Tödliche Hitze, überschwemmte Küsten, heftige Wirbelstürme, Wassermangel: Zum Ende dieses Jahrhunderts wird normales Leben an vielen Orten
kaum noch möglich sein, wie Klimamodelle zeigen.
Finden Sie mit unserem interaktiven Globus heraus, wo Menschen nicht mehr leben werden können.
Vortrag von Johannes Stüttgen auf Jubiläumstagung von Mehr Demokratie
Auf dem Programm der Jubiläumstagung "25 Jahre Mehr Demokratie" vom 14. - 16. Juni 2013 standen mehrere Redner/innen, eine spannende
Podiumsdiskussion und Gesprächsrunden der knapp 150 Teilnehmenden untereinander.
Johannes Stüttgen hielt dort einen Vortrag mit dem Titel "Die Geldfrage als Schlüsselfrage der Demokratie".
3. Ich bin Ukrainerin – und kann kein Blau-Gelb mehr sehen
Mein Alltag ist derzeit blau und gelb. Überall in der deutschen Stadt, in der ich seit langem lebe, lauern die Farben des Landes, in dem ich groß geworden bin. Das macht mir gemischte Gefühle.
Ich weiß, dass die Leute das gut meinen. Aber es überwiegen die Bauchschmerzen.
Der Ursprung dieser Schmerzen ist kompliziert. Also fange ich bei ihrer Wirkung an: Es ist für mich sehr schwierig, mit deutschen Bekannten über den Krieg zu reden. Und doch sprechen mich fast
alle darauf an – aus einer ziemlich einheitlichen Haltung. Menschen, die bis vor Kurzem nicht wussten, welcher Fluss durch Kiew fließt oder wo das Asowsche Meer liegt, versuchen, mich über mein
Land zu belehren. Und wenn ich sage, dass der Krieg – der sofort aufhören muss – auch eine Vorgeschichte hat, ernte ich Erstaunen und Kopfschütteln: Ist das nicht Putin-Propaganda? Habe ich all
die herzzerreißenden Bilder aus meiner Heimat nicht gesehen? Müsste nicht gerade ich es besser wissen?
...........
Zerrbilder in den Medien
Im Krieg ist Medien nicht zu trauen. Die russischen verbreiten abenteuerliche Geschichten und übertreiben maßlos, um die „Militäroperation“ als „Entnazifizierung“ oder unmittelbare Notwehr zu
verkaufen. In Wahrheit geht es um kühle Geopolitik.
Aber auch hierzulande zeigen die Medien ein Zerrbild. Ihnen zufolge steht die ganze Ukraine Gewehr bei Fuß gegen den – wahrscheinlich verrückten – Aggressor. Wer von Spaltung redet, bediene nur
das „Putin-Narrativ“! Warum hat die Regierung dann jetzt „pro-russischen“ Parteien jede Betätigung verboten?
Wenn hierzulande Kriegsbilder gesendet werden oder Flüchtlinge befragt, passt alles genau zum Tenor. Zwischentöne gibt es kaum. Warum?
Weil man aus der Ostukraine Deutschland nicht erreichen kann? Glauben die Befragten, mit ihren Erzählungen ihre Anwesenheit rechtfertigen zu müssen? Will man nichts berichten, was „dem Feinde
nützt“?
Sicher festigt Putins Angriff das ukrainische Nationalgefühl, vor allem da, wo es schon vorher stark war. Ich bin vielleicht kein gutes Beispiel. Ich hatte nie eine starke nationale Identität und
lebe schon lange im Ausland. Doch die Lage ist komplizierter als im deutschen Fernsehen.
Nach meiner Wahrnehmung sehen viele im Osten die Katastrophe nach wie vor auch als bittere Konsequenz des „Euromaidan“.
Als 2014 mit offener Unterstützung fremder Mächte eine relativ fair gewählte Regierung gestürzt wurde, die dort ihre Basis hatte, roch es nach Krieg.
Wie wohl die meisten hatte ich zuletzt zwar nicht mehr damit gerechnet. Doch hat dieser Einschnitt immer ein gewaltsames Zerbrechen des Landes riskiert. Und dass damals in Kiew der harte Kern auf
dem Platz bezahlt wurde, weiß in der Ukraine jeder.
Finden Sie mich zynisch? Einem Kind des ukrainischen Ostens steht auch die Oblast Donezk vor Augen, die wie Luhansk und die Krim den Umsturz von 2014 nie anerkannt hat – und hart dafür bestraft
wurde. In die Stadt von der Größe und Bedeutung Hamburgs haben oder hatten viele in meiner Gegend Verbindungen.
Und von dort aus betrachtet steht der Februar 2022 nicht nur für den Beginn eines Krieges, sondern einstweilen auch für das Ende eines solchen. Acht Jahre hat er gedauert und weit mehr als
zehntausend Menschen getötet. Immer wieder haben ukrainische Truppen dabei Zivilisten beschossen. Höre ich schon „Whataboutismus“? Dann gebe ich das „zynisch“ gerne zurück.
Jetzt herrscht der Krieg im ganzen Land. Er bedroht Leben. Und vielfach das Einzige, was die normalen Leute besitzen: ihre Wohnungen, die ihnen beim Ende der UdSSR überschrieben wurden. Er hätte
nie begonnen werden dürfen, aber aus meiner Sicht auch nicht so kühn riskiert. Jetzt muss er ein Ende haben.
Noch aber suchen die Kriegsparteien den militärischen Vorteil. Und das treibt mich im Alltag um: Was die Deutschen sich wünschen, mag für den Krieg nicht wichtig sein. Für meine
Nerven ist es das aber. Und wollen denn meine Mitmenschen wirklich, dass das Schießen jetzt aufhört? Wenn ich höre, wie man redet, wenn ich die Zeitungen sehe, bekomme ich ein anderes Gefühl:
Der Krieg soll „gewonnen“ werden. Irgendwie auch von den Deutschen, endlich einmal – koste es fast, was es wolle.
Ich weiß, wer jetzt zu den Waffen gegriffen hat. Ich verstehe, warum sich dem so viele entziehen, ob aus Kiew oder weniger betroffenen Orten. Ich spreche diesen Landsleuten weder Erlebnisse noch
Gefühle ab. Ist aber mein Blick, ist die Haltung all der Menschen dort, die diese Dinge anders sehen, nicht auch Resultat von Geschichte?
Womit ich endlich beim Grund für meine Bauchschmerzen bin: Wenn Deutschland Blau-Gelb hisst, wenn man sich bei Unterlassung fast rechtfertigen muss, dann spüre ich in dieser „Solidarität“
auch einen Griff nach dem Land, das trotz allem mein Land ist und dem ich das Beste wünsche.
Quelle: der Freitag
Anmerkung unseres Lesers C.K.: Gut gemeint ist eben nicht immer gut. Vor allem wenn man solch einen facettenreichen Konflikt versucht einseitig zu erklären, wie die hiesigen Medien überwiegend
tun.
Anmerkung unseres Lesers W.A.: Eine nachdenkliche Stimme der “anderen Ukraine”. Lesenswert!
https://www.nachdenkseiten.de/?p=82803#h03
Gemeinde Wildpoldsried
Das Energiedorf im Allgäu
Ein ganzes Dorf macht Klimaschutz
In Wildpoldsried wird Klimaschutz und regenerative Energieerzeugung groß geschrieben. "WIR - Wildpoldsried Innovativ Richtungsweisend" - unter diesem Motto wird in Wildpoldsried seit 1999 unter Einbindung der Bürger ein
ökologisches Profil für die Gemeinde erarbeitet, das sowohl regional, bayernweit und international ausgezeichnet wurde.
Ausgangspunkt war die Vision der Kommune die im Gemeindegebiet benötigte Energie regenerativ zu produzieren.
Heute ist Wildpoldsried eine ökologische Vorzeigegemeinde, die vor allem für ihre Windkraftanlagen in Bürgerhand international bekannt ist.
Inzwischen wird Ort gut siebenmal mehr Strom regenerativ erzeugt, als im ganzen Gemeindegebiet verbraucht wird.
Seit August 2012 ist Wildpoldsried zudem Windstützpunkt Bayern.
Windkraft in Bürgerhand,
Photovoltaik auf kommunalen Dächern,
LED-Straßenbeleuchtung,
Stromsparwettbewerb,
Energiewerkstatt im Kindergarten,
Nahwärmenetz mit Biogasabwärme, Forschungsprojekte vor Ort,
Austausch von Heizungspumpen -
dies ist alles Alltag in Wildpoldsried!
700 Gruppen aus der ganzen Welt waren bereits in Wildpoldsried zu Gast um mehr über die Energie-Projekte der kleinen Allgäuer Gemeinde zu erfahren.
Wildpoldsried gehörte zu den ersten Kommunen, die eine eea-Gold-Auszeichnung* erreicht haben. Nach der ersten Gold-Zertifizierung im Jahr 2014 wurde auch in 2018 wieder die eea-Auszeichnung
in Gold erreicht!
*Der European Energy Award (eea) ist ein europäisches Qualitätsmanagementsystem für Klimaschutzaktivitäten in Kommunen, das auch einen europaweiten Vergleich des Engagements
der Kommunen ermöglicht. Mehr dazu unter:www.european-energy-award.org
Die Dokumentation Alphabet plädiert dafür, Kindern die freie Gestaltung ihres Geistes zu gestatten, statt sie frühzeitig in ein starres Bildungssystem zu pressen.
https://www.moviepilot.de/movies/alphabet
Story
Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem wird durch krisenhafte Entwicklungen zunehmend in Frage gestellt und eine Antwort ist nicht in Sicht. Die politischen und wirtschaftlich Mächtigen
wurden zum Großteil an den besten Schulen und Universitäten ausgebildet. Ihre Ratlosigkeit ist deutlich zu spüren und an die Stelle einer langfristigen Perspektive ist kurzatmiger Aktionismus
getreten.
Mit erschreckender Deutlichkeit wird nun sichtbar, dass uns die Grenzen unseres Denkens von Kindheit an zu eng gesteckt wurden. Egal, welche Schule wir besucht haben, bewegen wir uns in
Denkmustern, die aus der Frühzeit der Industrialisierung stammen, als es darum ging, die Menschen zu gut funktionierenden Rädchen einer arbeitsteiligen Produktionsgesellschaft auszubilden.
Die Lehrinhalte haben sich seither stark verändert und die Schule ist auch kein Ort des autoritären Drills mehr. Doch die Fixierung auf normierte Standards beherrscht den Unterricht mehr denn je.
Denn neuerdings weht an den Schulen ein rauer Wind. „Leistung“ als Fetisch der Wettbewerbsgesellschaft ist weltweit zum unerbittlichen Maß aller Dinge geworden. Doch die einseitige Ausrichtung
auf technokratische Lernziele und auf die fehlerfreie Wiedergabe isolierter Wissensinhalte lässt genau jene spielerische Kreativität verkümmern, die uns helfen könnte, ohne Angst vor dem
Scheitern nach neuen Lösungen zu suchen.
Erwin Wagenhofer begreift das Thema „Bildung“ sehr viel umfassender und radikaler, als dies üblicherweise geschieht. Fast alle Bildungsdiskussionen sind darauf verkürzt, in einem von
Konkurrenzdenken geprägten Umfeld jene Schulform zu propagieren, in der die Schüler die beste Performance erbringen. Wagenhofer hingegen begibt sich auf die Suche nach den Denkstrukturen, die
dahinter stecken. Was wir lernen, prägt unseren Wissensvorrat, aber wie wir lernen, prägt unser Denken.
Nach WE FEED THE WORLD und LETS MAKE MONEY ist ALPHABET der abschließende Teil einer Trilogie, der die Themen der beiden vorherigen Filme
nochmals aufgreift und wie in einem Brennglas bündelt.
ALPHABET ist Erwin Wagenhofers bisher radikalster Film.
https://www.alphabet-film.com/
Einstieg in ein ganzheitliches Bewusstseinszeitalter - Raik Garve
Immer mehr Menschen spüren intuitiv, dass große Veränderungen in naher Zukunft für unsere bisherigen Gesellschaftsordnung bevorstehen,
denn schließlich offenbart sich uns das noch vor wenigen Jahren für die Mehrheit der Menschheit „unsichtbare“ Herrschafts- und Kontrollsystem im Rahmen der Pandemie-Krise 2020 - 22 nun immer
schneller und zeigt sein wahres und Menschen verachtendes Gesicht.
Das ist im ersten Moment zwar ein großer Schock für viele, aber offensichtlich notwendig, damit die alten und völlig verkrusteten
Systemstrukturen aufgebrochen werden können und endlich ein frischer und neuer Wind wehen kann. Bevor wir in ein ganzheitliches Bewusstseinszeitalter eintauchen können, müssen wir uns aber erst
einmal darüber vollumfänglich bewusst werden, wie wir uns bisher in einer Art von Wachhypnose befunden haben und darüber heimlich von fremden Kräften zu unseren Ungunsten manipuliert wurden. Erst
dann sind wir wirklich in der Lage, unsere wahre innere Macht zu erlangen und grundlegende Denk- und Verhaltensänderungen vorzunehmen.
https://www.youtube.com/watch?v=sk8wYTf7hv8
Autos werden zum langsamsten Verkehrsmittel
Pariser-Verkehrswende:
Bürgermeisterin plant Umstrukturierung für Fußgänger und Fahrradfahrer
Gute Nachrichtenaus Paris
Die noch amtierende Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, verspricht eine Stadt für die Bürger und nicht mehr für die Autos.
Radfahrer und Fußgänger sollen absolute Vorfahrt erhalten und die Straßen sollen komplett umstrukturiert werden.
Regelmäßig sind die Pariser Straßen verstopft. Es gibt täglichen Rushhour-Verkehr und Staus, die die Straßen überfüllen und damit einhergehende Luftverschmutzung. Wenn es nach der Bürgermeisterin
Hidalgo geht, ist das alles bald Geschichte. Seit 2014 arbeitet sie bereits daran, den Autoverkehr in der Stadt einzudämmen und den Bürgern von Paris mehr Lebensqualität zurückzugeben. Ein Ufer
der Seine ist schon für die Autos gesperrt und der Ausbau eines Fahrradnetzes wird weiter vorangetrieben. Seitdem sind die Fahrten mit dem Rad alleine unter den Pendlern um 50 Prozent
angestiegen. Erstmals seit dem Jahr 1940 geht die Nutzung der Kraftfahrzeuge in Paris zurück.
Große Umstrukturierung-Pläne
Und Hidalgo hat noch mehr neue Pläne für die Großstadt Paris. Sollte sie als Bürgermeisterin wiedergewählt werden, verspricht sie den Bürgern, dass jede einzelne Straße zugunsten von Fußgängern
und Fahrradfahren umgestaltet werden soll. Es sind Flanier - und Spielstraßen geplant.
Um das umzusetzen, sind in vielen Wohnstraßen gar keine Parkplätze mehr vorgesehen. Anstelle derer sollen Spielplätze, Gemüsegärten und andere Grünflächen entstehen.
Um den gesamten Verkehr einzubremsen, sollen auch die großen Plätze für Kraftfahrzeuge gesperrt werden. Der Lieferverkehr wird dann auf deutlich kleinere Lastkarren und Lastfahrräder umgewandelt.
Das Fahren mit dem Auto soll die langsamste Art der Fortbewegung innerhalb Paris werden. Hidalgo verspricht außerdem die Dieselfahrzeuge bis 2024 zu verbannen und die Benziner bis 2030. Diese
Maßnahmen gehören zum zentralen Programm ihrer Wahlkampagne. Aber auch wenn Hidalgo nicht wiedergewählt werden sollte, so wird die Verkehrswende in Paris trotzdem kommen, denn kein Bewerber
traut sich mehr ein Pro-Auto Programm durchzuführen.
Fordern Sie Toyota auf, mit seiner schädlichen Lobbyarbeit aufzuhören und endlich grünen Zielen nachzugehen!
Ist Toyota wirklich einer der fortschrittlichsten Autokonzerne? Mit seinen Hybridmodellen war Toyota Vorreiter in der Automobilindustrie in Sachen Klimaschutz -- doch tatsächlich
spielt Toyota ein doppeltes Spiel und betreibt schmutzige Lobbygeschäfte.
Recherchen zeigen, dass Toyota oft auf die Klimaschutzbremse tritt -- das Unternehmen lobbyiert gekonnt gegen gesetzliche Umweltschutzregulierungen, die nicht mit ihren
Geschäftsplänen harmonieren.
So hat sich Toyota 2020 der Trump-Regierung angeschlossen und alles daran gesetzt, die Abgasgesetzgebung des US-Staates Kalifornien zu kippen -- doch ein öffentlicher Aufschrei brachte
Toyota dazu, seine Klage gegen die dortigen Klimaschutzmaßnahmen zurückzuziehen.
Toyota will sein grünes, fortschrittliches Image wahren. Deshalb wollen wir mit einem weltweiten öffentlichen Aufschrei Toyota dazu bringen, seine hinterhältige Lobbymoral endgültig zu
beenden. Helfen Sie mit?
Fordern Sie Toyota auf, mit seiner schädlichen Lobbyarbeit aufzuhören und endlich grünen Zielen nachzugehen!
Tropischer Regen und 20 Grad zu viel in der Arktis
Die Arktis erwärmt sich schneller als andere Regionen der Erde. Was Forscher jetzt entdeckt haben, übertrifft bisherige Befürchtungen noch.
Beunruhigende Phänomene haben Wissenschaftler bei Forschungsflügen in den vergangenen Tagen über der Arktis beobachtet: Über dem Meereis fiel starker
Regen aus Wolken, die fast so hoch reichten wie in den Tropen. Die Oberflächentemperaturen waren an manchen Stellen um mehr als 20 Grad höher, als nach Langzeit-Aufzeichnungen zu erwarten gewesen
wäre. Die extreme Erwärmung könnte dazu führen, dass das Meereis noch früher im Jahr schmilzt, als es angesichts des Klimawandels ohnehin zu erwarten gewesen wäre.
Die Messungen wurden mit dem HALO-Flugzeug unternommen, an dessen Betrieb das Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie beteiligt ist. In diesen Tagen werden die Flüge systematisch fortgesetzt.
Ziel der Atmosphärenforscher ist es, den überdurchschnittlich starken Temperaturanstieg in der Arktis besser zu verstehen: In den vergangenen 50 Jahren hat er zwei bis drei Grad betragen. Dadurch
kann auch das Wetter in den mittleren Breiten beeinflusst werden.
Erschreckend! Konzerne setzen auf den Klimawandel –
während Wissenschaftler vor der schmelzenden Arktis warnen!
Melting Arctic – Corporations Will Never Solve Climate Change
Gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter. Auch wenn angesichts der dramatischen Klimaveränderungen mehr als 11.000
Wissenschaftler in einer gemeinsamen Erklärung vor einem weltweiten „Klima-Notfall“ warnen, wird sich an der derzeitigen Lage nichts ändern. Das zeigen auch die vielen Milliarden Dollar, die
bezahlt werden, damit der Klimawandel nicht gestoppt wird. Sogar die Europäische Union hat sich auf Grönland schon die Rohstoffe gesichert. Auch viele Konzerne setzen auf den Klimawandel. Denn
Grönland hat das, was die Welt braucht. Sogar Kriege gibt es bereits wegen diesen Seltenen Erden, wie man in Afghanistan, im Kongo und neuerdings auch in Lateinamerika sieht. Seit der Gründung des Lithium-Dreiecks, das sind die Länder Bolivien, Chile und Argentinien, sie gehören zu den drei größten aktuellen
Produzenten des „weißen Goldes“, gibt es dort Unruhen. Auch die Arktis verfügt über reichlich Rohstoffe, die nur „geerntet“ werden können, wenn das Eis weiterhin schmilzt.
Die Beringstraße, eine rund 80 Kilometer lange Meerenge, die den Pazifik mit dem Arktischen Ozean verbindet, ist nahezu eisfrei. Ein Glück für die Konzerne, denn so wird Geld für längere
Transportwege gespart. Es war ExxonMobil, der die aktuelle Erderwärmung bereits vor über 30 Jahren feststellte und sich schon längst dort positioniert hat, wo die Rohstoffe auf Grund der
Eisschmelze gewonnen werden können. In der Rohstoff-Mitteilung aus dem Jahr 2011 nahm die Europäische Kommission formell eine Liste von 14 „kritischen“ Rohstoffen an, die von wirtschaftlicher
Bedeutung sind, und beschloss, vorrangige Aktionen festzulegen.
