlangsamung der Erderwärmung ebenso wie dem
einzelnen Einwohner, der Stromkosten sparen soll. (Anmerkung: Vielleicht kann man dem Asphalt auch kostengünstig Kalk beimischen?)
Damit argumentiert etwa auch das US-amerikanische White Roof Project, das sich dafür einsetzt, dass Dächer weiß gestrichen werden – der Einzelne spare dadurch Strom, und die Erde könne sich
abkühlen. welt.de
Es kühlt so grün
Von Johanna Henkel-Waidhofer
Auch dieses Jahr werden Hitzerekorde gemessen. Und wer schwitzt, sucht Abhilfe durch Ventilatoren und Aircondition. Dabei gibt es längst kollektive und ökologische Möglichkeiten, die Temperaturen
in Gebäuden zu senken.
Deutschland tue nicht genug für den Klimaschutz, sagt Steffen Bender vom Helmholtz-Zentrum im Gespräch mit tagesschau.de. Bei der Anpassung von Städten und Landwirtschaft an den
Klimawandel sehe es aber noch schlechter aus. .......
Man müsste zum Beispiel darüber nachdenken, ob der Aufbau oder die Geometrien von Stadtquartieren nicht anders gestaltet werden müssten, so dass Gebäude sich gegenseitig verschatten, die
Fassaden und Dächer begrünt werden und größere Wasserflächen implementiert werden. Stattdessen beobachten wir bei der überwiegenden Mehrheit der Projekte eine weiter zunehmende Verdichtung, bei
der sich anschließend die Hitze in den Straßen staut.
Die Klimakrise schlug 2018 voll ein. Durch Extremwetterereignisse hatte Deutschland verhältnismäßig die meisten Todesopfer
weltweit zu beklagen.
Auch bei den wirtschaftlichen Schäden liegt das Land weit vorne. Hitze und Dürre forderten ihren Tribut.
05.12.2019 – Zwischen April und Juni 2018 lag die Temperatur in Deutschland 2,9 Grad über dem bisherigen Durchschnitt. Gleichzeitig liegt
sie im Trend steigender Werte. Doch noch hat sich das Immunsystem vieler Menschen hierzulande nicht auf anhaltend hohe Temperaturen mit gleichzeitiger Trockenheit eingestellt.
1.234 Menschen starben hierzulande nachweislich durch die extreme Hitze. Weitere 12 starben durch andere
Extremwetterereignisse wie Stürme und Starkregen. Mit 1,5 Toten pro 100.000 Einwohner hatte Deutschland 2018 im relativen Vergleich die meisten Todesopfer durch Extremwetter weltweit zu
beklagen.
Pubertäre Drohgebärden am Pulverfass und gemeinsames Zündeln mit den Feuerzeugen an der
Lunte.
Statt einer Entspannungspolitik, wie Willy Brandt sie beispielhaft umgesetzt hat, wird vonAmerikanernund jetzt auch von den Europäern eine dumme
Eskalationspolitik betrieben. Wie geschichtsvergessen kann man sein?
Soll das der Kampf gegen den Terror sein?
Oder ist das der Terror?
Zitat:
"Die Scheinheiligkeit, mit der die Kaperung eines britischen Schiffes durch den Iran in den Medien kommentiert wird, ist schockierend — hat
Großbritannien doch nur wenige Wochen vorher ein iranisches Schiff gekapert. In solchen Fällen hilft manchmal nur Satire, um nicht an der Welt zu verzweifeln. Rob Slane und der Kindergarten der
Weltpolitik.
Eine neue Studie der Universität des Unübersehbar Offensichtlichen fand heraus: Wenn ein Land das Schiff eines anderen Landes klaut,
dann reagiert das Land, dessen Schiff gestohlen wurde, möglicherweise damit, ein Schiff des Landes zu stehlen, das ihres geklaut hat." ;-)
"In den 70iger Jahren sagte Willy: Deutschland muss vom Erdöl unabhängig werden. Was ist daraus geworden bis heute?
Um jeden Wohnblock kreisen Zweitakter, Freischneider und Rasenmäher(das Öl wird mit verbrannt), mit unglaublichem Schadstoffausstoss, (soviel
giftige Abgase wie 20 Autos) und machen einem Höllenlärm. Auf unsere Verkehrspolitik, die immer genau die falschen Weichen stellt, (mehr Autoverkehr statt Ausbau der Bahn,
Buslinien Fahrradwege zB.) brauche ich wohl kaum hinzuweisen.
Was ist, wenn das Öl auch nur 5-mal teurer wird, was ja nur der harmloseste Effekt einer Eskalation wäre?
Das würde zu einer Weltwirtschaftskrise bisher unbekannten Ausmasses führen.
Statt die Erneuerbaren dezentral auszubauen und solche menschenverachtenden und Territorien souveräner Staaten missachtenden Kriege um Erdöl
überflüssig zu machen, wird die Propagandamaschine angeworfen und mit unkalkulierbaren Risiken gespielt, als könnten wir notfalls auf eine zweite Erde flüchten!
Das Öl muss in der Erde bleiben, die Waffen gehören in den Panzerschrank, oder reichen uns zwei trockene Sommer noch nicht? Brauchen wir noch mehr
Krieg, Terror, menschliches Leid und Umweltvernichtung?
Am besten mit Uranmunition, um unsere Abfälle loszuwerden und weitere Länder auf Jahrhunderte zu verseuchen, das Erbgut von millionen Menschen
nachhaltig zu schädigen?
Die Sonne schickt uns Energie im Überfluss und wir zanken uns um den Dreck!?
Als wäre die Golfregion ein Teil unseres Landes.
Schlimm genug, das der Tropenwald brennt wie schon lange nicht,
außerdem:
Die Arktis
Einige der Feuer könnten zu den größten der Welt gehören. Satellitenbilder legen nahe, dass mindestens fünf Brände jeweils eine Fläche von mehr als 100.000 Hektar
umfassen, .....Allein im Juni bliesen die Brände 50 Megatonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre. 5.07.2019
siehe unten:
Brände verstärken Klimawandel
Feuer wüten in der Arktis 20.07.2019
Dass es in der Arktis brennt, ist nichts Ungewöhnliches. In diesem Jahr aber wüten die Flammen besonders heftig. Das Problem: Der Klimawandel ist nicht nur schuld an
den arktischen Feuer - die Brände verstärken ihn sogar noch. n-tv.de
Nach Angaben der Forstverwaltung sind inzwischen mehr als 2,8 Millionen Hektar Fläche abgebrannt. Das ist die Größe von Brandenburg.
Quelle: dpa
In Alaska brennt der Wald bereits auf 9000 Quadratkilometern, Freitag, 26. Juli 2019.
Brauchen wir noch mehr Brandherde und Katastrophen?
Für mich sind das Situationen, die eine sofortige Zusammenarbeitaller Völker zur Rettung unseres Heimatplaneten erfordern, aber
was machen unsere Eliten und Politiker? Genau das Gegenteil! Warum? Wollen sie uns verheizen?
R. Gehrke
Iran:
Eine ganz große Koalition verfällt dem Kriegstaumel
Das erneute Versagen der Medien vor einem Krieg
Alle wollen die gefährliche Bundeswehr-Mission gegen den Iran: die CDU, die Grünen, die Industrie, die Verteidigungsministerin und diverse Lobbyisten. Die Medien
versagen einmal mehr angesichts dieser ganz offenen Eskalation. Die SPD hat wie so oft keine glaubwürdige Position. Widerstand kommt einzig von der LINKEN. Von Tobias Riegel.
....... ................
Schockierende Leichtfertigkeit gegenüber Iran-Kampagne
Es gab Zeiten, da haben solche Forderungen aufgeregte Debatten und sogar den Rücktritt des Bundespräsidenten Köhler ausgelöst. Heute ist die
Abstumpfung anscheinend weiter fortgeschritten. An dieser Abstumpfung nicht unschuldig sind auch Teile der deutschen Medienlandschaft. Aktuell fiel in dieser Richtung etwa die „FAZ“ auf, die einen unverblümten
westlichen Herrschaftsanspruch für die Golfregion formulierte:
„Amerika und Europa können die Golfregion aus eigenem Interesse nicht anderen Akteuren überlassen – ................"
Immerhin die Linksfraktion im Bundestag konnte sich zu einer klaren Position gegen die brandgefährlichen militärischen Planspiele durchringen. So erklärte die stellvertretende Vorsitzende
der Fraktion, Heike Hänsel: ...........“
Finden die historischen Hintergründe angemessen Berücksichtigung?
Kaum. Viele Iraner erinnern sich aber daran, wie die USA und
Großbritannien 1953 einen Putsch initiierten, der den demokratisch gewählten Premierminister
Mohammad Mossadegh stürzte und die Herrschaft des Schahs einleitete. Ein wesentlicher Grund für
diesen Putsch war, dass Mossadegh die iranische Ölindustrie, die sich vollständig in der Hand der
britischen Anglo-Iranian Oil Company befand, nationalisiert hatte. Unter dem Schah wurden daraufhin 80 Prozent der iranischen Ölindustrie unter die Kontrolle von britischen und US-amerikanischen
Firmen gestellt. Nach der Islamischen Revolution von 1979.....
Was ich beschreibe, spiegelt die Ergebnisse zahlreicher Studien wieder, die belegen, wie kommerzieller Druck, Nachrichtenwerte, Redaktionsverschlankungen,
Eigentumsstrukturen oder organisationsbedingte Zwänge auf die Leistung der Medien einwirken.
leipzigervolkszeitung.de
Weitere Hintergründe zu Kriegen inSyrien, Lybien,Irak, und Afganistan sehr
schön dargestellt und recherchiert in der Anstalt vom 20. Oktober 2015 ab Minute 29,15 . Die Rolle der Medien im Zuge der Flüchtlingsdebatte wird am Anfang der Sendung
beleuchtet.
Neue INSM-Kampagne will die starke Klimaschutzbewegung der Jugend aushebeln
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), eine einflussreiche Lobbyorganisation, die die
Interessen der großen Konzerne der deutschen Wirtschaft vertritt, hat eine neue Kampagne gestartet:
Diesmal ist sie klar gegen die erfolgreichen jugendlichen Klimaproteste gerichtet, um sie einzufangen und so zu schwächen, dass sie die großen Geschäfte des fossilen/atomaren Wirtschaftsgefüges
nicht ernsthaft gefährden können. Im Rahmen von Themenkampagnen übernimmt die Initiative neue soziale Mark-twirtschaft Begriffe der Gegenseite („sozial“, „Gerechtigkeit“, „Energiewende“,
„Klimaschutz“), und sorgt dafür, eine neue Assoziation zu den Begriffen in ihrem Sinn herbeizuführen. Beim Thema Klimaschutz heißt das: 2°C Ziel statt 1,5°C Ziel, Ausbremsen schneller, massiver
Klimaschutzmaßnahmen für die Industrie, Verhindern einer CO2-Abgabe, Erdgas-Offensive, Emissionshandel statt schnellem Kohleausstieg.
