Die schlimmste Entwicklung unserer Zeit ist die zunehmende Ökonomisierung sämtlicher Lebensbereiche.
Ein Mensch ist viel mehr als nur Humankapital,ein Tier mehr als nur ein Stück Fleisch und eine Pflanze so viel mehr als nur ein Nahrungsmittel.
Das Zusammenspiel der verschiedenen Lebensformen oder Ökosysteme ist nicht mit Geld aufzuwiegen, schon garnicht wenn es unwiederbringlich verloren
geht.
„Das zwanzigste Jahrhundert war durch drei Entwicklungen von großer politischer Bedeutung gekennzeichnet: das Wachstum der Demokratie, das Wachstum der Unternehmensmacht und das Wachstum der
Unternehmenspropaganda als Mittel zum Schutz der Unternehmensmacht vor der Demokratie.“ Alex Carey
Deshalb brauchen wir endlich eine Abkehr vom herrschenden Dogma der Wachstums- und Privatisierungsideologie (auch Neoliberalismus oder
Raubtierkapitalismus genannt), das nur den oberen 10% der Bevölkerung Nutzen und noch mehr Gewinne bringt (Spekulations und Wettbüro Börse = "Finanzmarkt") und den Rest der Gesellschaft und
unseren Heimatplaneten auslutscht wie eine Zitrone. (siehe unter "Basiswissen und Lösungswege" - Geldsystem, Gemeinschaften, Lösungen - zB. unter Punkt 4 - Georg Schramm: Die Party ist zu Ende oder Volker Pispas: Geldsystem einfach erklärt etc.)
All diese Entwicklungen haben nichts mit demokratischen Prozessen zu tun, die von der Mehrheit des Volkes so abgestimmt worden wären, oder
wenigstens die Wünsche der Mehrheit repräsentieren würden.
Die Politik steckt in einer tiefen Legitimationskrise und versucht diese, wie schon so oft, durch Ablenkungsmanöver und Propaganda gegen
demonstrierende Gruppen zu überspielen und das Volk zu spalten, was ja auch bei vielen Menschen verfängt, zumindest zeitweise. Wie lange geht das wohl noch gut?
„Die schönere Welt, die unser Herz kennt, ist möglich“ betitelte der US-Philosoph Charles
Eisenstein sein 2013 erschienenes Buch in dem für ihn typischen angenehmen Schreibstil. Für mich eines der wichtigsten Bücher unserer Zeit.
Ich bin überzeugt davon, dass die Menschheit vor einer der größten Umbrüche steht, die sie bisher zu bewältigen hatte. Joanna Macy hat diese Zeit des Umbruchs in ihrem Buch
über die Tiefenökologie als „Den Großen Wandel“ bezeichnet.
Heute sind wir angekommen in diesem Wandel, der gekennzeichnet ist durch immer heftigere Krisen und Umwälzungen.
Bei der Beschäftigung mit dem Wandel fällt mein Blick schnell auf das, was schlecht läuft in unserer Welt: Die immer weiter klaffenden Risse in unser Gesellschaft, gerade
auch jetzt durch die Corona-Krise. Ich habe mich mit Symptomen des Niedergangs beschäftigt, dem Verschwinden von Tierarten, dem Verbrennen der Grüne Lunge unserer Erde, dem Schmelzen der
Gletscher, den aufwellenden gewaltvollen Konflikte, den schicksalshaften Flüchtlingsströmen, der immer größeren globalen Ungleichheit. Mit diesem Blick auf das, was gerade schwierig ist, erfasst
mich jedesmal eine dunkle, schwere Traurigkeit.
In dieser Situation war für mich dieses Buch von Charles Eisenstein sehr wertvoll. Es hat mir viel Klarheit über den Großen Wandel gebracht, es hat mich bestärkt, meinen
Blick auf die Fülle zuzuwenden. Es hat mir Hoffnung gegeben und Vertrauen. Das Buch lädt ein zu einem weiten und liebevollen Blick auf unsere krisenhafte Zeit.
Heute schreit uns unser wirtschaftliches Umfeld ins Gesicht: „Knappheit“; unser politisches Umfeld schreit uns an: „Wir gegen die“; unser medizinisches Umfeld schreit: „Habt Angst!“ Und
zusammen halten die drei uns allein und in Angst vor einer Veränderung. […] Darum ist spirituelle Arbeit auch politisch, wenn Sie Liebe, Verbundenheit, Vergebung, Toleranz und Heilung
verbreitet.
Charles Eisenstein
Ich halte sein Buch für eine wichtige unterstützende Lektüre für alle Menschen, die spüren, dass die Zeiten des von Wettbewerb, Wachstum, Trennung und Angst vorbei
sind und etwas Neuem Platz machen muss – einer schöneren Welt, von der unsere Herzen wissen. Gegründet auf Liebe und Verbundenheit.
https://hundertsand.wordpress.com/
Baumpflanz-Initiative vom Summit 2022
Für jede Anmeldung pflanzen wir einen Baum!
Dorfgemeinschaften in Kenia pflanzen Bäume mit Hilfe unseres Partners „Eden Reforestation Project“ und erhalten ein Einkommen für die Pflege und den Erhalt des Waldes .
Das regeneriert nicht nur die Natur rund um diese Dörfer sondern gibt den Menschen auch einen Weg aus vielfältiger Armut.
Beim Summit 2020 konnten wir 250.000 Bäume finanzieren, daraus ist mit unseren Partnern, der deutschen Stiftung “Be the Change” die gemeinsame
Initiative “Bäume für den Wandel” entstanden. Gemeinsam konnten wir seither über 1,3 Millionen Bäume finanzieren.
Die Zahlen sind gigantisch: Mehr als eine Million Menschen haben in Indien an nur einem Tag 220 Millionen Baumsetzlinge in die Erde gebracht. Die Aktion in Uttar Pradesh soll die Folgen des
Klimawandels mildern.
Mit einer groß angelegten Kampagne hat die Regierung des indischen Bundesstaats Uttar Pradesh ein Zeichen gegen die Veränderung des Klimas gesetzt. Mehr als eine Million Menschen, darunter
Schüler, Abgeordnete und Beamte, hätten Setzlinge an Straßen, Eisenbahngleisen und in Wäldern gepflanzt, sagte der Forstbeamte Bivhas Ranjan. Das Ziel der Aktion, 220 Millionen neue Bäume, sei
nach einigen Stunden erreicht worden. Die Setzlinge wurden unter anderem in 60.000 Dörfern und an 83.000 Stellen in Waldgebieten in die Erde gebracht.
„Wenn das Klima eine Leber wäre, hätte es schon Zirrhose“. Da bekommt die Spirituosenindustrie ein Imageproblem und beauftragt die Unternehmensberatung McKinsey, den Vorstand zu schulen, sich die
Deutungs- und Meinungshoheit zurückzuholen. Der Vorstand lernt, wie die Profiteure unseres Wirtschaftssystems, zum Beispiel die Protagonisten der fossilen Energiewirtschaft, zu denken und zu
handeln.
Im zweiten Akt steht die EU-Kommission vor Gericht, wegen der Planung einer Straftat, denn als solche bezeichnet der Anwalt eines Klägers das Mercosur-Freihandelsabkommen.
Punkt für Punkt entlarvt er die Verlogenheit von Menschenrechts- und Nachhaltigkeitsklauseln, den Investitionsliberalisierungen.
Die Hüter der Freiheit zeigt die sozialen und ökologischen Zuspitzungen eines Wirtschaftssystems, das die Erde und uns Menschen zerstört.
Mit spielerischer Leichtigkeit, informativ, veranschaulichend und entlarvend, wird dieses ernsthafte Thema zugänglich gemacht.
http://hueterensemble.de/
Schützt die Natur, nicht die Profite!
EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski, EU-Kommissar für Umwelt, Ozeane und Fischerei Virginijus Sinkevičius, Exekutiver Vizepräsident der Europäischen Kommission Frans Timmermans und Präsidentin
der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen
Eine Nahrungsmittelproduktion, die die Erde nicht zerstört, ist die einzige Möglichkeit, die gesunde Ernährung zu gewährleisten, die wir jetzt und für künftige Generationen brauchen. Geben
Sie dem Druck der Agrargiganten nicht nach.
Verpflichten Sie sich, Ihre Pläne für ein ehrgeiziges "Gesetz zur Wiederherstellung der Natur" zu veröffentlichen, um Lebensräume wie Wälder, Feuchtgebiete und Flüsse wiederherzustellen
und zu beleben und wildlebende Tiere wie Bienen und Vögel zu schützen.
Warum das wichtig ist
Bäuerliche Familienbetriebe tun uns einen großen Gefallen. In ganz Europa stellen sie mit ihrer Art Landwirtschaft zu betreiben die zerstörerischen Methoden der Agrargiganten in Frage.
Durch den Anbau verschiedener Kulturpflanzen, die Pflege des Bodens und die Anpflanzung von mehr Bäumen erzeugen die Kleinbauern und Bäuerinnen gesündere Lebensmittel und leben im Einklang
mit der Natur.
Sie brauchen aber unsere Hilfe. Die EU wollte ein neues Gesetz ankündigen, das ihre Art, Lebensmittel anzubauen, ohne die Natur zu zerstören, schützen würde. [1]
Doch die Agrarlobby hat hart gekämpft, um es zu verhindern, und den Krieg in der Ukraine als Vorwand benutzt. Mit knapper werdendem Weizen und Mais, plädierten sie für eine
Kehrtwendung des neuen Gesetzes. All das, um ihre Milliardengewinne zu schützen und um an das Land heranzukommen, das dieses Gesetz bewahren soll, wie Wälder und Feuchtgebiete. [2]
Dieses Gesetz wurde nun auf Eis gelegt. Und wenn die EU-Kommission keinen öffentlichen Protest erlebt, werden die Chancen, dass dieses Gesetz wieder auf die Tagesordnung kommt, mit jedem Tag
geringer. [3]
Dies ist ein weiterer Lobby Skandal, der sich vor unseren Augen abspielt. Wenn wir jetzt gemeinsam handeln, können wir sicherstellen, dass die Kommission unsere Seite hört.
Die Agrarkonzerne wollen das Land haben, das sonst für eine Landwirtschaft im Einklang mit der Natur reserviert wäre.
Aber sie wollen dieses Land nutzen, um mit industriellen Methoden, Kunstdünger und chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln mehr Lebensmittel für mehr Profit zu produzieren. Das gefährdet
unsere Gesundheit und ist ein Todesurteil für Wälder, Bienen und Vögel.[4]
Das Ungeheuerlichste daran ist, dass dieses geschützte Land für den Anbau von Nahrungsmitteln für die Tierfütterung genutzt werden soll. Sie schüren die Angst vor Nahrungsmittelknappheit,
um die Landnahme für Nahrungsmittel zu rechtfertigen, die nicht einmal auf unseren Tellern landen werden![5]
Wir wollen Europa zum Besseren verändern. Oft kommen wir zusammen, um eine neue Richtung zu fordern. Aber manchmal müssen wir auch unsere Stimme erheben, um die Konzerne davon
abzuhalten, uns von unserem Weg abzubringen. Gerade jetzt müssen wir uns Gehör verschaffen, damit dieses neue Gesetz auf der Tagesordnung bleibt.
Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur (Restore Nature Law) ist ein Paket von Vorschriften zum Schutz brachliegender Flächen und zur Sicherstellung, dass Landwirte und Landwirtinnen
die Natur auf Teilen ihrer Betriebe wiederherstellen, indem sie beispielsweise Bäume, Hecken und Brachflächen auf ihren Feldern pflanzen und Vorgaben zur Reduzierung von Pestiziden und
Düngemitteln machen. https://ec.europa.eu/environment/strategy/biodiversity-strategy-2030/eu-nature-restoration-targets_en
Es wurde erwartet, dass die Europäische Kommission am 23. März einen Vorschlag für ein neues EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur vorlegt. Doch unter dem Druck von Interessengruppen
wurde das Gesetz nun verschoben, ohne dass ein neuer Termin für die Veröffentlichung in Sicht ist. https://www.restorenature.eu/en
Einladung zur Veranstaltung von Attac Dortmund und DGB
Dortmund
entweder in Präsenz in der Auslandsgesellschaft, Steinstraße
48
oder online: Anmeldung mit vollem Namen und Anschrift bei
Strucksberg[ät]posteo.de
Unsere Städte stehen unter Druck: Zunehmende soziale Spaltung, explodierende Mieten, steigende Einkommensunterschiede, Flexibilisierung des Arbeitsmarktes. Alles führt zur räumlicher
Ausgrenzung und Verdrängung ärmerer Haushalte und Trennung in sozial unterschiedliche Viertel.