Statements von Wissenschaftler*innen von Scientist Rebellion die die KronprinzenBrücke besetzen
Größte globale Kampagne zivilen Ungehorsams von Wissenschaftler:innen beginnt ab dem 4. April Ab dem 4. April werden Wissenschaftler:innen von Scientist Rebellion im Rahmen der weltweit größten
von Wissenschaftlern geführten Kampagne des zivilen Ungehorsams Universitäten und öffentliche Gebäude bestreiken und besetzen. Zeitgleich mit der Veröffentlichung des nächsten Teils des 6.
IPCC-Berichts fordern sie: Klimarevolution jetzt! Eine Vorabversion des Berichts wurde von der Gruppe im August veröffentlicht, um einer Verwässerung der Ergebnisformulierungen zuvorzukommen. Am
6. April werden Hunderte Scientist Rebellion Aktivisten in über 25 Ländern auf allen Kontinenten störende Aktionen des zivilen Ungehorsams im öffentlichen Raum, an Regierungs- und Konzerngebäuden
durchführen, um auf die Dringlichkeit und Ungerechtigkeit der Klima- und Umweltkrise aufmerksam zu machen.
Film:
https://www.youtube.com/watch?v=XpMu86sgoqs
Wird der globale Pandemievertrag der WHO uns den Dauer-Ausnahmezustand bringen? – Teil 1
Das kaum bekannte Projekt eines globalen Pandemie-Vertrags zwischen WHO, EU und nationalen Regierungen sorgt für Unruhe im kritischen Netz. Es wird befürchtet, dass Regierungen und Parlamente
sich damit unter die direkte Herrschaft der WHO begeben würden und die transhumanistische Agenda des Weltwirtschaftsforums befördert werden soll. Eine Suche in offiziellen Quellen ergab, dass an
mindestens einer dieser Befürchtungen einiges dran ist.
– QUELLEN –
https://www.nachdenkseiten.de/?p=82471#h01
Internationaler Vertrag
zur Pandemieprävention und ‑vorsorge
Weltgesundheitsversammlung für Aufnahme von Verhandlungen zu Übereinkommen zur Pandemiebekämpfung
Am 1. Dezember 2021 haben sich die 194 Mitglieder der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) auf den Beginn des Prozesses der Ausarbeitung und
Aushandlung eines Übereinkommens, einer Vereinbarung oder eines anderen internationalen Instruments im Rahmen der Satzung der Weltgesundheitsorganisation zur Stärkung der
Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion geeinigt. ........
.......
Ein Übereinkommen, eine Vereinbarung oder ein anderes internationales Instrument ist völkerrechtlich rechtsverbindlich. Ein Übereinkommen zur Pandemieprävention, -vorsorge und
-reaktion unter dem Schirm der Weltgesundheitsorganisation (WHO) würde es Ländern auf der ganzen Welt ermöglichen, ihre nationalen, regionalen und globalen Kapazitäten sowie ihre
Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen Pandemien zu stärken.
Die WHO hat sich als Ziel gesetzt, „allen Völkern
zur Erreichung des bestmöglichenGesundheitszustandes zu verhelfen“ (vgl. Art. 1 WHO-Verfassung). Dazu nimmt sie als „leitendeund koordinierende Stelle des internationalen Gesundheitswesens“
(Art. 2 lit. a WHO-Verfassung) u.a. folgende
Aufgaben wahr: So unterstützt sie die Mitgliedstaaten bei dem Aufbau ihrer Gesundheitssysteme oder gewährt ihnen in
dringenden Fällen technische Hilfe (z.B. beiKatastrophenfällen oder Epidemien). Daneben fördert sie diemedizinische Forschung und dieVerbesserung der gesundheitlich bedeutsamen Lebensbedingungen
sowie die Zusammenarbeitzwischen Fachkreisen
aus dem Bereich des internationalen Gesundheitswesens. Außerdem istsie dafür zuständig, weltweit gültige Standards und Leitlinien
im gesundheitspolitischen Bereichzu entwickeln und festzulegen.3
3Vgl. dazu die Webseite des Bundesgesundheitsministeriums,
Glossar, Weltgesundheitsorganisation (WHO),29.7.2016, abrufbar unter:https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/w/weltge- sundheitsorganisation-who.html;Kaltenborn/Tröppner, Globales Gesundheitsrecht, in: JZ, Jahrgang 72
(2017),Heft 15/16, S. 745-754, S. 748
f.
Genome Editingist eine Methode, um spezifische Veränderungen an der DNA einer Zelle oder eines Organismus vorzunehmen. Es kann verwendet werden, um DNA im Genom
hinzuzufügen, zu entfernen oder zu verändern. Human Genome Editing-Technologien können an Körperzellen (nicht vererbbar), Keimbahnzellen (nicht zur Fortpflanzung) und Keimbahnzellen (zur
Fortpflanzung) eingesetzt werden.
Die Anwendung somatischer humaner Genome Editing, einschliesslich In-vivo-Editing, wurde bereits durchgeführt, um beispielsweise HIV und Sichelzellkrankheiten zu bekämpfen.
Obwohl die Bearbeitung somatischer menschlicher Genome in einigen wissenschaftlich fortgeschrittenen Ländern mit geltenden Vorschriften gut etabliert istund für die Behandlung akzeptabel ist, bleiben Herausforderungen bestehen. Dazu gehört die Notwendigkeit, integrative Genom-Editing-Innovationen zu entwickeln,
die der Vielfalt der menschlichen Population und der menschlichen Erfahrung Rechnung tragen. Weitere Herausforderungen ergeben sich im Zusammenhang mit Rogue-Kliniken, medizinischen Reisen sowie
der Meldung illegaler, nicht registrierter, unethischer oder unsicherer Forschung und anderen Aktivitäten, einschliesslich des Angebots unbewiesener so genannter therapeutischer
Interventionen.
Heritable Human Genome Editing bezeichnet die Bearbeitung von Kern-DNA in einer Weise, die über Generationen vererbbar sein kann. Heritable Human Genome Editing ist Gegenstand intensiver
Diskussionen über die möglichen Folgen für die Nachkommenschaft und die Gesellschaft im Allgemeinen.Sie können grössere Sicherheits- und ethische Fragen aufwerfen als
die Bearbeitung somatischer Genome.
Was mögen wohl die wissennschaftlich fortgeschrittenen Länder sein?
Vielleicht diejenigen mit den wenigsten Regulierungen im Bereich der menschlichen Erbgutveränderungen?
Neue Technologien Innovation ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, Lösungen für die Gesundheitsprobleme zu finden, mit denen wir konfrontiert sind, insbesondere wenn es darum geht, eine
flächendeckende Gesundheitsversorgung zu erreichen. Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz,Big Data und Humangenom-Editing bieten eine Vielzahl
von Möglichkeiten, die bisher ungeahnt waren.
Um die Versprechen neuer Technologien zu erfüllen und potenzielle Schäden zu mindern, ist es unerlässlich, die ethischen Fragen zu identifizieren und zu verstehen, die sich in jedem
Schritt von der frühen Entwicklungsphase bis zur Implementierung stellen. Da es sich um einen sich rasch weiterentwickelnden Bereich handelt, sind die Governance-Herausforderungen, mit denen die
Mitgliedstaaten konfrontiert sind, beträchtlich, und die WHO ist entschlossen, die Länder bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen.
In diesem Bereich entwickelt die WHO derzeit globale Standards für die Steuerung und Überwachung von Humangenome Editing und führt ein neues globales Register ein, um die
Forschung im Bereich Humangenome Editing nachzuverfolgen. Die WHO arbeitet auch daran, Orientierungshilfen bereitzustellen, Kapazitäten aufzubauen, die Forschungsagenda zu gestalten und Stakeholder einzubeziehen,um die ethischen Grundlagen für den Einsatz von Big Data und KI im
öffentlichen Gesundheitswesen zu verbessern.
Warum will die WHO "die Versprechen einer Technologie" erfüllen?
Könnten finanzielle Interessen ihrer Geldgeber (Steakholder) dahinter stecken?
Geht es da vielleicht um mehr, als nur die Farbe der Augen bei einem designten Kind vorherzubestimmen?
Wie wäre es mit klaren ethischen Vorstellungen, statt alles was technisch möglich ist auch den Menschen aufzuzwingen?
Da sind wir doch schon wieder ganz schnell bei Experimenten am Menschen,
was nach dem Nürnberger Kodex gegen die Menschenrechte verstößt.
Die Praxis in der Agrarwirtschaft zeigt uns, wohin die Reise geht. Konzentration von Saatgut und Patenten und dazugehörige "Hilfsmittel" wie Pestizide und Fungizide
in den Händen von wenigen Konzernen mit entsprechend negativen Folgen für die Umwelt (Böden, Tierarten etc.) und damit auch für das Klima.
Teure Zulassungsverfahren und Kriminalisierung nicht zugelassener Sorten und damit eine enorme Ausdünnung der Sortenvielfalt.
Was mag diese Praxis der Machtkonzentration, in Bezug auf das menschliche Erbgut, für Folgen haben?
WHO gibt neue Empfehlungen zur Bearbeitung des menschlichen Genoms zur Förderung der öffentlichen Gesundheit heraus 12 Juli 2021 Pressemitteilung Lesezeit: 2 min (608 Wörter)
Zwei neue begleitende Berichte, die heute von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlicht wurden, enthalten die ersten globalen Empfehlungen zur Etablierung des menschlichen Genoms
als Instrument für die öffentliche Gesundheit.
Die zukunftsweisenden neuen Berichte sind das Ergebnis der ersten umfassenden, globalen Konsultation, die sich mit der Bearbeitung somatischer, Keimbahn und vererbbarer menschlicher Genome
befasst. An der Konsultation, die sich über zwei Jahre erstreckte, nahmen Hunderte von Teilnehmern teil, die unterschiedliche Perspektiven aus der ganzen Welt vertraten, darunter Wissenschaftler
und Forscher, Patientengruppen, religiöse Führer und indigene Völker.
«Human Genome Editing hat das Potenzial, unsere Fähigkeit zur Behandlung und Heilung von Krankheiten zu verbessern, aber die volle Wirkung wird nur dann erzielt werden, wenn wir sie zum Wohle
aller Menschen einsetzen, anstatt die gesundheitliche Ungleichheit zwischen und innerhalb von Ländern zu vergrössern», erklärte WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus.
Mögliche Vorteile von humanem Genom Editing sind schnellere und genauere Diagnosen, gezieltere Behandlungen und die Vorbeugung von genetischen Störungen. Somatische Gentherapien, bei denen die
DNA eines Patienten verändert wird, um eine Krankheit zu behandeln oder zu heilen, wurden erfolgreich zur Behandlung von HIV, Sichelzellkrankheit und Transthyretin-Amyloidose eingesetzt. Die
Technik könnte auch die Behandlung einer Vielzahl von Krebserkrankungen erheblich verbessern.
Es gibt jedoch einige Risiken, z. B. mit der Keimbahn und der vererbbaren menschlichen Genome-Editierung, die das Genom menschlicher Embryonen verändern und an
nachfolgende Generationen weitergegeben werden könnten, wodurch die Merkmale der Nachkommen verändert würden.
Die heute veröffentlichten Berichte enthalten Empfehlungenzur Steuerung und Überwachung der Bearbeitung menschlicher Genome in neun verschiedenen Bereichen, darunter
Register zur Bearbeitung menschlicher Genome, internationale Forschung und medizinische Reisen, illegale, nicht registrierte, unethische oder unsichere Forschung,geistiges Eigentum(Anmerkung der Red.: werden Menschen dann patentiert und somit das
Eigentum eines Konzerns oder Milliardärs?) sowie Bildung, Engagement und Empowerment. Die Empfehlungen konzentrieren sich auf Verbesserungen auf Systemebene, die für den Aufbau
von Kapazitäten in allen Ländern erforderlich sind, um eine sichere, wirksame und ethische Nutzung des menschlichen Genoms zu gewährleisten.
Die Berichte bieten auch einen neuen Governance-Rahmen, der spezifische Instrumente, Institutionen und Szenarien benennt, um praktische Herausforderungen bei der Durchführung, Regulierung und
Überwachung der Erforschung des menschlichen Genoms zu veranschaulichen. Der Governance-Rahmen bietet konkrete Handlungsempfehlungen für spezifische Szenarien wie:
In Westafrika soll eine hypothetische klinische Studie zum somatischen Genom Editing zur Sichelzellkrankheit durchgeführt werden
Vorgeschlagene Verwendung von somatischem oder epigenetischem Genom Editing zur Verbesserung der sportlichen Leistung (Anmerkg.: menschliche
Kampfmaschinen?)
Eine imaginäre Klinik mit Sitz in einem Land mit minimaler Aufsicht über die Bearbeitung vererbbarer humaner Genome, die diese Dienstleistungen internationalen Kunden nach
In-vitro-Fertilisation und Präimplantationsdiagnostik anbietet.
«Diese neuen Berichte des Sachverständigenbeirats der WHO stellen einen Sprung nach vorn für diesen Bereich der sich rasch entwickelnden Wissenschaft dar», sagte der Chefwissenschaftler der WHO,
Dr. Soumya Swaminathan. «Während die globale Forschung immer tiefer in das menschliche Genom eindringt, müssen wir Risiken minimieren und Möglichkeiten nutzen, um die Gesundheit für alle und
überallzu verbessern. »
Was kommt als Nächstes?
Die WHO wird:
Einberufung eines kleinen Sachverständigenausschusses zur Erörterung der nächsten Schritte für das Register, einschliesslich der Frage, wie klinische Studien mit bedenklichen
Techniken zur Bearbeitung des menschlichen Genoms besser überwacht werden können
Anmerkungder Red.: Es sollen keine bedenklichen Technikken verhindert werden, sondern man möchte einen Einblick, vielleicht auch in die Ergebnisse?
Multisektorale Stakeholder einberufen, um einen zugänglichen Mechanismus für die vertrauliche Meldung von Bedenken über möglicherweise illegale, nicht registrierte, unethische und unsichere
Forschungsarbeiten zur Bearbeitung des menschlichen Genoms und andere Tätigkeiten zu entwickeln
Im Rahmen der Verpflichtung, «Bildung, Engagement und Empowerment» zu fördern, leiten Sie regionale Webinare, die sich auf regionale/lokale Bedürfnisse konzentrieren. innerhalb der Abteilung
Wissenschaft zu prüfen, wie ein alle Seiten einbeziehender globaler Dialog über Grenztechnologien aufgebaut werden kann, einschliesslich einer UN-übergreifenden Zusammenarbeit
und der Schaffung internetgestützter Ressourcen für zuverlässige Informationen über Grenztechnologien, einschliesslich der Bearbeitung des menschlichen Genoms.
Minister billigen 5-Jahresplan, um die Gesundheit in Europa wieder auf Kurs zu bringen
Im Rahmen des EPW werden die europäischen Mitgliedstaaten drei zentrale Prioritäten umsetzen:
...........
Garantie des Rechts auf einen allgemeinen Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung, ohne finanzielle Härten befürchten zu müssen;
Schutz vor gesundheitlichen Notlagen; und
Aufbau gesunder Gemeinschaften, in denen Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und geeignete staatliche Handlungskonzepte ein besseres Leben in einer
Ökonomie des Wohlergehens ermöglichen.
Soll das bedeuten, weg von der Eigenverantwortung und hin zur totalen staatlichen Überwachung und staatlichen Massnahmen? Inclusive Zentralisierung der
Gesundheitsdaten (einschliesslich des Gennoms) mit allen Risiken, die für die Bürger daraus entstehen, wie Zugriffe der Arbeitgeber, Vermieter u.A. auf die Register, oder automatisierte
staatliche Anordnungen für Isolierungen oder andere "Gesundheitsmassnahmen" wegen möglicher oder angeblicher Infektionen, Krankheitsrisiken etc.etc.?
Und um wessen Ökonomie des Wohlergehens mag es sich wohl handeln?
So wie in den arabischen Emiraten, das Wohlergehen einer verschwindend kleinen Elite, die -zig tausende von Sklaven für sich arbeiten lässt?
Mit denen Minister Habeck gerade Gaslieferverträge aushandelt? Siehe Artikel unten:
Die treibenden Kräfte internationaler Spannungen, Krisen und Konflikte lassen sich aufgrund historischer, politikwissenschaftlicher und
psychologischer Konfliktforschung beschreiben, aber es gibt keine sichere Prognose, zu welchen destruktiven Aktionen sich die Konfliktparteien schließlich hinreißen lassen.
Im 1. Teil des Webinars stellt Prof. Glasl sein bekanntes Modell der 9 Eskalationsstufen kurz vor, die sich bei mikro-, meso- und
makro-sozialen Konflikten in analogen Formen beobachten lassen. Je nach der erreichten Eskalationsstufe sind andere Maßnahmen wirksam, die im 2. Teil in Grundzügen besprochen werden und einen
Ausblick geben auf mögliche konkrete Ansätze der De-eskalation.
Dabei muss die sehr komplexe Situation berücksichtigt werden, die gegenwärtig auf der weltpolitischen Arena besteht und die im
Ukraine-Krieg manifest wird. Es gibt immer Lösungsperspektiven – nur kann leider niemand Patentrezepte versprechen. Aber die Zivilgesellschaft kann vieles tun, das auf die Menschen mit
Entscheidungsverantwortung und Macht einwirkt.
https://www.youtube.com/watch?v=gOO3Q06aCn4
18. März 2022 - Michael Tellmann:
Wie Europa als Schlachtfeld globaler Großmachtkonkurrenz verhindern?
Ganz Europa, nicht nur die Ukraine durch den Völkerrechtsbruch Russlands, läuft Gefahr zum Kriegsgebiet zu werden.
Das wäre dann auch das Ende jeglicher Diskussion.
Ähnlich wie Ende der Achtzigerjahre mit den Mittelstreckenraketen, diesmal zugespitzt durch den russischen Krieg, tragen der US-amerikanisch dominierte Machtbereich und der Staat
mit der größten Landmasse ihren Vorherrschaftskonflikt aus.
Russland verfolgt dabei ähnliche Ziele wie die USA und einige NATO Staaten kontinuierlich in den letzten dreißig Jahren:militärisch und politisch organisierter
Regimewechsel zur Sicherung und Ausweitung seines Einflussreichs.
Dabei tragen diesmal die europäischen Staaten wieder das Vernichtungsrisiko, während die Hauptmacht im westlichen Lager meint, im Konfliktfall schadlos davon zu kommen. In Falle einer
Ausweitung des Krieges wird das nicht zuerst die USA treffen, sondern deren Stützpunkte z. B. in Ramstein und Büchel und andere wichtige Ziele. Das Schlachtfeld liegt dann zum dritten Mal
in Europa.
Die Interessengegensätze zwischen der US-amerikanischen und der europäischen Wirtschaft, die in der Trumpzeit deutlich wurden, bestehen weiter.
Durch den russischen Krieg wird Europa abhängiger von amerikanischen Rohstoffen.Ein längerer Krieg in Europa schafft zusätzliche Absatzmöglichkeiten.
Geopolitisch haben die US-geführten Staaten China auch militärisch zum Gegner erklärt. Ein ihnen näherstehendes oder in der Wahrnehmung seiner eigenen Interessen geschwächtes Russland ist
eine wesentliche Voraussetzung für die Wirksamkeit der militärischen Drohung gegen China. Diese wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit kriegerischer Interessendurchsetzung.
Im aktuellen Konflikt tragen die europäischen Staaten das ganz überwiegende Schadensrisiko. Bereits jetzt durch die Sanktionspolitik. Es ist m. E. eine europäische Illusion, dies durch
eine Beteiligung an der militärischen Konkurrenzstrategie unter US-amerikanischer Vorherrschaft begrenzen zu können. Das Interesse an der Kriegsvermeidung in Europa liegt aufgrund deren
geringerer Betroffenheit nicht in den USA. Ein Schwächung gegenüber der US-Wirtschaft sehr wohl. Risikoerhöhend kommt hinzu, dass kein Verlass auf halbwegs “vernünftiges Verhalten“ der
Entscheiderinnen* ist: Für die “NATO-Seite durch die katastrophalen Ergebnisse der angezettelte Kriege belegt, auf russischer Seite durch die aktuelle Aggression.