INSM-Themenkampagnen werden umgesetzt durch dauerhaftes, intransparentes, flächendeckendes Platzieren und Erzeugen von Schlagzeilen in Print, TV, Funk und Internet über einen langen
Zeitraum. Ergänzt wird dies durch Anzeigen- und Plakatkampagnen. Die Interessenorganisation der großen Konzerne stellt sich nach außen so dar, dass sie unbedingt Klimaschutz,
Energiewende, soziale Gerechtigkeit etc. will, bewirkt mit ihren Vorschlägen aber immer genau das Gegenteil dessen, was der jeweilige Begriff ihrer Themenkampagne ist.
Die Initiative neue soziale Marktwirtschaft ist die Tochtergesellschaft des Instituts der deutsche Wirtschaft (IW) Köln, was wiederum von den beiden Industrieverbänden BDI und BDA finanziert und
kontrolliert wird.
Zur Erinnerung:
Die INSM war erfolgreich beteiligt, die politischen Beschlüsse zur Agenda 2010 oder Einführung der privaten Altersvorsorge vorzubereiten und hat federführend 2012 die Kampagne gegen die
Erneuerbaren Energien entworfen und geleitet, die dann zu dem massiven Einbruch im Ausbau aller Erneuerbaren Energien in Deutschland und in der EU führte.
Ihr Auftrag war, die Interessen der fossilen Wirtschaft gegen die schnell wachsende Konkurrenz der Erneuerbaren Energien und vor allem der Bürgerenergien zu schützen. 2017 hatte ich in
einer 5-teiligen Serie Details zu den Methoden und Taktiken der INSM in der Anti-EEG Kampagne aufgezeigt.
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sonnenseiten.com
Balkon-Revolution:
Wie Bayerns Bürger aus der Kohle aussteigen
Die Technik gibt es schon lange, doch erlaubt ist sie in Deutschland erst seit kurzem. Mobile Mini-Solarpanels können am Balkon und an der Hauswand aufgehängt werden und produzieren dort direkt
Strom zum Eigenverbrauch. Das Besondere daran: Da sie mobil sind, brauchen sie keine Genehmigung und können beim Auszug aus einer Mietwohnung einfach mitgenommen werden. Während die
Bundesregierung sich mit dem Kohleausstieg Zeit lässt, nehmen Bayerns Bürger die Klimapolitik auf ihren Balkonen mehr und mehr selbst in die Hand und starten die dezentrale Energiewende von
unten.
Strafbefehl gegen Pfarrer wegen Kirchenasyl
Es wäre das erste Mal seit 1945, dass ein Pfarrer bestraft wird, weil er Kirchenasyl gewährt hat. Doch tatsächlich hat Pfarrer Ulrich Gampert aus Immenstadt vor wenigen Tagen
einen Strafbefehl bekommen, weil er einem Afghanen Kirchenasyl gewährt hat. 4000 Euro soll er zahlen.
Inhalt der Sendung:
Wie Bayerns Bürger aus der Kohle aussteigen | Sind wir der Hitze gewachsen? | Wohin mit dem Lkw-Unrat? | Wie man sich Erschließungskosten spart | Strafbefehl gegen Pfarrer wegen Kirchenasyl
Wie viele Menschen bis zum Jahr 2050 zu Klimaflüchtlingen werden, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Einige Experten sagen, das könne man heute gar nicht vorhersagen. Andere sprechen von
mehreren hundert Millionen, einige sogar von Milliarden. Wie immer auch die Zukunft aussieht – sie wird weniger human sein. ..............
An anderer Stelle treibt zu wenig Wasser die Menschen zur Flucht
An anderer Stelle ist es nicht zu viel Wasser, sondern zu wenig, was die Menschen zur Flucht antreibt. ..............
Wie viele Menschen werden bis zur Mitte unseres Jahrhunderts gezwungen sein, ihre Heimat zu verlassen? Dieser Frage geht die Dokumentation "Klimafluch und Klimaflucht" nach: in der Sahelzone, in
Indonesien und in der russischen Tundra, sogenannten "Hotspots" des Klimawandels. Ein Film von Thomas Aders
Können neue Wälder den Klimawandel bremsen? Eine Studie weckt diese Hoffnung. Doch sie greift zu kurz. Bäume allein
reichen nicht, kommentiert Klimaforscher Stefan Rahmstorf.
Ohne effektiven Klimaschutz wird die fortschreitende Erwärmung zu einem massiven Verlust von existierendem Waldbestand
führen, vor allem in den Tropen. Dabei können die Modelle bisher keine belastbaren Aussagen dazu machen, wie Wälder in einem sich ändernden Klima mit neuen Extremen, Feuer, tauendem Permafrost,
Insekten, Pilzen und Krankheiten zurechtkommen. Spektrum.de
Hitzewelle
an der nördlichsten Wetterstation der Welt
16.07.
Eine ungewöhnliche Wetterlage bescherte der Station Alert in Nunavut T-Shirt-Temperaturen. Am Rand des
Nordpolarmeers war es vergangenen Sonntag fast 21 Grad warm.Der Militärflugplatz Alert, am
nördlichsten Rand Kanadas in der Provinz Nunavut gelegen, hat die höchste Temperatur seit Beginn der lokalen Wetteraufzeichnungen verzeichnet: Mit 21 Grad Celsius stieg das Thermometer um
rund ein Grad höher als beim bisherigen Rekordtag am 8. Juli1956.Spektrum.de
Was kosten unsere Lebensmittel wirklich?
Viele Lebensmittel müssten eigentlich deutlich teurer sein. Denn ihre Herstellung verursacht Folgekosten, die sich nicht im Ladenpreis widerspiegeln- Kosten, die zum
Beispiel durch Umweltbelastungen entstehen.
Forscher haben diese versteckten Kosten nun erstmals für deutsche Landwirtschaftserzeugnisse ermittelt.
Ihre Auswertung offenbart den "wahren Preis" von Fleisch, Milch und Co.
Ob Flugreisen, Kleiderkauf oder Essen: Fast alles was wir tun, hinterlässt einen ökologischen Fußabdruck. Die Lebensmittelproduktion schlägt dabei besonders kräftig zu Buche. Immerhin
rund ein Drittel aller Treibhausgasemissionen weltweit gehen auf die Herstellung von Nahrungsmitteln zurück. Hinzu kommt, dass dieser Industriezweig große Mengen weiterer, potenziell
problematischer Substanzen wie Stickstoff in die Umwelt freisetzt und enorm viel Energie verbraucht.
Versteckte Kosten
Diese negativen Begleiterscheinungen ziehen letzten Endes Kosten für Mensch und Umwelt nach sich. Ein Beispiel: Wasserversorger müssen inzwischen teuer aufrüsten, um Nitrat aus unserem
Trinkwasser zu filtern, das durch Gülle und Düngemittel dort hineingelangt. Das Problem: "Für viele negative Klima-, Umwelt- und Gesundheitsfolgen kommen aktuell weder die
Landwirtschaft noch die Konsumenten auf", sagt Tobias Gaugler von der Universität Augsburg. Stattdessen muss die Gesamtgesellschaft die Zeche zahlen.
Seit der Affäre um die Rettungsschiffe „Sea Watch 3“ und „Alan Kurdi“ ist die Flüchtlingsdebatte wieder zurück. Und wieder einmal geht es nur um die
Symptome. Dabei waren wir doch schon viel weiter. Sogar die Kanzlerin hatte doch
schon verkündet, dass nun die Bekämpfung der Fluchtursachen höchste Priorität haben müsse. Das war vor vier Jahren. Seitdem wurde dieser Satz tausende Male wiederholt. Doch passiert ist
nichts. Anstatt der Fluchtursachen werden die Flüchtlinge bekämpft. Das politische Versagen in dieser Frage ist genau so erschreckend wie die Vergesslichkeit von Politik und Medien.
Von Jens Berger. 09. Juli 2019
Vor wenigen Wochen veröffentlichte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR seinen neuen Jahresbericht. Erstmals sind mehr als 70 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und Konflikten. Alle zwei Sekunden wird ein Mensch zum Flüchtling. Alleine im Jahr 2018
verließen 2,8 Millionen Menschen ihr Heimatland als Flüchtlinge oder Asylbewerber.
Wagenknecht – „Die Klimadebatte, wie die Grünen sie führen, ist völlig verkürzt“
[…] FOCUS: Die Grünen argumentieren hoch moralisch. Ist das nicht, wenn man sich deren Zustimmungswerte anschaut, ein
Erfolgsrezept?
Wagenknecht: Ein Klimaschutz, der zulasten der Mittelschicht und der Ärmeren geht, statt sich mit den globalen Konzernen anzulegen, ist weder
moralisch noch wirkungsvoll.
Österreich will den Unkrautvernichter Glyphosat als erstes europäisches Land komplett verbieten. Wie der österreichische Nationalrat heute entschied, soll das Verbot vom kommenden Jahr an gelten.
Die Europäische Kommission könnte sich allerdings quer stellen, weil das Totalherbizid in der Europäischen Union (EU) noch bis 2022 zugelassen ist.
In den vergangenen Monaten ist die Kritik an batteriebetriebenen Elektroautos stärker geworden. Golem.de hat sich die Argumente der vielen Kritiker zur CO2-Bilanz und zum Rohstoff-Abbau einmal genauer
angeschaut.
Angesichts von weltweitem Klimawandel und Luftschadstoffproblemen in den Städten steigt der Handlungsdruck, im Verkehr die Emissionen zu verringern und unabhängig von fossilen Energieträgern zu
werden. Elektrofahrzeuge stellen in diesem Kontext eine vieldiskutierte Option dar.
Autohersteller verlangen Subventionen für ihre Elektroautos... youtube.de
"Das
schlimmste Unternehmen der Welt"
Ob Aldi, Edeka, Nestlé oder McDonald's - alle haben Produkte von Cargill. Der Konzern ist ein Riese auf dem
Agrarmarkt - und laut einem Bericht mitverantwortlich für Kinderarbeit, Regenwaldzerstörung und Umweltverschmutzung.
"Heute hat ein privat geführtes Unternehmen vielleicht mehr Macht, das Klima, das Wasser, die Ernährungssicherheit, die
öffentliche Gesundheit und die Menschenrechte der Welt zu zerstören oder zu schützen als jedes andere Unternehmen in der Geschichte."spiegel.de
Bald wird es in Mailand mehr Bäume als Menschen geben!
Dass gegen die Umweltverschmutzung etwas getan werden muss, ist in vielen Ländern bereits angekommen. Während man sich in Großbritannien fragt, ob es möglich sei,
bis 2050 noch 3 Milliarden Bäume zu pflanzen, um das Ziel von null Kohlenstoffemissionen bis 2050 zu erreichen, hat Mailand bereits angefangen. Die Stadt mit etwa 1,3 Millionen Einwohnern
soll grün werden, und daher soll es in Mailand in Zukunft mehr Bäume als Menschen geben. Den Weltrekord hält Indien. Hier wurden an einem Tag 66 Millionen Bäume
gepflanzt.
Ist ein Tarif mit Ökostrom und Ökogas überhaupt sinnvoll?
Ökostromtarife helfen oft gar nicht bei der Energiewende. Wir erklären, warum das so ist und welche Labels und Siegel Ihnen zeigen, wo tatsächlich etwas für die Umwelt getan wird. ..........