Sind Städte diesem Prozess hilflos ausgesetzt, eher machtlos Getriebene unter den neoliberalen Bedingungen fortschreitender Liberalisierung, Deregulierung und Privatisierung? Oder können
Städte auf die aktuellen Herausforderungen steuernd und kontrollierend eingreifen?
Bedarf es eines tiefgreifenden Paradigmenwechsels, der nicht allein die kommunale Ebene, sondern alle kommunal relevanten Akteure einbezieht? Mit dieser Umbruchsituation und den damit
zusammenhängenden Fragen wollen wir uns bei unserer Veranstaltung beschäftigen.
Es geht auch darum, ob und wie die gravierenden kommunalen Probleme reduziert und minimiert werden können – und von welchen Akteuren:
• der öffentlichen Hand wie Bund, Ländern und Kommunen und/oder
• zivilgesellschaftlichen Gruppen und Bündnissen und ihren auf Systemtransformation zielenden Strategie
Unser Referent:
Werner Heinz, Dr. phil., Dipl.-Ing., Planungswissenschaftler, bis
2009 Koordinator der Kölner Abteilung des Deutschen Instituts für Urbanistik (DIFU). Vielzahl von Studien, Veröffentlichungen und Vorträgen zu Fragen kommunaler und regionaler
Entwicklung-(spolitik), überwiegend im internationalen Kontext; vielfältige kommunale Beratungs- und Moderations-tätigkeiten. Gegenwärtig freier Berater und Autor
Ein bewegender Film. Wie deutsche Behörden, der deutsche Staat gegenwärtig mit einem Wissenschaftler verfuhr, dessen Fragen die Staatsdoktrin in Frage stellte. Professor Hockertz floh aus
Deutschland.
https://www.youtube.com/watch?v=zrgZNZ20t74
Auf der folgenden Webseite wird berichtet, daß es keine wissenschaftliche Grundlagen für viele Massnahmen gibt:
Professor Dr. Dr. Martin Haditsch, u.a. Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie, Virologie und Infektions-Epidemiologie, begibt sich für Teil 4 der Doku-Reihe erneut auf Spurensuche: Er reist nach
Indien, Israel, Italien, Deutschland und in die USA. Seine Gesprächspartner hinterfragen die Grundlagen für politische Einschnitte in unsere Gesellschaft - und was eine neue globale
Gesundheitspolitik für unsere Zukunft bedeuten könnte.
So geht es nicht weiter. Panikmache, Angst und Zensur dominieren längst über jede Besonnenheit, Evidenz und Menschlichkeit, ja sogar über Recht und Ordnung.
Schon lange kann der andauernde Ausnahmezustand nicht mehr mit
medizinischen Gründen gerechtfertigt werden.
Passend dazu werden systemtreue Ärzte finanziell reich belohnt, während gleichzeitig die Kompetenzen unseres Berufsstands beschnitten und diskreditiert werden.
Wir rufen unseren Kolleginnen und Kollegen zu, was jede(r) von ihnen zur Rettung unseres Berufsstands tun kann. Zum Aufruf
https://75jahre-nuernberger-kodex.de/
Kommentar der Red.:
Die nächste "Pandemie" steht schon vor der Tür.
Danke für die vorrausschauende Planung...
NIAID finanziert seit 2020 Studie über Affenpocken-Medikament
Das «National Institute of Allergy and Infectious Diseases» hat 2021 für fast 10 Millionen Dollar das Präparat Tecovirimat testen lassen, informiert «The
Defender».
Die Affenpocken sorgen derzeit für Schlagzeilen in den Mainstream-Medien, die damit in gewohnter Manier Angst schüren und Panik verbreiten. Insgesamt wirkt die Berichterstattung
ebenso abgekartet wie bei Covid-19. Eine interessante Meldung zu diesem Thema griff kürzlich The Defender auf.
Unsere Lebensweise ist die unbrauchstbare unsinnigste Art zu leben. Die meisten Menschen befassen sich nur mit den Problemen der
Energieversorgung, der Umweltverschmutzung usw. - das sind alles oberflächliche Dinge.
sie machen sich nicht wirklich ernsthaft Sorgen um den menschlichen Geist, den Geist, der die Welt zerstört.
Kultur beinhaltet Wachstum im Aufblühen der Güte. Das ist Kultur - wirkliche Kultur - das Erblühen der Güte und gerade das gibt es
nicht.
Wenn man all dies sieht, ohne es zu verdammen ohne zu rechtfertigen, es nur beobachtet, dann kann man fragen: Der Mensch hat so viel
Information und Wissen angesammelt - hat dieses Wissen ihn dazu gebracht gütiger zu sein? Lebt er in einer Kultur die die Schönheit der Güte in ihm zum Blühen bringen wird? Nein, keineswegs,
darum ist es ohne Bedeutung.
„Ohne
Zivilcourage lebt die
Freiheit nicht lange.“ LEOPOLD FIGL 1955
WEGEN HOCHVERRATS ANGEKLAGT, SASS
ER MEHR ALS FÜNF JAHRE IM KZ. 1945 WURDE
ER ERSTER BUNDESKANZLER DER ZWEITEN
REPU- BLIK. AM 1. MAI 1955 UNTERZEICHNETE ER
ALS AUSSENMINISTER DEN STAATSVERTRAG
Panik, Angst und
Propaganda Wenn es nur noch einen Weg gibt – wohin führt
er?
„Glaube denen, die die Wahrheit suchen und zweifle an denen, die sie gefunden haben.“ „Croyez ceux qui cherchent la vérité, doutez de ceux qui la trouvent.“ ANDRÉ GLIDE (1869 -1951)
Der weise Ratschlag steht in André Gides auto- biographischem Essay „Ainsi soit-il ou Les jeux sont faits“, den er in seinen letzten zwei Le- bensjahren verfasst hat.
Die Meister der Propaganda, von ihrem Erfinder,
dem PR-Experten Edward Louis James Bernays bis
zum NS-PropagandaministerJosephGoebbels,stimmen darin überein, dass eine Lüge durch ständige
Wieder- holung zur Wahrheit werden kann.
Je reiner die Lüge, desto erfolgreicher lässt sie
sich in Wahrheit ummünzen. Lügen aber, die zum
Teil auf Tatsachen beruhen, oder auch
Halbwahrheiten sind dafür anfällig, durch Fakten infrage gestellt
zu werden. Eine Bekannte meinte dazu: „Wenn es nicht
stimmte, dann hätten es die Medien doch sicher
aufgedeckt.“ Diese unbekümmerte Naivität ist typisch für die
Be- völkerungen des Westens.
Nutzen Krankheitserfinder aus, dass Menschen nach Gesundheit streben? Welche sind diese erfundenen Krankheiten? Und was bedeutet das für den Patienten?
Es ist eine Volkskrankheit – und sie kam auch für Mediziner völlig unerwartet aus dem Nichts. Geschätzte vier bis sieben Millionen Deutsche leiden mittlerweile an den Folgen einer
Gluten-Unverträglichkeit. Ärzte diagnostizieren sie fortlaufend – doch verschweigen sie ihren Patienten dabei oft das Wichtigste: Es gibt keinen Beweis für die Existenz einer solchen
Intoleranz.
Das böse Gluten – nur ausgedacht?
Diagnosen sind bislang nur indirekt möglich. Frei nach dem Motto: Können andere Unverträglichkeiten ausgeschlossen werden, muss es Gluten sein. Und weil sich Ärzte aus diesem Grund
gar nicht so sicher sind, ob dieses Leiden wirklich existiert, gilt die Gluten-Intoleranz im Gegensatz zur echten Zöliakie – einer chronischen Entzündung der Dünndarmschleimhaut mit
Symptomen wie Knochenschmerzen oder Blutarmut – offiziell als sogenannte Disease Mongering oder Krankheitserfindung.
Forscher gehen sogar davon aus, dass nur jeder 20. Gluten-Gepeinigte wirklich an einer echten Unverträglichkeit leidet. Gewinner dieser Entwicklung: die Lebensmittelindustrie –
die dafür eine ganze Ernährungssparte in die Welt gesetzt hat. Doch das ist noch nicht alles. Auch jenseits von verhältnismäßig harmlosen Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten wird
die Liste erfundener, vermeintlicher Krankheiten immer länger.
Erfundene Krankheiten –
Werden wir zu Patienten gemacht?
Planet Wissen.
https://www.youtube.com/watch?v=sJEeK4dRZKE
Wie Krankheiten erfunden werden
https://www.youtube.com/watch?v=LOcEqtwyxvw
Was ist die Aufgabe der Zivilgesellschaft in Krisen- und Kriegszeiten?
Liebe ELIANT-Freundinnen, liebe ELIANT-Freunde,
Wie kämpft man für den Frieden?
Eine Kriegssituation wie seit dem 24. Februar 2022, deren Ende schwer abzuschätzen ist, ist nicht nur ein unerträglicher Gedanke, sondern eine noch viel unerträglichere tägliche Wirklichkeit
(Link zum Video des Konfliktforschers Prof. F. Glasl). Da ist zunächst die
schmerzliche Wahrnehmung, dass die für die Kriegshandlungen Verantwortlichen in ihr strategisches Vorgehen und die mediale Kommunikation ihrer Entscheidungen bisher nicht die Kompetenzen
einbeziehen, die in der Zivilgesellschaft überall dort zu Hause sind, wo sich Menschen aktiv um ein gesundes soziales Klima und für den Frieden im Kleinen bemühen. Wenn die Kriegsparteien nur
Forderungen aneinander stellen und das Profil der Feindbilder schärfen, schwinden die Chancen auf eine De-Eskalation. Wie viel Zeit, Geld und Kraft ist darauf verwendet worden, über Sanktionen
und Kriegsmaterialien zu beraten und wie wenig Energie ist hingegen in mögliche Vermittlungsversuche und deeskalierende Strategien investiert worden!
Es ist sicher legitim zu sagen, dass ab einer gewissen Eskalationsstufe Gerechtigkeit, Freiheit und Würde nur noch durch Waffen verteidigt werden können und der Pazifismus Grenzen hat – aber auf
der anderen Seite ist der kontinuierliche aktive Einsatz deeskalierender Massnahmen und diplomatischer Bemühungen dringend notwendig, insbesondere seitens Ländern wie Österreichs und der
Schweiz, die dem NATO-Bündnis nicht angehören und als Neutrale oft gute Dienste als Vermittler angeboten haben.
28.05.2022 - Auf zum Hambacher Schloß! Rede von Wolfgang Kochanek in Landau bei der Großdemo 23.04.2022
ReUpload von Politik Spezial: Untersagtes Hambacher Fest soll stattfinden - Der Unternehmer und Chemiker Dr. Wolfgang Kochanek hat am Wochenende in Landau eine kämpferische Rede für die Freiheit
und gegen die Bedrohung von Grundrechten sowie gegen den wirtschaftlichen Absturz Deutschlands gehalten. Dieser habe, so Kochanek, Auswirkungen auf Freiheit und Demokratie. Die Bevölkerung werde
gespalten, die Kaufkraft breiter Schichten erodiere, Deutschland werde auf allen Feldern im internationalen Vergleich nach unten durchgereicht. Presse und Justiz hätten die moralischen Ansprüche
an ihre Arbeit aufgegeben. Dr. Kochanek hatte für den 28. Mai, zum 190. Jahrestag des Hambacher Festes von 1832, eine Veranstaltung nach dem damaligen Format im Rathaus von Neustadt an der
Weinstraße angemeldet. Die Veranstaltung ist untersagt worden, soll aber trotzdem mit einem Zug zum Hambacher Schloss durchgeführt werden, wie Kochanek am Samstag ankündigte...