Ich wiederhole daher meine Frage:
Wäre eine entmilitarisierte und bündnisfreie Zone - UNO-garantiert - von Finnland bis zu Schwarzen Meer
eine Forderung, hinter der sich eine breite Mehrheit ähnlich dem « Krefelder Appell (1979) » versammeln ließe? Oder welche andere?
Unter diesem Motto steht der Ostermarsch Aufruf Rhein Ruhr 2022
Ostern für den Frieden
Die Gefahr eines größeren Krieges in Europa wächst. Wir laden alle Menschen ein, vom 16. bis 18. April 2022 in den Städten an Rhein und Ruhr
für den Frieden zu demonstrieren!
Kriegsgefahr bannen!
Kritische Nuklearwissenschaftler:innen warnen, die Gefahr eines Atomkrieges sei heute so groß, wie niemals seit der Kuba-Krise. Die Zahl der
einsatzbereiten Atomwaffen steigt, Hyperschallraketen und andere moderne Trägersysteme werden gebaut und stationiert. Mit Kampfdrohnen und teilautonomen Waffen wird der Weg zur
Kriegsführung beschritten, bei der Maschinen über Tod und Leben der Menschen entscheiden.
Die Eskalation der Spannungen zwischen der NATO - vor allem den USA - sowie der EU und den zu Feinden erklärten Staaten Russland und China führt zu
neuen Konflikten und weltweiter Aufrüstung. Hier in Europa sorgen der Ukraine-Konflikt und die Pläne zur Aufnahme der Ukraine in die NATO für Kriegsgefahr.
Während die NATO Russland Aggressivität vorwirft, bricht sie das Versprechen, sich nicht nach Osteuropa auszudehnen. Die NATO rüstet die Ukraine auf,
führt Großmanöver durch und verlagert Truppen bis an die russische Grenze.Russland konzentriert
daraufhin Militär an seinerWestgrenze:
Eine Eskalation, die schnell außer Kontrolle geraten kann.
In dieser Situation plant die Ampel-Regierung die weitere Steigerung der Militärausgaben in Milliardenhöhe. Doch wir
brauchen eine neue Politik der Entspannung und Abrüstung, der vertrauensbildenden Maßnahmen und gemeinsamen Sicherheit.
Klimaschutz und Friedenssicherung gehören zusammen
Die Herausforderungen des Klimawandels werden nur in einer Welt zu bewältigen sein, in der Frieden herrscht und die Probleme international gemeinsam
angegangen werden. Es gilt, alle Kräfte zu bündeln und nicht Milliarden für Aufrüstung und Krieg zu verschwenden. Das Militär belastet bei Manövern und im Krieg die Umwelt mit
Abermilliarden Tonnen CO2 und ist einer der größten Klimakiller.
Die Lebensinteressen der Menschen erfordern eine übergreifende, gemeinsame
Politik zur Sicherung der Lebensgrundlagen unseres Landes sowie der gesamten Weltbevölkerung.
Soziale Frage und Friedenssicherung
Die soziale Spaltung wird immer größer, Deutschland wurde zum Niedriglohnland.
Prekäre Beschäftigung, Kinderarmut, 2-Klassen-Medizin, Wohnungsnotstand, Altersarmut, soziale Verwahrlosung und
kaputt gesparte Infrastruktur: für die Lösung dieser Probleme fehlen zig Milliarden Steuergelder, die stattdessen in die Aufrüstung fließen.
Rechte Demagogen zurückdrängen!
Rechte Ideologien fördern Feindbilder, Konfrontation und Krieg, im Inneren schüren sie Hass und Gewalt. Deshalb stellen wir uns den menschenfeindlichen
Umtrieben von AfD, der NPD, PEGIDA und der RECHTEN, von Identitären und Reichsbürgern entgegen!
..........
Beteiligt Euch an den Demonstrationen an Ostern für den Frieden, die Umwelt, den Klimaschutz und die soziale Sicherung!
Es gibt nur dann eine Zukunft für die Menschheit, wenn sie eine friedliche wird
Auf der Suche nach Wahrheiten über den Krieg gerät man rasch in schwere See. Nun ist es Zeit für das Schlimmste, was dem starken Gefühl droht: Relativierung!
[…] Minister Habeck, zu Gast beim Emir von Katar, sprach am 19. März, man könne zwecks Gasversorgung nicht nur bei lupenreinen Demokraten
einkaufen, aber ein autoritärer Staat mit schlechter Menschenrechtssituation sei besser als ein autoritärer Staat mit völkerrechtswidrigem Krieg.
Da traf es sich gut, dass man tags zuvor entschieden hatte, dass Russen nicht an der Fußballweltmeisterschaft in Katar teilnehmen
dürfen, dem Land, dessen Bevölkerung aus 88 Prozent weitgehend rechtlosen Arbeitsemigranten und geschätzt 40.000 Sklaven besteht.
Die Veranstaltung, die von einem kleptokratischen Feudal- und Klientelsystem unter Ausbeutung Tausender von Arbeitssklaven organisiert wird, um einer von Gier nach
Geld und Vergnügen getriebenen Minderheit ein ultimatives Spektakel des Prassens zu bieten, bleibt unbefleckt vom russischen Fußball, der spielerisch, wie wir noch von früher wissen, den
Brasilianer in uns sowieso nicht überzeugen kann.
Die Glaubhaftigkeit des derzeitigen Abscheus vor völkerrechtswidrigen Kriegen relativiert sich ein bisschen, wenn man bedenkt, dass Katarbis 2017 Teil der von Saudi-Arabien geführten Interventionstruppen im Jemen war, die
dort seit 2015 Kriegsverbrechen begehen, und nur wegen Verdachts der direkten Finanzierung unter anderem des IS ausgeschlossen wurde.
Infolge des grausamen Aggressionskriegs sind inzwischen 90 Prozent der Zivilbevölkerung von Hunger, Durst und Seuchen bedroht,
Zehntausende getötet, vier Millionen Flüchtlinge leben im Elend.
Die Bundesregierung genehmigte vom Beginn des Kriegs an jährlich steigende Waffenexporte an kriegsbeteiligte Staaten, im Jahr 2020 für mehr
als eine Milliarde Euro. Dies, am Rande, zur Rechtssehnsucht.
Katar statt Russland? Über grüne Scheinheiligkeit und die katastrophalen Folgen eines Gas-Embargos
https://www.youtube.com/watch?v=hFMMeqC8fuY
Sahra Wagenknecht und Thomas Middelhoff über Monopolmächte
https://www.youtube.com/watch?v=bescbJNDqQ4
Kriegspropaganda
Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd – soll Otto von Bismarck vor 140 Jahren gesagt haben. Dieser Ausspruch erweist sich heute als brutal
aktuell, egal, wem er in Wirklichkeit gehört. Dass die beiden Kriegsparteien medial in den Propaganda-Modus umschalten, ist geschenkt. Dass die deutsche Medien-Maschine vollends in die
Kriegspropagandaschlacht zieht, ist auch nicht wirklich überraschend. Sie übertrifft dabei auch mal sogar die ukrainischen Quellen.
Quelle: InfraRot – Sicht ins Dunkel, 25.03.2022
https://www.nachdenkseiten.de/?p=82471#h02
Debatte um Impfpflicht-
„Das Risiko-Nutzen-Profil verschiebt sich in eine ungünstige Richtung“
Als Experte im Bundestag hat sich Andreas Radbruch vergangene Woche gegen eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen. Im Gespräch mit Cicero begründet der Immunologe seine Position und erklärt,
warum bei der Immunantwort nicht nur Antikörper eine Rolle spielen und zu häufiges Boostern sogar kontraproduktiv sein kann.
Biontech meldet Nettogewinn von zehn Milliarden Euro
Im vergangenen Jahr lieferte Biontech 2,6 Milliarden Dosen des Coronawirkstoffs Comirnaty. Das sorgt beim Mainzer Unternehmen für einen üppigen Gewinn – und für Freude bei Anteilseignern.
(…)
Weiteres Geld, bis zu 1,5 Milliarden Euro, soll in die Forschung und Entwicklung fließen. Sahin kündigte an, Biontech wolle nun »mehrere Programme zügig durch die Entwicklung bringen«, darunter
mRNA-basierte Immuntherapien und Zelltherapien. Auch die Impfstoffkandidaten gegen Grippe und Gürtelrose sollen vorangetrieben werden.
Anmerkung Christian Reimann: Kein Wunder also, dass die deutsche Bundesregierung gegen die Aufhebung der Patente für die sog. Corona-Impfstoffe ist. Fraglich ist, ob der
Gewinn des bereits 2008 gegründeten Unternehmens stabil bleiben wird.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=82477#h07
impfpflicht und geiselhaft
Das Prinzip „Sündenbock“ wird jetzt voll ausgereizt:
Nach der „Pandemie der Ungeimpften“ und nach deren „Tyrannei“ werden Andersdenkende nun von mehreren Seiten als „Geiselnehmer“ bezeichnet.
Das fördert nicht nur eine weitere Verrohung der Gesellschaft, es stellt auch die Realität auf den Kopf: Wenn Vokabeln wie „Geiselnehmer“ schon eingeführt wurden, dann darf man auch darauf
hinweisen, dass diese Kampfbegriffe eine andere Gruppe viel treffender beschreiben – nämlich ausgewählte Politiker, Journalisten und Wissenschaftler.
Korruption, Vertuschung, Manipulation und Schönfärberei – Nicht Corona ist das Problem, sondern ein anderer Virus – Profitgier!
An die zukünftigen Generationen: Sorry!
Nicht wir haben über unsere Verhältnisse gelebt!
Die Regierungen haben Konzerne „gespeist“ trotz der Rekordumsätze.
„Mehr Wachstum!“ – diese Forderung ist besonders in Zeiten von Wirtschafts-, Umwelt- und Finanzkrisen beliebt, denn die Immer-mehr-Ideologie gilt weltweit als Garant für eine gesunde
Ökonomie.
Während die Angst vor dem Coronavirus, auch bekannt als COVID-19, weiterhin die Schlagzeilen
beherrscht, wird ein Konzern nach dem anderen gerettet. In der Coronakrise wird ein dickes Finanzpaket für die Wirtschaft
geschnürt, nicht für die Menschen.
Nein, Wachstum ist nicht die Lösung – Wachstum ist das Problem. An ein unendliches Wachstum in einer endlichen Welt können bloß Verrückte und Wirtschaftswissenschaftler glauben.
Nicht das Coronavirus ist das Problem, sondern ein anderer Virus – Profitgier. Wir erklären Ihnen, warum.
Korruption, Vertuschung, Manipulation und Schönfärberei
Kabarett, Satire, Comedy und Co.[sic!] Europa: Freiheit oder Impfpflicht!
https://www.nachdenkseiten.de/?p=80484#h11
Rima-Spalter mit Marco Rima: Klugscheisser
Heute werden wir von Experten regiert. Das sind Spezialisten mit Sachverstand für spezifische Themen. Also Menschen wie etwa Virologen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=80484#h11
AG Globalisierung&Krieg Hintergrundpapier Nr. 1
DerUkraine-Krieg und seine geopolitischenHintergründe
Anatomie von
Kriegen Die
Thukydides-Falle
Autor: Peter Wahl
Eine 500-jährige Ära geht mit der schwindenden Hegemonie desWestens zu Ende. Das
verschärft Rivalitäten undKonflikte. Schon
historisch hat das meist zum Krieg geführt.
Was lehrt uns das im aktuellen Ukraine-Konflikt?
Einer der vielen verhängnisvollen Effekte von Krieg ist die Emotionalisierung des politischen Klimas und der Diskurse in den betroffenen Gesellschaften. Das ist ein uraltes Phänomen. Krieg teilt
die Welt in Feind und Freund und mobilisiert massenhaft affektive Reaktionen. Empörung, Wut, Hass, Vernichtungsphantasien etc. erfassen die kollektive Psyche. Ressentiments und Feindbilder werden
von der Kette gelassen und wachsen ins Monströse.
Das reicht bis in Teile der politischen Führungsmilieus hinein, etwa wenn Annalena
Baerbock Russland ruinieren möchte, oder US-Senatoren Russland „wirtschaftlich niederringen wollen.“ (FAZ, 28.2.2022; S. 7). Sicher lassen sich in Russland entsprechende Counterparts finden.
Die Eruption der Affekte findet sich spiegelbildlich in den jeweiligen Lagern, und vertieft damit das Ausmaß und die Unerbittlichkeit der wechselseitigen Feindbilder. Die Stimmung in der
Bevölkerung, die sprichwörtliche „Kampfmoral“, wird Teil der Ressourcen für die Kriegführung.
Konformitätsdruck in neue Dimensionen
Damit die Kampfmoral der Bevölkerung als psychologische Munition Wirkung entfalten kann, müssen abweichende Stimmen zum Schweigen gebracht werden. In der Wagenburg muss Einigkeit
herrschen. Unerwünscht sind vaterlandslose Gesellen, Verräter, Diversanten, Westagenten, Wehrkraftzersetzer, Putinversteher oder auch nur solche, die einen differenzierenden Blick simplen
Schemata von Freund und Feind, Gut und Böse vorziehen.
Es gilt Matthäus 12:22-32: „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.“
Das ist inzwischen zu regelrechtem Bekenntniszwang ausgeartet. Selbst bei denkbar
kriegsfernen Kreisen, wie dem russischen Dirigenten Gergiev oder dem Opernstar
Netrebko hat er bereits zu Berufsverbot im Westen geführt, und selbst in manchen linken Milieus werden Forderung laut, Putinversteher zur „Selbstkritik“ zu zwingen.
Dementsprechend erleben wir gegenwärtig einen Konformitätsdruck durch Politik und Medien, dessen Ausmaße selbst beim Kosovo-Krieg 1999 oder bei der
Durchsetzung der neoliberalen Agenda 2010 mit Hartz IV & Co. nicht erreicht wurden.
.....
Schließlich verwischt auch das, was unter dem Namen hybride Kriegführung läuft, die Grenze zwischen Krieg und Frieden, also Geheimdienstoperationen, Desinformation, Cyberattacken, etc. Im
westlichen Narrativ wird hybride Kriegführung seit Jahren nur mit Russland in Verbindung verbracht.
Tatsächlich betrug das Budget der US-Geheimdienste 2013 schon 52,6 Milliarden Dollar, wie die Veröffentlichungen Edward Snowdens enthüllten. Im gleichen Jahr betrugen die russischen
Militärausgaben 63,8 Milliarden US-Dollar, das heißt, die USA leisten sich allein für ihren Geheimdienstapparat 80% dessen, was Russland für sein Militär ausgibt.
Zu glauben, die US-Dienste würden mit all diesem Geld keine hybride Kriegführung betreiben, ist bestenfalls naiv.
Fazit: Wir haben es seit Jahren mit einem Kalten Krieg zu tun.
Wie die Konfliktforschung, aber auch Friedensbewegung und an Diplomatie orientierte Politik nicht müde wurden zu betonen, kennt auch ein Kalter Krieg Kipppunkte, an denen er zum heißen
Krieg umschlagen kann. Insofern haben wir es mit einem Prozess zu tun, in dem Kontinuität und Bruch miteinander amalgamiert sind. Insofern ist die Rede von der Zeitenwende eine
unzutreffende Vereinseitigung.Die Zeiten haben sich schon vorher geändert. Wie, daraufwerfen wir im nächsten Abschnitt einen Blick.
Die Thukydides-Falle
Die internationalen Beziehungen funktionieren als System. Kein Staat der Welt existiert für sich alleine, sondern immer nur in Wechselbeziehung zu anderen, zu Nachbarn, Gleichgesinnten, Rivalen
usw. Dementsprechend ist sein außenpolitisches Verhalten nicht nur aus sich selbst heraus determiniert, sondern auch aus dem System, dessen Element er ist.
In diesem System sind natürlich nicht alle Elemente gleich, sondern das System ist hierarchisch strukturiert.
Wer an der Spitze der machtpolitischen Hühnerleiter steht, beeinflusst seine Funktionsweise ungleich mehr als die unten.
Deshalb hat die Supermacht USA einen prägenden Einfluss auf die Dynamik des Systems, während die systemische Bedeutung von Costa Rica oder Botswana realiter eher gegen Null tendiert, auch wenn
völkerrechtlich alle den gleichen Status, die gleiche Souveränität besitzen.
Die großen Akteure verfügen über ungleich mehr Machtressourcen:
Militär, Ökonomie (darunter transnationale Unternehmen, die wie die sogenannten Big Five der digitalen Industrie globalen Einfluss haben), Technologieführerschaft, politische Netzwerke und soft
power, also im weitesten Sinne kulturellen Einfluss. Der machtpolitische Sonderstatus der USA wird zudem durch die Rolle des Dollars als Weltwährung untermauert.
Im ersten Jahrzehnt nach dem Ende der Sowjetunion waren die USA die unangefochtene einzige Supermacht, die das internationale System dominierte. Das System war unipolar.
Seit etwas mehr als einem Jahrzehnt durchläuft es aber wieder einen dramatischen Wandel. Die unipolare Weltordnung ist am Ende. An ihre Stelle tritt ein multipolares System. In dessen Zentrum
steht die Rivalität zwischen den USA und China.
Dessen historisch einmaliger Aufstieg zur Supermacht wird von den USA als Bedrohung ihrer Vormachtstellung betrachtet, die es um jeden Preis zu bewahren gilt. Denn der Umbruch bedeutet
eine Entwestlichung der Welt und das Ende der euro-atlantischen Überlegenheit. Eine 500-jährige Ära geht zu Ende.
Asch fuhr fort, weitere Experimente durchzuführen, um festzustellen, welcher Faktor wie und wann sich Menschen anpassten. Er fand, dass:
Die Konformität nimmt zu, wenn mehr Personen anwesend sind. Sobald die Gruppengröße vier oder fünf Personen überschreitet, ändert sich jedoch wenig.
Die Konformität nimmt auch zu, wenn die Aufgabe schwieriger wird. Angesichts der Unsicherheit wenden sich die Menschen an andere, um Informationen darüber zu erhalten, wie
sie reagieren sollen.
Die Konformität nimmt zu, wenn andere Mitglieder der Gruppe einen höheren sozialen Status haben. Wenn die Leute die anderen in der Gruppe als mächtiger, einflussreicher oder
sachkundiger ansehen als sie selbst, sind sie eher bereit, sich der Gruppe anzuschließen.
Die Konformität nimmt jedoch tendenziell ab, wenn Personen in der Lage sind, privat zu reagieren. Untersuchungen haben auch gezeigt, dass die Konformität abnimmt, wenn
sie von mindestens einer anderen Person in einer Gruppe unterstützt werden.
Die USA heizen den Krieg an – mit Deutschland als Drehkreuz
Die USA heizen den Krieg in der Ukraine weiter an. US-Präsident Biden ließ durchblicken, dass ukrainische Truppen in Polen geschult werden. Außerdem kommen Flugzeuge zur elektronischen
Kampfführung nach Deutschland. […]
Deutschland entwickelt sich damit erneut zum Drehkreuz eines bewaffneten Konflikts – genau wie schon im Irakkrieg.
Dabei steigt das Risiko einer Verwicklung in die Kämpfe in der Ukraine immer mehr. Vor allem die USA kennen (fast) keine Grenzen mehr.
So wurde jetzt bekannt, dass die Amerikaner auch ukrainische Soldaten für den Kampf gegen Russland in Polen ausbilden. Dies habe US-Präsident Biden versehentlich bei seinem Besuch in Warschau
ausgeplaudert, meldet “Politico”.
Polen wiederum will Kampfjets in die Ukraine schicken – und hat dafür offenbar das “Go” von Biden erhalten. Wenn stimmt, was in Kiew behauptet wird, dürfte
der Krieg bald in eine neue, noch gefährlichere Phase gehen – und Deutschland mittendrin.
Vielleicht sollte man sich in Berlin einmal Gedanken darüber machen, wo das alles enden soll. Der Ukraine-Konflikt wird immer mehr zum Stellvertreter-Krieg,in dem die USA (und Polen) immer offener Russland herausfordern.Ist das wirklich
im deutschen Interesse?