Deinvestment:
Manche Ökostromlabels bekommen nur Anbieter, die nicht an Kohle- oder Atomkraftwerken beteiligt sind. Der unmittelbare wirtschaftliche Druck durch dieses
persönliche Deinvestment bleibt sicherlich überschaubar. Als Zeichen und persönliche Loslösung von klimaschädlichen oder gefährlichen Technologien kann eine Entscheidung für diese Anbieter aber
durchaus ihren Wert haben.
Meiner Meinung nach wächst der wirtschaftliche Druck mit jedem Verbraucher, der sich von den Kohle und
Atomkonzernen verabschiedet. Nicht umsonst sind die Erneuerbaren "von der Politik" gedeckelt worden, weil sie sich nämlich zu einer echten Konkurrenz für die Energiekonzerne gemausert haben.
Echte Konkurrenz ist aber in einem der Länder der Oligopole (Marktbeherrschende Unternehmen) nicht erwünscht.
Spanien
"Wir verlieren unwiderruflich die besten Böden"
Agrarkonzerne graben den Menschen in Südspanien das Wasser ab und hinterlassen plastikverseuchte Wüsten. Jetzt regt
sich Widerstand.
...."Die Leute hier lieben diesen Ort, diesen Berg", sagt Ortuño, Leiter der Umweltinitiative "Salvemos el Arabí y Comarca". Es dämmert. Aufgewirbelter Staub
leuchtet im Abendlicht. Auf dem Feld reflektiert etwas die letzten Sonnenstrahlen, zwischen sattgrünen Brokkolipflanzen funkelt etwas. Es sind Plastikfetzen, die, wohin man
blickt, aus dem kargen Ackerboden ragen.
.......... In Spanien blüht das Geschäft der Agrarindustrie, Deutschland ist einer der Hauptabnehmer der Feldfrüchte. Doch die
ganzjährige Verfügbarkeit von preiswertem Obst und Gemüse hierzulande geht zu Lasten der Menschen in Spanien, denn die dortigen Wasservorräte schrumpfen dramatisch. Der Klimawandel verschärft die Situation.
....."Das ist der Kern von Desertifikation. Man bringt das System über einen Kipppunkt. Und wenn der Stress vorbei ist, gibt es
kein Zurück mehr."
Auch hier in Deutschland werden Böden immer ärmer an Humus, da das Bodenleben durch Spritzmittel und Kunstdünger gestört oder zerstört wird und es landet zuviel
Plastik in der Biotonne und damit auch auf den Acker, in der Folge dann auch auf unseren Tellern, zusätzlich zu den Pflanzengiften.
Außerdem wird durch die Fleischproduktion der Flächenverbrauch und der Klimawandel angeheizt, in vierfacher Hinsicht, einmal durch abbrennen der Tropenwälder und
fragwürdige Anbauweisen, dann durch lange Transportwege für Viehfutter und zusätzlich durch die schlechte Energiebilanz bei der Futterverwertung bei gleichzeitigen Ausgasungen von Methan und
Kontaminierung des Trinkwassers.
"In Folge der >> Industrialisierung der Landwirtschaft werden
zunehmend Dünge- und Pflanzenschutzmitteln gezielt in den Boden eingebracht, Abgase aus Industriebetrieben und Verkehr gelangen nach wie vor in großen Mengen über den "Luftpfad" in die Böden.
Auch durch Unfälle gelangen weiterhin Gifte in den Boden. In den Boden gelangende Schadstoffe werden dort oft weitertransportiert und gefährden dann auch das Grundwasser. Zu den
gefährlichsten Schadstoffen gehören Schwermetalle, Chemikalien und deren Abbauprodukte sowie militärische Altlasten. Stick- und Schwefeloxide aus Verbrennungsvorgängenwerden in
der Atmosphäre zu Säuren umgewandelt,die als >> saurer Regen die Böden
versauern. In sauren Böden werden Aluminium-Ionen freigesetzt, die für die meisten Kulturpflanzen schädlich sind. .............. Oekosystem-Erde.de
EinDrittel der Ackerfläche dient heute dem Anbau von Weizen, Mais und Soja als Kraftfutter;ein Viertel des Landes ist
Weideland. (Zusammen 7 Zwölftel) Die Rinderhaltung ist durch die Abholzung von Regenwäldern - im Amazonasgebiet wurden seit 1970 neun von zehn Hektar Regenwald für Weideland
abgeholzt - und die Methanrülpser der Tiere einer der wesentlichen Beiträge der Landwirtschaft zum >> Klimawandel; er beträgt, auf die Landwirtschaft entfallende Entwaldung und Verkehr eingerechnet, rund 20 Prozent. Die Massentierhaltung schafft zudem ideale Vermehrungs-bedingungen für
Krankheitserreger: Oft werden die Tiere daher schon vorbeugend mit Antibiotika behandelt, die zugleich das Wachstum fördern. (Erzeugung von Antibiotikaresistenten Keimen) Aber die industrielle
Tierhaltung (und staatliche Subventionen) hat dazu geführt, dass wir immer mehr Fleisch essen können, obwohl wir immer weniger für unsere Nahrung bezahlen.
Vom Leben auf Kosten anderer zum guten Leben für alle!
Wem Inhalte wie diese auf den Nägeln brennen, der findet bei der Attac-Sommerakademie Anfang August in Bochum viele Gelegenheiten zu lernen und zu
diskutieren.
In fast 100 Seminaren, Workshops und Foren setzen sich die Teilnehmer*innen mit der neoliberalen Globalisierung auseinander, entwickeln Alternativen weiter und diskutieren neue Positionen. Im
Fokus der Debatte stehen dabei Ansätze für eine sozialökologische Transformation sowie die Themenkomplexe Migration, Rechtsruck, autoritäre Herrschaftsformen und Demokratie. Dazu kommen
Workshops, die politisches Handwerkszeug vermitteln, denn für Veränderung braucht es Wissen, Aktion und Strategie gleichermaßen!
Willst du Alternativen kennenlernen, Aktionen für eine solidarische Welt entwerfen und Lösungsstrategien entwickeln? Die Sommerakademie bietet eine entspannte Atmosphäre mit vielen
gleichgesinnten, interessanten Menschen, spannenden Vorträgen, Aktionen und Workshops draußen und drinnen. Und auch das gemeinsame Feiern kommt nicht zu kurz – ein vielseitiges kulturelles
Programm mit Konzerten, Kleinkunst und Ausstellungen bietet dafür einen schönen Rahmen.
Die Sommerakademie ist zentraler Treffpunkt für Interessierte, Jung und Alt, Attacies und andere Aktivist*innen gleichermaßen – wir freuen uns auf
dich!
Was ist die Sommerakademie?
Wir leben in einer Zeit des Umbruchs – die neoliberale Dominanz in der Ökonomie und anderen Lebensbereichen trifft sich mit einem überall spürbaren gesellschaftlichen und kulturellen Rechtsruck.
Linke und emanzipatorische Ideen und Kräfte dringen in dieser Situation noch schwerer durch, dabei haben globalisierungskritische Forderungen angesichts der globalen Krisen mehr denn je ihre
Berechtigung. Doch die herrschenden Eliten sind weiterhin sehr erfolgreich darin, ihre Agenda durchzusetzen – und zwar schneller, raffinierter und durchschlagskräftiger denn
je.
attac.de/sommerakademie
Deutsche Umwelthilfe fordert Bau- und Planungsstopp für fossile Infrastrukturen,
die Klimaziele konterkarieren
Bundeskabinett hat im Eiltempo Subventionen für den Neubau von LNG-Terminals beschlossen – Eine Überprüfung auf Vereinbarkeit mit den Klimazielen hat nicht stattgefunden – Deutsche Umwelthilfe
lehnt Subventionen für fossile Infrastruktur ab und fordert einen Import-Stopp für
Fracking-Gas Umwelthilfe.de
Seenotrettung ermöglichen und sichere
Zugangswege aus Libyen nach Europa schaffen!
Mehr als 70 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der Flucht.
Diese Zahl hat das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen am heutigen Weltflüchtlingstag veröffentlicht. Nur ein kleiner Teil dieser Menschen suchtZuflucht in Europa.
DiejenigenFlüchtlinge und Migrant_innen, die inLibyenstranden,
werdeninhaftiert, gefoltertundmisshandelt.
Seit dem Ausbruch der Kämpfe Anfang April 2019 hat sich ihre Situation weiter verschlimmert. Die einzige Möglichkeit, dieser Hölle zu entkommen, ist dieFlucht in seeuntüchtigen Bootenüber dasMittelmeer.
Fast täglich erreichen uns Nachrichten über im Mittelmeer ertrunkene Flüchtlinge und Migrant_innen. Doch Europa hat kein Interesse daran, diese Menschen zu retten. Stattdessen hat auch
die Bundesregierung geholfen, dielibysche Küstenwacheaufzubauen, damit sie Menschen auf See abfängt und zurück in
Haftlager bringt, wo sie erneut gefoltert werden. Die Bundesregierung weiß das und macht sich dahermitschuldig an gravierenden
Menschenrechtsverletzungen.
Nur wenn viele Menschen dagegen ihre Stimme erheben, können wir dabei helfen, die Lage der Flüchtlinge und Migrant_innen in Libyen zu verbessern. Mach deshalb bei unserer E-Mail-Aktionan die BundeskanzlerinAngela Merkel mit.
Was du nicht willst, dass man dir tu, dass füg auch keinem Anderen zu.
Wenn wir Menschenrechtsverletzungen zulassen, kann es passieren, dass auch wir irgendwann zu den Opfern der sich ausbreitenden Gewalt
werden! (siehe rechteGewalt)
Kann es sein, dass Europa ein Ort geworden ist, der Rüstung und Krieg exportiert, Länder in die Schuldenfalle treibt und an der Not anderer Länder
und Menschen hemmungslos verdient? siehe EPAs
....."Schon jetzt entledigt sich die EU in den AKPs ihrer landwirtschaftlichen Überproduktion und zerstört damit die lokalen Märkte.
Werden die Importzölle weiter gesenkt, verlieren Millionen gänzlich ihre Lebensgrundlage.Auch die wenigen Industriebetriebe und das Kleingewerbe werden
einer vernichtenden Konkurrenz ausgesetzt. Ausländische Investoren werden kaum Auflagen erhalten. Dadurch werden die soziale und ökologische Verwüstung weiter vorangetrieben.
Die EPAs fixieren in allen Wirtschaftsbereichen die Regeln neu: demokratische Spielräume für eine eigenständige Wirtschafts- und Sozialpolitik
werden mit den EPAs somit beerdigt.
Die EU bekennt ganz offen: Um von den Ländern dieser Welt Freihandel
einzufordern, muss auch in der europäischen Union privatisiert, Löhne gesenkt und die Sozialleistungen eingestampft werden. Die Situation der Telekom-Angestellten, die auf Druck der
Aktionäre zu zehntausenden „ausgelagert“ werden, hat also unmittelbar etwas mit den EPAs zu tun. "... Qelle:attac-netzwerk.de
Was ist mit der Kriminalisierung von Seenotrettern?Europa hat 2012 den Friedensnobelpreis bekommen.