So kommt es zu Impfschäden und das kann man dagegen tun – Punkt.
PRERADOVIC mit Florian Schilling
Immer mehr Menschen brauchen medizinische Hilfe zur Linderung oder Beseitigung von Impfschäden. Einer der Spezialisten ist der Autor, wissenschaftliche Leiter von MitoCare und
Vizevorsitzende eines Therapeutenverbandes. Er hat bei TKP schon einige Artikel als Gastautor veröffentlicht und ich habe zwei Gespräche mit ihm über Impfschäden und Behandlung geführt.
Nun war er auch bei Milena Preradovic und hat ebenfalls über das Thema gesprochen. Zuerst geht es wieder um die Zahl der Nebenwirkungen und warum diese in Deutschland nicht ordentlich erfasst
und ausgewertet wurden. Sie schneiden um ein Vielfaches schlechter ab, als bei anderen bisherigen Impfungen.
Aus den Sterbetafeln ist ersichtlich, dass insbesondere die Boosterkampagne Verletzungen und zusätzliche Todesfälle verursacht hat. An den Zahlen aus Israel zeigt Schilling, dass in Israel
nach jeder Impfwelle eine Erhöhung der Gesamtsterblichkeit zu beobachten ist. Es gibt auch mehr Infektionen, mehr Erkrankungen und mehr schwere Verläufe. Und all das wurde mehr mit jeder
zusätzlichen Dosis. Israel erfasst dabei auch die Zeit unmittelbar nach der Impfung, bei uns werden die ersten Wochen einfach ausgeblendet. [......]
Laut dem Paul-Ehrlich-Institut gibt es etwa 0,02 Prozent schwere Impfnebenwirkungen aufgrund der Massenimpfungen gegen SARS-CoV-2. In anderen Ländern ist dieser Wert zigfach höher. Eine
MDR-Recherche wagt zu hinterfragen.
„Ich kann mich nicht selbst wehren und zähle auf dich und andere Menschen mit gutem Charakter, um mein Leben zu retten. Ich bin ungebrochen. Aber die Tage, an denen ich lesen und sprechen und
mich organisieren konnte, um mich, meine Ideale und meine Leute zu verteidigen, sind einstweilen vorbei, bis ich wieder frei bin. Ihr alle müsst meinen Platz einnehmen.“
„Letztendlich haben wir nichts als die Wahrheit“
Unbekannte Quelle
21. Mai –
Wochenkommentar von Ferdinand Wegscheider
"Das ist so!" - Im neuen Wochenkommentar beenden wir heute die sorglose Zeit ohne Masken und Impfpflicht und lösen vorsorglich die Vorwarnstufe für neue Ausbrüche von Corona oder anderer
gefährlicher Seuchen aus.
Der wöchentliche - nicht ganz ernst gemeinte - Kommentar zum aktuellen Zeitgeschehen: Jeden Samstag Abend nimmt Der Wegscheider Ereignisse, Entwicklungen und Trends aus Politik, Wirtschaft,
Gesellschaft oder Kultur aufs Korn. Der Name ist dabei Programm: Autor der Sendung ist Ferdinand Wegscheider, der darin regelmäßig Themen und Zusammenhänge analysiert, und aus seinem ganz
persönlichen Blickwinkel Stellung dazu nimmt. All das stets mit einem Augenzwinkern, um den Zuseher zum Nachdenken anzuregen und ihn dazu zu bringen, sich seine eigene Meinung zum jeweiligen
Thema zu bilden. Frei nach dem Motto: "Da scheiden sich nicht nur die Wege, sondern auch die Geister!"
Die Finanzexperten Marc Friedrich und Prof. Stefan Homburg sowie der Leiter der Parlamentsredaktion von BILD Ralf Schuler diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die nächste Pandemie, die
gemäß internationalem Übungsplan pünktlich ausgebrochen wurde, kurz bevor die WHO einen dystopischen Allmachtsplan verabschieden lassen will, und über ein Bundesverfassungsgericht, das seine
Tatsachenkenntnis aus dem Staatsfernsehen bezieht, statt eine Beweisaufnahme durchzuführen.
https://www.youtube.com/watch?v=AoaGriGg1hQ
Bundesverfassungsgericht:
Postfaktischer Wegbereiter des paternalistischen Staates
Mit der Entscheidung, dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht rechtens sei, hat das Bundesverfassungsgericht ein weiteres Mal gezeigt, dass die Bürger von ihm keinen Schutz vor einem
übergriffigen Staat erwarten dürfen. Der Erste Senat hat sämtliche Argumente, die gegen eine solche Impfpflicht sprechen - fehlender Fremdschutz, Impfnebenwirkungen, niedrige Infektionszahlen -
konsequent ignoriert. Betroffene sollten erwägen, das Bundesverfassungsgericht nicht mehr in Sachen Corona anzurufen.
Offizieller Termin zur Übergabe der Petition „Keine Profite mit Krankenhäusern" 20 Minuten vor dem Termin durch das Bundesgesundheitsministerium
abgesagt
Liebe Unterstützer*innen,
Wir hatten am 19.05.2022 um 16:00 einen offiziellen Termin zur Übergabe unserer Petition „Keine Profite mit Krankenhäusern" mit über 52.000 Unterschriften an das Bundesgesundheitsministerium -
mit Einladung zu einer Diskussion mit zwei Referent*innen des Ministeriums. Wir waren in bunten Kitteln bereits vor Ort, Ton&Technik aufgebaut – bereit für die Kundgebung vor der geplanten
Übergabe - als nur 20 Minuten vor dem Termin eine telefonische Absage des Termins durch Mitarbeitende des Ministeriums erfolgte, da eine wichtige Sitzung anstünde. Wir ließen uns nicht beirren
und führten mit tatkräftiger Unterstützung durch den Walk of Care die geplante Kundgebung durch, zu der auch Herr Gregor Gysi und Herr Ates Gürpinar, beide MdBs der Fraktion die Linke,
erschienen.
Wie bereits die initiale Ablehnung des Petitionsausschusses, sich mit dem Thema zu befassen, bezeugt die kurzfristige und unpersönliche Absage des Termins aus unserer Sicht erneut, wie wenig
Wertschätzung den Angestellten im Gesundheitssystem seitens der Bundesregierung entgegengebracht wird. Ein erneuter Termin zur Übergabe wurde noch nicht festgelegt, durch den Pressesprecher Herrn
Kautz aber zumindest in Aussicht gestellt.
Wir halten fest: So lassen wir uns nicht abwimmeln. Hartnäckigkeit und Frustrationstoleranz gehören zu unserem täglich Brot als Personal im Krankenhaus. Wir werden weiter lautstark gegen den
zunehmenden Kostendruck, die Personalkrise und die Profitorientierung im deutschen Gesundheitssystem kämpfen!
Chronischer Personalmangel in vielen Bereichen, prekäre Arbeitsbedingungen, eine mangelhafte Aus- und Weiterbildung und damit einhergehend eine Verschlechterung der Versorgungsqualität, eine
zunehmende Privatisierung von Krankenhäusern, Krankenhausschließungen in ländlichen Regionen und nicht zuletzt die höhere Gewichtung profitorientierter gegenüber medizinisch indizierter
Entscheidungen – Die schwerwiegenden Probleme unseres Gesundheitssystems haben eine gemeinsame Ursache: Das Fallpauschalen-System (Diagnose Related Groups, kurz: DRG).
Eine Krankenhausbehandlung darf nicht Gewinnbestrebungen von Krankenhausbetreibern oder Klinikkonzernen dienen, sondern muss eine individuelle medizinische, bedarfsgerechte Versorgung von
Patient*innen sicherstellen. Wir fordern daher die Abschaffung des DRG-Systems und den Übergang zu einem gemeinwohlorientierten Finanzierungsmodell für die Krankenhäuser.
[........]
Profiteure des aktuellen Systems sind nicht Patient*innen oder Mitarbeiter*innen, sondern Krankenhausbetreiber (und deren Aktionär*innen/Finanziers). [.....]
Begründung
In den letzten Jahren erleben wir eine zunehmende Überführung der öffentlichen Daseinsvorsorge in privatwirtschaftliche Hand. Mit Einführung der Krankenhausfinanzierung durch Fallpauschalen
(DRG-System) hat diese Entwicklung die Krankenhäuser erreicht.
Je aufwändiger eine Prozedur, desto höher der Gewinn
Das DRG-System ordnet Menschen in Fallgruppen nach Hauptdiagnose, Nebendiagnosen, Prozedur, Komplikation, Aufnahmemodalität und Verweildauer. Das Hauptaugenmerk liegt auf den abrechnungsfähigen
Prozeduren. [.......]
„Zuckerbrot funktioniert meist besser als Peitsche“
Dan Christie, einer der führenden Experten für Friedenspsychologie, über Putins Überfall auf die Ukraine und die Frage, was ihn zum Einlenken bewegen könnte.
Professor Christie, was kann Wladimir Putin aus psychologischer Sicht zum Einmarsch in die Ukraine bewogen haben?
Fachleute für internationale Beziehungen, die einen realpolitischen Standpunkt vertreten, argumentieren, dass Putin sich durch die NATO-Erweiterung bedroht fühlte. Er wähnte sich in die Enge
getrieben und hat um sich geschlagen. Da ist meiner Meinung nach etwas dran, denn aus psychologischen Untersuchungen wissen wir, dass situative Kräfte einen starken Einfluss auf das
menschliche Verhalten haben. Auch das Gefühl von Bedrohung spielt eine große Rolle. Diese zwei Erklärungsansätze begrüße ich, weil sie der Versuchung widerstehen, den Einmarsch in die Ukraine mit Putins Persönlichkeit zu erklären. Etwa mit Annahmen, Putin sei ein bösartiger Mensch. Wir neigen
generell dazu, das Verhalten anderer mithilfe ihrer Wesenszüge zu erklären – und ignorieren die starken Einflüsse der jeweiligen Situation. In der Psychologie spricht man von einem
fundamentalen Attributionsfehler.
WikiLeaks hat das Innenleben einiger der mächtigsten Staaten der Welt offenbart und deren Verbrechen sichtbar gemacht. Assanges Bestrafung wird die Zukunft der Pressefreiheit fundamental
prägen. Von Dominik Wetzel.
The WikiLeaks-Threat
Die 2006 von Julian Assange gegründete Enthüllungsplattform WikiLeaks erlaubte es allen, vom Bankmitarbeiter bis zur Militär- und Botschaftsangestellten, kriminelle Machenschaften der eigenen
Organisation an die Öffentlichkeit zu bringen. Die Journalisten, die oft in Zusammenarbeit mit anderen angesehenen Nachrichtenorganisationen arbeiten, überprüften in den vergangenen Jahren
die Daten auf ihre Echtheit und gaben den Whistleblowern die Möglichkeit, ihr Gesicht zu wahren. Mit der schieren Masse von über 250.000 diplomatischen Depeschen [1] und vielen weiteren Geheimdokumenten, die Wikileaks in wenigen Jahren enthüllte, hat die
Plattform viele etablierte Medienhäuser in den Schatten gestellt und den Investigativ-Journalismus neu definiert.
Damit wurde WikiLeaks zum Albtraum der Mächtigen. [.......]
Der Justizskandal füllt ein Buch
Wikileaks klärte die Welt über Kriegsverbrechen im Irak, Afghanistan und andernorts auf. Die Folterberichte sowie das „Collateral-Murder-Video“, das die Erschießung zweier Journalisten sowie zahlreicher Zivilisten ans Licht brachte, zeigten der Welt die Brutalität der selbsternannten Weltpolizei
USA. [6] Doch statt die Verbrechen zu ahnden, waren unzählige Anschuldigungen gegen
Assange, von Vergewaltigungsvorwürfen bis zur Beihilfe zur Trumpwahl, erfolgreich darin, einige davon abzubringen, den Publizisten zu unterstützen. Doch täglich sprechen sich Tausende für
seine Freilassung aus.