Quelle: Lost in Europe
Frieden muss gestiftet werden
Der derzeitige Krieg, mit seinem Bedrohungspotential zu einem Weltbrand, ist auch eine schwere Niederlage für die Sehnsucht nach einer entmilitarisierten,
naturgerechten Welt. Ohnmächtig hören und sehen wir die Verzweiflung der Menschen in der Ukraine, einem Land, in dem, ähnlich wie in Russland, die Traumata des Zweiten Weltkrieges
und die Verbrechen der NS-Besatzung nachwirken.
Demokratie und Sozialstaat bewahren – Keine Hochrüstung ins Grundgesetz!
Die Anschaffung von konventionellen Waffen wie Kampfflugzeugen und bewaffnungsfähigen Drohnen als Abschreckung unter atomaren Militärblöcken ist sinnlos. Die auf Jahrzehnte geplante
Hochrüstung beendet das Sterben in der Ukraine nicht und macht unsere Welt nicht friedlicher und nicht sicherer.
Schon jetzt übersteigen die „Verteidigungsausgaben“ aller 30 NATO-Staaten die russischen um fast das
Zwanzigfache. Die Anschaffung von konventionellen Waffen wie Kampfflugzeugen und bewaffnungsfähigen Drohnen als Abschreckung unter atomaren Militärblöcken ist sinnlos.
Die NATO-Länder und auch Deutschland haben schon vor 2014, das heißt lange bevor es den Ukrainekonflikt gab, begonnen, ihre Rüstungsausgaben deutlich zu steigern. Teile der Hochrüstungspläne
finden sich schon im Koalitionsvertrag, weit vor den ersten Warnungen vor einer bevorstehenden russischen Invasion.
Dieser Krieg und die fürchterlichen Bilder der Toten und Zerstörungen in der Ukraine können jedoch eine radikale Kursänderung in der deutschen Außenpolitik und die höchste Steigerung der
deutschen Rüstungsausgaben seit dem Zweiten Weltkrieg – gar durch eine Grundgesetzänderung – nicht rechtfertigen.
Eine solche Wende der deutschen Außenpolitik um 180 Grad, mit entsprechend
dramatischen Folgen auch für die Innenpolitik – für den Sozialstaat, für Liberalität und Mitmenschlichkeit – ganz ohne breite gesellschaftliche Debatte, ohne
parlamentarische, ja sogar ganz ohne innerparteiliche Debatte zu beschließen, wäre ein demokratiepolitischer Skandal.
........
Zukünftig sollen dann dauerhaft 2% des Bruttoinlandsprodukts für Rüstung ausgeben werden. Damit würden diese Ausgaben auf deutlich über 70
Milliarden Euro jährlich steigen. Gleichzeitig will die Bundesregierung an der „Schuldenbremse“ festhalten, was langfristig die Frage unserer demokratischen Prioritäten aufwirft
und die Gefahr massiver Kürzungen im sozialen, im kulturellen, im öffentlichen Bereich mit sich bringt.
Diese politische Weichenstellung zusätzlich mit einer Grundgesetzverankerung auch für zukünftige Regierungen verpflichtend zu machen, lehnen wir im Namen der Demokratie ab. Nicht
Hochrüstung, sondern Sicherheit und soziale Gerechtigkeit sind Auftrag des Grundgesetzes. ......
Wir sind konfrontiert mit Krieg und unendlichem Leid, mit Flucht, mit Armut und sozialer Unsicherheit, mit einer globalen Pandemie, die
aufgezeigt hat, wie unsere
Gesundheitssysteme auf Kante genäht sind, mit einer öffentlichen Infrastruktur, deren jahrzehntelange Vernachlässigung uns heute teuer zu stehen kommt, einer Kulturszene, die auf
dem Zahnfleisch geht, und mit einer Klimakatastrophe, die genauso wenig vor Staatsgrenzen Halt macht und immense Investitionen in Zukunftstechnologien und soziale Abfederung erforderlich
macht.
Die auf Jahrzehnte geplante Hochrüstung beendet das Sterben in der Ukraine nicht, macht unsere Welt nicht friedlicher und nicht sicherer.
Wir können sie uns im Namen der Zukunft nicht leisten.
Was will US-Präsident Biden? “Putin kann nicht an der Macht bleiben”, hat er in Warschau gesagt. Ein “Regime change” sei aber nicht geplant, hieß es hinterher in Washington. Es ist nicht
die erste gefährliche Doppel-Botschaft.
Westen kommt bei Isolierung Russlands nicht voran. Indien weitet Handel mit Russland aus, Türkei nimmt russische Oligarchen auf. Experte wirft dem Westen
neokoloniale „Heuchelei“ vor.
US-Studie: Wer näher an Fracking-Standorten wohnt, stirbt früher
Eine Studie der US-Universität Harvard weist darauf hin, dass Menschen im Alter über 65 Jahre, die in der Nähe von US-Fracking-Standorten leben, früher sterben als Gleichaltrige mit Wohnort
fernab entsprechender Industriestandorte.
Sechs Wochen nach der Veröffentlichung vereinbarten der deutsche Umwelt- und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/ Die Grünen) und
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit US-Präsident Joseph Biden die Lieferung von noch mehr US-Flüssiggas.
Zum ersten Mal die Frage: Sterben Menschen wegen Fracking?
Fracking wird in den USA schon seit Jahrzehnten betrieben. Umweltschäden sind bekannt. Aber jetzt wurde zum ersten Mal untersucht:
Sterben dabei Menschen?
Die aufwendige Studie wurde von zehn Forscher:innen unter Leitung von Longxiang Li an der School of Public Health der Elite-Universität Harvard erstellt. Exposure to unconventional oil and gas
development and all-cause mortality in Medicare beneficiaries – Exposition gegenüber unkonventioneller Öl- und Gaserschließung und Gesamtmortalität bei Medicare-Begünstigten.
Fertiggestellt wurde die Studie am 17. Juli 2020, veröffentlicht am 27. Januar 2022 in der Zeitschrift Nature Energy. Schon im August 2021 war sie beim Jahrestreffen der International Society for
Environmental Epidemiology (ISEE) vorgestellt worden.
Untersucht wurden die Gesundheitsdaten von 15 Millionen (genauer: 15.198.496) US-Amerikanern, die älter als 65 Jahre sind, vom staatlichen Medicare-Programm gesundheitlich versorgt werden und in
der Nähe von Fracking-Standorten leben.
Diese Gesundheitsdaten wurden mit den anderen US-Amerikanern dieser Altersgruppe verglichen, die nicht in solcher Nachbarschaft leben. Weil 95 Prozent der über 65-Jährigen in den USA von Medicare
erfasst werden, hat die Studie eine hohe Aussagekraft.
Quelle: Werner Rügemer auf Telepolis
https://www.nachdenkseiten.de/?p=82477#h01
The Kill Cloud:
Wenn die Drohne zuschlägt und das Internet tötet
Der Drohnenkrieg ist laut US-Whistleblowern ohne umfassendes Computer- und Speichernetzwerk dahinter nicht denkbar. Neben Big Tech mische SpaceX kräftig mit.
Die Vielfalt an Nutzpflanzen ist eine der wichtigsten Grundlagen unserer Nahrungsmittelsicherheit. Durch Patente auf herkömmlich gezüchtete Pflanzen fällt diese wertvolle Ressource mehr
und mehr in die Hände einiger weniger Großkonzerne.
Fordern Sie jetzt den Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann auf, sich für eine Minister:innenkonferenz einzusetzen, auf der die notwendigen Maßnahmen für ein Verbot von Patenten auf
herkömmlich gezüchtete Pflanzen ergriffen werden.
(23.3.2022) Dass der Pestizideinsatz in Europa bis zum Jahr 2030 halbiert werden soll, ist das erklärte Ziel der EU-Kommission und des Europäischen Parlaments. Doch jetzt hat es die
Pestizidlobby geschafft, die Umsetzung auf die lange Bank zu schieben. Der Versuch der Agrarindustrie den Krieg in der Ukraine auszunutzen, um die Ökologisierung der Landwirtschaft zu
blockieren, scheint vorerst aufzugehen.
Pestizidreduktion eigentlich beschlossene Sache
50 Prozent weniger Pestizide sollen bis 2030 in der Europäischen Union ausgebracht werden – dieses Ziel hat die EU-Kommission im Rahmen der Farm-to-Fork-Strategie beschlossen. Auch das
EU-Parlament hatte sich hinter diese Strategie zur nachhaltigen Produktion von Lebensmitteln gestellt, die Teil des europäischen „Green Deals“ sein sollte.
Diese Woche sollte die EU-Kommission nun eigentlich einen Legislativvorschlag vorstellen, der die Halbierung des Pestizideinsatzes von einer bloßen politischen Absichtserklärung zu einer
verbindlichen Rechtsvorschrift gemacht hätte. Die Neuauflage der so genannten Richtlinie zur nachhaltigen Verwendung von Pestiziden hätte das konkrete 50-Prozent-Reduktionsziel für den
Pestizideinsatz enthalten und für die Europäische Union rechtsverbindlich festschreiben sollen, wie ein vor einigen Wochen geleakter Entwurf zeigt.
Damit wäre erstmals ein konkretes und verbindliches Ziel zur Reduktion des Pestizideinsatzes in diese Richtlinie aufgenommen worden, die zwar bereits seit über zehn Jahren existiert,
bisher aber nicht dazu geführt hatte, dass tatsächlich weniger Pestizide eingesetzt werden.
Eine sichere und leistungsfähige Batterie, die ohne teure Materialien auskommt? Die Lösung könnte ein verbesserter Zink-Ionen-Akku sein. Doch bis zur Marktreife gibt es noch viele
Herausforderungen zu meistern.
Zink-Ionen-Batterien zählen zu den
Hoffnungsträgern unter den wiederaufladbaren Stromspeichern. Weil sie die strengen Vorgaben für stationäre Energiespeicher erfüllen – Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit –,
wird dieser Batterietyp als Puffer für den fluktuierenden Wind- und Solarstrom diskutiert. Denn Zink-Ionen-Akkus enthalten, anders als Lithium-Ionen-Akkus, weithin verfügbare Materialien und
kommen überdies ohne brennbare oder giftige Elektrolyte aus. Zudem versprechen sie ähnlich hohe Energiedichten und Kapazitäten wie Lithium-Ionen-Zellen.
Allerdings ist der Zink-Akku noch weit von der Marktreife entfernt. Ein Grund ist die geringe Stabilität und die damit verbundene eingeschränkte Lebensdauer. Wegen ihres großen Potentials haben
es sich zahlreiche Forschergruppen zum Ziel gesetzt, die Schwachstellen zu beheben und dem Zink-Ionen-Akku zum Durchbruch zu verhelfen.
Ein Zink-Ionen-Akku besteht aus einer Anode aus metallischem Zink und einer Kathode aus Mangan- oder Vanadiumdioxid sowie einem wässerigen Elektrolyten, meist eine Salzlösung. Beim Entladen setzt
die Anode Zink-Ionen frei, die zur gegenüberliegenden Elektrode durch den Elektrolyten wandern. Beim Laden kehrt sich der Vorgang um.
“Wenn wir auf die Regierung warten, ist es zu spät.
Wenn wir alleine handeln, ist es zu wenig.
Aber wenn wir alle gemeinsam ins Tun kommen,
ist es genau das Richtige zur rechten Zeit.”
Rob Hopkins (Gründer Transition Town Bewegung)
Unsere Vision
Auf hundert Mitmach-Konferenzen kommen Menschen zusammen, um gemeinsam Verantwortung für die Zukunftsfähigkeit ihrer Region zu übernehmen.
Es entstehen Mitmach-Regionen, in denen nachhaltige Lösungen für zentrale Themen wie Landwirtschaft, Energie, Mobilität und Finanzen vor Ort umgesetzt werden.
https://mitmach-region.org/
Boom und Crash - Wie Spekulation ins Chaos führt
Der Dokumentarfilm zeigt, wie Preiserhöhungen von lebensnotwendigen Güter wie Brot, Wasser und Öl Wellen erzeugen, die durch die globale Wirtschaft branden und eine Woge unvorhersehbarer
Ereignisse anstoßen: Wirtschaftscrashs, Revolten und sogar Kriege.
Hedge Fonds sind die Treiber von Kriegen und Klimawandel
https://www.allmytraveltips.ch/?p=40671
Finanzmarkt:
Hedgefonds setzt auf «finanzielle Massenvernichtungswaffen»
Dass damit der wichtigste und gefährlichste Bereich des Finanzsektors ganz bewusst vor den Augen der Öffentlichkeit versteckt wird, hat seinen Grund: Auf diese Weise wird das inzwischen von ihm
angenommene – historisch einmalige – Ausmass verschleiert und damit verhindert, dass die Menschen die wohl wichtigste Erkenntnis unserer Zeit gewinnen:
Dass die Finanzwirtschaft, die einmal eine fortschrittliche Rolle gespielt hat, weil sie der Industrie das zu ihrer Entwicklung notwendige Kapital zur Verfügung gestellt hat, sich in den
vergangenen Jahren in ihr Gegenteil verwandelt hat.
Sie ist zu einem riesigen, parasitären, in seiner Bedeutung von der Öffentlichkeit kaum verstandenen Suchtkranken verkommen, der nach immer grösserer Geldzufuhr verlangt und auf diese Weise der
Realwirtschaft die lebensnotwendigen Grundlagen entzieht.
Die «finanziellen Massenvernichtungswaffen» in Gestalt der Kreditausfallversicherungen spielen hierbei die Rolle der Spritzen, die sich der Suchtkranke setzt: Sie verhelfen ihm gelegentlich zu
einem kurz anhaltenden Rausch, werden ihn aber langfristig mit Sicherheit umbringen.
*************************
Eine Bevölkerung, die auf dümmste Propaganda der Massenmedien reinfällt und bei Konflikten gehorsam sich auf die Seite einer Partei stellt und die andere bekämpft, hat kein Recht darauf, von
weisen hochentwickelten Seelen geführt zu werden.
Es ist der Beweis, dass sie immer noch Krieg liebt, in allen Formen, um sich dadurch selbst als vom (bösen) Rest getrenntes Etwas wahrnehmen zu können. Trennung = Egostärkung!
Erst wenn sich die Bevölkerung nicht mehr polarisieren lässt und aufhört sich gegen eine Seite aufhetzen zu lassen und sich stattdessen auf die Seite derer stellt, die nur und ausschließlich für
Dialog und Austausch sind, und das Ganze im Blick haben, besteht Aussicht auf Frieden. Wenn nicht, erfährt sie die Auswirkungen ihrer eigenen gerichteten kriegerischen Energien und erntet
unsägliches Leiden.
Eine solche Bevölkerung *braucht* Anführer, die polarisieren, sowohl innerhalb der Gesellschaft als auch nach außen. Für die Egostabilität wird die Aufspaltung in Verbündete und Feinde gebraucht!
Somit schlittern wir von einer Katastrophe in die nächste. Mit dem Kampf aufzuhören bedeutet, aufzuhören Partei zu ergreifen, selbst wenn ich selbst betroffen bin.
Wie viel Leiden braucht die Menschheit noch, um zu lernen, dass es keine Feinde gibt? Und was riskieren wir wirklich, wenn wir den Krieg aufgeben und stattdessen beginnen uns zu mitzuteilen, was
in uns los ist?"
aufstand gegen Geisterflüge
Fluggesellschaften lassen leere Flugzeuge über Europa ziehen, in denen sich weder Passagiere noch Waren befinden.
Über 100.000 Geisterflüge sind in diesem Winter über unsere Köpfe hinweg erfolgt.
Und das alles wegen eines Gesetzes, von dem die Europäische Kommission nicht ablassen will. [1]
In einer Zeit, in der Klimaschutz erste Priorität sein muss, damit wir unseren Planeten retten können, ist dieses widersinnige Gesetz ein Schlag ins Gesicht.
Lufthansa, Air France, British Airways und andere Fluggesellschaften fordern den Stopp dieser Verschwendung, ebenso wie Umweltschützer*innen. Immer mehr Menschen erfahren durch die Medien von
dieser absurden Situation.
Die gute Nachricht ist, dass sich die Regierungen gegen diese Regel, die den Klimawandel anheizt, auflehnen können. Österreich hat bereits erklärt, dass es sich wehren wird. In Belgien,
Deutschland und Spanien wird immerhin schon darüber diskutiert.
Damit nicht noch mehr unnötige Flüge abheben, müssen wir handeln. Wir wollen die Regierungen der Länder mit den verkehrsreichsten Flughäfen, darunter auch Deutschland, davon überzeugen,
Österreichs Beispiel zu folgen. Und wir wollen, dass sie beherzte Stellungnahmen abgeben, um diese verrückte Praxis zu stoppen. Jetzt, wo sich das Blatt wendet, sollten wir unsere
Regierungen hören lassen, dass ihre Wähler*innen lauter sind als jedes Flugzeug.
Wir fordern, dass innerhalb eines Jahres eine Konferenz der Minister*innen der Vertragsstaaten des Europäischen Patentamtes (EPA) einberufen wird, die umgehend wirksame Maßnahmen zum Stopp von
Patenten auf konventionelle Pflanzen- und Tierzucht ergreift. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene muss alles getan werden, um Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und
Tiere zu verhindern.
Unsere Lebensmittel gehören einer Handvoll Konzerne.[1] Sie entscheiden, was Landwirt*innen anbauen dürfen und wie viel wir dafür bezahlen müssen.
Riesige Unternehmen wie Bayer-Monsanto und Carlsberg können dies tun, weil sie unser Saatgut patentieren: von Melonen und Tomaten bis hin zu Gerste, aus der Bier hergestellt wird.
[2]
Wir haben vier Jahre lang dafür gekämpft, dass das zuständige Amt, das Europäisches Patentamt EPA, Patente auf Pflanzen und Tiere verbietet. Und wir haben gewonnen! [3] Aber die
Unternehmen machen unseren Sieg zunichte, indem sie jede Gesetzeslücke ausnutzen. [4]
Um diese Unternehmen zu stoppen, müssen die Minister*innen lediglich die Patentregeln wasserdicht machen. Genau die Regeln, die sie dank des öffentlichen Drucks von Leuten wie uns
eingeführt haben.
Wir wissen, dass wir das schaffen können, denn diesmal ist unsere Gemeinschaft noch stärker. Außerdem haben sich 50 Organisationen, darunter lokale Brauereien aus ganz Europa, unserem
Kampf angeschlossen.
Gemeinsam fordern wir, dass unsere Minister*innen eine offizielle Konferenz einberufen und klare Regeln beschließen, damit die Unternehmen nicht mehr die Vorschriften manipulieren können.
Die Gier von Konzernen wie Bayer-Monsanto und Carlsberg bedroht die Zukunft von Tausenden von Bauernhöfen. Sie kämpfen mit aller Macht, um sich das Eigentum an Dutzenden von Kulturpflanzen
zu sichern - wie der Gerste, die zur Bierherstellung und als Tierfutter verwendet wird.
Letztes Jahr wurden in Europa 55 Millionen Tonnen Gerste angebaut. [5] Da es jedem und jeder freisteht, solches Saatgut anzubauen, können die Landwirt*innen vor Ort ihre Familien
ernähren und dafür sorgen, dass unsere Regale mit frischen Produkten zu fairen Preisen gefüllt sind.
Deshalb müssen wir uns weiter dafür einsetzen, dass die Regeln wasserdicht sind und Patente auf Saatgut ein für alle Mal abgeschafft werden.
Die "Grüne Perle" der Wittener Regionalladen entsteht Mitten in Witten
Heute wächst die Zahl der Menschen, die im Angesicht der Krisen mit ihrem Kauf eine nachhaltige ökologische Landwirtschaft und Wirtschaft die Mensch und Natur dient fördern und aufbauen
wollen. Den Umbau von der Wegwerfgesellschaft zu einer Verantwortungsgemeinschaft mitgestalten. Dabei spielt der Wunsch nach echter Regionalität und Qualität eine immer größere Rolle.
https://wittener-regionalladen.de/
bkk-Vorstand fordert Aufklärung
25.02.2022
Der Vorstand kommt nach der Analyse der BKK-Daten zum Schluss: "Wenn diese Zahlen auf das Gesamtjahr und auf die Bevölkerung in Deutschland hochgerechnet werden, sind vermutlich 2,5-3 Millionen
Menschen in Deutschland wegen Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung in ärztlicher Behandlung gewesen.