Wo bleiben die Menschenrechte in Europa, wenn diejenige die Menschenleben retten wollen in Gefängnissen landen, oder mit hohen Geldstrafen statt mit
Unterstützung rechnen müssen?
Wie kann es sein, dass die deutsche Regierung Regieme wie in Lybien unterstützt, obwohl die
katastrophalen Bedingungen in den Lagern bekannt sind? Hat nicht auch Deutschland die internationale Menschenrechtskonvention unterschrieben? Hat die Regierung alles vergessen was nach dem
zweiten Weltkrieg an Lehren aus der Vergangenheit gezogen wurde?
Wo bleiben da unsere ach so christlichen Werte, die wir doch angeblich verteidigen wollen gegen die
Terroristen?
Rackete fordert Aufnahme aller Geflüchteten aus Libyen
An der kroatischen EU-Aussengrenze werden die Genfer Flüchtlingskonvention,die Menschenrechtskonvention und
EU-Verordnungen über die Durchführung von Asylverfahren mit Füssen getreten. Mehrere NGOs, internationale Journalist·inn·en und Amnesty International haben detaillierte Berichte
publiziert. Alles ist hinreichend dokumentiert, die EU-Instanzen müssen nun handeln.
Das EBF fordert:
• das sofortige Ende der körperlichen und psychischen Gewalt durch die kroatische Grenzpolizei mit Unterstützung und Ausrüstung der Europäischen
Grenzschutzagentur FRONTEX.
• die Offenlegung des FRONTEX-Einsatzes an der kroatisch-bosnischen Grenze.• eine gesamteuropäische Lösung für die Geflüchteten in den südlichen EU-Ländern und an den EU-Aussengrenzen.
Wie viel Geld und wie viele technische und personelle Ressourcen werden hier auf welche Weise eingesetzt, um die Grenze zu versperren?
Die europäischen Steuerzahler·innen haben ein Recht, das zu erfahren.
Länder wie Bosnien und Griechenland dürfen mit der Versorgung nicht allein gelassen werden; die Geflüchteten haben ein Recht auf ausreichend
Nahrung, Gesundheitsversorgung, Hygiene, sichere Schlafplätze und Rechtsberatung. Die EU muss Resettlement-Programme für die Ankommenden organisieren. Der fehlende politische Wille darf keine
Menschenleben kosten.
Am Freitag, den 21.06, findet der erste internationale, zentrale Streik von Fridays for Future in Aachen statt. Aus insgesamt 16 Ländern kommen Schüler*innen, Studierende, Eltern, Wissenschaftler*innen, Lehrer*innen,
Künstler*innen und viele mehr in die Kaiserstadt, um für eine gerechte und verantwortungsbewusste Klimapolitik zu
demonstrieren.
aachener Kinder.de
Die Klimakrise ist längst eine reale Bedrohung für unsere Zukunft. Wir werden die Leidtragenden des Klimawandels sein und für die Fehler der vorhergehenden Generationen büßen. Wir sind
Schüler*innen und junge Menschen, die gegen jene versagende Klimapolitik auf die Straßen gehen. Sei ein Teil von uns!
Als größte CO2-Quelle Europas zerstört die Braunkohle-Industrie im Rheinland die Zukunft von Menschen weltweit. Dem stellen wir uns entgegen!
Wir brauchen nicht nur den Kohleausstieg, sondern auch einen radikalen gesellschaftlichen Wandel. Wir müssen den Kapitalismus mit seinem Wachstumszwang und seinen Ausbeutungsmechanismen überwinden. Sonst ist weder eine ernstzunehmende Bekämpfung der
Klimakrise noch soziale Gerechtigkeit weltweit möglich. Das katastrophale Ergebnis der Kohlekommission zeigt, dass wir uns nicht auf die Politik verlassen können.
Flugverzicht rettet das Klima nicht? Von wegen, sagen zwei Aktivisten. Millionen Menschen werden Vielflieger, sobald sie es können. Es sei Zeit, etwas anderes
vorzuleben
Zeit.de
Severn Cullis-Suzuki at Rio Summit 1992
Severn is an activist and writer who has been speaking out about social justice and environmental issues since she was small. At age 9, she started the Environmental Children's Organization (ECO)
with a group of friends committed to learning and teaching others about environmental issues. In 1992, with ECO, Severn attended the Rio Earth Summit, where, at the age of twelve, she delivered a
powerful speech that garnered worldwide attention. For this she received the UN Environment Program's Global 500 Award in Beijing the following
year. Youtube
Klimaschutz
So kann man anfangen
Hundert Haushalte in Berlin haben versucht, ihren CO2-Verbrauch drastisch zu senken. Dabei lernten sie, was hilft: digitales Tracking, Unterstützung durch die Gruppe - und die richtige
Ausrüstung.
Unsere Erde stellt nur ein gewisses Kontingent an Ressourcen zur Verfügung. Den eigenen Fußabdruck zu ermitteln ist der erste Schritt, damit die Erde in Zukunft für alle bewohnbar bleibt.
Der „Earth Overshoot Day“ markiert den Tag des
Jahres, an dem die Menschheit alle Ressourcen des Jahres verbraucht hat. Ab diesem Datum bis zum Ende des Jahres leben wir aus ökologischer Sicht über unsere Verhältnisse. Eigentlich sollte der
Overshoot Day mit dem Ende eines Jahres zusammenfallen – 2018 fiel er bereits auf den 2. August. Das ist das früheste Datum, seit die ökologische Überschuldung in den 1970er Jahren
begann.
reset.org
Merkel –
als Klimakanzlerin ein Totalausfall
(20. Mai 2019) Die Regierung Merkel kippt die Klimaziele, deckelt die erneuerbaren Energien, verzögert den Kohleausstieg und verhindert den Umbau der Automobilindustrie. Währenddessen erlebt
Deutschland Rekord-Dürren, mehrere Jahrhundert-Fluten in einem Jahrzehnt und Kinder und Jugendliche, deren Zukunft auf dem Spiel steht.
Die Klimaziele für 2020 hat die Regierung unter Merkel verworfen. Ob Deutschland seine Klimaziele für 2030 einhalten kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt unklar – und wird mit jedem klimapolitischen
Versäumnis der Bundesregierung unwahrscheinlicher. Über Klimaschutzmaßnahmen mit denen diese – für die Einhaltung der 1,5 Grad-Grenze im Übrigen zu schwachen – Ziele eingehalten werden können,
will Merkel weiter diskutieren. Die Diskussion habe erst begonnen, erklärt CDU-Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer. Das mutet nach Jahrzehnten internationaler Klimakonferenzen grotesk
an. Die ersten Staaten und Kommunen erklären indessen bereits den „Klimanotstand“.
Jeden Freitag demonstrieren Jugendliche für konsequenten Klimaschutz. Unterstützung erhalten sie dabei von Tausenden WissenschaftlerInnen. Sie bestätigen: Wir müssen jetzt die nötigen Maßnahmen
ergreifen, um die Klimakrise noch eingrenzen zu können! Dazu hat die Bewegung Fridays for Future jetzt konkrete Forderungen an die Politik formuliert.
Sie finden auch, dass die Bundesregierung beim Klimaschutz lang genug geschwänzt hat? Schreiben Sie jetzt an die Abgeordneten Ihres Wahlkreises und unterstützen Sie die Forderungen von
Fridays for Future!
Wie wir durch direkte Demokratiedie Klimapolitik in die Hand nehmen
Der Stickstoffdioxid-Grenzwert für die innerstädtische Atemluft liegt bei 40
Mikrogramm pro Kubikmeter. Witten wies 2017 mit 43,0 Mikrogramm pro Kubikmeter deutschlandweit einen der höchsten Jahresmittelwerte für Stickstoffdioxid auf. Mit einem Bürgerbegehren kannst Du
dafür sorgen, dass die Radinfrastruktur ausgebaut wird und damit mehr Menschen das Fahrrad als Hauptverkehrsmittel nutzen. So wird nicht nur die Luft in Witten wieder gesünder – es steigen auch
die Sicherheit und die Lebensqualität.
Bundestagspetition Pestizidkontrolle Über 70.000 Stimmen für den Schutz von Mensch und Biene!
In nur vier Wochen, vom 3. April bis zum 1. Mai 2019 unterzeichneten 71.669* Menschen meine Bundestagspetition Pestizidkontrolle, »Reformierung der Risikoprüfung für Pestizide zum Schutz von
Bienen und anderen Insekten«, so der amtliche Titel. Mein herzlicher Dank gilt allen Mitunterzeichnern! Es macht mich glücklich und gibt mir Kraft, dass immer mehr Menschen für den notwenigen
gesellschaftlichen Wandel eintreten.
Mit über 70.000 Stimmen ist Bundestagspetition Pestizidkontrolle eine der erfolgreichsten Online-Bundestagspetitionen überhaupt. Die Petition tritt für den Schutz von Mensch, Biene und anderen
Insekten vor Pestizid-Zulassungsverfahren ein, denen auch das europäische Gericht »erhebliche Defizite« attestiert hat. ....
In Zeiten des Insektensterbens ist es allerhöchste Zeit für strengere Sicherheitsprüfungen von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln.
Deren massenhafter Einsatz in der Landwirtschaft gilt als eine der Hauptursachen für das globale Artensterben. Man kann uns nicht mehr überhören, wir sagen es laut: Bienenschädliche Pestizide
haben auf unseren Feldern nichts zu suchen!
* 55.817 Mitzeichner auf dem Petitionsportal des Bundestags und 15.852 Unterschriften auf dem Postweg, vorläufiges Endergebnis nach Zählung der Aurelia
Stiftung.
Klimaschutz - Verabschiedung eines verbind-lichen, sektorübergreifenden Klimaschutz-gesetzes
vom 17.03.2019
Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, innerhalb der nächsten sechs Monate ein verbindliches, sektorübergreifendes Klimaschutzgesetz zu verabschieden, das zum Ziel hat, die Netto-Emissionen von
CO2 und anderen Treibhausgasen schnell abzusenken und bis 2040 möglichst auf null zu reduzieren. Die Klimaziele müssen verbindlich, unaufschiebbar und überprüfbar sein. Das
Klimaschutzgesetz muss so schnell wie möglich mit dem Ziel die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, in Kraft treten.
Begründung
Fridays for Future - eine Bewegung hat auch Deutschland erfasst. Tausende Schüler*innen und nun auch Erwachsene gehen für echten,
effektiven Klimaschutz auf die Straße. Am 12. März 2019 veröffentlichten auch über 23.000 anerkannte Wissenschaftler*innen als “Scientists4Future” eine Erklärung, die schnelle Taten einfordert
und die Klimastreiks der Schüler*innen fundiert unterstützt.
Auf der Pariser Klimaschutzkonferenz (COP21) im Dezember 2015 haben 195 Länder erstmals ein allgemeines, rechtsverbindliches, weltweites Klimaschutzabkommen verabschiedet, darunter auch
Deutschland. Jedoch hat Deutschland bis heute kein Klimaschutzgesetz, mit dem das Pariser Klimaschutzabkommen einzuhalten wäre.
Schon jetzt ist klar: die Klimaschutzziele bis 2020 wird Deutschland klar verfehlen. .......