So auch Nils Melzer, Rechtsprofessor und UN-Sonderberichterstatter für
Folter, [7] der erklärte, er habe noch nie gesehen, wie sich eine Gruppe
demokratischer Staaten zusammentut, um eine einzige Person über einen so langen Zeitraum und mit so wenig Respekt vor der Menschenwürde zu isolieren, zu dämonisieren und zu
misshandeln. [8] Seine Abhandlungen über Justizwillkür und Rechtsbiegung
füllen ein Buch.
In „Der Fall Julian Assange – Geschichte einer Verfolgung“ erklärt er mit dem Einblick
und der Autorität eines UN-Würdenträgers den Justizskandal. Melzer kritisiert unter anderem die mögliche Befangenheit der Richterin Emma Arbuthnot. Deren Mann, Lord Arbuthnot of Edrom,
ehemaliger britischer Parlamentarier, ist Beirat im Rüstungskonzern Thales. [9] Interna von
Thales wurden jedoch häufiger von WikiLeaks offengelegt, womit ein Interesse des Unternehmens und den damit verbundenen Menschen nicht zu unterschätzen ist. [10]
„Die Glaubwürdigkeit der Leaks kann nicht bestritten werden, da die Dokumente von den Behörden selbst produziert worden sind. Anstatt sich dieser Realität zu stellen und die notwendigen
Korrekturen vorzunehmen, möchten die exponierten Staaten aber lieber das Thema wechseln. Also tun sie sich zusammen, um den Scheinwerfer auf den Überbringer der unbequemen Nachrichten zu
richten und diesen zu dämonisieren. […]
Die Öffentlichkeit und die Medienwelt sind dankbar,denn es ist einfacher, sich über eine Einzelperson lustig zu machen oder zu entrüsten, als die Integrität der
eigenen Behörden, ja des gesamten Regierungs- und Wirtschaftssystems infrage zu stellen, politische Verantwortung zu übernehmen und die notwendigen Reformen einzuleiten.“
– Prof. Nils Melzer, UNO-Sonderberichterstatter für Folter; „Der Fall Julian Assange“, 2021 [11]
[........]
Am Scheideweg
Assange ist Journalist und seine Verfolgung schadet dem Ansehen der USA sowie Englands, Schwedens und Ecuadors. Wikileaks hat das Innenleben des mächtigsten Staates der Weltgeschichte ans
Licht gespült. Er hat lang genug an der Oberfläche gekratzt, um unter dem Schleier der Demokratie ein weltumspannendes Imperium sichtbar zu machen und hat dabei Kriegsverbrechen, Botschaftsdepeschen, Folter und Korruption ans Licht gebracht, die sonst vor der Öffentlichkeit verheimlicht
geblieben wären.
Wenn sich das System WikiLeaks durchsetzt, können in anderen Teilen der Welt noch mehr Plattformen entstehen, die sich dem Leaken von öffentlich relevanten Dokumenten und den Schutz von
Whistleblowern ähnlich verpflichten wie Assange. Dann wird es für korrupte und kriminelle Organisationen und Regierungen zur Herkulesaufgabe, Verbrechen geheimzuhalten.
Melzers Urteil ist unmissverständlich:
„Vor nichts fürchten sich reformunwillige Regierungen mehr, als vor jener Transparenz, wie sie ihnen durch WikiLeaks droht. Daher die Heftigkeit der Reaktion und die rabiate Verfolgung
von Manning, Assange, Snowden und ihresgleichen. All dies geschieht nicht, weil diese Menschen wirklich großen Schaden angerichtet hätten. Niemand wurde ernsthaft gefährdet, kein
Staatsvermögen vernichtet und kein Krieg verloren. Die einzige wirkliche Gefahr, die von WikiLeaks ausgeht, ist der drohende Verlust der Straflosigkeit der Mächtigen. Um das zu
verhindern, sollen potenzielle Nachahmer weltweit abgeschreckt und so ein zweites, drittes, hundertstes WikiLeaks verhindert werden. Deshalb wird in der Person Assange das System
WikiLeaks verfolgt und bestraft.“
– Prof. Nils Melzer, UNO-Sonderberichterstatter für Folter; Der Fall Julian Assange, 2021 [29]
USA wollen keine Verhandlungen, sondern eine „beispiellose Summe“ für einen langen Krieg in der Ukraine bereitstellen
von: Jürgen Wagner | Veröffentlicht am: 29. April 2022
Es ist inzwischen recht offensichtlich, dass der Westen (oder zumindest die USA und eine Reihe weiterer Verbündeter) die sich in der Ukraine bietende Gelegenheit nutzen will, um Russland so weit
als möglich zu schwächen. Geschehen soll dies, indem wie auch immer geartete Verhandlungslösungen so lange kategorisch abgelehnt werden sollen, bis das russische Militär vollständig aus der
Ukraine verdrängt wurde – da dies einer Niederlage gleichkäme, die Russland um jeden Preis verhindern möchte, setzt der Westen damit faktisch auf einen lang andauernden Stellvertreterkrieg (siehe
IMI-Standpunkt 2022/017).
Betr.: PEN. Leserbriefe zu „Ein Tribunal gegen die Freiheit des Wortes“
Wolfgang Bittner berichtet hier von Auseinandersetzungen beim PEN-Zentrum während der Präsidentschaft des Journalisten Deniz
Yücel. Dieser habe Angestellte drangsaliert und Mitglieder diskriminiert. Auch Wolfgang Bittner selbst als einer seiner Kritiker sei angegangen worden: Das PEN-Präsidium habe sich von ihm wegen
seiner Position zum Krieg in der Ukraine distanziert. Zu einer Distanzierung aus politischen Gründen sei das Präsidium nicht berechtigt. Ein Antrag auf Zurücknahme der Distanzierung sei auf der
Jahrestagung mit Mitgliederversammlung abgelehnt worden, nachdem zuvor „ein Vertreter der Yücel-Anhänger etwa zehn Minuten lang aus dem Zusammenhang gerissene Passagen aus meinen Artikeln und
Büchern zitieren durfte und mir eine Entgegnung beziehungsweise Richtigstellung (aus Zeitgründen, so hieß es) verwehrt wurde“. Abschließend wird festgestellt, dass „Fanatismus, Denunziation,
Zensur und Diskriminierung Andersdenkender“ immer mehr um sich greifen würden. Danke für die interessanten E-Mails. Hier sind die Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian
Reimann.
2. Leserbrief
Sehr geehrter Herr Bittner,
ich finde es erschütternd, wie zurzeit mit Kritikern der offiziellen Version umgegangen wird. Statt offener Diskussion nur Diffamierung, Unterstellung, im besten Fall Ignoranz. Mit welcher Chuzpe
treten eigentlich Vertreter der offiziellen Lesart auf, das sie das Recht für sich in Anspruch nehmen, dass sie die absolute, totale, umfassende und einzige Wahrheit für sich gepachtet haben und
alle anderen, die gegenteiliger Meinung sind, oder nur ein Teil der offiziellen Lesart hinterfragen, automatisch unrecht haben?
Ich sehe schon seit Jahren, wie in allen Debatten (Flüchtlinge, Corona, Klima und jetzt auch Krieg und Frieden) ein Dogmatismus und eine Rechthaberei um sich greift, so dass Debatten kaum mehr
möglich sind. Es schmerzt mich, wie Menschen sich auf die übelste Art und Weise beschimpfen, diffamieren, ja, sogar die Existenz Andersdenkender vernichten.
Leben wir ernsthaft noch in einer Zivilgesellschaft?
Haben wir nur noch das Recht, das zu verlautbaren, was uns irgendwelche Thinktanks vorbeten?
Müssen wir jede Aktion der NATO gleich mit Hurra quittieren?
Müssen wir angesichts einer unsicheren Weltlage als Einziges eine totale Aufrüstung, am besten jedes NATO-Land je 100 – 1000 Mrd. Euro pro Jahr, fordern, unsere eigenen Interessen dann im
voreilenden Gehorsam gleich ad acta legen und uns mit Büßerhemd belegen und Kotau machen vor jedem Kriegstreiber?
Wenn das das Einzige ist, was noch erlaubt ist, nun, dann sage ich es ganz deutlich: Dann ist diese Gesellschaft totalitärer und undemokratischer als jede Gesellschaft vor ihr, egal wo in der
Welt und egal zu welchem Zeitpunkt. Dann leben wir in einer totalitären Diktatur.
Ich denke, die oft beschworenen „Werte“ des Westens sagen etwas anderes und ich fordere alle Verantwortlichen in dieser Gesellschaft (in Medien, Politik, Vereinigungen wie PEN, Kirchen …) auf,
die Demokratie wieder zu einer wirklichen Demokratie werden zu lassen, indem der Debattenraum so weit es geht erweitert und nicht weiter eingeschränkt wird.
Ich fordere sie auf, jeder totalitären Tendenz entgegenzustehen und sie zu verdammen. Ich fordere sie auf, allen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Meinung unbeeinflusst zu äußern. Ich
fordere sie auf, alles zu tun, dass demokratische Werte die oberste Richtschnur des Handelns werden.
Ich fordere sie auf, allen Bestrebungen, Kritiker zu diffamieren und mundtot zu machen, sei es durch finanzielle Vernichtung oder üble Nachrede, entgegenzutreten und diese als das zu brandmarken,
was sie sind: Tendenzen zur Vernichtung der Demokratie. Ich fordere sie auf, dem Grundgesetz in vollem Umfang wieder Geltung zu verschaffen.
Gut, ich bin nur einer, aber meine Meinung ist genauso wichtig, wie die von Herrn Yücel. Basta.
Und im Übrigen: Der PEN sollte sich mal um die blinden Flecke der eigenen Gesellschaftsordnung kümmern. Da hätte er mit Julian Assange schon genug zu tun.
Mit solidarischen Grüßen
Gunther Troost
6. Leserbrief
Liebe Nachdenkseiten, lieber Wolfgang Bittner,
Nahezu alle Medien haben mehr oder weniger ausführlich über den Rücktritt von Deniz Yüzel als PEN Präsident berichtet, ohne ein Wort darüber zu verlieren, worin es in dem Streit überhaupt ging.
Die Medienberichte erwecken den Eindruck, als ob ein Haufen übergeschnappter denkfauler Greise sich ihres jungen Präsidenten entledigen wollten, weil der den PEN modernisieren wollte. Im Artikel
von Wolfgang Bittner in den Nachdenkseiten lese ich zum ersten Mal etwas über die eigentlichen Ursachen des Streites. Es ging wohl darum, dass PEN Mitglieder den aggressiven Kriegskurs von Yücel
und seinen Mitstreitern (inkl. der Forderung nach einer Flugverbotszone in der Ukraine) nicht mitgehen wollten und dass Yücel und seine Truppe äußerst rabiat und aggressiv gegen seine Kritiker
vorgegangen ist.
Die Berichterstattung über die Vorgänge im PEN ist bezeichnend für den Zustand unserer Medien im Kriegspropagandamodus.
Es wird suggeriert, der Westen (USA, EU, Nato, nahezu die ganze Welt) stünden geschlossen und empört gegen „Putins verbrecherischen Angriffskrieg“.
Wer mit Blick auf den Ukraine Krieg eine differenziertere Sichtweise anmahnt und den Provokationen Russlands durch den Westen zumindest eine Mitschuld am Entstehen des Krieges zubilligt, wird
als Putinversteher und als rechtslastiger Querdenker beschimpft, der sich auch nicht gegen Corona impfen lässt.
Es wird der Eindruck erweckt, Schweden und Finnland seien akut militärisch durch Russland bedroht und suchten deshalb geschlossen den Schutz und die Mitgliedschaft der Nato. Gibt es
eigentlich in Schweden und Finnland wirklich niemanden, der gegen eine Nato-Mitgliedschaft wäre?