Und: "Hochgerechnet auf die Anzahl der geimpften Menschen in Deutschland bedeutet dies, dass circa 4-5 % der geimpften Menschen wegen Impfnebenwirkungen in ärztlicher Behandlung waren."
Anmerkung von uns: Das Paul Ehrlich Instituts wurde wiederholt angefragt, ob es denn mal Qualitätskontrollen oder strafrechtlich gegen die Hersteller ermittelt.
Es kommt nichts von der Stelle, die all die Jahre dafür bezahlt wird, die Sicherheit in genau diesen Situationen rechtzeitig herzustellen.
Denken die Verantwortlichen Sie kämen auch mit "Ich kann mich nicht erinnern" durch?
Es ist verantwortungslos den multiprofessionellen Anfragen von Chemikern (vergl. Berliner Zeitung und Prof. Schnepf et al.) und auch der Krankenversicherung nicht nachzugehen.
Jede andere Krankenkassen und der GKV-Spitzenverband sind verpflichtet diesen Vorwürfen aus unterschiedlichster Richtung nachzugehen. Der Verdacht wurde über Tom Lausen mittels der INeK-Daten
belegt und die KV45 sollte diesen mehr als Anfangsverdacht erhärten lassen.
Jeder Vorstand und Gesundheitspolitiker wird sich fragen lassen müssen, warum er die für alle verfügbaren Daten nicht überprüft hat. Es wird eng für jeden, der meint sie/er könnte wegschauen. Der
rosa Elefant ist im Raum und wer ihn jetzt nicht vertreibt wird unter ihm begraben. Alle Hypothesen ließen sich sehr schnell über die KV45 der Krankenkasse von jedem interessierten Controller
nachprüfen.
Der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und der evidenzbasierten Medizin sollte reichen, um eine solche Prüfung auch öffentlich zu machen.
Gerne helfen die Ärzteinitiativen, die von Corona-Solution assoziiert sind dabei, wenn Vorstände oder Controller motiviert sind, die Daten professionell zu analysieren.
[Christoph Hueck:] Wie wir am 24.2. berichteten, hat der Vorstand der Betriebskrankenkasse BKK ProVita,
Andreas Schöfbeck, dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) mitgeteilt, dass bei den 11 Mio. Versicherten der BKKs ca. 10 mal mehr Nebenwirkungen der Covid-Impfungen ärztlich registriert
wurden als beim PEI. Nach der kurzfristigen fristlosen Entlassung Schöfbecks ist der neue Vorstand der BKK ProVita,
Walter Redl, nun anscheinend nicht bereit, die genauen Daten, auf deren Auswertung Schöfbecks Meldung beruhte, an das PEI weiterzuleiten. Nun hat Tom Lausen, ehemaliger Datenanalyst der BKK ProVita, den
Rechtsanwalt Ivan Künnemann beauftragt, die Daten an das PEI weiterzuleiten.
In einem Schreiben des Rechtsanwalts an den neuen BKK ProVita Vorstand Walter Redel weist Künnemann darauf hin, dass die Weitergabe der Daten elementar wichtig sei, denn auf Basis der
neuen Daten sei es notwendig:
Das Verhältnis von Risiko und Nutzen, das mit den COVID-19 Impfstoffen / Gentherapien verbunden sei, neu, und zwar auf Grundlage der neuen Daten, zu
bestimmen.
Die Impfempfehlungen der STIKO neu zu bewerten, eben auf Grundlage einer deutlich höheren Anzahl von Nebenwirkungen.
Bis zu dieser Neubewertung seien die COVID-19 Impfungen zu stoppen, denn:
“Bis zur vollständigen Datenerfassung und der Neubewertung des Risiko-Nutzen Verhältnisses durch das PEI hat die STIKO keinerlei gültige Datenlage, die bisherigen
Impfempfehlungen aufrecht zu erhalten.
Die impfenden Ärzte haben demzufolge keine Möglichkeit eine auf echten Daten fußende Aufklärung nach dem Patientenrechtegesetz vor einer Impfung zu betreiben. Demzufolge kann auch
keine gültige Einwilligung des Impflings erfolgen. Alle ImpfärztInnen werden zu OffRecord impfenden ÄrztInnen und haften somit für sämtliche Schäden, die aus ihren Impfungen
entstehen, selbst.”
Dieser Klimastreik findet statt, während mitten in Europa ein Krieg tobt. Wir sind solidarisch mit der ukrainischen Bevölkerung, die in erster Linie unter dem Angriffskrieg
Putins und der russischen Führung leidet. Und wir stehen an der Seite der russischen Zivilgesellschaft, die sich für Frieden einsetzt.
Jetzt wird schmerzhaft deutlich, dass fossile Energien nicht nur das Klima, sondern auch Kriege anheizen. Es zeigt sich, wie gefährlich unsere Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen
ist. Die Bundesregierung und die Europäische Union haben zwar Sanktionen gegen Russland verhängt - doch noch immer fließen täglich rund 600 Millionen Euro aus der EU nach Russland.
Das müssen wir schnellstmöglich beenden - und auf 100 Prozent Erneuerbare Energien umsteigen.
Ein Zurück zu Kohle- oder Atomstrom würde die Klimakrise immens verschärfen und die Energiewende torpedieren. Der Einsatz für Klimaschutz kann nicht auf friedliche Zeiten warten - im Gegenteil:
Die sich immer dramatischer beschleunigende Erderhitzung droht Konflikte weltweit zu verschärfen. Das hat gerade erst der neue IPCC-Bericht gezeigt. Bereits jetzt leiden knapp die Hälfte
aller Menschen unter den Folgen der Klimakrise - vor allem diejenigen im Globalen Süden, die diese Krise nicht verursacht haben. Deswegen fordern wir: globale Solidarität und
Klimagerechtigkeit! Damit das keine leeren Worte bleiben, muss die Bundesregierung ihre Mittel in der internationalen Klimafinanzierung weiter erhöhen!
https://www.klima-streik.org/infos/aufruf
Offener Brief der AnStifter an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier:
Setzen Sie sich ein für die Freilassung von Julian Assange
Sehr geehrter Herr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier,
mit Ihrer Rede zur Verabschiedung von ZDF-Intendant Bellut haben Sie Grundpfeiler der Pressefreiheit beschrieben:
Wer das Licht der Information aussperren muss, der braucht offenbar Finsternis für das, was er tut.
Berichterstattung zu verbieten, ist aus meiner Sicht ein Zeichen der Schwäche. Und ein Eingeständnis, dass etwas geschieht, was nicht gesehen werden soll.
Pressefreiheit ist Autokraten und Populisten ein Dorn im Auge.
Pressefreiheit ist das Gegengift zum totalitären Wahn – zu dem Wahn, die Hoheit über die Gedanken von Menschen zu erlangen.
Der Mut von Journalisten ist „die Steinschleuder gegen Unterdrückung und Propaganda“.
Als Bundespräsident stehe ich vor der Vierten Gewalt in großem Respekt, aber auch im Wissen um ihre große Verantwortung für die Demokratie.
Diese Ihre Aussagen zur Pressefreiheit unterstützen wir und verstehen sie als aktuellen Aufruf an Verlage und Herausgeber, an Intendanten und Chefredakteure, an Journalistinnen und Journalisten,
an Politikerinnen und Politiker, nicht zuletzt an uns Bürgerinnen und Bürger, sich für die Freiheit der Presse einzusetzen, für diesen für die Demokratie existenziellen Pfeiler.
Deshalb treten wir an Sie mit dem Appell heran, sich mit all Ihrem Einfluss für die Freilassung des in einem Londoner Gefängnis eingesperrten Journalisten Julian Assange einzusetzen. Sein
„Verbrechen“ besteht lediglich darin,Informationen über Verbrechen gegen die Menschlichkeit öffentlich gemacht zu haben.
Die Freilassung von Julian Assange wäre ein Erfolg bei der Durchsetzung, der von Ihnen formulierten Maßstäbe.
Quelle: AnStifter
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81919#h01
Energiearmut: Wenn sogar Jobcenter in Berlin Alarm schlagen und dringenden Handlungsbedarf sehen
»Angesichts stark gestiegener Energiepreise warnt EU-Arbeitskommissar Nicolas Schmit vor mehr Energiearmut in Europa. Es gebe bereits Millionen Menschen, die unter Energiearmut litten, „und diese
Zahl könnte noch größer werden“, sagte Schmit.«
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81919#h02
Waffen für den Frieden
Die Wut und Empörung über den russischen Angriff auf die Ukraine setzt die Friedensbewegung massiv unter Druck. Die Nutznießer sitzen an ganz anderer Stelle
Die Brutalität des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine mit seinen hohen Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung hat nicht nur zu millionenfacher Flucht geführt.
Mit der Nato und der Bundeswehr verbundenen Kräfte nutzen die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung auch, um eine nie gekannte Hochrüstung in einem Tempo
durchzusetzen, das viele überrascht.
Sie tun so, als verkürze diese Steigerung der jährlichen Militäretats auf über zwei Prozent der gesamtwirtschaftlichen Leistung das Leid der Menschen in den Kriegszonen.
Und sie flankieren die Propaganda für dieses schon rein ökologisch nicht verantwortbare Vorgehen mit einer Diskreditierung der Friedensbewegung mit dem abfälligen Begriff des
Appeasement – zu Deutsch “Beschwichtigung” oder “Besänftigung” des Faschismus, das an Zugeständnisse von Westalliierten an Hitler vor dem zweiten Weltkrieg erinnert.
Kriegszeiten sind Zeiten der Demagogie. Das gilt auch für den russischen Krieg gegen die Ukraine. Und zwar für alle Seiten.
Nicht umsonst lautet ein bekanntes Sprichwort:
„Das erste Opfer in einem Krieg ist immer die Wahrheit!“
Kriegszeiten sind Zeiten der Desinformation, der falschen Erzählungen, der verdrehten Worte, aus denen sich propagandistisches und politisches Kapital schlagen lässt. Vulgo: Zeiten der Lüge. Und
zwar auf allen Seiten.
»Ich fühle mich um fast 80 Jahre zurückversetzt«
Der Weg zu Frieden und friedlicher Koexistenz zwischen Russland und der Ukraine hat seinen Preis. Aber die Aufwendungen lohnen sich […]
Im Westen sah man das damals anders. Lieber das halbe Deutschland ganz als das ganze Deutschland halb, hieß es dort. Und bewaffnet! Deutlicher konnte man nicht die wahren Absichten artikulieren,
die mein späterer Freund Egon Bahr in eine Feststellung kleidete, die er Gymnasiasten ins Gewissen zu schreiben hoffte: »In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie und
Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.«
Die USA verfolgten nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa klar definierte Interessen. Zu deren Durchsetzung gründeten sie den Nordatlantikpakt. Der erste Nato-Generalsekretär, Lord Ismay,
formulierte dessen Aufgabe unmissverständlich: »Keep the Russians out, the Americans in, and the Germans down« – die Russen sollten aus Europa zurückgedrängt, die Amerikaner sich dauerhaft auf
dem Kontinent behaupten und die Deutschen niedergehalten werden.
Wie wir sehen: Die Strategie ist vollständig und erfolgreich umgesetzt worden. Die Russen zogen 1994 ab, die Amerikaner sind noch immer da, und die Deutschen inklusive EU sind abhängiger von den
USA denn je. Teures Fracking-Gas statt preiswertem Russengas ist in dieser Rechnung nur ein vergleichsweise kleiner Posten, nur ein Glied in der Kette, an der die EU nun fester als zuvor
hängt.
Quelle: Hans Modrow in nd
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81919#h06
Putins Krieg, Russlands Krise
...........
Putins Propagandalügen vom „Genozid“ im Donbass oder der „Naziregierung“ in Kiew sind ohnehin zu absurd. Das gilt allerdings nicht für Putins Hinweise auf die Völkerrechtsverletzungen westlicher
Staaten, zum Beispiel im Fall des Kosovokriegs der Nato, der ohne UN-Mandat begonnen wurde. Angesichts dessen, was 1999 im Kosovo geschah, sind mehrere der Behauptungen falsch, die derzeit im
Westen von der politischen Klasse wie von vielen Medien über den militärischen Überfall auf die Ukraine verbreitet werden.
Putin hat weder „den ersten Krieg gegen die Europäische Friedensordnung“ angefangen noch „zum ersten Mal in Europa gewaltsam Grenzen verletzt“ und damit als Erster gegen die UN-Charta, die
KSZE-Schlussakte von Helsinki oder die Pariser „Charta für ein neues Europa“ von 1990 verstoßen.
Diese Argumentation lässt außer Acht, dass die Nato bereits 1999 mit ihrem völkerrechtswidrigen Luftkrieg gegen Serbien und Montenegro zum ersten Mal militärische Mittel zur Lösung politischer
Konflikte eingesetzt hat. Und dass der Westen mit der Anerkennung der Sezession des Kosovo von Serbien das Prinzip aufgekündigt hat, wonach Grenzen nicht gewaltsam verändert werden dürfen.
Ernst zu nehmen ist auch die russische Kritik an Fehlentscheidungen und Versäumnissen der westlichen Staaten seit dem Ende des Kalten Kriegs und insbesondere an der Tatsache, dass diese
ihre – wenn auch nicht schriftlichen – Zusagen an Moskau, die Nato nicht nach Osten zu erweitern, nicht eingehalten haben.4
Auch im Westen hat sich also die politische Klasse nicht gescheut, mit Unterstützung der Mainstream-Medien eine Klitterung der Europäischen Geschichte seit 1989 zu betreiben. Jedoch können all
diese historisch relativierenden Hinweise Putins Krieg gegen die Ukraine in keiner Weise rechtfertigen oder entschuldigen.
Jenseits der moralischen und völkerrechtlichen Ebene gibt es allerdings auch die Ebene realpolitischer Einsichten und Abwägungen. Und hier muss man leider feststellen, dass Putin mit der Invasion
in die Ukraine in überaus brutaler Weise das getan hat, was der US-Diplomat und Historiker George F. Kennan (1904–2005) bereits wenige Jahre nach der Auflösung der Sowjetunion prophezeit
hat.
Die vorausschauende Analyse des damals schon über 90-jährigen Veteranen des Kalten Kriegs erschien am 5. Februar 1997 in der New York Times unter dem Titel „A fateful error“ und lief auf
eine Warnung hinaus:
„Eine Erweiterung der Nato wäre der verhängnisvollste Fehler der amerikanischen Politik in der gesamten Ära nach dem Kalten Krieg.“5
Eine Osterweiterung des westlichen Bündnisses werde nicht nur „die nationalistischen, antiwestlichen und militaristischen Tendenzen in der russischen Meinung anheizen“ und damit
„negative Auswirkungen auf die Entwicklung der russischen Demokratie haben“. Sie werde auch, so Kennan weiter, „die Atmosphäre des Kalten Kriegs in die Ost-West-Beziehungen zurückbringen und die
russische Außenpolitik in Richtungen treiben, die uns entschieden missfallen werden“.........
Am 20. März sollen fast alle bundesweiten Corona-Maßnahmen fallen. Dies sieht die Arbeitsversion zur Änderung am Infektionsschutzgesetz vor, die am Mittwoch beraten werden soll. Schon gibt es
politischen Widerstand – vor allem aus Bayern und auch von der SPD-Chefin Saskia
Esken. Auch die Medien verweisen dabei gerne auf die angeblich steigenden Hospitalisierungsraten und Sterbefälle. Doch beide Zahlen sind isoliert betrachtet nutzlos und liegen vollkommen im
Bereich des statistisch Erwartbaren und teilweise sogar darunter. Wenn jeder zwanzigste Bundesbürger zurzeit als aktiv infiziert gilt, wäre es bemerkenswert, wenn nicht gleichzeitig auch jeder
zwanzigste Neuzugang im Krankenhaus und jeder zwanzigste Todesfall ebenfalls einen positiven Corona-Test aufweist. Doch dieser Gesichtspunkt wird so gut wie nie betrachtet und stattdessen geht
die Panikmache munter weiter. Von Jens Berger.
...................
Die sogenannte „Omikron-Wand“ läuft also zurzeit voll durch das Land und müsste sich gemäß der gängigen „Alarmismus-Szenarien“ sehr deutlich in den Kennzahlen des Gesundheitssystems
widerspiegeln. Doch genau das ist nicht der Fall. Ein Blick auf die sogenannte Hospitalisierungsrate lässt eher den umgekehrten Schluss zu. Laut RKI liegt die derzeitige Hospitalisierungsrate bei
exakt 7,0. Das heißt, von 100.000 Bundesbürgern werden zurzeit innerhalb einer Woche sieben mit einem positiven Corona-Test ins Krankenhaus eingewiesen. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung
sind dies rund 800 pro Tag. Das hört sich viel an, ist es aber nicht. Laut Statistischem Bundesamt werden jedes Jahr 16,4 Millionen Patientinnen und Patienten in den allgemeinen Krankenhäusern stationär behandelt – das entspricht 45.000 Neuaufnahmen pro Tag.
Wenn die Hospitalisierungsrate gerade mal ein Drittel des eigentlich statistisch zu erwartenden Wertes ausmacht, ist dies ganz sicher kein Alarmzeichen. Ganz im
Gegenteil. .........
Eine „Pandemie“, die sich trotz Rekordwerten bei der Verbreitung nicht negativ in den Statistiken bemerkbar macht, ist keine Pandemie.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81915
Corona-Maßnahmen:
Viele Bundesländer wollen Tests und Masken behalten
In Brandenburg will man mit einer neuen Verordnung ab dem 18. März an den Corona-Beschränkungen festhalten und diese teilweise verschärfen. Nach dem neuen Entwurf, über den zunächst die
„Bild“-Zeitung berichtet hatte, gelten dann für öffentliche Räume, Kliniken und den Nahverkehr eine FFP2-Maskenpflicht, die 1,5-Meter-Abstandsregel sowie Zugangsbeschränkungen. In Schulen bleibt
die Masken- und Testpflicht, in Kitas wird ebenso weiter getestet. 3G und Maske gelten in Gaststätten und Kultureinrichtungen, sexuelle Dienstleistungen sind der 2G-Regelung unterstellt. Für
Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Gästen will Grünen-Gesundheitsministerin Ursula Nonnenmacher sogar 2G-Plus verhängen, dies soll auch weiter für Diskotheken gelten.
Quelle: Welt Online
Anmerkung JK: Es kommt, wie es kommen musste. Während fast alle europäischen Länder die absurden Repressionsmaßnahmen abschaffen, wird in Deutschland der Ausnahmezustand zum
Dauerzustand, in dem eine völlig entfesselte politische Elite vor dem Hintergrund des Pandemienarrativs ihre autoritären Machtfantasien auslebt.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81919#h13
Drewermann antwortet seinen Kritikern – zum Krieg in der Ukraine, Corona, Verschwörungstheorien etc.