Die BürgerInnen aus dem Südtiroler Dorf Mals haben als erste Gemeinde Europas beschlossen, Pestizide in ihrem Ort zu verbieten. Doch die Landesregierung will lokale Pestizidverbote unmöglich
machen, indem sie den Gemeinden die Zuständigkeit entzieht.
Fordern Sie jetzt den Südtiroler Landeshauptmann auf, das Malser Pestizidverbot zu unterstützen und zum Vorbild für ganz Südtirol zu machen.
Der Eisschild Grönlands schwindet immer schneller: Forscher finden heraus, dass sich der jährliche Verlust an Eis in den vergangenen Jahren versechsfacht
hat. Fast 300 Milliarden Tonnen jährlich schmelzen dahin.
Riesige Eismassen liegen auf der Insel Grönland. Nach dem Antarktischen Eisschild ist es das zweitgrößte Eis-Vorkommen auf der Erde. Doch das Eis schmilzt - und
zwar immer schneller, wie Forscher der University of California in Irvine herausgefunden haben. Seit den 1980er-Jahren hat sich der Eisverlust auf der riesigen Insel versechsfacht. Insgesamt hat
Grönland seitdem rund fünf Billionen Tonnen Eis verloren. Besonders besorgniserregend: die Hälfte davon seit 2010. ....
Laut einem Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs vom Dezember 2018 könnten drei Viertel der Landesfläche Spaniens bald Wüste sein. Das macht Spanien zu einem der vom
Klimawandel am stärksten betroffenen Länder Europas.
Stand: 26.04.2019 Von Kait Bolongaro
Spanien, Europas „Obstkorb“ steht vor einem riesigen Problem: Wenn die Vorhersagen der Klimaforscher eintreffen,
wird ein großer Teil des fruchtbaren Bodens der Wüste weichen. Die Landwirte versuchen verzweifelt, dagegenzuhalten.
...............................Eine Studie des Joint Research Centers der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2010 ergab, dass 45
Prozent des europäischen Bodens einen niedrigen oder sehr niedrigen Gehalt an Nährstoffen aufweist, insbesondere in südlichen Ländern wie Spanien. Wüstenbildung geht mit einem geringen
Gehalt an organischem Kohlenstoff im Boden einher – ein Stoff, der essenziell für Wachstum ist. ....
Kohlendioxid zurück in Kohle verwandeln - und in alten Bergwerken speichern. Das klingt bizarr, könnte aber ein zentrales Problem des Klimaschutzes lösen: Wie erzeugt man negative
Treibhausgasemissionen? Ein Interview mit dem Chemiker Torben Däneke, der genau daran forscht. ...............
Auch bei uns wäre der Energieaufwand für industrielle Maßstäbe vermutlich noch immer enorm. Wir wandeln Elektrizität in chemische Energie um. Rein thermodynamisch ist es so, dass wir die Energie,
die wir beim Verbrennen der Kohle freigesetzt haben, auch in etwa wieder reinstecken müssen, um es in feste Materie umzuwandeln. Uns ist damit sicher nicht die ultimative Lösung für einen Stopp
der Klimaerwärmung gelungen, aber womöglich ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. ...................
Wir reden von 40 Gigatonnen Kohlendioxid, die zurzeit pro Jahr neu in die Atmosphäre gehen. Da hilft es wenig, wenn bestimmte Prozesse ein paar Tonnen hier und da verwenden. Das ist ein
Tropfen auf dem heißen Stein. ......... (Im Zusammenhang mit einem Solarprojekt in der Sahara vielleicht doch eine Möglichkeit?
Energie gibt es da genug.)
Spektrum.de
Wo stehen wir heute?
Wirtschaftswachstum, Globalisierung, Neo-Liberalismus und Kapitalismus -
Schlagwörter, die immer wieder auftauchen und oft gebetsmühlenartig wiederholt werden. Mehr noch, meist wird deren Inhalt und Bedeutung als alternativlos bezeichnet. Und das, obwohl die
ökologischen als auch die sozialen Folgen immer deutlicher werden: Klimawandel, Artensterben, unglaublicher Reichtum von wenigen und Massenverelendung andererseits,
Massenmigration und soziale Spannungen.
Ist diese kannibalistische Weltordnung wirklich unvermeidlich?
Haben wir eine Ethik?
Sind wir bereit, für den Kapitalismus alles zu opfern?
Diesen Fragen geht Florian Opitz in seinem Film nach und lässt kommentarlos Verfechter und Gegner dieses Systems zu Wort kommen.
Die Attac-Regionalgruppe Witten lädt zu diesem Film ein und hofft auf eine spannende anschließende Diskussion.
Der Film wird in der Bonhoefferstr. 10 in Witten, am Donnerstag dem 25.April um 19 Uhr im Johanniszentrum gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Vom argentinischen Sojabauern bis zum Trump-Berater: Manager und Politiker setzen auf ewiges Wirtschaftswachstum. Der Dokumentarfilm "System Error" erforscht ihren Glauben, ganz erklären kann er
ihn nicht.
Der Klimawandel und wie die Politik darauf reagiert.
Wortgewandt, unkonventionell und mit viel satirischer Schärfe.
Verkehrsminister Scheuer und Greta Thunberg befinden sich an der Bugspitze der "MS Verdrängung" - Während
der "Scheuermann" stolz darauf ist, dass die Kabinen der ersten Klasse immer größer werden, macht sie sich Sorgen, dass das Schiff sinkt.
An Bord des Verdrängungsdampfers herrscht reges Treiben. Bereitet sich die Crew auf die Energiewende vor oder bewegt sich das Schiff weiter geradewegs dem Untergang entgegen? Isaac Newton versucht im Maschinenraum die Notbremse zu ziehen, um die drohende Katastrophe zu verhindern. Dort trifft
er allerdings auf die Ölindustrie, die offen über ihre Beteiligung am Klimawandel und düstere Zukunftsaussichten Auskunft gibt.Am Ende steht die Erkenntnis, dass der "Scheuermann" auf die
Abwendung des Untergangs durch technische Neuerungen vertraut, die aber noch nicht wirklich in Sichtweite sind. Bis dahin sinkt das Schiff weiter und die Rettungsboote sind äußerst
knapp.
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Klimapolitik
Schlechte Zeiten für die Klimaziele
Es brach gar Jubel aus, als auf der Weltklimakonferenz vor zwei Jahren in Paris sich 190 Staaten darauf verständigten, die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius zu begrenzen,
womöglich gar auf 1,5 Grad. Dazu sollen die globalen Netto-Treibhausgasemissionen in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts auf null reduziert werden. Die Aufkündigung dieses Abkommens durch
Trump verdeckt, dass die Zeichen für eine Wende der Klimapolitik insgesamt schlecht stehen. Einige Länder setzen zudem auf Atomkraft als „saubere Energie“.
Abgesehen von einer Unzahl von anderen Problemen ist Atomkraft:
Gegründet auf der Verletzung von Menschenrechten und Umweltrassismus: Indigene Nationen, schwarze Menschen und Gesellschaften mit niedrigem Einkommen sind Ziel des Uranabbaus, und
radioaktivem Müll ausgesetzt. Die Strahlung schädigt Frauen und Mädchen doppelt so häufig wie deren männliche Pendants. Und radioaktive Verseuchung schädigt unterschiedslos zukünftige
Generationen und vergiftet die Umwelt für Hunderttausende von Jahren.
Zu schmutzig: Atomreaktoren und die nukleare Brennstoffkette produzieren riesige Mengen an tödlichem Atommüll; dieser Müllberg wächst mit jeder Nutzung von Atomkraft. Die nukleare
Brennstoffkette ist verantwortlich für weitaus mehr Kohlenstoffemissionen als die Produktion erneuerbarer Energien und verbesserter Energieeffizienz. Alle Reaktoren produzieren im Normalbetrieb
Strahlung und Atommüll. Wissenschaftler stimmen darin überein, dass es keinen “sicheren” Wert für Strahlenbelastung gibt.
Zu gefährlich: Die weitere Nutzung von Atomkraft führt unausweichlich zu weiteren Fukushimas, Church Rocks und Tschernobyls. Die zur Produktion von atomarer Energie verwendete Technologie und
verwendeten Materialien können zu Atomwaffenprogrammen umgeleitet werden.
Zu teuer: Atomkraft ist die teuerste Art Kohlenstoff- und Methanemissionen zu verringern; deren Verwendung zieht Investitionen in saubere Energiequellen ab.
Zu langsam: Die Nutzung von Atomkraft zur Reduzierung der Emissionen durch fossile Brennstoffe würde ein noch nie dagewesenes Programm zum Bau von Atomreaktoren erfordern, weit außerhalb der
Kapazitäten der Hersteller weltweit innerhalb eines akzeptablen Zeitrahmens.
Saubere Energie, einschließlich von Solarenergie, Windenergie, Geothermischer Energie, Energieeffizienz, dezentraler Produktion, Speicherung von Elektrizität und anderer fortschriftlicher
Technologien können den Weltenergiebedarf ohne Kohlenstoff- und Methanemissionen, Atommüll und andere Schadstoffe decken.
(http://www.dont-nuke-the-climate.org/de/)
Außerdem verschlingt der Bau und Abriss von AKW sowie der Transport der Brennstoffe und deren "Entsorgung" riesige Mengen an Energie fossiler Herkunft.
Wie viel Kohlendioxid bleibt Deutschland noch?
Klimaforscher Stefan Rahmstorf rechnet vor, wie man unter zwei Grad bleibt: Es wird schwer - aber
unmöglich ist es auch nicht.
Stefan Rahmstorf
Wir emittieren auch derzeit noch doppelt so viel, wie unserem Bevölkerungsanteil entspricht. Und nach den
kumulativen (also Gesamt-)Emissionen liegen wir auf Rang vier aller Länder – hinter den USA, China und Russland..............
Ab dem Jahr 2036 dürfen wirnichts mehremittieren! Spielraum
für Emissionen danach kann man sich nur erarbeiten, indem man dafür anfangs schneller reduziert – zum Beispiel durch Abschalten von Kohlekraftwerken – oder durch negative Emissionen,
denn relevant sind ja die Nettoemissionen. Ich kann nicht erkennen, wie die Pläne der Bundesregierung – nach denen wir selbst 2050 noch nicht bei Nullemissionen sind – mit dem Pariser
»deutlich unter 2 Grad« vereinbar sind. Geschweige denn, wie sie die in Paris versprochenen Anstrengungen umsetzen, die Erwärmung bei 1,5 Grad zu
stoppen. Spektrum.de
Internationaler Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai
Mit dem internationalen Tag der biologischen Vielfalt erinnern die Vereinten Nationen an den 22. Mai 1992. An diesem Tag beschlossen rund 190 Staaten das UN-Übereinkommen zur biologischen
Vielfalt.
Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann: "Mit mehr als 43.000 verschiedenen Pflanzen-, Pilz- und Tierarten ist die Artenvielfalt hier bei uns in Nordrhein-Westfalen bemerkenswert groß. Die
Bewahrung der biologischen Vielfalt ist Kernanliegen der nordrhein-westfälischen Umwelt- und Naturschutzpolitik".