Wer Zweifel an dem medial verbreiteten Märchen, dem Westen ginge es einzig um Freiheit, Demokratie und Menschenrechte äußert, wird von den Medien totgeschwiegen, ausgegrenzt oder diffamiert.
Am unerträglichsten ist die propagandistische Berichterstattung westlicher Medien über das Kriegsgeschehen selbst: russische Soldaten begehen am laufenden Band Kriegsverbrechen, ukrainische
Soldaten begehen niemals Kriegsverbrechen; die russische Armee verliert permanent Schlachten, die ukrainische Armee gewinnt ständig; die russische Armee bombardiert nur zivile Einrichtungen wie
Wohnhäuser, Krankenhäuser und Kindergärten; russische Soldaten werden gezwungen am Krieg teilzunehmen, ukrainische Soldaten verteidigen alle freiwillig und heldenhaft ihr Vaterland; die russische
Seite lügt immer, die ukrainische Seite sagt immer die Wahrheit.
…Und dass sich in der russischen Bevölkerung kein nennenswerter Widerstand gegen Präsident Putin und seine Regierung regt, liegt einzig daran, dass in Russland die Menschen ausschließlich durch
russische Staatsmedien indoktriniert und verblödet werden. – Uns scheint da nicht mehr viel von Russland zu unterscheiden.
Mit herzlichem Dank für eure Arbeit und freundlichem Gruß
Thomas Arnold
Gestern jährte sich zum 50. Mal die Verabschiedung der beiden ersten Verträge im Deutschen Bundestag, die die Regierung Brandt (SPD) im Zuge Ostpolitik/Entspannungspolitik erarbeitet und
abgeschlossen hatte. In den deutschen Medien wurde an dieses wichtige Ereignis nach meinen Recherchen nicht erinnert. Im Brennpunkt der ARD vom 17. Mai gibt es ab Minute 1:22 ein
Gespräch mit der Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD). Es geht um das Thema. Aber nur NATO. Nur Militär. Nur Aggression gegen Russland. Kein Wort zum Jahrestag des ersten großen
Erfolgs der von der SPD geprägten Entspannungspolitik, der Verabschiedung der Verträge über Gewaltverzicht mit Moskau und Warschau. Kennen die führenden Sozialdemokraten von heute ihre eigene
Geschichte nicht? Immerhin hat die Bundeszentrale für politische Bildung in einer Notiz an den 17. Mai 1972 erinnert. – Die ansonsten übliche Missachtung
der Ost-/Entspannungspolitik ist interessant und wohl auch so gewollt und folgenreich. Deshalb ein paar Hinweise auf dieses Thema. Albrecht Müller
https://www.nachdenkseiten.de/?p=84005
Aufruf zur Großdemonstration am 21. Mai um 13 Uhr in Köln
sowie weiteren Aktionen während der Koalitionsverhandlungen
- Für sozial-ökologischen #NRWandel
In Nordrhein-Westfalen wird am
15. Mai ein neuer Landtag gewählt.
Diese Wahl entscheidet mit darüber, wie wir in NRW, in Deutschland und in Europa uns unserer politischen Verantwortung stellen: gegenüber zukünftigen Generationen und allen Menschen, die schon
heute mit der Klimakrise und ihren Folgen leben müssen.
Die tiefgreifenden Auswirkungen der Klimakrise sind weltweit längst lebensbedrohlich und Grund für Flucht und lokale Konflikte. Auch in Nordrhein-Westfalen sind die klimatischen Veränderungen
spürbar. Unsere Ökosysteme, die Bau- und Verkehrssektoren, das Gesundheitssystem bis hin zur Wirtschaft bleiben davon nicht verschont. Die sozialen Risiken des Klimawandels, wie etwa für unsere
Gesundheit, sind unübersehbar.
Es braucht eine Landesregierung, die sich diesen Herausforderungen stellt, die ökologischen und sozialen Risiken der Klimakrise ernst nimmt und entschlossen für nachhaltige und sozial gerechte
Lösungen eintritt. Der nächsten Landesregierung von Nordrhein-Westfalen bleibt daher nur ein
Kurs und zwar hin zu einem sozial-ökologischen Wandel!
Dieser Kurs muss dringend erforderliche Maßnahmen der Klima-, Umwelt und Sozialpolitik miteinander verbinden. Die neue Regierung muss sich daher um viele Aufgaben zugleich kümmern,
u.A.:
· Schaffung von bezahlbarem, barrierefreiem und klimaschonend gebautem Wohnraum unter Einhaltung von Flächenneutralität
· Umsetzung der Mobilitätswende in Stadt und Land durch Priorisierung und Ausbau von Rad- und Fußverkehr, einem bezahlbaren ÖPNV sowie einer entsprechenden barrierefreien Infrastruktur
· Verankerung der Umweltgerechtigkeit in der Stadtentwicklungs-, Bauleit- und Verkehrsplanung zur Stärkung gesundheitsfördernder Lebensverhältnisse
· neue Leitentscheidung für Braunkohle mit dem Erhalt aller Dörfer sowie Ausbau regenerativer Energien zu bezahlbaren Preisen für eine radikale Energiewende
· durch Strukturwandel Hand in Hand mit den Beschäftigten Arbeitsplätze schaffen und Arbeitsbedingungen, besonders im sozialen Bereich, verbessern
· gleichrangige Behandlung der Klimakrise und der Biodiversitätskrise für die Sicherung unserer natürlichen Lebensgrundlagen
· Wiederherstellung natürlicher Treibhausgas-Senken wie etwa Wälder, Moore und Dauergrünland
Nur so werden wir ein Nordrhein-Westfalen schaffen, das für alle funktioniert: Für Arbeitnehmende, für Mietende, für zukünftige Generationen und für Menschen, die
vor Krieg und Zerstörung fliehen mussten!
Das „Osterpaket“ von Robert Habeck ist ein guter Auftakt für den schnellen Ausbau der Erneuerbaren Energien. GermanZero zeigt auf, welche Verbesserungsmöglichkeiten und Potenziale dabei jedoch
ungenutzt bleiben.
Am 6. April stellte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck seine „Osterpaket“ genannten Pläne für den schnellen Ausbau von Wind- und Solarkraft in Deutschland vor. Aus Sicht von
GermanZero enthält dieses Paket viele notwendige und sinnvolle Maßnahmen. Allerdings sind es Maßnahmen im Kleinen, die Widersprüche und Fehlanreize im bestehenden Fördersystem für die
Erneuerbaren Energien aufheben. Von einem großen Wurf kann man nicht sprechen.
Der Hauptgrund ist, dass einige grundlegende Hindernisse der Energiewende nicht angegangen werden. Nach wie vor fehlt eine sinnvolle Steuerung des Erneuerbaren-Ausbaus, und auch das
Potenzial der dezentralen Energiewende wird weiterhin nicht ausgeschöpft.
Prinzip Hoffnung statt zentraler Planung
Mit dem Osterpaket gibt Minister Habeck das Ziel aus, bis 2030 80 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Bis 2035 sollen es dann 100 Prozent sein.
Technisch ist dieses Ziel sicherlich erreichbar. Die Frage ist eher: Reichen die wirtschaftlichen Anreize, die mit der EEG-Förderung gesetzt werden, aus, um die
notwendigen Investitionen in Erneuerbare-Energien-Anlagen zu veranlassen? Das Osterpaket schafft eine Grundlage dafür, dass mehr Wind- und Solaranlagen gebaut werden,
indem es die Ausschreibungsmengen in den Ausschreibungsverfahren für die EEG-Förderung anhebt und einige Fehlanreize und Widersprüche im EEG auflöst.
Langsame Verfahren
Ob die Ausbauziele damit erreicht werden, ist aber nicht sicher, denn: Um an einer Ausschreibung für den Bau von Windenergieanlagen teilzunehmen, muss eine
Genehmigung vorliegen. Das heißt: Nur wenn gleichzeitig auch die Planungs- und Genehmigungsverfahren sehr viel schneller ablaufen, entfalten höhere
Ausschreibungsmengen für den Bau von Windenergieanlagen ihre Wirkung. Dafür gibt es jedoch keine Garantie. Es gibt auch keine Garantie dafür, dass die für das
Sommerpaket geplanten Maßnahmen schnell genug eine Beschleunigung der Genehmigungsverfahren bewirken. Im Ergebnis verlässt sich die Bundesregierung also
darauf, dass alle Maßnahmen perfekt ineinandergreifen und ausreichend von privater Seite investiert wird, anstatt den Ausbau der Erneuerbaren Energien stärker
selbst zu steuern. .........
Nachteile für Bürgerenergiegemeinschaften
......
Neuer Rechtsrahmen nötig
Mit dem Osterpaket hätte die Bundesregierung als weiteren Schritt die Chance ergreifen können, einen neuen, einfachen Rechtsrahmen für das so genannte Energy
Sharing in lokalen Energiegemeinschaften zu schaffen.
(Hierzu ist sie nach Art. 22 der EU-Erneuerbare-Energien-Richtlinie sogar verpflichtet.)
Einen entsprechenden Gesetzesvorschlag hat GermanZero bereits in seinem 1,5-Grad-Gesetzespaket (S. 185 ff, 204 ff. Download) entworfen. Dass die Entwicklung des Gesetzestextes nicht machbar war, kann die Bundesregierung also nicht behaupten. Zu diesem Thema,
dass die Bundesregierung die Förderung der dezentralen Energiewende vernachlässigt, gibt es von uns auch einen Blogbeitrag, sowie einen wissenschaftlichen Report.
1,5 Grad erfordern drastischen Wandel
Der jüngste IPCC-Bericht hat noch einmal verdeutlicht, wie essenziell eine schnelle Energiewende für die Einhaltung des 1,5 Grad-Limits ist.
Das Osterpaket passt das Erneuerbare-Energien-Gesetz und einige andere Gesetze an. Es ist damit ein inkrementeller Fortschritt, aber keine drastische Veränderung. Doch
eine drastische Veränderung ist genau das, was wir Angesichts des dramatischen Tempos der Erderhitzung brauchen.
Wenn all das eintritt, worauf Minister Habeck zu hoffen wagt, dann hält Deutschland vielleicht die im Klimaschutzgesetz festgelegten Emissionsziele ein und wird bis 2045
klimaneutral. Diese Ziele sind aber nicht genug, um die CO2-Emissionen so schnell zu senken, wie es der IPCC-Bericht fordert.
Im Gegenteil: Mit ihren Klimazielen gibt die Bundesregierung den Anspruch auf, die 1,5-Grad-Grenze zu halten.
Wir von GermanZero sind davon überzeugt, dass mehr möglich ist – und wir zeigen, wie das klappen kann. Mit unserem 1,5-Grad-Gesetzespaket lässt sich sogar schon 2030 eine
klimaneutrale Stromerzeugung erreichen. Die ist auch dringend notwendig, damit Deutschland sein CO2-Budget nicht überschreitet. Das CO2-Budget ist der Anteil an den
Emissionen, die weltweit noch ausgestoßen werden können, bevor die 1,5-Grad-Grenze erreicht ist.
Der jüngste IPCC-Bericht hat dargelegt, dass die Kosten für
Photovoltaik-Anlagen und Batterien in den letzten Jahren jeweils um 85 Prozent gesunken sind. Wenn Deutschland jetzt noch weiter zögert, die Erneuerbaren Energien schnell
auszubauen, kann es nicht daran liegen, dass das Geld fehlen würde. Dann muss man von einer bewussten Entscheidung ausgehen.
174 Hausprojekte und 16 Projektinitiativen bilden einen festen Verbund. Das Bindeglied, das diesen Verbund herstellt, heißt Mietshäuser Syndikat. Jedes dieser bestehenden Hausprojekte ist
autonom, d. h. rechtlich selbstständig mit einem eigenen Unternehmen, das die Immobilie besitzt. Jedes hat die Rechtsform der GmbH, der „Gesellschaft mit beschränkter Haftung“.