Eugen Drewermann, Deutschlands bekanntester Friedensaktivist, antwortet seinen Kritikern. Obwohl sein Aufruf nach Versöhnung und Verständniss füreinander in der Neujahrsansprache 2022 auf
überwältigende Zustimmung gestoßen ist [Video], ist Drewermann dadurch selbst ins Kreuzfeuer geraten. Das Magazin “Publik-Forum” wirft ihm
in einem Artikel Ende Februar 2022 vor, “bei den Impfgegnern angekommen” zu sein und sich in Verschwörungstheorien zu ergehen. Ihm wird Schuld durch Assoziation vorgeworfen, so etwa weil er den
Neuen Krefelder Appell 2021, “Den Kriegstreibern in den Arm fallen”, unterzeichnet hat, der u.a. zur Abschaffung der Nato aufruft. Die WELT
karikiert die deutsche Friedensbewegung am Tag von Putins Invasion der Ukraine (24. Feb.2022) mit der Schlagzeile “Nato als Aggressor – die deutsche Friedensbewegung bleibt Putin treu.” Darin
kritisiert das Tageblatt neben Linken-SpitzenpolitikerInnen wie Sahra Wagenknecht, Gregor Gysi und Oskar Lafontaine auch Drewermann für die Unterzeichnung des Aufrufs “Friedenspolitik statt Kriegshyterie” vom 7. Feb. 2022. Es hat auch rege Diskussionen zu einigen Vorträgen und Reden Drewermanns hier auf dem
Drewermann Kanal gegeben, so z.B. zu seiner Rede auf Einladung des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien [Video] und
seiner Vorlesungsreihe des Wintersemesters 2021-2022 “Richtet nicht! Christentum und
Strafrecht”
Quelle: Drewermann Kanal, Live übertragen am 06.03.2022
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81858#h01
Österreich: 50.000 € Strafe bei Verbreitung von russischen Medieninhalten
Nachdem die EU bereits mit 2. März das zuvor beschlossene Verbot russischer Kanäle, wie Sputnik oder Russia Today (RT), in
Kraft gesetzt hatte, stößt die zu erprobter Hysterie neigende Regierung der Alpenrepublik nun per Beschluss vom 9.3.2022 mit haarsträubenden Strafen nach.
In Zeiten wie diesen gehen auch bei uns alternativen Medien die „Superlativen“ der Beschreibungen von „diktatorischem Wahnsinn“ langsam zur Neige. Die Gedanken und „Verhaltenskontrolle“ durch die
EU und ihre treuesten Erfüllungsgehilfen hat abermals eine neue Dimension erreicht.
Die von den US-Digitalkonzernen schon früher regelmäßig ausgeübte Zensur wird nun auf eine neue staatliche Stufe gehoben, unter Führung der EU.
EU legt vor –
Österreich folgt mit „legislativem Overkill“
Die Begründungen der Regierungspartei sind beinahe „hetzerisch“
..........
Abermals werden hier, wie bereits in der Pandemie-Politik, Gesetze unter diversen Vorwänden geschaffen oder „ergänzt“, die auch späterhin ihre Gültigkeit behalten. Dies also bildet nun den
Grundstein für jegliche Art der medialen und medienkonsumierenden Zensur in Österreich, abermals mit der „rettenden Ausrede“ einer EU-Vorgabe.
...........
Gratulation, postet man nun etwa 20 „Meldungen“ aus dem „Blickwinkel der anderen Kriegspartei“, kann man so auf die Schnelle mal 1 Million Euro an Zensur-Vater-Staat
als „Demokratie-Abgabe“ berappen!
Unter genauer Betrachtung würde eine solche Gedanken- und „Konsumationskontrolle“ vor Gericht kaum Stand halten, aber wie bereits mit Panikmache in Pandemie-Zeiten getestet, wird es wohl
bei einem Großteil der Bevölkerung das gewünschte Ziel erreichen.
“Feindsender” verboten: 50.000 Euro Strafe in Österreich für Verbreitung russischer Nachrichten
Der Krieg in der Ukraine ist für die EU ein weiterer willkommener Anlass, die Zensur-Daumenschrauben anzuziehen. Im Zuge der Sanktionsmaßnahmen wurde die Ausstrahlung russischer
Staatsmedien in Europa verboten. Vergangene Woche zog auch Österreich in treuer EU-Hörigkeit nach, das Teilen von Inhalten russischer Staatsmedien kann mit bis zu 50.000 Euro Verwaltungsstrafe
geahndet werden. In Russland plant man inzwischen ein Gesetz für politisches Asyl wegen Verfolgung der russischen Sprache.
......
Die Informationsfreiheit in Europa ist wieder ein gutes Stück weiter eingeschränkt worden. Während man Ungarn immer wieder eine „Orbanisierung“ und damit verbundene Einflussnahme auf Medien
vorwirft und auch Russland die Unterdrückung freier Nachrichten vorwirft, eskaliert der Medienkrieg im Russland-Ukraine-Konflikt völlig. ...........
Das damit die weitreichendsten Zensurmaßnahmen seit dem Ende des zweiten Weltkriegs auf den Weg gebracht wurden, scheint die politisch Verantwortlichen nicht zu stören, auch dass
beide Seiten von Medienpropaganda ausgiebig Gebrauch machen. Entweder scheint man den eigenen Bürgern nicht mehr zuzutrauen, sich selbst aus unterschiedlichen Berichten ihre eigene Meinung bilden
zu können, oder es ist schlicht nicht mehr erwünscht.
Selbst davon, dass Kritiker der Zensurmaßnahmen, wie der britische Medienexperte Stephen Hutchings ein Abdrehen von
russischen Sendern als kontraproduktiv bezeichneten, ließen sich die Politiker nicht beeinflussen. Vermutlich aus dem Grund, dass die jetzigen Zensurmaßnahmen nur einen weiteren Schritt in
Richtung einer EU-Medienagenda darstellen, die mit dem Kampf gegen angebliche “Fake News” und “Hass im Netz” begann. Nicht umsonst wird von einigen Seiten der “Digital Services Act”, der seitens der EU das Internet
EU-weit gleichschalten soll, sehnlichst erwartet. Denn so können missliebige Meinungen in Europa nachhaltiger zensiert werden.
“Guter” Hass auf Facebook erlaubt
Auch in sozialen Medien, wo sonst Heerscharen von Faktencheckern und Administratioren Beiträge wegen vermeintlicher Hetze oder “Fake News” löschen, beginnt nun eine
“Desinformationskampagne” der besonderen Art.
So lässt sich auch eine bestimmte öffentliche Wahrnehmung zu einem Thema herstellen. Ähnliche Maßnahmen, nur in der Gegenrichtung wurden auch beim Corona-Thema angewandt. Kritische
Berichterstattung wurde, mit teils absurden Argumentationen, unterdrückt und zensiert, selbst wenn sie sich später als richtig herausstellte.
Nach dem jetzigen Probelauf gegen russische Medien ist faktisch ein weiterer Schritt getan, um unliebsame Berichterstattung in Zukunft weiter stärker einzuschränken und zu verbieten.
Die EU will mit einem neuen Gesetz das Internet „aufräumen“, wirbt der Mainstream. Aufräumen will man damit wohl eher mit unliebsamen Meinungen und Fakten. Am 20. Jänner soll über
die künftige Ausgestaltung digitaler Dienste, den “Digital Services
Act” (DSA), abgestimmt werden. Im Klartext heißt das, dass die Zensur vereinheitlicht wird. Künftig kann Brüssel auch Lösch-Anordnungen aussprechen. Den Online-Plattformen droht man
immense Strafen an. Diese werden zu noch mehr Zensur führen, denn besser zu viel löschen als gar die Zerschlagung des Unternehmens riskieren.
40.000 Cargobikes werden jährlich in Deutschland verkauft – ein Riesentrend also, der sich mittlerweile auch in Nürnberg bemerkbar macht.
Die zwei- und dreirädrigen Lastenräder sichtet man immer öfter auf Radwegen und Straßen in der Region.
https://www.youtube.com/watch?v=U98FHek0be0
Was hat der Finanzmarkt mit dem Klima zu tun?
Die Bank gewinnt immer”, ist ein eher verharmlosender Titel, der beim Vortrag von Gerhard Schick bei der
EWS-Schönau gewählt wurde. Gerhard untersucht, was im Finanzsektor eigentlich
passiert. Wie sind die Zusammenhänge zw. Geld und Wirtschaft? Aber welche Wirtschaft ist denn der Treiber und steht hinterher doch immer als Gewinner da? Da wo es um Finanzkriminalität geht,
denken wir irgendwie falsch. Genau deshalb hat dieser Vortrag Sprengkraft und deshalb empfehle ich ihn.
“Es gibt eine Studie[*] der Bank of England, die sagt, der heutige Finanzmarkt finanziert eine Erderwärmung von 4 Grad. Das, was Banken heute finanzieren, das, was
Versicherungsunternehmen heute versichern, da wo große Vermögensverwalter ihr Geld anlegen, das geht noch viel zu häufig in die alten fossilen Unternehmen, die Unternehmen, die auf den
Verbrennungsmotor setzen, etc.
Und das was die Bank heute entscheidet an Kreditvergabe, bezieht sich auf eine Investition, wo vielleicht in einem Jahr der Baubeginn ist, von Anlagen die dann vielleicht 20, 30 Jahre
stehen, sodass was heute finanziert wird entscheidend ist was in den 30 Jahren passiert.
Und wenn wir wissen, wie wir die CO2-Emissionen runterbringen wollen, ist es ganz entscheidend was im Finanzmarkt passiert.” Zitat aus dem unten angegebenen Vortrag von Gerhard Schick,
Autor und Gründer des Vereins Finanzwende e.V.:
Finanzmarkt und Klima
Jetzt wissen wir alle, dass das Erdöl, das noch vorhanden ist, dringend im Boden bleiben muss. Das Öl ist also eigentlich gar nichts mehr wert.
Eine der wertvollsten Unternehmungen und der größten Börsengänge der letzten Jahre ist die saudi-arabische Öl-Firma Aramco, die größte Erdölfördergesellschaft der Welt.
Diese Firma hat auch am Anlegermarkt einen wahnsinnig hohen Wert. Nur, eigentlich kann dieser Konzern aber nur relativ wenig Wert haben, weil die Ölreserven ja in Zukunft gar nicht verkauft
werden können und dürfen…
Das Öl muss im Boden bleiben.
Der Finanzmarkt muss eine Finanzwende hinlegen, damit die Klimawende passiert. Und wenn wir Finanzmarkstabilität wollen, müssen wir auch die Klimafragen berücksichtigen. Nun hat aber der
Finanzmarkt eine Riesen-Angst davor, dass es hier zu einer disruptiven Umwälzung kommen kann, die fast unausweichlich zu einer riesigen Finanzkatastrophe führen wird. Man warnt also intern vor
einer großen Finanzkatastrophe und schiebt die wichtigen Entscheidungen auf die “lange Bank”.
Aber nicht nur aus der Sicht der Investoren, sondern auch aus der Sicht der Finanzinstitute haben Kreditausfallversicherungen etwas Verführerisches an sich: So lange die Weltwirtschaft
trotz aller Turbulenzen einigermassen rund läuft und keine oder nur geringe Ausfallzahlungen fällig werden, sind sie eine schier unerschöpfliche Einnahmequelle. Deshalb beteiligen sich
seit zwei Jahrzehnten alle grossen Marktteilnehmer an diesem höchst lukrativen Geschäft.
Weltweit führend sind der Marktführer Deutsche Bank (Derivatvolumen 2015: $ 75 Billionen), JPMorgan, Goldman Sachs und die Schweizer Grossbank Crédit Suisse.
«Too big to fail» hat die Risiken exponentiell erhöht
Was aber geschieht, wenn es zu einer ernsthaften Krise oder einem Crash kommt? Die Antwort gibt die Geschichte, denn dieser Fall ist bereits zweimal eingetreten: 1998 geriet der
Hedgefonds Long Term Capital Management (LTCM) im Gefolge der russischen Währungskrise in Zahlungsschwierigkeiten.
Bei einem Verlust von ca. $ 2 Mrd. wurden plötzlich Kreditausfallversicherungen im Werte von über $ 1 Billion fällig. Damals schlossen sich die grössten Banken der Wallstreet unter der
Führung der Federal Reserve of New York zusammen und retteten den Fonds, indem sie ihn für die fehlenden $ 2 Mrd. übernahmen. Das war nicht etwa ein Akt der Humanität, sondern pure
Überlebensstrategie: Hätten die Banken LTCM nicht gerettet, wären sie – und mit ihnen das gesamte globale Finanzsystem – untergegangen.
Zehn Jahre später, im Rahmen der Krise von 2008, mussten u.a. AIG, der grösste Versicherer der Welt, und die US-Hypothekenbanken Fannie May und Freddy Mac gerettet werden, da durch ihre
Insolvenz Kreditausfallversicherungen in einer Höhe fällig geworden wären, die die Wallstreet und damit das globale Finanzsystem finanziell überfordert hätten. Wegen der enormen Summen
sprangen diesmal Regierungen ein und retteten die Unternehmen mit Hilfe von Steuergeldern.
Beide Ereignisse bestätigen eindrucksvoll die Sicht des US-Grossinvestors Warren Buffett, der Kreditausfallversicherungen bereits in den Neunziger Jahren als «finanzielle
Massenvernichtungswaffen» bezeichnet hat.
Sie zeigen auch, wie falsch die oft gestreute Behauptung ist, bei Kreditausfallversicherungen handle es sich um ein «Nullsummen-Geschäft», da die Risiken sich gegenseitig aufheben würden.
Hätten sich die Risiken 1998 und 2008 tatsächlich gegenseitig neutralisiert, wären der Welt beide Krisen erspart geblieben. Doch was ist seitdem geschehen? Ist nach derartig gravierenden
Vorfällen etwas gegen deren Ursachen unternommen worden? Haben die Verantwortlichen irgendwelche Konsequenzen gezogen?
Nein. Trotz aller Beteuerungen, die Finanzmärkte in die Schranken weisen und das Geschäft mit Derivaten stärker regulieren zu wollen, ist in keinem einzigen Land etwas in dieser Richtung
passiert.
Im Gegenteil: Zusammen mit der gestiegenen Verschuldung ist auch der Derivate-Sektor weiter gewachsen und bedroht das globale Finanzsystem heute in noch grösserem Mass als
zuvor.
Weshalb? Aus einem sehr einfachen Grund: Weil die Finanzindustrie 2008 die Parole «too big to fail» herausgegeben hat und die Zentralbanken seitdem durch den Ankauf von Staats- und
Unternehmensanleihen alles tun, um keine Grossbank, keinen Hedgefonds, kein bedeutendes multinationales Unternehmen und vor allem keinen Staat mehr in die systemgefährdende
Zahlungsunfähigkeit rutschen zu lassen.
Und nicht nur das: Zinssenkungen bis in den Negativbereich und unablässiges Gelddrucken stellen der Finanzindustrie immer neues, ultrabilliges Geld zur Verfügung, was diese nicht
etwa der Realwirtschaft zur Verfügung stellt, sondern sofort wieder in den Spekulationskreislauf, also in erster Linie in das Geschäft mit den Derivaten hineinpumpt – ein sich selbst
verstärkender Kreislauf, der nicht mehr aufzuhalten ist.
Gezielte Täuschung der Öffentlichkeit
Durch die seit den Neunziger Jahren mit Nachdruck betriebene Deregulierung des Finanzsektors werden Derivate als OTC-Geschäfte (Over the Counter = über den Tresen) nicht in den Bilanzen
der Banken ausgewiesen. Daher kann trotz ihrer enormen Bedeutung niemand genau sagen, wie gross ihr Umfang weltweit derzeit ist. Die in ihren Schätzungen eher zurückhaltende Bank für
internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) beziffert ihn derzeit auf über $ 700 Bio und damit das Zehnfache der weltweiten Wirtschaftsleistung.
Dass damit der wichtigste und gefährlichste Bereich des Finanzsektors ganz bewusst vor den Augen der Öffentlichkeit versteckt wird, hat seinen Grund:
Auf diese Weise wird das inzwischen von ihm angenommene – historisch einmalige – Ausmass verschleiert und damit verhindert, dass die Menschen die wohl wichtigste Erkenntnis unserer Zeit
gewinnen:
Dass die Finanzwirtschaft, die einmal eine fortschrittliche Rolle gespielt hat, weil sie der Industrie das zu ihrer Entwicklung notwendige Kapital zur Verfügung gestellt hat, sich
in den vergangenen Jahren in ihr Gegenteil verwandelt hat.
Sie ist zu einem riesigen, parasitären, in seiner Bedeutung von der Öffentlichkeit kaum verstandenen Suchtkranken verkommen, der nach immer grösserer Geldzufuhr verlangt und auf diese
Weise der Realwirtschaft die lebensnotwendigen Grundlagen entzieht.
Die «finanziellen Massenvernichtungswaffen» in Gestalt der Kreditausfallversicherungen spielen hierbei die Rolle der Spritzen, die sich der Suchtkranke setzt: Sie verhelfen ihm
gelegentlich zu einem kurz anhaltenden Rausch, werden ihn aber langfristig mit Sicherheit umbringen.
Die Deutschen zahlen jetzt die
mit Abstand höchsten Strompreise der Welt, titelt die Welt mit ihrem Star-Journalisten Daniel Wetzel. Bei seinen Artikeln, die oft um die Energiewende gehen, kennen einige bereits
das geflügelte Wort Wetzel wetzelt mal wieder. Nur beim Thema Strompreise ist der Journalismus meist nicht in der Lage, die Materie zu durchschauen und damit wird der
Mythos festgeklopft. Dann mach ich das mal.
Wir kennen das alle bei Preisvergleichen, wenn man sich Mühe gibt, bekommt man das gleiche Produkt auch woanders etwas billiger. Aber wenn eine Jeans aus Bangladesch in Deutschland unter 10 EUR
über den Ladentresen geht, weiß jeder, dass da etwas nicht stimmt und Welten aufeinander prallen, die so eigentlich nicht zusammen passen.
Irgendwann kommt die Wahrheit ans Licht, hoffen wir, dass es bis dahin noch eine Demokratie gibt.
Die Durchleuchtung der Bürger nimmt Formen an, die so einige Befürchtungen eher verstärken. Vor allem wenn man sieht wie die Pressefreiheit auch hier spürbar leidet
unter schwierigsten Arbeitsbedingungen und Konformitätsdruck.
Julian Assange ist immernoch hinter Gittern in einem europäischen Land, das sich als Rechtsstaat definiert.
Die Zensur in Netzwerkenwird oft auch von Konzernen auf Anordnung der Regierung betrieben.
Die Unterschiede zu absolutistischen Regierungsformen werden immer geringer.
Absolut sehenswert, wie die Wissenschaftlichkeit genauso ausgehebelt wurde.
Dr. Wolfgang Wodarg -
Sitzung 40: The Great Recall
Der Corona Ausschuss wurde von vier RechtsanwältInnen gegründet. Er führt eine Beweisaufnahme zur Corona-Krise und den Maßnahmen durch.
Erfahren Sie mehr über den Ausschuss: https://corona-ausschuss.de
Kommentar von R. Gehrke: Der Wahnsinn geht weiter. Diese "Pandemie" nimmt kein Ende, wahrscheinlich warnt Herr Lauterbach auch in 10 Jahren noch, wenn alle schon
längst einen Impfpass mit allen möglichen Gesundheitsdaten haben und ihn an jeder Ladentür vorzeigen und kontrollieren lassen müssen.
Wie harmlos muss Corona noch werden, bis nicht mehr dringend vor Ansteckungen
gewarnt wird?
Corona in den nächsten Monaten
Lauterbach warnt vor
»Sommerwelle«
Viele Kontakte und nachlassender Impfschutz – das könnte laut Gesundheitsminister Karl Lauterbach bald zu steigenden Coronazahlen führen. Er mahnt: Auf kommende Wellen sollten die Bundesländer
reagieren können.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat vor einem Anstieg der Corona-Zahlen im Sommer
gewarnt und die Beibehaltung weitreichender Schutzmöglichkeiten über den 20. März hinaus gefordert. »Wir müssen mit einer Sommerwelle rechnen«, sagte Lauterbach den Funke-Zeitungen vom Samstag.
Sowohl die Delta- als auch die Omikron-Variante seien so infektiös, dass es selbst bei
gutem Wetter durch viele Kontakte und den nachlassenden Impfschutz wieder zu steigenden Infektionszahlen kommen könnte.
Darauf müsse das Infektionsschutzgesetz ausgerichtet werden, forderte der Minister.
Unsere körpereigenen Regelkreise sind ein perfektes System, das uns Gesundheit beschert. Dochder moderne Mensch hat durch
seinen Alltag das Gespür dafür verloren, daß er eingebettet ist inein komplexes Lebensgeflecht. Es ist an der Zeit, inne zu halten und das Richtige zu
tun:Unsere Regelkreise zu respektieren und sie sauber zu halten. Im Innen wie im Außen.
Kaum jemand sorgt sich augenscheinlich so um unser Wohlergehen wie die Weltgesundheitsorganisation WHO. In den vergangenen Monaten hat sich die teilweise von fragwürdigen privaten
Geldgebern [1, 2] finanzierte Institution neben der Pandemiebewältigung auch mit dem Thema Krebs hervorgetan. Die Schätzungen haben es in sich: Bis zum Jahr 2040 soll sich die Zahl der
Krebserkrankungen laut WHO weltweit verdoppeln [3].