Nordrhein-Westfalen verfügt mit über 3.200 Naturschutzgebieten, 545 Gebieten des europäischen Schutzgebietssystems "NATURA 2000", einem Nationalpark in der Eifel, rund 100 Wildnisgebieten und
zwölf Naturparken über ein eindrucksvolles, vielseitiges und wertvolles Naturerbe.
Trotzdem nehmen weltweit und auch in Nordrhein-Westfalen der Artenschwund und der Verlust an Lebensräumen "bedrohliche Ausmaße" an. Zu den Hauptursachen des weltweiten Verlustes
an Biodiversität gehören neben dem Klimawandel und dem Einfluss gebietsfremder, invasiver Arten vor allem der Verlust von Lebensräumen durch intensive Flächennutzung infolge von Bebauung, Land-
und Forstwirtschaft, Waldverlust, Änderungen des Nährstoff- und Wasserhaushalts, sowie Bodenschatzgewinnung.
"Diese Entwicklungen zehren am Naturkapital unseres Planeten. Daher besteht dringender Handlungsbedarf, um hier eine Trendwende einzuläuten und die Vielfalt der Natur auch für
kommende Generationen zu erhalten."
kommunalwirtschaft.eu
Der Klimawandel wird massiv unterschätzt, insbesondere auf kurze Sicht, argumentieren drei Klimaforscher.
Deswegen müssen Prioritäten in der Klimapolitik neu gesetzt werden.
Yangyang Xu, Veerabhadran Ramanathan und David G. Victor
Bereitet euch auf das »neue Unnormale« vor: So kommentierte der kalifornische Gouverneur Jerry Brown im November 2018 die verheerenden Flächenbrände in dem US-Bundestaat. Und er hat Recht. Die
jüngste kalifornische Krise folgt auf Jahre voller Rekorddürren und Hitzewellen. Und auch der Rest der Welt hatte 2018 reichlich unter Extremwetter zu leiden. Im Jahr 2017 waren
157 Millionen Menschen mehr Hitzeperioden ausgesetzt als im Jahr 2000, berichtete Ende November 2018 das medizinische Fachjournal »The Lancet«.
Solches Extremwetter wird häufiger. Zu Recht wollen Regierungen wissen, was sie tun sollen. Doch die Klimaforschung ringt um hilfreiche Antworten. Im Oktober 2018 legte der Weltklimarat IPCC
einen Bericht vor, laut dem wir die globale Erwärmung bereits bei einer Temperatur von 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau stoppen müssen und in dem steht, was dafür zu tun
ist. Der Bericht ist düsterer Lesestoff.
Wenn sich unser Planet um zwei Grad Celsius erwärmt – das ist das erklärte Ziel des Pariser Klima-Abkommens von 2015 –, leiden doppelt so viel Menschen unter Wasserknappheit wie bei
1,5 Grad. Die zusätzliche Erwärmung würde mehr als 1,5 Milliarden Menschen extremen, tödlichen Hitzeperioden aussetzen, hunderte Millionen Menschen ansteckenden Krankheiten wie Malaria
und anderen Gefährdungen aussetzen.
Doch der jüngste Klima-Sonderbericht des IPCC unterschlägt eine andere alarmierende Tatsache: Die globale Erwärmung beschleunigt sich. Drei Trends – ansteigende Emissionen,
abnehmende Luftverschmutzung und natürliche Klimazyklen – treffen in den kommenden 20 Jahren zusammen und sorgen dafür, dass die Änderung des Klimas schneller und heftiger verläuft als
erwartet.
Die nahe Zukunft ist düster
Unserer Ansicht nach werden wir die Marke von 1,5 Grad Celsius bereits 2030 erreichen – und nicht erst 2040,
wie es der Weltklimarat in seinem Sonderbericht annimmt. Die Klimamodelle haben sich auf langfristige Trends und Gleichgewichte konzentriert und sich dabei nicht ausreichend um die kurzfristigen
Veränderungen gekümmert, die für die Politik am bedeutendsten sind.
Den politischen Entscheidungsgremien bleibt also weniger Zeit als gedacht, um zu reagieren. Regierungen müssen noch dringender in Maßnahmen zum Schutz vor Überflutungen und
Flächenbränden investieren sowie in Hilfen bei extremen Hitzewellen insbesondere für ältere und arme Menschen. Wälder und landwirtschaftliche Betriebe müssen widerstandsfähiger gegen
Dürreperioden gemacht und Küsten gegen Fluten gesichert werden.
Eine schnelle Erwärmung führt zu einem größeren Bedarf an Emissionsregelungen, die zu den schnellstmöglichen Erfolgen beim Klima führen, wie etwa der Kontrolle von Ruß, Methan und
Fluorkohlenwasserstoffen. Es mag sogar Gründe für ein solares Geoengineering geben – also die Abkühlung unseres Planeten beispielsweise durch reflektierende Partikel in der Stratosphäre.
...................
Die Menschheit hat beim Ölverbrauch eine historische Marke erreicht. Die Internationale Energieagentur IEA drückt die Alarmtaste und warnt vor einem "Versorgungsschock". Ölexperten und
Marktbeobachter reagieren erstaunt, von Konsequenzen in Wirtschaft und Politik ist nichts zu sehen.
von Manfred Kriener
Es ist ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte: Der weltweite Ölverbrauch hat die historische Marke von 100.000.000 Barrel Öl
erreicht. 100 Millionen Fass mit je 159 Litern Öl. An jedem Tag. Das entspricht einem Güterzug aneinander gekoppelter Ölwaggons, der von Süditalien bis zum Nordkap reicht.
In ihrem letzten "Oil Market Report" vom 18. Januar hat die
Internationale Energieagentur IEA, die weltweit einflussreichste Instanz in Energiefragen, die magisch anmutende Zahl bestätigt. Für das vierte Quartal 2018 wird die Ölnachfrage von der in Paris
sitzenden Agentur auf "100,1 Millionen Barrel pro Tag" beziffert.
Im täglichen Nachrichtengewitter ist die Zahl bisher untergegangen. So hat die Menschheit vollkommen geräuschlos genullt und damit eine Marke erreicht, die gleichermaßen eindrucksvoll wie
beängstigend ist. Wie soll diese gewaltige Ölnachfrage auf Dauer befriedigt werden?
Die bisher stets überoptimistische IEA hat angesichts des
weiter steigenden Verbrauchs die Endlichkeit des Öls unmissverständlich thematisiert. In einem zum Jahresende veröffentlichten fünfseitigen Kommentar zur künftigen
Ölversorgung werden in ungewohnter Schärfe künftige Versorgungslücken beschworen. Schon die Überschrift ist für eine auf Seriosität bedachte Organisation ziemlich drastisch: "Wenn wir auf
die Zahlen blicken: Steht uns ein Öl-Versorgungsschock bevor?"
Die beiden Autoren, Tim Gould und Christophe
McGlade, sind in der IEA für Zukunftsszenarien der Ölversorgung verantwortlich. Sie sagen einen weiteren Anstieg des Ölverbrauchs von täglich 7,5 Millionen Barrel bis 2025 voraus. Doch im
selben Zeitraum – so ihre Befürchtung – könnte die Versorgung dramatisch einbrechen, wenn nicht in neue Felder und in die Ausbeutung existierender Felder massiv investiert werde. Bei einer
Fortschreibung des gegenwärtig niedrigen Investitionsniveaus werde sich eine Versorgungslücke von 35 Millionen Barrel
auftun.......
www.klimareporter.de
Aufstand gegen die Klimakrise
Wenn die Politik versagt, braucht es den Druck von der Straße
(25. Februar 2019) Die Klimapolitik der Bundesregierung scheitert auf nahezu allen Ebenen. Jetzt braucht es eine starke Bewegung für ambitionierten Klimaschutz.
Denn mit der Klimakrise droht nicht weniger als eine Tragödie von globalem Ausmaß. In den nächsten Tagen haben wir mehrfach die Möglichkeit, unseren Protest auf die Straße zu
tragen.
Effektiver Klimaschutz? In Deutschland wird er in fast allen relevanten Politikbereichen verzögert oder ausgebremst. Obwohl sich die
Bundesregierung dem Pariser Klimaschutzabkommen und damit der Begrenzung der globalen Erwärmung auf maximal 1,5 Grad verpflichtet hat, unterlässt sie es, die dafür nötigen Maßnahmen zu ergreifen.
Hinsichtlich ihrer selbstgesteckten Ziele versagt die Politik derzeit kolossal.
Am 15. März mobilisiert „Fridays for Future“
international zu massenhaften Schulstreiks für das Klima. Doch auch wer nicht zur Schule geht, kann für das Klima protestieren.
Volksbegehren Artenvielfalt "Wir werden hinter unseren Forderungen nicht zurückstehen"
Das Volksbegehren zur Rettung der Bienen hat in Bayern enorme Zustimmung gefunden. Initiatorin Agnes Becker erklärt, worüber sie am runden Tisch mit Gegnern bereit ist zu verhandeln - und
worüber nicht.
Volksbegehren Artenvielfalt "Wir werden hinter unseren Forderungen nicht zurückstehen"
Das Volksbegehren zur Rettung der Bienen hat in Bayern enorme Zustimmung gefunden. Initiatorin Agnes Becker erklärt, worüber sie am runden Tisch mit Gegnern bereit ist zu verhandeln - und
worüber nicht.
Der Klimawandel ist längst eine reale Bedrohung für unsere Zukunft. Wir werden die Leidtragenden des Klimawandels sein. Gleichzeitig sind wir die letzte Generation, die einen katastrophalen
Klimawandel noch verhindern kann. Doch unsere Politiker*innen unternehmen nichts, um die Klimakrise abzuwenden. Die Treibhausgas-Emissionen steigen seit Jahren, noch immer werden Kohle, Öl und
Gas abgebaut. Deswegen gehen wir freitags weder in die Schule noch in die Uni. Denn mit jedem Tag, der ungenutzt verstreicht, setzt ihr unsere Zukunft aufs Spiel!
Zeigt Zusammenhänge und Zahlen auf, wieviel Energie verloren geht und Umwelt zerstört wird, nur um übermässige Mengen an Fleisch zu produziern.
Youtube
die überwältigende Mehrheit der Menschen in Deutschland und Europa lehnt Gentechnik im Essen ab.(Quelle 1; Quelle 2) Dafür gibt es gute Gründe: Niemand weiß, was diese Technologie langfristig bewirkt. Das werden erst unsere Kinder und Kindeskinder erfahren. Welche
Folgen die Eingriffe ins Erbgut von Nahrungsmittelpflanzen haben, ließe sich nur in Langzeitstudien klären – und genau die fehlen bis heute.
Doch die großen Gentechnik-Konzerne fahren Jahr für Jahr Milliardengewinne ein. Mit anderen Worten: Bayer/Monsanto & Co. verdienen prächtig, aber die Natur ist ihr Versuchslabor! Dem
Gesetzgeber scheint das allerdings völlig egal zu sein. Seit Jahren wandern gentechnisch veränderte Pflanzen zu abertausenden von Tonnen in die Futtertröge Europas, ohne dass die
Verbraucherinnen und Verbraucher davon beim Einkaufen erfahren.