Und es werden mehr. Das Mietshäuser Syndikat ist generell offen für neue, selbstorganisierte Hausprojekte; so auch für die vorher genannten 16 Projektinitiativen, die sich „ihr Haus“ erst noch
aneignen wollen. Die Folge ist, dass der Verbund fröhlich weiter wächst.
Wie funktioniert das Mietshäuser Syndikat? Was ist der Zweck? Kritisch gefragt: Was ist daran sinnvoll, eine feste Verbindung zwischen einer großen und wachsenden Zahl von autonomen Hausprojekten
herzustellen? Zwischen Projekten, die zum Teil Hunderte von Kilometern auseinander liegen. Deren Bewohner*innen die Leute aus den anderen Häusern oft nicht kennen. Und deren Unterschiedlichkeiten
geradezu ins Auge springen, von der Größe und Lage über die Entstehungsgeschichte bis hin zur politischen und sozialen Zielsetzung. Welche Idee hält diesen Gemischtwarenladen von
Projektidentitäten zusammen? Und nicht zuletzt stellt sich die Frage: Warum liegt der Eigentumstitel jedes Hauses ausgerechnet in den Händen einer erzkapitalistischen Rechtsform wie der GmbH, und
nicht bei einem eingetragenen Verein oder einer Genossenschaft?
https://www.syndikat.org/der-projektverbund/
Wir fordern:
Die britische Innenministerin muss die Auslieferung von Julian Assange ablehnen!
Reporter ohne Grenzen (RSF) appelliert an die britische Innenministerin, die Auslieferung von Julian Assange an die USA abzulehnen und ohne weitere Verzögerung für seine Freilassung
einzutreten.
Wir fordern, dass die britische Innenministerin Priti Patel das Auslieferungsersuchen ablehnt! Wir verlangen, dass die Regierung bei ihrem Umgang mit Assange dem Grundsatz der Pressefreiheit
oberste Priorität gibt und in Einklang mit britischem Recht sowie internationalen Menschenrechtsverpflichtungen Großbritanniens handelt.
Wir können nicht zulassen, dass Assange in den USA verurteilt wird. Das würde einen gefährlichen Präzedenzfall für alle Journalistinnen und Journalisten schaffen, die geheime Informationen
von öffentlichem Interesse publizieren.
Gemeinsam können wir die Pressefreiheit und den investigativen Journalismus weltweit schützen!
Bauern und Hobbygärtner stehen auf Humus. Er macht Böden fruchtbar, stabilisiert sie und bindet Kohlendioxid aus der Luft. Wir haben uns von Profis erklären lassen, wie man
mehr Humus in den Boden bekommt.
So entsteht Humus
Unser Überleben hängt von einer dünnen Schicht Boden ab. In ihr wachsen die Pflanzen, die wir essen. Damit sie wachsen, braucht Boden Humus. Dieser entsteht, wenn Regenwürmer, Springschwänze, Milben und jede Menge Bakterien und Pilze sich über
abgefallene Blätter, Kuhfladen oder Getreidestoppeln hermachen. Sie verwandeln das organische Material in Nährstoffe, Enzyme, Fermente und andere Substanzen, die zusammen den
fruchtbaren Humus bilden.
Darum ist Humus so wichtig
Sein Anteil im Boden ist nicht groß. Ein bis vier Prozent sind es bei den meisten Ackerböden, zwei bis acht Prozent bei Waldböden und vier bis fünfzehn Prozent
bei Grünland.
Erhöht ein Landwirt den Humusgehalt im Acker von zwei auf drei Prozent, bindet er je nach Boden pro Hektar 30 bis 60 Tonnen CO₂ aus der Luft.
Doch das ist bei Weitem nicht alles. Humus lagert sich an mineralische Ton-Partikel an und macht den Boden dadurch krümeliger. Seine Fähigkeit, Wasser zu
speichern, verringert die Gefahr von Überschwemmungen und begrenzt die Folgen von Dürren. Deshalb sollten wir diesen multifunktionalen Leistungsträger pfleglich behandeln. Tun wir aber nicht. Durch Übernutzung und Erosion
verlieren unsere Böden Humus und damit auch ihre Fruchtbarkeit.
Das erste Mal, dass ich eine echte Tomate gekostet habe, war ich in Cusco, Peru. Ich hatte sie von einer alten, runzligen Frau auf einem Bauernmarkt gekauft. Sie hatte die Tomaten in einem Korb
von ihrem Land gepflückt und weit den Berg hinunter zum Markt gebracht. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht einmal, dass eine Tomate einen solchen Geschmack haben könnte.
Ich verliebte mich in das Land und seine Leute, die Quechua Indianer, die die Überreste der einst stolzen Inkas sind.
Dank dem unbezähmbaren Geist dieser Menschen, trat in Peru ein zehnjähriges Verbot von GVO in Kraft!
Stephanie Whiteside berichtet:
Perus Verbot von GVO-Lebensmitteln verbietet die Einfuhr, die Herstellung und die Verwendung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln. Das Gesetz zielt darauf ab, die landwirtschaftliche
Vielfalt des Landes zu schützen und die Fremdbestäubung mit GVO-freien Kulturen zu verhindern. Es wird auch dazu beitragen, peruanische Exporte von Bio-Produkten zu schützen.(Quelle)
Perus Verbot von GVO-Lebensmitteln verbietet die Einfuhr, die Herstellung und die Verwendung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln. Das Gesetz zielt darauf ab, die landwirtschaftliche
Vielfalt des Landes zu schützen und die Fremdbestäubung mit GVO-freien Kulturen zu verhindern. Es wird auch dazu beitragen, peruanische Exporte von Bio-Produkten zu schützen.(Quelle)
Das Dekret zum Verbot von GVO-Lebensmitteln wurde 2008 entworfen. Es verbietet nicht nur GVO-Kulturen wie Monsantos BT-Mais, sondern erweitert auch ein früheres Gesetz, das verlangt, dass
alle Lebensmittel in Supermarktregalen, die GVO enthalten, etikettiert werden.
Diese GVO-haltigen Lebensmittel werden jetzt vollständig verboten. Nachdem es im April 2011 auf dem peruanischen Kongress öffentlich diskutiert, geändert und schließlich verabschiedet wurde,
tritt das Verbot danach endlich in Kraft.
Eine im April 2011 von der peruanischen Vereinigung der Verbraucher und Nutzer (ASPEC) durchgeführte Studie testete 13 Produkte, die in großen Supermärkten und Geschäften in Lima, Peru, gekauft
wurden. Es überrascht nicht, dass 10 von 13 positiv auf die Aufnahme von GVO getestet wurden.
Volker Pispers zu Russland Ukraine Deutschland und der USA
https://www.youtube.com/watch?v=BInCBk3gAds
Die Bevölkerung hat ein Recht auf Wahrheit. Von Lisa Fitz
Lisa Fitz liefert mit ihrem neuen Stück ein Brillantfeuerwerk an Tatsachen und Zusammenhängen, vorrangig zur US-Außenpolitik. Sie beleuchtet die politisch und medial vorherrschende Doppelmoral
und Einseitigkeit im sogenannten “Wertewesten”. Die Fakten liegen auf dem Tisch, Lisa Fitz fügt sie zusammen und stellt die Zusammenhänge her. Das ist aufklärendes Kabarett! Als selbsterklärte
Pazifistin stellt sie sich generell gegen alle Kriege und rechtfertigt ausdrücklich auch nicht den Einmarsch Russlands in die Ukraine.
Bester Satz: “Die Irrwege einiger Weniger führen immer wieder Millionen Menschen ins Verderben.”
https://www.nachdenkseiten.de/?p=83719
„Ein Sieg für die Meinungsfreiheit“
Südtiroler Pestizidprozess endet mit Freispruch
Das Landgericht Bozen hat auch den letzten Anklagepunkt gegen den Umweltaktivisten und derzeitigen grünen Bundestagsabgeordneten Karl Bär fallen lassen. Damit ist dieser Versuch,
Pestizidkritiker mit juristischen Mitteln mundtot zu machen, endgültig gescheitert.
Im Südtiroler Pestizidprozess hat das Bozener Landesgericht am Freitag Karl Bär auch vom letzten noch verbliebenen Anklagepunkt freigesprochen. Bär hatte 2017
als Mitarbeiter des Umweltinstituts München in einer Plakataktion den hohen Pestizideinsatz beim Apfelanbau in Südtirol angeprangert. Dazu verfremdete er ein Plakat der Südtiroler
Tourismuswerbung mit dem Begriff „Pestizidtirol“. Die Staatsanwaltschaft sah darin eine Markenfälschung, die von Amts wegen verfolgt werden muss und klagte Bär deshalb an.
Der Run auf Solaranlagen überfordert die Förderung. Länderprogramme enden früher, weil die Nachfrage zu groß ist. Die Wirkung der Subventionen ist jedoch umstritten.
Thüringen, am 1. April 2022:
Die Aufbaubank startet im Auftrag des Erfurter Energieministeriums das Förderprogramm Solar Invest. Wer eine für das Eigenheimdach typische Solaranlage mit Speicher installieren will, bekommt
einen Zuschuss von 4.000 Euro, lautet das Versprechen – sofern man es schafft, online einen Antrag auf Förderung abzusenden. Denn auf das Programm setzt ein Run ein, Tausende Thüringer wollen
sich den Zuschuss sichern. Wegen der großen Nachfrage ist der Server der Aufbaubank schnell überlastet oder abgeschaltet.
Der Start des Programms fiel auf einen Freitag, am Montag war der Fördertopf leer. Dann teilte das Erfurter Energieministerium mit, dass rund 3.500 Anträge berücksichtigt worden seien, die
zehn Millionen Euro Fördersumme damit ausgegeben. Mehr sei im Landeshaushalt leider nicht vorgesehen. Während das Vorläuferprogramm von Solar Invest in Höhe von knapp 13 Millionen Euro im
vergangenen Jahr erst nach fünf Monaten ausgeschöpft war, lief die Nachfolgerin übers Wochenende leer.
Mit dem Förderstopp nach nur drei Tagen Programmdauer sticht Thüringen besonders heraus, aber in anderen Bundesländern sieht es ähnlich aus. Mehrere Landesregierungen stoppen Solarprogramme
früher als gedacht. Wegen der gestiegenen Energiepreise und der Unsicherheit über russische Gaslieferungen leiten immer mehr Menschen ihre persönliche Energiewende ein. Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft, hat
so etwas noch nicht erlebt: "Der Wunsch nach mehr Energieunabhängigkeit hat die Nachfrage nach der Solaranlage auf dem Dach, Solarbatterien im Keller und einer eigenen Solartankstelle fürs
E-Auto auf ein Allzeithoch getrieben."
..........
In Essen waren nach knapp drei Monaten die städtischen Fördertöpfe für Solaranlagen leer. "Der große Zuspruch und das Interesse der Essener:innen an einer Förderung der eigenen Solaranlage
machen deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagt Umweltdezernentin Simone Raskob (Grüne).
Das Potenzial sei riesig und die Anlagen rechneten sich in vielen Fällen auch ohne Subvention.
Gegen den Trend läuft es in Nordrhein-Westfalen. Das dortige Förderprogramm für Solaranlagen ist bisher nicht ausgeschöpft und mit 139 Millionen Euro vergleichsweise groß. Für 2022 sind
bisher knapp 80 Millionen Euro bewilligt. In Niedersachsen wurden die bereitgestellten 75 Millionen Euro dagegen schnell aufgebraucht. Ebenso lief es bei zwei Programmen in Baden-Württemberg.
.......
Gibt es Förderung, wird sie selbstverständlich auch in Anspruch genommen." Der Ausbau verzögere sich aus ganz anderen Gründen: Unternehmen, die große Dachflächen bestücken könnten, hätten das
bisher nicht gemacht, da sie sich selten für ihre Energiekosten interessiert hätten. Das werde sich, so lautet die Vorhersage der Energieagentur, nun ändern. Außerdem bremsten lange
Wartezeiten wegen voller Auftragsbücher bei den Handwerkern und wegen unterbrochener Lieferketten aus Asien.