Ergo wird auch bei bösartigen Turmorerkrankungen jene Technologie weiter vorangetrieben, die als Impfstoff gegen das SARS-CoV-2-Virus inzwischen weltweit eingesetzt wird: Große Player dieses
lukrativen Geschäftsmodelles der neusten Form der „Gesundheitsförderung“ erproben die als „Game changer“ gepriesene mRNA-Technik im Rahmen einer Phase-II-Studie seit kurzem auch bei Krebs [4].
Aus urheimischer Sicht sind Impfungen gegen Krebs freilich ein sehr problematisches Unterfangen. Wäre es, anstatt Impfungen dieser Art zu entwickeln, nicht klüger, all jene Stoffe aus unserer
Umwelt zu verbannen, die dazu beitragen, daß schwerwiegende Krankheiten überhaupt erst entstehen? Würden wir dazu wieder auf urheimische Kost setzen, wäre in Windeseile wieder alles im Reinen
(siehe UHN 02/21).
Schließlich entstammen wir einer ursprünglichen Natur, mit der wir uns über Hunderttausende von Jahren entwickeln konnten. Harmonisch, nicht apathisch, war die ursprüngliche Beziehung des
Menschen zu seiner Umwelt und letztlich auch zu sich selbst. Denn das Ökosystem Erde korrespondiert mit dem Ökosystem Mensch. Geht es der Erde schlecht, ist es auch nicht gut um uns bestellt und
vice versa (Makro- und Mikrokosmos). Das wußten bereits kluge Köpfe wie Alfred Möller, Begründer des Dauerwaldes.
Bevor wir also dem nächsten Größenwahn verfallen und glauben, eine Krankheit wie Krebs mit einer Impfung beseitigen zu wollen, sollten wir vor unserer eigenen Haustüre kehren und neben
der geistigen Gesundheit auch unsere körpereigenen Regelkreise in den Blick nehmen.
Unser Körper besteht aus etwa 100 Billionen einzelner Zellen, von denen jede eine ganz bestimmte Aufgabe hat. Damit diese reibungslos erfüllt wird, stehen alle Zellen miteinander in Kontakt und
befinden sich in einem gut balancierten Kreislauf. Alte, funktionslose Zellengehen in den kontrollierten Zelltod, neue Zellen werden gebildet. Dieser Zyklus ist hoch komplex reguliert.
Regelkreise im Kleinen und Großen
Regelkreise gibt es im Körper in jedem Maßstab, innerhalb der Zelle, im Kontakt zwischen den Zellen und in der Kommunikation zwischen ganzen Organen. Vor allem für
Hormone hat der Körper organübergreifende Regelkreise, damit immer genau die richtige Menge freigesetzt wird, wenn es nötig ist und die Produktion sinkt, wenn ein Überschuß droht. Ein gutes
Beispiel ist Streß.
.........
Was im Körper passiert, wenn wir mit Schadstoffen konfrontiert werden,läßt sich beispielsweise an Cadmium verfolgen. Über Lebensmittel, aber auch über viele
andere Wege, gelangt das Metall in unseren Körper und die Leber bildet verstärkt Proteine mit natürlicher Entgiftungsfunktion (Metallothioneine). Diese Proteine binden Metalle und transportieren
sie in die Niere, wo sie ausgeschieden werden – soweit der Normalfall.
Cadmium jedoch reichert sich in der Niere an und beeinträchtigt damit zwei Regelkreise, die bei einer Störung Krebs auslösen können. Dazu gehören zum einen die
DNA-Mismatch-Reparaturproteine, die im Zellzyklus eine wichtige Funktion erfüllen: Bevor sich eine Zelle teilen kann, muß ihr Erbgut für die Nachfolgezelle kopiert werden. Die Reparaturproteine
können Kopierfehler erkennen und tauschen den falschen Baustein durch den richtigen aus. Da Cadmium dies verhindert, kommt es zu einem dramatischen Anstieg an Fehlern im Erbgut der Zellen.
Außerdem behindert das Metall auch die Proteine, die für die Kommunikation mit den Nachbarzellen verantwortlich sind, so daß diese auf hemmende Signale der Nachbarzellen nicht mehr
reagieren, mehr wachsen als sie sollen und sich sogar aus dem Zellverbund herauslösen können – ein Prozeß, der dazu führt, daß Metastasen entstehen [6, 7].
Cadmium ist nur ein Beispiel unter vielen. In unserer Umgebung wimmelt es von schädlichen Substanzen und die Politik versucht, mit Grenzwerten gegenzusteuern. Mehr als im besten Fall gut
gemeint ist aber auch das nicht.Was nützt es, einzelne Grenzwerte festzulegen, wenn die Frage nach der Wechselwirkung mit anderen schädlichen Substanzen außen vor
bleibt?
Denn wenn ein Regelkreis durch Schadstoffe gestört wird, hat das Auswirkungen auf andere Regelkreise des Körpers. Grenzwerte können sogar kontraproduktiv sein: Sie vermitteln uns eine
trügerische Sicherheit, die im schlimmsten Fall eine Krebserkrankung erst hervorruft.
Raus mit den Schadstoffen – wie wir uns urheimisch reinigen
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Alles was grün und frei von Giften ist, reinigt
Um gesund zu bleiben und vor schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs geschützt zu sein, bleibt also nur eins: Wir müssen uns selbst darum kümmern, daß unsere Regelkreise frei von
Schadstoffen bleiben und uns mit urheimischer Ernährung vor vermeidbaren negativen Einflüssen schützen. Denn die überwiegende Mehrheit (90 bis 95 Prozent) der Krebsfälle läßt sich auf unsere
Lebensweise zurückführen; ein Drittel davon auf die Ernährung [8, 9]. Dort lauern die Gefahren nicht nur in den Produkten selbst (Pestizide im Gemüse oder Hormone im Industriefleisch), sondern
auch in der Verpackung.
In Wasser aus Plastikflaschen zum Beispiel findet sich neben Hormonen [10] auch antimonhaltiges Mikroplastik. Die Zeitschrift „Ökotest“ hat im vergangenen Jahr 71 Mineralwässer
auf Mikroplastik-Teile untersucht [11]. Das Ergebnis: Unter den Wasserproben aus Plastikflaschen (PET-Flaschen) waren mehr als 40 Prozent mit antimonhaltigem Mikroplastik belastet.
Mineralwasser, das in Glasflaschen verkauft wird, war dagegen plastikfrei. Antimon hat es in sich: Es ist giftig und wird in seiner biochemischen Wirkung mit Arsen verglichen.
Wenn also diejenigen, die bisher die Rahmenbedingungen für das Leben auf unserem Planeten diktieren, weiter vor sich hin dilettieren, müssen wir unser Schicksal selbst in die Hand
nehmen.
Daß unsere Nahrungsmittel unsere Heilmittel sein sollen, wissen wir schon seit der Antike. Es ist an der Zeit, sich an diese Erkenntnis zu erinnern und sich nicht länger auf die Versprechungen
von mächtigen Konzernen und willfährigen Politikern zu verlassen. Wohin das führt, hat inzwischen fast jeder am eigenen Leib erfahren.
Erst hatten sie es auf Quercetin abgesehen und warnten absurderweise vor gesundheitlichen Risiken dieses natürlichen, gegen Krebs wirksamen Pflanzenstoffes, der in fast allen der
bekanntesten Früchte und Gemüse enthalten ist. Moderne Züchtungen sind frei von Quercetin, so daß die landwirtschaftlichen Großerzeuger fein raus waren.
Letzten Sommer waren es die Pyrrolizidinalkaloide, die Kamille- und Fencheltee in Verruf bringen sollten. Dabei haben sie übersehen, daß Pflanzen Pyrrolizidinalkaloide
natürlicherweise produzieren, um sich vor Fraßfeinden zu schützen.
Anfang diesen Jahres haben unsere sogenannten Gesundheitsexperten nun massiv begonnen, eine neue Geldquelle auszuschöpfen, die sie bereits seit Jahren ausgebaut haben: NOVEL FOOD. Alle
Lebensmittel, die nicht vor 1997 in großem Umfang verzehrt worden sind, dürfen es demnächst überhaupt nicht mehr – so die willkürliche Entscheidung auf EU-Ebene.
Wie aber der Nachweis eines solchen umfangreichen Verzehrs erbracht werden soll, ist nicht geregelt. Dies ist auch schwer möglich, da unsere Vorfahren die Pflanzen früher im eigenen Garten oder
der freien Natur ernteten und nicht Tagebuch über jeden Teeaufguß führten. Stattdessen sollen die willkürlich gelisteten Pflanzen einem zeit-, kosten-, und arbeitsintensiven Zulassungsverfahren
unterzogen werden.
So sichern sich unsere Behörden ihre steuerfinanzierten Beamtengehälter und die Großkonzerne ihre einträglichen Neuzüchtungen – auf Kosten unserer alten Heil und Lebensmittelpflanzen
1). Pflanzen, die unsere Großeltern gegessen haben – Pflanzen, dank derer wir heute auf der Welt sind. Auch die Graubehaarte Zistrose (Cistus incanus) steht auf der Abschußliste
2). Hoffen wir, daß sie in Deutschland überlebt.
Die Hatz hat begonnen…
1) Kommt uns das nicht bekannt vor? siehe auch Eine Schande: EU jätet alte Sorten! Urheimische Notizen 2/2013 2) European commission: Novel Food catalogue
Schon 2014 wurde von der Anstalt sehr deutlich dargestellt, wie die Verschwörungspraktiker, man könnte auch sagen die Machteliten,
zusammenarbeiten, um den Einfluss Amerikas über die Nato weiter auszubauen.
Wie immer geht es um Einflussgebiete, Rüstungsexporte, Märkte und Bodenschätze.
Nachfolgend die Kurzfassung.
In der kompletten Sendung unten, wird auch deutlich wie der "unabhängige" Journalismus heutzutage funktioniert. Die Unabhängigkeit scheint sich aber
mehr auf eine Unabhängigkeit von Fakten zu beziehen, als eine Unabhängigkeit von Machtpolitischen Interessengruppen.
Diese Szene aus „Die Anstalt“ wurde nach Ausstrahlung am 29.04.2014 per einstweiliger Verfügung durch Jochen Bittner und Josef Joffe (Die Zeit) zensiert.
Die Anstalt gewann im Nachhinein das Verfahren, die Folge tauchte in der Mediathek allerdings nicht wieder auf.
Die NachDenkSeiten sind bemüht, ein breites Spektrum von kritischen Stimmen zu Wort kommen zu lassen. Die Frage, wie der Krieg in der Ukraine beendet werden kann, beschäftigt uns zurzeit wohl
alle. Der schottische Aktivist und ehemalige Botschafter Craig Murray hat sich dazu Gedanken gemacht. Er kritisiert dabei das russische Vorgehen scharf, warnt aber auch
ausdrücklich davor, hier mit doppelten Standards zu messen und in Heuchelei zu verfallen. Unser Kollege Marco Wenzel hat den Artikel aus dem Englischen für uns übersetzt. Auch wenn Murray in einigen Punkten sicher von der
Position unserer Redaktion abweicht, so sind seine Gedanken sicherlich lesenswert.
Ich konnte nicht glauben, dass Putin wirklich in die Ukraine einmarschieren würde, weil ich dabei kein vernünftiges Ergebnis für ihn sehen konnte. Das kann ich immer noch nicht. Einen Krieg
in diesem Ausmaß zu beginnen, ist weder rechtlich noch moralisch zu rechtfertigen. Die russischen Truppen befinden sich in Gebieten, die nicht von Russland regiert werden wollen.
Diejenigen von uns, die gegen die illegale Invasion im Irak waren, müssen auch gegen die illegale Invasion in der Ukraine sein. Ob die ukrainische Regierung widerwärtig ist oder nicht, ist
jetzt genauso irrelevant wie die Widerwärtigkeit von Saddam Hussein damals. Ich habe es jetzt genauso satt, gefragt zu werden, ob ich ukrainische Nazis unterstütze, wie ich damals gefragt
wurde, ob ich Saddam Hussein unterstütze. Es ist einfach illegal, einen Krieg für einen Regimewechsel zu führen, ohne die Zustimmung des UN-Sicherheitsrates. ......
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81356
Prädikat absolut lesenswert*. Die Leserbriefe beinhalten Informationen, die man in den angeblich "kritischen Qualitätsmedien" nicht bekommt,
nicht mal ansatzweise.
Im zweiten Teil der Leserbrief-Sammlung zu den Artikeln zum Ukraine-Krieg und den politischen Reaktionen in Deutschland weist Tobias Riegel in seinem Beitrag darauf hin, dass der Krieg in der Ukraine bereits seit acht Jahren laufe. Aus humanitärer Sicht seien die Zustände im Donbass nicht akzeptabel. Außerdem
habe wegen eines sich abzeichnenden NATO-Beitritts und/oder einer schweren Bewaffnung der Ukraine aus russischer Sicht Gefahr im Verzug bestanden. Der russische Kriegseinsatz sei daher
teilweise als Notwehr einzuordnen. Jens Berger stellt hier fest, dass die Falken stark seien wie nie.
Mit Verweis auf das Buch „Die Schock-Strategie“ von Naomi Klein wird aufgezeigt, dass sie die „russische Invasion in die Ukraine“ als einen „Schock“ genützt hätten, um Fakten zu schaffen. Die
Hochrüstung mit 100 Milliarden Euro sofort und nun zusätzlich „Jahr für Jahr mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes“ wird als ein Beispiel benannt. Danke auch für diese
zahlreichen Leserbriefe. Hier eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.
6. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Riegel, sehr geehrte Redaktion der Nachdenkseiten,
vielen Dank für diesen Artikel, dem ich zustimme. Und vielen Dank für Ihre Ehrlichkeit, dass über diesen Kommentar kein Konsens in Ihrer Redaktion herrscht. Ich erlebe gerade in meinem
Freundeskreis genau die gleiche Situation.
Doch der Westen trägt selbst ursächlich für diese katastrophale Situation mit die Verantwortung. Und anstatt einer gründlichen Selbstreflexion und Analyse, um deeskalierend handeln zu können,
wird weiter geschürt.
Unser oberste Diplomatin Baerbock übt sich in martialischer Rhetorik und spricht von „wahnhaftem Handeln Putins“ und ähnlichem, andere folgen ihr. Doch dem nicht genug.
In dieser hoch brisanten Situation kommt heute auch noch die Präsidentin der EU-Kommission von der Leyen um die Ecke und spricht sich mit pharisäerhaften Mimik für den Beitritt der Ukraine
zur EU aus: „Sie sind einer von uns und wir wollen sie drin haben.“
Haben die denn alle den Verstand verloren. Die führen uns in den Abgrund.
Dr. Petra Braitling
10. Leserbrief
Vielen Dank, Herr Riegel, für Ihre wie immer sehr klaren Worte.
“Wer Waffen in Kriegsgebiete liefert, will, dass da ein Krieg stattfindet. Sonst würde er Diplomaten entsenden.”
Alle in Europa lebenden Menschen sollten endlich die Tatsache anerkennen, dass Russlands Sicherheitsinteressen in keiner Hinsicht von europäischen (auch asiatischen) Sicherheitsinteressen zu
trennen sind.
Als Friedensbewegung sollten wir alle deutlich machen, dass in unserem Namen kein weiteres Öl ins Feuer gegossen werden darf, dass wir Abrüstung und ein Ende des US-Machtinstruments
NATO wünschen.Die NATO dient in keiner Hinsicht der Sicherheit und dem Frieden. Sie gefährdet diesen massiv, was jeder, der mit offen Augen durchs Leben geht, sehen kann.
Die imperialistischen Interessen der USA richten sich nicht nur gegen Russland, sie richten sich in gleichem Maß gegen Europa, alles andere ist törichte Illusion.
Die Eskalation bis zum Krieg in der Ukraine hätte unbedingt vermieden werden müssen, er muss sofort gestoppt werden, nicht mit Sanktionen und Aufrüstung, sondern mit Einsicht und
gegenseitigem Verständnis. Ich möchte Ihre Worte unterstreichen: “Nicht nur aus Respekt vor einem europäischen Nachbarn und vor der deutsch-russischen Geschichte, sondern auch aus
Selbstschutz.”
Besorgte und herzliche Grüße,
Brigitta Küster-Sartori
.......
Die zentrale Frage aus meiner Sicht ist, warum Putin diesen Krieg vom Zaun gebrochen hat. Dieser Krieg ist, ähnlich wie Afghanistan, eigentlich eine Falle der USA.
EU-Europa und Russland sollten auseinanderdividiert werden, dies ist mit der russischen Operation perfekt gelungen.Die Sanktionen treffen Russland und die EU in
ähnlicher Weise. Die Vorteile liegen eindeutig auf Seiten der USA, ihr kapitalistischer Hauptkonkurrent Europa ist erst mal mit Krieg und Aufrüstung beschäftigt, der Weg für das
Frackinggas ist frei, wahrscheinlich wir die EU bei den USA kräftig Rüstungsgüter, wie die F35, einkaufen usw..
.....
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81364
Über das Buch
Wer sind die Guten?
Was geht Deutschland die Ukraine an? Und wie kommt es, dass ein gescheitertes Abkommen mit der EU zu einer der gefährlichsten Krisen geführt hat, die Europa in den vergangenen Jahrzehnten
erlebte? Alles Putins Schuld? Oder ist die Wahrheit hinter diesem Konflikt, der nun den Frieden eines ganzen Kontinents bedroht, doch komplexer? Und welche Rolle spielen
eigentlich die Medien? Sind sie noch unabhängige Berichterstatter oder längst selbst zur Partei geworden?
Mathias Bröckers und Paul Schreyer schauen hinter die Kulissen eines politischen Spiels, das tödlicher Ernst geworden ist. Seit der Westen sich im Kampf mit Putins Russland um die Ukraine wähnt,
werden auch in Deutschland längst vergessene Kriegsängste wieder wach. Doch worum geht es in diesem Spiel wirklich? Und welche Rolle spielen die Medien? Irritiert spüren viele Leitartikler, wie
ein wachsender Teil der Leserschaft ihnen nicht mehr länger folgt. Öffentliche und veröffentlichte Meinung gehen drastisch auseinander. Kritisiert wird eine Einseitigkeit in der
Berichterstattung, die den Medienmachern selbst als böse Unterstellung gilt. Dabei ist das ständige Mantra vom „bösen Putin“ kaum zu überhören.
Wie kommt es, dass dem Publikum kein komplexeres Bild zugemutet wird? Bröckers und Schreyer schauen hinter die Kulissen und analysieren neben der Rolle der Medien auch den historischen
Hintergrund des Ukraine-Konflikts, sowie die Rolle der Geopolitik. Denn tatsächlich sind Geostrategie und internationale Machtpolitik kein vergangenes Relikt des Kalten Krieges, sondern ein sehr
einflussreiches Instrument der Gegenwart. Wer aber sind die realen Akteure und welche Interessen verfolgen sie?
In vielen Ländern haben die Regierungen die Pandemie bereits ausdrücklich oder implizit für beendet erklärt und behandeln Corona etwa so wie eine Grippewelle. Das ändert jedoch nichts daran, dass
weiter an der Agenda gearbeitet wird, (elektronische) Impfpässe weltweit zur Voraussetzung des internationalen Reisens zu machen. Das erlaubt es, später beliebige gesundheitspolitische oder
sonstige Vorwände zu nutzen, um die vorhandene Überwachungsinfrastruktur auch im Inland wieder für vielfältigste Aktivitäten zur Voraussetzung zu machen.
Mit einem
Vorordnungsentwurf zeigt die Bundesregierung weite Nach-Pandemie-Voraussicht, indem sie regeln will, dass ab Oktober 2022 für Einreisezwecke
nur noch als geimpft gilt, wer drei Impfdosen erhalten hat,oder zwei Dosen und einer Erkrankung hinter sich gebracht hat.