Nun meldeten belgische Behörden, dass sogar nicht zugelassene, gentechnisch veränderte und vermutlich, antibiotikaresistente Bakterien in einem aus China importierten Vitamin B2- Futterzusatz in
Tiernahrung gelangten und an Millionen Schweine und Rinder verfüttert wurden.(Quelle 3) Wenn sich das bestätigt, kämen in diesem Fall gleich zwei Übel zusammen: Die Bakterien wären sowohl gentechnisch verändert als auch gegen Antibiotika
resistent. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) warnt vor einem Risiko für „die Zieltierart, die Verbraucher, die Verwender und die Umwelt“. Leider konnten wir bis zur
Stunde nicht in Erfahrung bringen, in welchem Umfang diese Bakterien auch in Deutschland in das Tierfutter gelangt sind. Das Unglaublichste aber ist: Obwohl die Behörden immer noch immer keine
genaue Kenntnis über das Ausmaß der Verunreinigung des Futters erlangt haben, darf es weiter verfüttert werden – und zwar bis April 2019! Wir halten das für einen ungeheuerlichen
Vorgang.
Foodwatch.org
Argentinien
Krank durch Glyphosat?
In Argentinien werden Glyphosat und andere Agrarchemikalien in riesigen Mengen eingesetzt, vor allem beim Anbau von genmodifiziertem Soja. Es gibt zwar wissenschaftliche Hinweise, dass dies auf
Kosten der Gesundheit der Landbevölkerung geht. Aber in Politik und Medien findet keine Diskussion darüber statt. Von Simon Plentinger
Unterwegs mit dem Bus durch die argentinische Pampa. Diese Region im Herzen von Argentinien, ist eine scheinbar endlose flache Ebene. Man kann stundenlang immer geradeausfahren, aus dem
Busfenster schauen und sieht doch überall das gleiche Bild: Felder – soweit das Auge reicht. Und: man sieht fast nur noch eine Pflanzensorte: Soja.
Deutschlandfunk.de
Glyphosat ist mittlerweile ein ubiquitäres Gift. Die Leipziger Mikrobiologin Prof. Monika Krüger suchte kürzlich für eine Studie nach einer unbelasteten Kontrollgruppe, das heißt nach Urinproben
ohne Glyphosat. Das unerwartete Ergebnis ihrer Recherche lautet jedoch: Es gibt keine unbelasteten Personen. Jeder hat Glyphosat im Urin. Dr. vet. med. Steffi OberUnabhängige Gesundheitsberatung
Glyphosat kann das menschliche Hormonsystem negativ beeinflussen. Damit können auch sehr geringe Aufnahmemengen ein potenzielles Gesundheitsrisiko darstellen. Eine Beeinträchtigung des
Hormonsystems kann beispielsweise irreversible Auswirkungen auf eine Schwangerschaft haben.
Im März 2015 hat die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Glyphosat als "wahrscheinlich krebserregend" (2A) für den Menschen eingestuft. "2A" ist die zweithöchste
Gefahrengruppe. Seit Langem steht Glyphosat im Verdacht, Krebs auszulösen. Sowohl Glyphosat als auch sein Abbauprodukt AMPA wirken im Laborversuch genotoxisch. Das bedeutet, es beeinflusst die Fähigkeit der Zelle, ihr genetisches Material exakt zu kopieren und zu verviel-
fältigen. Dies führt potenziell zu Mutationen und einemerhöhten
Krebsrisiko. Über die Agrar-Umwelt-Programmeder Bundesländer werden jedes Jahr Millionen von Euro für das Versprühen
von Glyphosat bewilligt. Die pfluglose Bodenbear-beitung auf 76.620 Hektar und der damit der verbundene Einsatz
von Glyphosat wurde 2008 allein in Sachsen mit 3,6 Millionen
Euro (PDF)
gefördert.
Bund.net
Deutschland geht klauen - und bezahlt die Gewerkschaften der Plantagenarbeiter*innen!
Mit »Deutschland geht klauen« widmet sich das Kollektiv den prekären Arbeitsverhältnissen im globalen Süden, die in
direktem Zusammenhang mit den Produkten in deutschen Supermärkten stehen. Menschen werden zum Diebstahl aufgerufen und können über die begleitende Website Erspartes direkt an die
Produzenten spenden.
Unser Ziel ist es Macht zu entflechten
Auf eurer Website steht, ihr kämpft gegen die Barberei unserer Zeit. Wie definiert ihr diese Barberei?
Mit Barberei meinen wir eine menschenverachtende Politik, sowie global gesehen eine menschenverachtende Gesellschaft die trotz Zugang zu dem Wissen, dass es Lösungen und Strategien, sowie viele
Möglichkeiten aktiv zu werden gibt, agiert wie sie agiert. Das ist irgendwie erschreckend und einem Kind nicht zu erklären. Im Prinzip kann sich jeder über die Ungerechtigkeiten, die mit den
Produkten die wir konsumieren und unserem Lebensstil im Allgemeinen in Verbindung stehen, direkt informieren. Man muss sich nur fragen: »Wie kann es sein, dass ich selbst Zugang zu
Nahrungsmitteln, sauberem Trinkwasser und Medikamenten habe und andere Menschen nicht?«. Ein anderes Beispiel ist die Politik, die im Bezug auf Klimawandel gemacht wird. Da ist der Zug längst
abgefahren. Trotzdem wird weiterdiskutiert als gäbe es das Problem nicht. Versuch einmal einem Kind zu erklären, warum wir uns als Gesellschaft kollektiv an der Erhöhung des Leides vieler
Menschen beteiligen.
Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang die Medien?
Es sind nicht die Medien oder Journalisten an sich, sondern der Medienkapitalismus der hier die Schuld trägt. Wenn du als Journalist verpflichtet bist, möglichst schnell und klickbar zu arbeiten
und deine Arbeit eben nicht nach sozialpolitisch relevanten Themen auszurichten, oder noch schlimmer nach Staatsdoktrin arbeiten musst, kannst du keinen guten Journalismus machen.
Autos abschaffen, Wald aufforsten, vegetarisches Essen – was muss der Mensch sofort tun, um die Erderwärmung zu stoppen? Neun führende Forscher antworten.
Zeit online
Witzenhausen ist Transition Town
Transition Town Witzenhausen - eine Kleinstadt wappnet sich.
Seit 2009 ist Witzenhausen Transition Town: ein Städtchen im Wandel für die Zeit nach dem Öl. Eine Einführung in die Idee für ein
Leben nach dem
Oilpeak. zum Artikel
ZEIT-ONLINE:
Radverkehrfördern muss nicht teuer sein
Städte wollen mehr Menschen zum Fahrradfahren bewegen, aber neue Radwege sind teuer. Doch es gibt Maßnahmen, die kaum Kosten verursachen. Eine Analyse von Andrea Reidl
Foto: picture alliance/Paul
Zinken/dpa Zeit Online
Defend the Sacred von Dieter Duhm
Wie könnte die Friedensbewegung gewinnen?
Liebe Freunde in aller Welt,
der Kampf um Standing Rock ist wohl vorerst beendet. Die Ölindustrie hat mit Hilfe von Donald Trump und einigen Banken ihre Interessen durchgesetzt, die Pipelines wurden gebaut.......
Wir können die bestehenden Strukturen dauerhaft nur dadurch überwinden, dass wir eine tiefe Überzeugung aufbauen für das, was danach kommen soll.
....Gibt es eine Macht, mit der ein Leben in Liebe und Vertrauen gegen die Macht der Gewehre durchgesetzt werden
kann?
Globale Armut und Umweltzerstörung solidarisch überwinden
1. Rote Linien ziehen – keine weitere Abgrabungen von Kohle in den deutschen Kohlerevieren
Angesichts der Auswirkungen der Verstromung von Braunkohle auf das Weltklima sind die aktuellen Ausstiegsszenarien völlig unzureichend. Wir brauchen einen deutlich schneller Kohleausstieg und
einen schnelleren Stopp weiterer Abgrabungen, als bisher geplant....
Fraunhofer-Studie: Klimaziele für 2020 wären mit etwas mehr Konsequenz durchaus noch erreichbar. Dafür müsste die Politik handeln und beispielsweise Braunkohle-Kraftwerke abschalten.
Egal, welches Modell die NASA-Forscher anwenden: Der Untergang unserer Zivilisation scheint unausweichlich. Ist die Menschheit am Ende?
Zusammenbruch der Zivilisation
Nun ist es sozusagen offiziell: Unsere Zivilisation ist am Ende. Wenn nicht in den nächsten Jahren eine radikale Umkehr erfolgt, ist der Untergang unserer Zivilisation auf dieser Erde nicht mehr
aufzuhalten. Das ist das Ergebnis einer mathematischen Studie der NASA.
.....Mehr Technik bedeutet auch mehr Konsum, und egal wie grün der Konsum ist – momentan würde uns nur noch eines helfen: deutlich weniger Konsum. Danach sieht es aber nicht aus.
.............
Und Umdenken heißt in diesem Kontext etwas mehr, als Bio-Croissants kaufen. So wohlmeinend alle Ideen von „grünem Konsum“ auch sein mögen: Letztlich sind sie womöglich nur eine naive Farce.
Die westliche Elite versteht schlicht die Größenordnung der Katastrophe nicht. Es reicht nicht, Plastiktüten zu vermeiden, Bio-Äpfel zu
kaufen und einmal im Jahr zur Earth Hour das Licht auszuschalten. Das Modell unserer Zivilisation an sich ist unhaltbar – grün oder nicht grün spielt dabei kaum eine nennenswerte Rolle.
Die gesamte westliche Welt müsste ihren Konsum um mehr als zwei Drittel reduzieren, es wäre eine völlig andere Lebensweise – eine die heute nur die sogenannten „Totalaussteiger“
zu begreifen scheinen, und die werden allgemein ausgelacht oder belächelt. www.sein.de
Klimawandel verhüten
Entwicklungshilfe für Europa! ;-)
Eine Idee von Attac Köln. Mitwirkende: "Entwicklungshelferin": Berena Yogarajah, "Übersetzer" und Text: Thomas Pfaff, Fotomontagen: Andreas Hougardy, Foto
Kraftwerk: Herbert Sauerwein, Kamera/Videoschnitt: Hans-Dieter Hey
«In ein paar Jahren wird das Gesundheitswesen unbezahlbar sein» – so das Bedrohungsszenario, das hierzulande seit Jahrzehnten aufgebaut wird. Die «Kostenexplosion» wird auf den demografischen
Wandel zurückgeführt, aber auch auf eine übermäßige Inanspruchnahme von unnötigen Leistungen (Stichwort: «Freibiermentalität»). Die Unternehmen klagen, dass die Lohnnebenkosten durch die Beiträge
für das Gesundheitswesen zu hoch seien und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt gefährden würden.
Mit diesen «Argumenten», die so tun, als ob es nur Sachzwänge gebe und keinen gesellschaftspolitischen Spielraum, werden Privatisierungen im Gesundheitswesen als unumgänglich vorangetrieben.
In einer der reichsten Gesellschaften der Welt werden Leistungen aus dem Katalog der gesetzlichen Krankenkassen gestrichen, Krankenhäuser privatisiert, und am Pflegepersonal wird so sehr
gespart, dass es gefährlich sein kann, ins Krankenhaus zu gehen.
