Selbst herstellen


 

 

Waschmittel selbst gemacht – einfacher geht’s nicht

 

Barbara Haslauer

 

Vor mittlerweile bald fünf Jahren machte ich gemeinsam mit einer sehr guten Freundin einen Kurs zum Thema „Naturseifen selbst sieden“. Während der Pause erzählte die Referentin ganz nebenbei, dass sie Dank ihrer Seifen nicht nur auf Duschgel und Co. verzichten könne, sondern auch seit Jahren das Waschmittel für ihre Familie selbst herstellen würde. Ich fragte nach und erhielt ein total einfaches Rezept mit nur vier Zutaten: Kernseife, Waschsoda, Wasser, etwas Zeit.

 

So waschen auch wir seit ca. fünf Jahren fast ausschließlich mit „unserem“ Waschmittel. Da mein Mann sehr empfindlich auf Duftstoffe in herkömmlichen Waschpulvern reagiert und schnell Hautausschläge bekommt, war er zuerst etwas skeptisch. Doch siehe da: Juckende und brennende Hautstellen gehören der Vergangenheit an, da sich weder Bleichmittel noch Duftstoffe oder diverse andere Zusätze in der Kleidung anreichern können.

 

Aus eigener Erfahrung können wir daher die Hautfreundlichkeit dieses Waschmittels bestätigen. Die Stoffwindeln und Kleidung unseres Sohnes werden natürlich ebenfalls damit gewaschen- völlig problemlos!

 

https://blog.wir-leben-nachhaltig.at/2016/03/07/waschmittel-selbst-gemacht-einfacher-gehts-nicht/

 

https://www.smarticular.net/fluessigwaschmittel-selber-machen-ohne-kochen/

 


 

 

Waschmittel aus Kastanien - selbstgemacht!

Wäsche waschen im Einklang mit der Natur.
m Herbst freuen wir uns wie Kinder beim Anblick der ersten zu Boden gefallenen Kastanien. Wir fühlen uns in die Zeit zurück versetzt, als wir das Laub stundenlang durchstöberten und mit Jackentaschen voller kugelrunden Schätze nach Hause kamen. Wer sich auch heute noch gerne auf Kastaniensuche begibt sollte wissen, dass man aus den beliebten Herbstboten nicht nur lustige Kastanienmännchen sondern auch ein biologisches Waschmittel herstellen kann. Alles was dazu benötigt wird, ist ein bisschen Geduld, ein bisschen Kraft, ein Hammer und eine Jackentasche voller Kastanien.
https://www.sonnentor.com/de-at/rezepte-tipps/tipps/waschmittel-aus-kastanien

Die Rezeptur

zum Herstellen von Kalkfarbe

 

Wer Kalkfarbe in großen Mengen benötigt, oder einfach Lust am Handwerkern hat, der kann eine reine und qualitativ hochwertige Kalkfarbe mit etwas Aufwand selbst herstellen.

Kalkfarbe verhält sich dabei wie gut reifender Wein, je länger der Kalk richtig eingesumpft wird, desto wertvoller wird er. Für Heimwerkler und Leute mit Do-It-Yourself Mentalität ist dies eine großartige Möglichkeit mit eigenem Geschick ein hochwertiges Produkt für das eigene Haus anzufertigen. Mit Geschick einen Anstrich für das eigene Haus.                                                    

kalkfarbe.com kreidezeit.de
hausgarten.net

hausjournal.net

 

 


 

 

Naturseife selbst herstellen

 

 

Die eigene Seife herstellen - ein Handwerk mit unendlichen Möglichkeiten und wunderbar duftenden, pflegenden Ergebnissen.

 

Schon die Sumerer, Ägypter, Griechen und Römer beherrschten vor tausenden von Jahren das Handwerk des Seifensiedens. Unsere Großmütter haben auch noch selbst Seife hergestellt. Meist aus Holzasche und tierischen Fetten wie Schaffett und Rindertalg. Die industrielle Seifenherstellung hat diese Naturseife zwischenzeitlich verdrängt. Seit einigen Jahren jedoch erwacht wieder das Interesse an selbst hergestellter Seife.

Bunte Seifen für Kinder, milde, überfettete Seife für sehr trockene Haut, Milchseifen mit cremigem Schaum oder unbeduftete, besonders milde Seifen für Allergiker … der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Wenn die Grundregeln beachtet werden, damit die Seife auch stabil und fest wird, schäumt und reinigt, aber trotzdem pflegend wirkt, dann kann Seife zu Hause selbst hergestellt werden.

 

https://landwirt-media.com/naturseife-selbst-herstellen/

 


 

 

Fermentation

 

von Rainer Gehrke

 

Ein besonderes Augenmerk haben wir auf lebendige Lebensmittel gelegt.

Die Fermentation verändert ein Lebensmittel in einer sehr positiven Weise.

 

Es wird besser verdaulich, verändert seinen Vitamin- und Nährstoffgehalt und belebt unseren Stoffwechsel.