Als Nebenbemerkung sei erwähnt, dass der für die Coronavirus-Einreiseverordnung verantwortliche Gesundheitsminister Karl Lauterbach seiner Liste an Tricks und Widersprüchen hinsichtlich des
Genensenstatus einen weiteren hinzufügt. Mitte Januar hatte das RKI, sofort nachdem es dafür zuständig wurde, handstreichartig den Genesenenstatus auf 62 Tage verkürzt. Nach einem Aufruhr hatte
das RKI gut zwei Wochen später die Erklärung nachgeschoben, die Verkürzung von vorher knapp sechs Monaten gelte nur für ungeimpfte Genesene. Doch im Entwurf der Einreiseverordnung wird diese
Unterscheidung wieder nicht gemacht.
Jetzt schon zu regeln, was man Ende des Jahres braucht, um einzureisen, ergibt nur Sinn, wenn man damit rechnet, dass auch 2023 noch Impfpässe gezeigt werden müssen, um international zu reisen.
Und es soll nicht bei 2023 bleiben.
Das Silicon Valley will Impfpasskontrollen auf Dauer
Brian Anderson, der die Vaccine Credential Initiative (VCI; Impfnachweisinitiative) mitgegründet hat, und „Arzt für digitale Gesundheit“ bei „MITRE“ ist, einer staatlichen Sitftung, die unter
anderem für die Homeland Security und das Verteidigungsministerium staatliche Aufträge an private Konzerne verwaltet, sagt wie er sich die dauerhafte Nutzung der digitalen Impfpässe vorstellt:
Ja, wir werden eine endemische Phase erreichen, aber das ändert nichts an der Notwendigkeit, die Bürger einer Nation weiterhin vor hochgradig übertragbaren und ansteckenden Krankheiten zu
schützen. Die Überprüfung von Impfungen wird auf internationaler Ebene immer wichtiger werden. „
Mit anderen Worten: der Nachweis einer Impfung „auf aktuellem Stand“, wie die offizielle Sprachregelung in den USA bereits ist, soll dauerhaft Voraussetzung für internationales Reisen bleiben.
Man darf sich da keinen Illusionen hingeben. Wenn die USA das für die Einreise verlangen, dann wird und bleibt das internationaler Standard.
Die Impfnachweisinitiative VCI, zu der unter anderem Microsoft, Salesforce und Oracle gehören, hat bereits betächtliche Fortschritte zur Erreichung ihres Ziels gemacht, den Code für einen
weltweit interoperablen, digitalen Immunitätsnachweis bereitzustellen. Nach einem Bericht des Magazins Forbes hat
bereits die Hälfte der US-Bundesstaaten die SMART Health Card der VCI eingeführt oder steht kurz davor.
Neben Flugreisen wird ein Immunitätsnachweis bei vielen Veranstaltungen verlangt, in den USA zunehmend ausschließlich digital. Auch im Bundesland Berlin wird nur noch die digitale Variante des
Impfnachweises anerkannt, ebenso in manchen europäischen Ländern.
Gus Warren, der Chef von Bindle, Anbieter einer Gesundheitsnachweis-App, die eine ganze Reihe verschiedener Plattformen unterstützt, sagt, die VCI-Lösung habe sich als Standard durchgesetzt. Und
das nicht nur in den USA. Es gilt auch für Kanada, Mittelamerika, Japan und Singapur, sowie Großbritannien und Teile Afrikas.
Was derzeit in Kanada passiert, ist ein Lehrstück darüber, wie schnell der Totalitarismus auch in vermeintlich stabilen westlichen Demokratien sein hässliches Haupt erheben kann, und welche große
Bedeutung dabei die Kontrolle der Finanzströme spielt. Weil sich die Lastwagenfahrer seit vielen Tagen mit Straßen und Städteblockaden gegen die drastischen Grundrechtseinschränkungen per
Impfpass durch die Regierung von Premierminister Justin Trudeau wehren, hat dieser den Notstand ausgerufen. Auf den sozialen Medien wird nicht ohne Häme daran erinnert, dass der gleiche Politiker Ende 2020,
als indische Bauern Straßen blockierten um ihre Anliegen durchzusetzen, ihnen als erster ausländischer Staatschef seine Solidarität bekundete.
Das Notstandsregime hat die Banken des Landes aufgefordert, den beteiligten Truckern
die Konten zu sperren, sobald sie Indizien für eine Beteiligung hätten. Den Banken wurde dafür Immunität gegen Strafverfolgung und Zivilklagen zugesichert, solange sie in gutem Glauben handeln.
Auch Kreditgenossenschaften, Versicherer, Kapitalanlegegesellschaften und Anlageberatungen wurden in das Sanktionsregime einbezogen.
Über das Einfrieren der Konten hinauswerden die Finanzinstitute verpflichtet, sämtliche Vermögenswerte der Betroffenen, die sie identifizieren können, den Behörden zu
melden. Kryptowährungsplattformen sind ebenfalls von den Anordnung erfasst, und einige, darunter das in Toronto ansässige BitBuy, sagten,
dass sie bereits Hinweise zu Kryptowährungsadressen von den Strafverfolgungsbehörden erhalten haben.
Aktuelle private und staatliche Vorhaben sollen die Meinungsfreiheit im Internet weiter einschränken.
Manche Länder wehren sich nun gegen die private Willkür der Tech-Konzerne und verbieten inhaltliche Löschungen. Gleichzeitig werden umfassende „Bürgernummern“ beschlossen und „digitale
Identitäten“ angestrebt. Hier folgt eine Auswahl der bedrohlichen Tendenzen. Von Tobias Riegel.
Die Betrachtung der „sozialen Medien“ ist immer zweischneidig. Denn die Gegenöffentlichkeit, die die Internetkonzerne nun teilweise radikal und selbstherrlich zensieren, haben sie vorher mit
möglich gemacht: Auch Facebook, Google und Youtube haben einen Anteil daran, dass im Internet eine Medienlandschaft jenseits der etablierten Konzernmedien entstehen konnte. Nun bilden aber gerade
die vorübergehend hilfreichen Tech-Konzerne eine potenzielle Gefahr für diese Meinungsfreiheiten. Auch zur Digitalisierung sei prinzipiell gesagt: Die rasante Entwicklung kann viele praktische
und möglicherweise positive Neuerungen für den Alltag beinhalten. Aber die negativen Auswüchse im digitalen Raum – sowohl der privaten Zensur, als auch der staatlichen digitalen Kontrolle –
müssen trotzdem immer wieder angeprangert werden. Hier folgt darum eine subjektive und unvollständige Auswahl der ganz aktuellen, teils hochproblematischen Tendenzen.
Staatliche Überwachung der Messenger-Dienste
Nach aktuellen Plänen des Bundesinnenministeriums (BMI) sollen sich die Bürgerinnen und Bürger künftig identifizieren müssen, wenn sie online über Messengerdienste, Audio-, Videochats
oder auch per E-Mail kommunizieren möchten.
So will das BMI bei den Verhandlungen zur Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) kurzfristig noch Änderungen mit weitreichenden Folgen für alle Internetnutzer durchsetzen, wie Medien berichten. Das Medium „Posteo“ berichtet, dass das BMI etwa fordere, dass die Bürger ihren Namen, die
Anschrift sowie ihr Geburtsdatum zwingend bei den Anbietern hinterlegen, die diese Angaben (z.B. mit Personalausweis oder Ident-Diensten) verifizieren müssten. Das Medium stellt fest:
„Die Identifizierungspflicht würde die Art und Weise, wie Menschen hierzulande Online-Dienste nutzen, grundlegend ändern.“
Die Daten der Nutzer sollen demnach zum Zweck einer möglichen künftigen Strafverfolgung flächendeckend gespeichert werden: Das sei nichts anderes als eine Personen-Vorratsdatenspeicherung. Die
gesellschaftlichen Konsequenzen wären laut den Berichten enorm:.....
weiterlesen
https://www.nachdenkseiten.de/?p=70386
weitere Themen des Artikels:
Private Zensur des Internets
Polen verbietet die Sperrung von Accounts
In Polen und Russland könnte diese Form der privaten Willkür bald verboten werden: So will die Regierung in Polen den Anbietern sozialer Medien das Sperren von Konten durch hohe Strafen
unattraktiv machen, wie Medien berichten. Der polnische
Justizminister stellte hierzu das “Gesetz zum Schutz der Redefreiheit” vor. Bis zu 50 Millionen Złoty (elf Millionen Euro) würden den Anbietern drohen, sollten sie die gelöschten
Beiträge oder Konten nicht wiederherstellen. ........
Google, das Geld und der Journalismus
Facebook rekrutiert Personal bei Behörden und bei der NATO
Niemand hat die Absicht, einen digitalen Impfpass einzuführen
„Damit ist der Weg zur gläsernen Bürgerin vorgezeichnet.“
Weitere Artikel mit dem Thema Zensur und Überwachung:
+++ EU will Covid-Pass verlängern: Sagen Sie NEIN! +++
Auf der Webseite der EU-Kommission werden nun die Bürger dazu aufgerufen, ihre Meinung über die geplante Verlängerung dieses totalitären Werkezugs der Überwachung zu äußern, wie immer so
versteckt wie nur möglich. Dumm für sie: Ich habe diese Aufforderung entdeckt - und ich werde sie überall verbreiten. Unter dem folgenden Link können Sie der Kommission Ihre Meinung geigen:
Extension of EU Digital COVID Certificate Regulation
Frist für Rückmeldungen
03 Februar 2022 - 08 April 2022 (Mitternacht Brüsseler Zeit)
Die Kommission möchte Ihre Meinung einholen
Rückmeldungen zu diesem angenommenen Rechtsakt sind mindestens 8 Wochen lang möglich. Alle eingegangenen Rückmeldungen werden von der Europäischen Kommission
zusammengefasst und dem Europäischen Parlament und dem Rat vorgelegt, um in die Gesetzgebungsdebatte einfließen zu können. Die eingegangenen Rückmeldungen werden auf dieser Website
veröffentlicht. Sie müssen daher den für Feedback geltenden Regeln entsprechen.
Magazin zieht Artikel über Vergleich der Todesfälle durch Impfung und Covid zurück
Es gibt seit langem unter Wissenschaftlern und Kritikern Ärger darüber, dass die Zahlen der Covid-Todesfälle künstlich massiv aufgeblasen werden. Bei den Nebenwirkungen und Todesfällen nach
Impfungen wird aber ganz anders verfahren, da werden zB plötzlich nur mehr PCR Zykluswerte bis 25 statt wie bisher bis 40 gerechnet. Todesfälle nach Impfung bei alten Menschen sind Folge des
Alters, nach einem positiven PCR-Test, ja selbst nach einem Kontakt mit einem positiven Fall wird es als Covid Todesfall gezählt.
In einer Studie, dieam 24. Juni 2021 voll
begutachtet in MDPI veröffentlichtwurde, sind die realen Daten über die Zahl der Impfungen, die
erforderlich sind um einen Todesfall zu verhindernlauteiner großen israelischen Feldstudieverglichen worden mit der Zahl der
Todesfälle durch oder nach Impfungen.Und zwar wurden dieunerwünschten Arzneimittelwirkungen (ADR) aus der Datenbank der Europäischen Arzneimittelagentur und des niederländischen Nationalregisters (lareb.nl) mit Stand 28. Mai 2021 ermittelt, um
die Anzahl der Fälle mit schweren Nebenwirkungen und die Anzahl der Fälle mit tödlichen Nebenwirkungen zu extrahieren.
Das Ergebnis der Studie ist, dass es zu 2 Todesfällen durch Impfung kommt um 3 Todesfälle durch Covid-19 zu
verhindern. Ein für die Pharma-Branche wenig erwünschtes Ergebnis.
Mitglieder des Editorial Boards des Magazins, die von der Pharma Branche abhängig sind,protestierten und zogen sich
zurück. Ein Beispiel ist der Österreicher Florian Krammer, dessen Forschungsgruppe von der Bill andMelinda Gates Foundation 12 Millionen Dollar für Impfstoff Entwicklung erhalten hat.Und diese verdient massiv als Investor bei soziemlich allen derzeit prosperierenden
Impfstoff-Herstellern.
Das ist das grundsätzliche Problem der Drittmittel-Finanzierung von Universitäten und insbesondere in der Pharma-Forschung. Wer zahlt schafft
an.
Und Impfstoffe sind das gewinnträchtigste Arzneimittel überhaupt, da sie an Gesunde, also an alle Menschen,
verabreichtwerden.
Wobei Krammer sehr interessante Arbeit leistet und wissenschaftlich bestens fundierte Studien abliefert, über die auch in diesem Blog immer wieder berichtet
wurde.
Haarsträubende Begründung für den Zwangsrückzug
Das Magazin veröffentlicht unter“Retraction: Walach et al. The Safety of COVID-19 Vaccinations—We Should Rethink
the Policy”, Vaccines 2021, 9, 693, 2 July 2021,https://www.mdpi.com/2076-393X/9/7/729/htm folgenden Text:
“The data was presented as being causally related to adverse events by the authors. This is inaccurate. In The Netherlands, healthcare professionals and patients are invited to report
suspicions of adverse events that may be associated with vaccination. For this type of reporting a causal relation between the event and the vaccine is not needed, therefore a reported event
that occurred after vaccination is not necessarily attributable to vaccination. Thus, reporting of a death following vaccination does not imply that this is a vaccine-related event.”
„Die Daten wurden von den Autoren als kausal mit unerwünschten Ereignissen verbunden dargestellt. Dies ist unzutreffend. In den Niederlanden sind Angehörige der Gesundheitsberufe und
Patienten aufgefordert, Verdachtsfälle von unerwünschten Ereignissen zu melden, die mit der Impfung in Zusammenhang stehen könnten. Für diese Art der Meldung ist ein kausaler Zusammenhang
zwischen dem Ereignis und dem Impfstoff nicht erforderlich, daher ist ein gemeldetes Ereignis, das nach der Impfung aufgetreten ist, nicht unbedingt auf die Impfung zurückzuführen. So
bedeutet die Meldung eines Todesfalls nach einer Impfung nicht, dass es sich um ein impfbedingtes Ereignis handelt.“
Tatsächlichwird es nur als Korrelation aber nicht als Kausalität festgestellt. Mich wundert ehrlich gestanden, dass
es den Autoren dieser Rückzugsbegründung beim Schreiben nicht die Zehennägel vor Scham aufgerollt hat. Es bestreitet ja niemand mehr ernsthaft, dass bei den angeblichen Covid-Toten niemals eine
Kausalität festgestellt wurde, ja zum Beispiel in Portugal gerade einmal bei 152 von 17.000 wie ein Gericht feststellte.
Bei einem positiven PCR Test wird ein kausaler Zusammenhang mit dem Versterben von den multi-morbiden, in der weit überwiegenden
Mehrzahl Über-80 Jährigen unterstellt.
Bei Nebenwirkungen von Impfungen darf man einen Zusammenhang zwischen Impfung und Todnichtannehmen.Dieser soll fallweise einzeln nachgewiesen werden, bevor man darüber berichten darf.
Es gibt also bei den angeblich Covid-Todesfällen ein massives Overreporting und bei den Impfungen ein Underreporting.
Da die Zahl der Berichte über Nebenwirkungen pro 100.000 Impfungen länderweise massiv unterschiedlich sind – in den Niederlanden 701, in Polen
15, in Deutschland 38 – ist offensichtlich, dass in vielen Ländern Berichte massiv unterdrückt werden.Österreich liegt mit 331/100.000
auf Platz 5 im obersten Mittelfeld. Die österreichische Pharmaziegesellschaft Pharmig, hatte kürzlich den
Anteil der berichteten an den tatsächlichen Fällen mit 6% beziffert. Mit dieser Annahme müsste es in Österreich etwa 5.500 tatsächliche Fälle von Nebenwirkungen pro 100.000 Impfungen geben. Für
die Studie wurden die Daten der Niederlande verwendet in der begründeten Annahme, dass die Menschen in Polen oder Deutschland, sich in ihren Reaktionen auf die Impfungen nicht wesentlich
unterscheiden.
Unterdrückung von Wissenschaft
Wissenschaftlicher Diskurs ist offenbar heute genauso wenig erwünscht wie von der Inquisition zu Zeiten
Galileis.
Cancel Culture, Zensur durch die großen Tech-Konzerne im Silicon Valley,
entspricht den Bücherverbrennungen der Nazis und anderer Menschenfeinde.
Unterdrückung von allem was dem Profitinteressen der weltweiten Konzern-Monopole
widerspricht,Hausdurchsuchungen in Deutschland bei Richtern und Wissenschaftlern, die der Regierungslinie widersprechen, zeigen den Rückfall mindestens in
alte DDR-Methoden und die Abschaffung von Rechtsstaat und Demokratie.
Selbst absolute Top-Wissenschaftler werden bedroht.
John P.A. Ioannidis hat sich über Jahrzehnte hinweg einen Namen gemacht als Aufdecker schlechter Wissenschaft.
Er ist laut Berliner Einstein Index deshalb über Jahre hinweg bereits der meistzitierte Medizin-Wissenschaftler.Und
er hat auch in der Corona Krise jede Menge schlechter Wissenschaft und falsche Maßnahmen aufgedeckt und kritisiert. Schon am 17. März 2020 berechnete er die Infektionssterblichkeit mit 0,125% und einem Bereich von
0,025 bis 0,625% korrekt.
Und was passiert? Er und seine Familie werden bedroht und in Lebensgefahr gebracht, wie er im Gespräch mit Michael Fleischhacker in Servus TV
erzählt:
"Es gab Morddrohungen, Hassmails und gefälschte Social Media-Meldungen, die meine Familie in Lebensgefahr gebracht haben": US-Star-Epidemiologe John Ioannidis im Gespräch mit @mfleischhacker1.
Die Pharmaindustrie ist um nichts besser als es die Tabakindustrie ist und war. Es werden die eigenen
Geschäftsinteressen auf Kosten der Gesundheit der Menschen durchgesetzt.
Diese Woche veröffentlichte das Weltwirtschaftsforum einen Artikel, in dem es ankündigt, „schädliche Inhalte“ zu erkennen und zu entfernen, darunter „Fehlinformationen über Gesundheit und Impfstoffe“.
Laut dem WEF haben Untersuchungen gezeigt, dass eine kleine Gruppe einflussreicher Personen für den Großteil der „Anti-Impf-Botschaften“ verantwortlich ist. Erwähnt werden u.a. Robert F. Kennedy
Jr., Joseph Mercola, Rashid Buttar, Sherri Tenpenny, Ty und Charlene Bollinger, Sayer Ji und Kelly Brogan.
Noch nie wurden Impfstoffe so schnell zugelassen und so wenig getestet. Noch nie wurden genbasierte, experimentelle Substanzen so vielen gesunden Menschen verabreicht. Noch nie gab es so viele
Todesfälle und Nebenwirkungen im Zusammenhang mit einer Impfung. Und das ist erst die Spitze des Eisberges, denn die Langzeitfolgen können noch wesentlich gravierender ausfallen. Das
Paul-Ehrlich-Institut, zuständig für die Erfassung von Nebenwirkungen bei Impfschäden, ist mit der Bearbeitung der gemeldeten Verdachtsfälle bereits völlig überlastet.
Die medizinischen Risiken für jene, die sich impfen lassen, sind immens.
Ebenso die rechtlichen Risiken für impfende Ärzte. Sind die Impfungen wirklich sicher? Überwiegt der Nutzen das Risiko? Das kann niemand sagen. Die Studien laufen noch, die Impfstoffe sind nur
vorläufig zugelassen. Wer als Arzt die vorhandenen Risiken verschweigt, verstößt damit nicht nur gegen fundamentale Regeln von Wissenschaft, Medizin und Ethik. Er macht sich unter Umständen sogar
wegen Körperverletzung strafbar und riskiert erhebliche Schadensersatzansprüche. Die Konsequenzen können Ärzte nur vermeiden, wenn sie ihre Patienten umfassend und wahrheitsgemäß informieren und
beraten.
Beate Bahner, Medizinrechtlerin der ersten Stunden klärt auf: Die Corona-Impfung ist nicht nur ein rechtliches Hochrisikogebiet für impfende Ärzte, sondern birgt auch und vor allem große Gefahren
für die Geimpften selbst. Wie dennoch Schäden und Schadensersatzansprüche vermieden werden können, skizziert sie in diesem Buch.