Von den Hygienemängeln durch Personalmangel ganz zu schweigen! Gleichzeitig werden im Krankenhaus wie in den Arztpraxen mehr Leistungen erbracht, als medizinisch notwendig sind; die
Pharmaindustrie verdient Unsummen, und von Jahr zu Jahr wird es – vor allem in ländlichen Gebieten oder in armen Stadtteilen – schwieriger, Termine bei Fachärzt_innen zu bekommen, obwohl es immer
mehr Ärzt_innen gibt.
Wie hängt das zusammen? Diese Broschüre soll zeigen: Beim Thema Gesundheit geht es um viel Geld – und ein Teil dieses Geldes ist noch nicht vollständig kapitalistischen Interessen
unterworfen
Tomorrow: Die Welt ist voller LösungenFrankreich, 2015 Phoenix: 08.12.2018, 21:45 Uhr - 23:45 Uhr
Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder von uns dazu beitragen könnte? Eine Studie in der Wissenschaftszeitschrift «Nature» sagt einen wahrscheinlichen Zusammenbruch
unserer Ökosysteme innerhalb der nächsten 40 Jahre voraus.
Am ersten Punkt ihrer Reise entdecken die beiden, dass es möglich ist, ohne Düngemittel oder Pestizide und mit wenig
Technik mehr Nahrung zu produzieren, als in der indusriellen Landwirtschaft. Einfach, indem man die Erde von der Natur „reparieren“ lässt, anstatt sie zu zerstören. Sie werden Zeuge, wie man mit
1.000 m² Anbaufläche mehr als 54.000 Euro im Jahr erwirtschaften kann,....
Alle wollen regional. Trotzdem geben in Deutschland Tausende Bauern jedes Jahr ihren Betrieb auf. Warum tun sie das? Und was sind die Folgen? Leo Frühschütz
Bauern stehen auf der Roten Liste der bedrohten Arten. 270 000 von ihnen gab es bei der letzten Zählung 2017 noch in Deutschland. Halb so viele wie vor 25 Jahren. Jedes Jahr schließen weitere
5 000 Bauern ihre Stall- und Scheunentore.
Nach dem Tod eines Pressevertreters im Hambacher Forst, hat
sichTTWWHWitten mit den Aktivisten auf dem Rathausplatz am 24.09-2018 vorOrt solidarisch gezeigt und ein ca. 3 x 4m grosses Plakat erstellt, auf
dem der Werbeslogan von RWE: "voRWEg gehen" mit dem Zusatz: "Wir bieten massgeschneiderte Lösungen" in einen Zusammenhang mit der Abholzung des Waldes gebracht
wird.
In Bezug auf den Klimawandel scheint RWE bei
seiner Beschleunigung vorweggehen zu wollen, statt ihn zu bremsen.
Die Gletscherschmelze weltweit ist seit über 50
Jahren bekannt und auch der Zusammenhang mit der Industrialisierung ist kein Geheimnis.
Das heisst, das weder der Konzern, noch
die Politik trotz Klimaabkommen bereit sind, sich diesem Problem von dem das Überleben der Zivilisation abhängt, verantwortungsbewusst zu stellen.
Laut einer Studie vom BUND (Bund für
Naturschutz) kann RWE im gleichen Tempo der
letzten Jahre noch drei Jahre weiterbaggern,
ohne diesen Wald roden zu müssen. Er ist der Rest eines Waldes mit einer 12000 jähriger Geschichte, sozusagen ein Stück schützenswerte Heimat, die auch vielen seltenen Tierarten ein zu Hause
bietet, die mit modernen Maschinen innerhalb weniger Wochen abgeholzt werden kann.
Es gibt also keinen vernünftigen Grund sofort
abzuholzen, es sei denn man möchte demnächst, falls die Politik einen Kohleausstieg beschließen sollte, Schadensersatzforderungen für entstanden Kosten stellen, nachdem man eine der letzten
schützenswerten Lebensoasen vernichtet hat.
Da der Kohleausstieg schon längst überfällig
ist, ist es ein Hohn mit Brandschutz im Hambacher Forst für die Räumung zu argumentieren, währendüberall auf der Welt die Menschen durch Dürren und Wetterkatasrophen sterben.
Zitat: "System change, not climate
change!
Die Klimaerwärmung ist keine graue
Theorie, sondern brutale Realität:
Die Rekordniederschläge und -stürme der
vergangenen Monate senden bittere Grüße: aus Puerto Rico, Mumbai, Houston…
Das Klimachaos kommt immer heftiger in den
Metropolen an. Zugleich potenziert die Klimakrise die bestehenden sozialen Ungleichheiten des globalen Kapitalismus.
Die Kosten tragen vor allem die ärmeren
Bevölkerungsschichten. Ein Ende ist nicht in Sicht:
Mit einem globalen Temperaturanstieg von 2 bis 4,9 Grad(90%ige Wahrscheinlichkeit) droht eine umfassende „Zivilisationskrise“, wie es indigene soziale Bewegungen beim Weltsozialforum 2007 im brasilianischen Belem
ausdrückten.
Statt aufhaltsamer Katastrophe, könnte alles
allerdings ganz anders sein: Eine Transformation hin zu einem sozialen, ökologischen und demokratischen Weltwirtschaftssystem ist machbar!
Jedoch nicht innerhalb eines
anachronistisch-ineffizienten, wachstumsbasierten, profit orientierten Wirtschaftssystems. Daher: System change, not climate change!"
(systemchange-not-climatechange.at)
Die reine Profitgier und Unflexibilität die
über Leichen geht, ist der Motor für diese zerstörerischen Prozesse, die sich trotz anhaltender Demonstrationen und Unterschriftenaktionen scheinbar auch nicht durch eine Mehrheit im Volk stoppen lassen wollen. Sowohl
die Politik, die Energiekonzerne als auch die Autokonzerne verschlafen Jahrzehntelang die Entwicklungen auf dem Planeten - obwohl die ersten Elektroautos die in Serie gehen sollten schon
in den 70iger Jahren vorgestellt wurden und in den 80 igern auch schon über verbindliche Regeln für Emissionen diskutiert wurde - und wollen dann vom Steuerzahler gerettet oder
entschädigt werden, aber wer rettet den Steuerzahler vor den kommenden Umwälzungen?
Das entbehrt jeder Verantwortung,
Moralvorstellung und widerspricht sämtlichenmoralischenWerten, die die westliche Zivilisation angeblich verteidigen will.
In Wahrheit werden nur die Profite und die
Vormachtstellungen von Konzernen verteidigt, während auf der Erde Prozesse in Gang gekommen sind, die kein Mensch mal so eben umkehren kann, mit keiner Technik der Welt.
Wann halten wir mal inne, um über den Sinn
unseres Handels nachzudenken und ernsthaft zu diskutieren? Hinterher - wie nach dem zweiten Weltkrieg?
Ob dann noch jemand da ist, mit dem man
diskutieren kann?
vonRainer Gehrke - Mitglied der BI "Empört Euch!" Witten
Solarstrom:
Weniger Förderung für große Anlagen ab 2019
Solaranlagen werden immer günstiger. Die Bundesregierung sieht bei großen Anlagen bereits eine Überförderung und senkt die Einspeisevergütung ab 2019. Anders als einst geplant, erfolgt dies aber
noch nicht zum 1. Januar.
Von Jana Tashina Wörrle
Der Anteil von Strom aus Sonne, Wind und Biomasse an der gesamten Stromerzeugung in Deutschland hat weiter zugenommen – und er soll weiter steigen. Nach den neuesten Zahlen des Bundesverbands der
Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ist er in den ersten drei Quartalen dieses Jahres auf 38 Prozent angestiegen. Damit lag er um drei Prozentpunkte höher als im Vorjahreszeitraum. Die
Bundesregierung hat allerdings Ziele, die noch weit höher liegen. So soll der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Jahr 2030 schon bei 65 Prozent liegen. Damit das gelingt,
sollen unter anderem mehr Solaranlagen installiert werden.
Der Klimawandel ist längst eine reale Bedrohung für unsere Zukunft. Wir werden die Leidtragenden des Klimawandels sein. Gleichzeitig sind wir die letzte Generation, die einen katastrophalen
Klimawandel noch verhindern kann. Doch unsere Politiker*innen unternehmen nichts, um die Klimakrise abzuwenden. Die Treibhausgas-Emissionen steigen seit Jahren, noch immer werden Kohle, Öl und
Gas abgebaut. Deswegen gehen wir freitags weder in die Schule noch in die Uni. Denn mit jedem Tag, der ungenutzt verstreicht, setzt ihr unsere Zukunft aufs Spiel!
Nachdem es in 2017 kein *Fest der Feude und der Musik* gegeben hat, wird
es dieses Jahr zum vierten Male heißen: Come together – kommt und
zelebriert mit uns gemeinsam das Leben und den Sommer mit herzlichen
Begegnungen im fabelhaften Licht- und Luftbad (*Egge 2, 58453 Witten*) –
dem über 5000 qm großen Gartengelände auf dem bewaldeten Helenenberg
direkt am Zentrum Wittens.
Am Freitag 06.07.2018 ab 16:00 Uhr wird aufgebaut und Helfer sind herzlich willkommen!
Am Samstag, 07.07.2018 ab 14:30 Uhr startet das Programm bis in den frühen Morgen.
Am Sonntag, 08.07.2018 gibt’s ein großes gemeinsames Frühstück bei
traditionelle bestem Wetter und anschließend räumen wir gemeinsam
gemütlich auf und machen noch eine schöne Abschluß-Session.
Als *Non-Kommerzielles Event* wird auch dieses Jahr kein Eintritt
erhoben, allerdings stellen wir Getränke (ohne Alkohol) und das
köstliche Essen. Alle Musiker spielen ohne Gage* aus Freude an der Sache und um die
Freude mit allen zu teilen. Herzlicher Dank und ein super Publikum ist
Euch sicher. Um alle unsere Kosten zu decken und darüber hinaus etwas Geld an das Licht- und Luftbad Witten e.V. spenden zu können sammeln wir eine angemessene Spende aller
Feiernden.
Der Meister des Bodens
NaturNah - 04.09.2018 18:15 Uhr
Salbei, Lavendel, Minze, Indianernessel oder Zitronenverbene: Heinz Grotzke und Anke Brauman hegen und pflegen den Rügener Boden, auf dem ihre duftenden Teekräuter wachsen.
Die Kräuter von Heinz Grotzke und Anke Braumann in Frankenthal auf Rügen
stehen gut, trotz der langen Trockenheit im Jahr 2018.
Margot und Gaby von der TTWWH waren zu Gast bei der Naturschutzgruppe Witten. Der Vernetzungs-
gedanke stand bei dem gemeinsamen Gespräch mit den ehrenamtlichen Mitgliedern im Vorder-
grund.
von rechts: Susanne, Hildegard und Birgit von der Nawit e.V., Gaby und Margot von der TTWWH.
Vortrag bei Transition Town Witten/Wetter/Herdecke
Obwohl es immer mehr Menschen gibt, die auf die Qualität von Lebensmitteln achten und diese kritisch hinterfragen, ist es vor allem die Verschwendung von Gemüse, Obst, Brot und Co , die sich
hierzulande immer noch auf einem erschreckend hohen Niveau befindet. ...