Unser Gehirn braucht hochwertige Nährstoffe damit es gut funktionieren kann,

diese werden im Darm mit Hilfe von Mikroorganismen gebildet, besonders wenn die Darmflora durch die Milchsäurebakterien und weitere Inhaltsstoffe des Sauerkrauts bereichert wird. Neurotransmitter wie Serotonin und andere essentielle Nährstoffe können vom Darm direkt ins Gehirn weitergeleitet werden. Der Darm hat übrigens genauso viele Nervenzellen wie das Gehirn.

 

Vitamin B12 sorgt für geistige Vitalität und gute Laune.

Im Fleisch ist Vitamin B12 nur noch deshalb enthalten, weil es künstlich zugefüttert wird, da die Tiere nicht mehr auf die Wiese und damit nicht an die Sonne kommen.

Da sagt mit diese natürliche Variante doch etwas mehr zu.

 

Fermentierte Produkte sind zb. Sauerteigbrote, Kefir, Joghurt, Käse, Bier, Kombucha und Sauerkraut. Bei selbst hergestelltem Kombucha und Sauerkraut sind die Milchsäurebakterien quicklebendig, solange sie nicht erhitzt werden.

Beim Kefir und Joghurt sind auch einige enthalten.

 

Fermentiertes Gemüse:       

Ich nehme für die Herstellung von milchsauer vergorenem Gemüse 3-4 verschiedene Gemnüsesorten zu ungefähr gleichen Gewichtsanteilen.

Weisskohl, Möhren, rote Beete, Kohlarabi oder Fenchel.

Im Prinzip kann man jedes Gemüse milchsauer einlegen, Gurken, Hokaido-Kürbisse,

auch Wirsing oder Chinakohl usw.

Durch die Mischung wird der Geschmack milder als wenn nur Weisskohl verwendet wird. Zusätzlich verwende ich Zwiebeln und Petersilienwurzel als kleine Beigabe, manchmal auch Knoblauch. Mit ein paar Gewürzen wie Wacholderbeeren, Loorbeerblättern, Kümmel, Schwarzkümmel, Kreuzkümmel und Chili kann man Abwechslung schaffen und die Mischung noch verfeinern oder pikant und würzig machen, ganz nach Geschmack.

 

Fermentation kann jeder vor Ort selber erzeugen.

Man braucht nur einen grossen Topf, am besten aus Ton mit bleifreie Glasur, eine grosse Schüssel zum durchkneten mit dem Salz (man kann es auch stampfen), Gemüse, etwas Salz, ein Kochmesser, ein Schälmesser und eine Gemüseraspel eventuell eine Kohlreibe und ein Geschirrtuch zum Abdecken am Schluss, falls man keinen Gärtopf mit Deckel hat.

Das Gemüse kleinschneiden oder raspeln, durchkneten mit dem Salz, ca 6-12 Gramm pro Kilo Gemüse, bis der Saft austritt und dann in den Topf füllen.

Steine, am besten Flache, zum Beschweren drauf, damit beim Gären das Kraut unter Flüssigkeit bleibt, etwas Salzwasser um alles mit Flüssigkeit zu überdecken und dann das Tuch über den Topf gelegt und mit einem Bändchen befestigt.

 

In den folgenden Tagen beginnt es zu blubbern und etwas zu riechen, was sich aber spätestens dann gibt, wenn das Kraut in den Keller kommt.

Jeden Tag das Tuch hochheben und nachsehen ob noch alles mit Flüssigkeit bedeckt ist. Wenn nicht, Steine tiefer drücken und Salzwasser nachgiessen. Ca. 1/2 Teel auf ein Glas (0,2l) Wasser. In den ersten Tagen ist der Prozess am aktivsten vor allem mit roter Beete, bei niedrigen Temperaturen wird er auch langsamer.

 

Nach 4 bis 5 Tagen kann schon davon gegessen werden, es schmeckt auch schon am ersten Tag völlig unvergoren. Mit der Zeit wandelt sich der Geschmack zum Säuerlichen und das Gemüse wird weicher, besonders der Kohl, aber auch Hokaido Kürbisse, wenn man sie in Spalten geschnitten unter die Mischung legt zum Beispiel. Allerdings brauchen sie wenn sie nicht ganz fein geschnitten werden schon 5-7 Wochen damit sie einigermassen durch sind.

 

Nach einer Gärzeit von 4-10 Tagen in der Küche bei 18 - 20 Grad und danach ca 2-8 Wochen (je nach Geschmack und Temperatur) im Keller bei unter 15 Grad kann man das Kraut in Gläser abfüllen und in den Kühlschrank stellen.

In einem Gärtopf mit Deckel hält es sich im Keller bei niedrigen Temperaturen im Winter bis zu 3 Monate, wenn darauf geachtet wird die Wasserrinne regelmäßig aufzufüllen und den Inhalt unterhalb der Flüssigkeit zu halten. Bei Bedarf mit Salzwasser, ca. 1/2 Teel auf ein Glas Wasser auffüllen.

Bei der Entnahme den Deckel nicht zu lange geöffnet halten, wenn es zwei bis drei Monate im Keller lagern soll.