Um die neuen, ambitionierten Ausbauziele der Bundesregierung für Solarenergie zu erreichen, fordert der Solarlobbyist Körnig Änderungen an der geplanten EEG-Novelle im "Osterpaket", wie
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) seine Gesetzesinitiative genannt hat. Neue Anlagenbesitzer, die ihren Solarstrom teilweise selbst verbrauchen, sollten für den ins öffentliche
Stromnetz eingespeisten Strom höhere Vergütungen bekommen als geplant. Die Höhe sollte sich nach der Marktentwicklung richten, je nach Nachfrage könne sie sinken oder steigen.
Verbraucherschützer sehen das ähnlich. Henning Herbst, Energieexperte vom Verbraucherzentrale Bundesverband, plädiert bei der Solarenergie ebenfalls nicht für neu gefüllte Förderprogramme der
Länder oder des Bundes, sondern für Änderungen im EEG für die Eigenverbraucher. "Sie sollten höhere Vergütungen aus dem EEG bekommen als bisher vom Bundeswirtschaftsministerium vorgesehen",
sagt Herbst. "Ansonsten sind Anschaffung und Betrieb nicht immer wirtschaftlich." Das liege vor allem an der extrem gestiegenen Nachfrage und den damit höheren Preisen für die Anlagen.
Konkret fordern die Verbraucherschützerinnen eine Erhöhung der Vergütungssätze für teilweise selbst genutzten Solarstrom aus Anlagen bis 10 Kilowatt um 2,5 Cent auf mindestens 9 Cent je
Kilowattstunde. Für Anlagen bis 40 Kilowatt solle um 1,5 Cent auf mindestens 8 Cent je Kilowattstunde angepasst werden. Zeit für die Änderungen gibt es noch. Der Gesetzentwurf aus dem
Osterpaket kommt am 12. Mai zur ersten Lesung in den Bundestag.
Die Bundesregierung hält allerdings nichts davon, die Länderprogramme zu ersetzen, wie es Bayerns Wirtschaftsminister fordert. Das Bundeswirtschaftsministerium teilt mit, es sei "kein neues
Förderprogramm für den Einbau von Fotovoltaik in Verbindung mit Speichern geplant".
Das Elektroauto von Lightyear fährt auch ohne Steckdose
Die ersten Prototypen von solarbetriebenen Autos erlebten ihre Härtetests bei Straßenrennen. Nun stellt der niederländische Autobauer Lightyear eine Limousine als Serienfahrzeug vor, die mit
Sonnenenergie unterwegs ist. In Amsterdam liefert die Photovoltaik am Fahrzeug Energie für 7000 Kilometer.
Martijn Lammers hat eine Idee konsequent vorangetrieben, die in der heißen Sonne Australiens entstand. „Die World Solar Challenge“ (WSC) war auf jeden Fall der Start von Lightyear“, erinnert sich
der niederländische Ingenieur. Bei diesem Autorennen wurde Lammers 2015 Weltmeister. Er gehörte zu einem Team von Studierenden der Universität Eindhoven, das einen Rennwagen konstruiert hat,
der seine Energie komplett von der Sonne bezieht. Die Niederländer hatten das schnellste und zuverlässigste Auto für die 3000 Kilometer lange Strecke quer durch Australien entwickelt.
In der Schweiz verschwinden jedes Jahr 1000 Bauernhöfe. Zu gross der Aufwand, zu tief die Preise für die Produkte. Ein Biohof in Dietikon und Bergbauern in der Bündner Surselva wollen direkt mit
den Konsumentinnen Lebensmittel produzieren. «Solidarische Landwirtschaft» heisst das Prinzip.
Tina Siegenthaler und Finn Thiele pachten einen Biohof in Dietikon bei Zürich. Sie arbeiten oft 14 Stunden am Tag und verdienen keine 2000 Franken im Monat. Das soll sich ändern.
Die beiden haben zusammen mit einer Gruppe von ökologisch und sozial engagierten Menschen eine Vision: Sie wollen den Hof zusammen mit 500 Genossenschafterinnen und
Genossenschaftern bewirtschaften, die sich zu einem grossen Teil von dem ernähren, was der Hof abwirft. Dafür bezahlen sie einen fixen Beitrag und arbeiten mehrere Tage im Jahr
mit. Das Leuchtturmprojekt zeigt eindrücklich, was mit Solidarität und Engagement möglich ist.
In der Surselva im Kanton Graubünden entsteht die erste «Solidarische Landwirtschaft» in den Bergen. Das Projekt reagiert auf den Wunsch von Städtern, auf einer Alp mitzuarbeiten.
Die Frage ist, wie das Zusammenspiel zwischen Bergbauern und Unterländerinnen funktioniert. Um erste Erfahrungen zu sammeln, veranstaltet die Kerngruppe «Bergsolawi»
Schnuppertage. Das Experiment kann beginnen.
Aus dem Erläuterungstext einer noch bis
14. Juni laufenden „Bürgerbefragung“ der EU-Kommission zum digitalen Euro geht hervor, dass die Kommission beabsichtigt schon im ersten Quartal 2023 eine Verordnung zu erlassen, auf deren
Grundlage die Europäische Zentralbank (EZB) einen digitalen Zentralbankeuro herausgeben kann, und dass dieser den Status des gesetzlichen Zahlungsmittels erhalten dürfte.
Zusammenfassend heißt es:
Mit dieser Initiative sollen zentrale Aspekte des digitalen Euro festgelegt und geregelt werden, der neben Banknoten und Münzen als neue Form von Zentralbankgeld von der Europäischen
Zentralbank/vom Eurosystem ausgegeben werden könnte. Die Initiative wird wesentliche Gestaltungsmerkmale und andere wichtige Aspekte des digitalen Euro abdecken. Nach Annahme der Verordnung
können die Europäische Zentralbank/das Eurosystem im Einklang mit ihren Zielen und ihrem Mandat den digitalen Euro ausgeben.“
Die Befragung läuft schon seit 5. April. Bisher gab es knapp 13.000 Rückmeldungen, die, soweit erkennbar, fast alle die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung ablehnen. Danach wird
allerdings gar nicht gefragt, und es interessiert die EU-Kommission auch nicht. Denn das Ding wird zwar vorne „Bürgerbefragung“ genannt, aber die Fragen sind so gestaltet, dass sie eigentlich nur
für Lobbyisten der beteiligten Branchen interessant sind.
Auch bei einer Befragung durch die EZB gab es sehr viele negative Antworten. Sie
werden einfach ignoriert. Aus der Tatsache, dass die meisten das Projekt wegen der Gefahr für ihre informationelle Selbstbestimmung ablehnen, und es als weiteren Schritt zur Bargeldabschaffung
sehen, wird lediglich geschlossen, dass den Bürgern die Einhaltung der Datenschutzvorschriften wichtig sei.
Heuchelei wo man hinschaut
Zu politischen Kontext heißt es:
Im März 2021 forderte der Euro-Gipfel einen stärkeren und innovativeren digitalen Finanzsektor sowie effizientere und resilientere Zahlungssysteme und erklärte, dass die Sondierungen über
eine digitale Zentralbankwährung, den digitalen Euro, vorangetrieben werden sollten. Beim digitalen Euro handelt es sich um Zentralbankgeld in digitaler Form, das von Privatpersonen und
Unternehmen genutzt werden kann und das Bargeld und private Zahlungsmittel ergänzen würde.“
Durchgängig ist von Ergänzung des Bargelds die Rede. Für jeden, der das Agieren der Kommission gegen das Bargeld ansatzweise kennt, ist die Heuchelei mit Händen zu greifen.
Es war die EU-Kommission, die mit ihrer extrem bargeldfeindlichen Stellungnahme in meinem Gerichtsverfahren um Barzahlung des Rundfunkbeitrags die Vorlage erst für das Plädoyer des EU-Generalanwalts und darüber (indirekt) für die Entscheidung des
Europäischen Gerichtshof gab. (Der Generalanwalt schrieb in seinem Plädoyer in vorauseilender Dienstbarkeit sogar gleich ungefragt mit auf, dass die Einführung eines digitalen Euro als
gesetzliches Zahlungsmittel rechtmäßig wäre.)
Die Richter entschieden, weit an den einschlägigen Vorschriften des EU-Vertrags zum gesetzlichen Zahlungsmittel vorbei, dass sogar Behörden jederzeit Bargeldannahme verweigern können, wenn
es für sie praktischer ist und die Bürger dadurch nicht über Gebühr benachteiligt werden. ..........
Es wird so getan, als gäbe es keinen Krieg der Finanzbranche gegen das Bargeld, den diese mit tätiger Unterstützung der Zentralbanken führt. Ich habe zwei Bücher und viele Blogbeiträge darüber
geschrieben (Dossier). Internet of Things und neue Mikro-Bezahlmodelle für Online-Streaming sollen
gefördert werden. Alles ein ökologischer Horror und Dinge, die zwar Amazon, Weltwirtschaftsforum und Co. unbedingt wollen, aber nur eine Minderheit der Bürger. Dass man das Risiko von Blackouts
und sonstigen Digitalstörungen als Argument für eine DIGITALE Währung anführt, die das blackout-resilliente Bargeld weiter zurückdrängen würde, ist ziemlich frech.
.......
Überwachbarkeit dank digitalem EU-Wallet
Zum Arbeitsprogramm der EU gehört auch die „Ermittlung geeigneter Identitätslösungen, einschließlich der Möglichkeit, die Brieftasche für die europäische digitale Identität zu nutzen“. Dieses „Wallet“ biete die
Möglichkeit einer gemeinsamen zertifizierten Infrastruktur einschließlich einer sicheren und vertrauenswürdigen Lösung für die Aufnahme und für Online- und Offline-Zahlungen. Es bietet auch noch
viel mehr. Alle möglichen Daten sollen die Bürger in diesem Wallet speichern, bis hin zu ihrem Impfstatus und sonstigen Gesundheitsdaten. Die EU-Kommission strebt an:
So sollen bis 2030 beispielsweise alle öffentlichen Dienste online verfügbar sein, alle Bürgerinnen und Bürger Zugang zu ihren elektronischen Patientenakten haben und 80 % der
Bevölkerung eine eID-Lösung nutzen.“
Bis 2025 sollen nach neuesten
Kommissionsplänen Patientendaten, von Rezepten und Befunden bis zu Impfnachweisen. von Patienten, Ärzten und Unternehmen europaweit abrufbar und nutzbar sein. Alles freiwillig natürlich, nach
dem Cookie-Banner-Prinzip: „Gib uns freiwillig deine Daten oder sieh wo du bleibst“.
Wenn das dann noch mit ihren Zahlungsinformationen kombiniert wird, dürfen sich überwachungswütige Regierungen und Geheimdienste im siebten Himmel fühlen, ebenso wie diejenigen, die das Verhalten
ihrer Bürger über ein Sozialkreditsystem steuern wollen. Pilotprojekte dazu sprießen derzeit überall in Deutschland und Europa aus dem Boden.
Kanzler Olaf Scholz im Würgegriff der Hasardeure von Washington: Ein Verhandlungsfrieden mit Moskau wird immer dringlicher. – Oskar Lafontaine hat in der Schweizer „Weltwoche“ einen
interessanten Beitrag zu der viele Menschen beschäftigenden Frage nach der Sicherung des Friedens veröffentlicht. Wir geben hier das Original wieder. Albrecht Müller.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=83425
Im Ukraine-Krieg geht es in Wirklichkeit
um eine Auseinandersetzung zwischen den
USA und Russland. In seinem 1997
veröffent- lichten Buch «Die einzige Weltmacht» lobt
der ehemalige Sicherheitsberater des
US-Präsiden- ten Jimmy Carter, Zbigniew Brzezinski,
den beispiellosen Militärapparat der USA als
den einzigen, der einen weltweiten
Aktionsradius habe. Natürlich seien Russland und China
mit der amerikanischen Hegemonie nicht
einver- standen. Daher müssten die USA alles tun,
um keinen eurasischen Herausforderer
aufkommen zu lassen, der den eurasischen Kontinent
unter seine Herrschaft bringen könne.