 

Zubehör:                                                                          steinzeug-schmitt.de

und Kurzanleitung:                                                 steinzeug-schmitt.de/tipps 

 

 

 

Sauerkraut selber herstellen

 

Der Sommer ist da und meine frühen Kohlköpfe schreien danach geerntet zu werden. Auch das Knoblauch-Grün ist verwelkt und die Knollen möchten endlich an die Erdoberfläche. Ich tue beiden den gefallen, damit sie wiederum mir einen Gefallen tun können, und zwar: Sich an das beste Sauerkraut zu verwandeln das es gibt.

Die einen hassen es, die anderen lieben es. Die meisten haben noch nie selbstgemachtes gegessen und die wenigen wissen, worin der Unterschied besteht, zwischen selbstgemachten und fertig gekauften.

 

Und dieser Unterschied ist gewaltig!

Riesig!

Monströs!

 

Ja, ich meine zu behaupten, dass man diesen Unterschied mit zwei verschiedenen Universen gleichsetzen kann. Es ist ein Unterschied, wie Leben und Tod und das im wortwörtlichen Sinne.

In selbstgemachten Sauerkraut steckt nicht nur enorm viel Liebe, sondern auch enorm viel Leben.

In frischen Sauerkraut befinden sich Millionen, wenn nicht sogar Billionen Enzyme, Bakterien und Pilze, die für den säuerlichen und erfrischenden Geschmack sorgen und dabei gleichzeitig super gesund für unsere Verdauung sind. Sie können so manches geschwächte Immunsystem wiederaufbauen.

Bei fertig gekauften Sauerkraut sind diese kleinen Helfer abgestorben oder befanden sich noch nie in Verbindung mit einem Kohlkopf. Das Sauerkraut wird hoch erhitzt bevor es verpackt wird. So wird der Fermentierungsprozess aufgehalten, denn das Leben stirbt ab. Zurück bleiben überwiegend leere Hüllen, die außer Ballast für unseren Körper kaum noch helfende Funktionen aufweisen. In anderen Fällen wird dem Kraut fertig produzierter Weinessig zugesetzt und verkocht.

 

https://www.biotopicafarm.de/knoblauch-sauerkraut/

 

 

https://utopia.de/ratgeber/sauerkraut-so-gesund-ist-die-vitamin-bombe/

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/fermentiertes-gemuese.html                           

 

 

Sauerkraut, gesunde probiotische Inhaltsstoffe für das Immunsystem

Probiotische Milchsäurebakterien, ein hoher Anteil an den Vitaminen C, B12, B6, B3 und Folsäure machen frisches Sauerkraut zu einem Booster für die Abwehr.       

                                                                                                      pagewizz.com

 

 

Die magischen Kräfte fermentierter Lebensmittel: 

 

                                                                                    bibliotecapleyades.net

 

 

Kefir

 

Kefir zB. ist in manchen Kulturen ein "Getränk der Hundertjährigen", oder ein Mittel Wohlgefühle im Bauchraum zu ermöglichen. Die Milchsäurebakterien tragen zu einer guten Verdauung bei.

Trotz der Werbung für ein nach meiner Meinung stark monopolistisch ausgerichtetes Versandhaus, eine gute Beschreibung mit Anleitung :                                                                                                                                kefirpilz.de

 

Kombucha

 

Kombucha soll, falls er lange genug gegoren hat, also nicht mehr viel Zucker enthält, eine entgiftende, verdauungsfördernde und leicht stimulierende Wirkung haben. Diese Seite bietet auch Quellenangaben.  

Ich decke meinen Kombucha allerdings mit einem Geschirrhandtuch ab und ausgekochte Gefässe hab ich auch noch nicht verwendet, es funktionier auch mit heiss gespülten, Spülmittel sollten nicht verwendet werden. Abdunkeln von aussen ist von Vorteil, damit er in Ruhe reifen kann und das Sonnenlicht die Bakterien nicht hemmt.

Außerdem kann man der Teemischung, anders als auf der Webseite paleolifestile beschrieben, sehr wohl Kräuter hinzufügen, es dürfen nur keine desinfizierenden wie Pfefferminz, Salbei oder Kamille sein. Brennesselblätter, Holunderblüte oder Birkenblätter eignen sich z.B. aber auch Fichtennadeln, die dem Getränk eine kräftige würzige Note geben. Ich nehme pro Liter einen halben Esslöffel schwarzen Tee - zur Nährung des Pilzes, einen halben Esslöffel grünen Tee- für das Vitamin C - und einen halben bis ganzen Esslöffel Brennessel- (fördern zusätzlich die Blutreinigung) oder Birkenblätter (gut für die Nierenreinigung).

Dazu je nachdem ob der Pilz noch sehr dünn ist und wachsen soll 100 Gr. Rohrzucker, oder wenn er schon dick genug ist, 70 - 80 Gr. Rohrzucker aus biologischem Anbau (und fairem Handel).

 

                                                                                                paleolifestile.de

 

Gute Anleitung und schöne Bilder:

                                                                                             wellness-drinks.de

 

Eine ausführliche Abhandlung einschliesslich einer Auflistung der Inhaltsstoffe:                                                                                                        www.kombu.de