Die Ukraine sei bei der Verfolgung dieses
Ziels der geopolitische Dreh- und Angelpunkt.
Ohne die Ukraine sei Russland kein eurasisches
Reich mehr. Wenn Moskau allerdings die
Herrschaft über die Ukraine mit ihren bedeutenden
Boden- schätzen und dem Zugang zum Schwarzen
Meer wiedergewinnen sollte, erlange Russland
auto- matisch die Mittel, ein mächtiges, Europa
und Asien umspannendes Reich zu werden.
Ergänzt man diese Überlegungen um
die Kernaussage eines Vortrags, den der
Chef von Stratfor, George Friedman, am
3.Februar 2015 in Chicago gehalten hat, nach der es das
Hauptziel der US-Politik seit Jahrhunderten sei,
sicherzu- stellen, dass es keine Zusammenarbeit
zwischen Russland und Deutschland gibt, dann
weiss man, was das Ziel der
Nato-Osterweiterung war.
Milliarden für eine
Marionette
Man versteht auch, warum die stellvertretende Aussenministerin der USA, Victoria
Nuland, vor Jahren freimütig zugab, dass die
USA fünf Milliarden Dollar ausgegeben hätten,
um eine ihnen genehme Marionettenregierung in
Kiew zu installieren. Es wird dann
auch klar, warum Washington seit Jahren alles unternimmt,
um die Lieferung von Kohle, Öl und Gas aus
Russ- land nach Europa zu verhindern.
Vor diesem Hintergrund ist es auch mehr
als plausibel, wenn der renommierte
US-Ökonom Jeffrey Sachs davor warnt,dass die US-Strate- gie auf einen langen Krieg in der
Ukraine mit Tausenden von Toten
hinauslaufe. Er empfiehlt Europa, einen eigenen Weg zu gehen und
eine neutrale Ukraine mit einer Autonomie für
den Donbass als Verhandlungslösung ins
Gespräch zu bringen. Es ist erstaunlich, in
welchem Aus- mass Politiker und Journalisten in
Europa, vor allem in Deutschland, diese
geostrategischen Zusammenhänge nicht erkennen und blind
der brandgefährlichen US-Strategie einer
weiteren Anheizung des Ukraine-Kriegs
folgen.
Brandgefährlich, weil die USA offensichtlich den
Rat ihres ehemaligen Präsidenten John F.
Kenne- dy nicht befolgen wollen, nach dem man
eine Atommacht niemals in eine Situation
bringen dürfe, aus der sie keinen
gesichtswahrenden Ausweg mehr finde.
Es ist ein grosser Nachteil, dass in
Deutschland jetzt eine Regierung die Verantwortung
trägt, in der die führenden Politiker wenig aussen
- politische Erfahrung haben. Dazu
kommt, dass die grösste Oppositionspartei,
die CDU, vom ehemaligen Blackrock-Lobbyisten
Fried- rich Merz geführt wird, dessen
früherer Arbeit- geber prächtig am Anstieg der
Aktienkurse der Rüstungskonzerne
mitverdient............
Glaubt denn jemand ernsthaft, die Atommacht
Russ- land könne es sich in der
weltpolitischen Lage leisten, den Ukraine-Krieg zu
verlieren? Die fa- natischen Waffenlieferer im Bundestag
werden, ob sie es begreifen oder nicht,
mitverantwortlich sein für die täglich steigende Zahl
der Toten. Wie lange soll der Krieg denn
dauern?
.........
«Staaten haben keine Freunde, nur Interessen»
......
Stabiler Frieden dank
Entspannung
Ähnlich wie de Gaulle wusste auch Bundes
- kanzler Willy Brandt, dass er seine Politik
des Friedens und der Entspannung nur
gegen Widerstände Washingtons durchsetzen
würde. Überzeugt davon, dass nur so der Frieden
in Europa gesichert werden könne, setzte er
seine Ostpolitik Schritt für Schritt um. Die USA
waren sehr verärgert, wie ein Telefonat Henry
Kissin- gers mit Richard Nixon bewies, in dem
Kissin- ger unverhohlen Willy Brandt den Krebs an
den Hals wünschte.
..........
Zurzeit wird in Deutschland eine
abenteuer- liche Diskussion geführt. Die
Entspannungs- politik, der Versuch einer guten Zusammen
- arbeit mit Russland, sei die Ursache für
die jetzige Entwicklung. Selten wurde die
Wahr- heit so auf den Kopf
gestellt.Noch nie wurde so deutlich, in welchem Ausmass die
US-Propa- ganda die Medien und die politische
Debatte in Deutschland bestimmt.
Die Wahrheit ist eine
andere. Mitte der sechziger Jahre begann die
Ent- spannungspolitik, sie führte zu einem
stabilen Frieden in Europa und bewirkte den Fall
der Mauer und den Rückzug der sowjetischen
Trup- pen aus Deutschland und Osteuropa. In
den neunziger Jahren begann die Politik der
Kon- frontation mit der Nato-Osterweiterung
und der zunehmenden Einkreisung Russlands.
Sie führte zum völkerrechtswidrigen
Jugoslawien- krieg und zum ebenfalls
völkerrechtswidrigen Einmarsch russischer Truppen in die
Ukraine.
Wenn es nicht bald gelingt, einen
Ver- handlungsfrieden zu erreichen, steigt
die Ge- fahr eines Nuklearkriegs, weil die
Verantwort- lichen in Moskau mit dem Rücken zur
Wand stehen und die Hasardeure in
Washington seit Jahren glauben, man könne einen
Nuklearkrieg auf Europa begrenzen.
Oskar Lafontainewar Vorsitzender der SPD und Finanzminister der Bundesrepublik
Deutschland.
28 Intellektuelle und KünstlerInnen schreiben einen Offenen Brief an Kanzler Scholz. Sie befürworten seine Besonnenheit und warnen vor einem 3. Weltkrieg. Der vollständige Brief hier.
Ebenso die Gesamtliste der ErstunterzeichnerInnen. Ab sofort kann jede und jeder unterzeichnen!
Anfang Juni soll der Gesetzentwurf über das 100-Milliarden Euro schwere Sondervermögen im Bundestag abgestimmt werden. Dieses Paket enthält Gelder zur Anschaffung des neuen “Atombombers”. Der
Gesetzentwurf braucht eine ⅔ Mehrheit um verabschiedet zu werden. Hilf uns, diese nukleare Aufrüstung zu verhindern und schreibe hier eine
Mail an Deine*n Abgeordnete*n! Deine Stimme zählt.
Wer von nuklearer Teilhabe spricht, möchte die Folgen eines Atomkrieges verharmlosen. Unserer Ansicht nach handelt es sich bei dieser
Begriffsverdrehung um Volksverhetzung.
Genauso verhält es sich bei Kampfbotschaften wie: Deutschland müsse endlich Verantwortung übernehmen. Für Mord und Massenmorde wie es bei jedem
Krieg der Fall ist? Handelt es sich dabei nicht vielmehr um organisierte Verantwortungslosigkeit?
Wer Verantwortung für das Leben auf der Erde übernehmen möchte, müsste schleunigst den Großteil seiner Gelder und Fähigkeiten in Klimaschutz,
Deeskalation und Abrüstungsbemühungen stecken.
Die Kampagne Atombomber? Nein Danke!
Mit der Kampagne „Atombomber, Nein Danke“ fordern ICAN-Partnerorganisationen seit 2018, dass die Bundesregierung keine neuen Trägersysteme für die US-Atomwaffen in Deutschland beschafft. Die
Kampagne hat mit verschiedenen Aktionen auf die Rolle Deutschlands in der nuklearen Teilhabe und die anstehenden Beschaffungsentscheidungen aufmerksam gemacht sowie den Dialog mit politischen
Entscheidungsträger*innen gesucht. Auf dieser Webseite sind Hintergrundinformationen zusammengestellt und werden ggf. aktuelle Aktionen vorgestellt.
Milliarden für die nukleare Aufrüstung
Der Kauf eines nuklearfähigen Kampfflugzeugs hat langfristige Auswirkungen und weitreichende Implikationen. Die Nutzungsdauer eines neuen Kampfflugzeugs beträgt mindestens 30 Jahre und eine
Neuanschaffung ist mit erheblichen Kosten und Aufwand verbunden. Allein die Kosten für die F-18 Kampfflugzeuge werden auf ca. 12 Milliarden Euro geschätzt.
Das militärische nukleare Potential wird durch die weiterentwickelten Bomben und den Kauf neuer atomwaffenfähiger Kampfflugzeuge erhöht. Denn durch die Beschaffung eines neuen Trägersystems
werden auch die deutlich erweiterten Fähigkeiten der B61-12 vollständig nutzbar gemacht. Es handelt sich daher um die bedeutendste nukleare Aufrüstung Deutschlands seit der Nachrüstung Anfang der
80er Jahre.
Bei einem Kauf neuer Atombomber, ist davon auszugehen, dass auch die US-Atomwaffen für weitere Jahrzehnte in Deutschland bleiben. Dies läuft dem Ziel einer atomwaffenfreie Welt zuwider.
Die internationalen Bemühungen einer Mehrheit aller Staaten, konkrete Schritte bei der nuklearen Abrüstung zu unternehmen, würden einen deutlichen Rückschlag bekommen. Die Modernisierung der
Atombomber würde zudem ein Hindernis für die Bundesregierung darstellen, dem Vertrag zum Verbot von Atomwaffen beizutreten.
Panzerexporte: Sahra Wagenknecht warnt vor „atomarem Inferno“
Deutsche Panzer für die Ukraine? Für Sahra Wagenknecht (Die Linke) ist das ein Irrweg. Sie warnt davor, in Europa ein atomares Inferno zu riskieren. (…)
„Dass die Atommacht Russland sich ohne eine halbwegs gesichtswahrende Lösung aus der Ukraine zurückziehen wird“, ist nach Einschätzung von Wagenknecht nicht zu erwarten. Sie warb für eine
garantierte Neutralität der Ukraine verbunden mit einer Autonomie des Donbass. „Für Gespräche in dieser Richtung sollte die Bundesregierung sich gemeinsam mit anderen europäischen Regierungen mit
aller Kraft einsetzen, statt im Schlepptau der USA immer mehr Öl ins Feuer zu gießen und ein atomares Inferno in Europa zu riskieren.“ Da Russland die zweitgrößte Atommacht dieser Welt sei, gelte
auch heute und trotz des verbrecherischen Kriegs in der Ukraine:
„Waffen schaffen keinen Friedenund Sicherheit in Europa gibt es nicht gegen Russland.“
Wolfgang Bittner hinterfragt hier das Vorgehen von „US-affinen Politikerinnen und Politikern“ in Deutschland, die Vorgaben vom
Hegemon aus Washington erhalten und umsetzen würden. „Agitatoren und Marionetten US-amerikanischer Imperialpolitik“ würden anlässlich von Vermutungen gegen russische Soldaten „immer härtere
Sanktionen gegen Russland und die Lieferung schwerer Waffen für die Ukraine“ fordern.
Eine Aufklärung der Kriegsursachen und von Kriegsverbrechen finde dagegen nicht statt. So werde Panik geschaffen. Die Interessen der hiesigen Bevölkerung würden missachtet. Es
sei ein Bruch des Amtseides, „der da lautet, dem Wohle des deutschen Volkes zu dienen und Schaden von ihm abzuwenden“. Danke für die interessanten Leserbriefe. Hier sind sie. Zusammengestellt von
Christian Reimann.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=83326
1. Leserbrief
Man kann Wolfgang Bittner nur beipflichten. Wir werden regiert von einer Bande von Kriegs- und Inflationstreibern, die einer Verarmung und Verelendung Vorschub leisten.
Die sogenannte “öffentliche Meinung“ ist in Wahrheit nichts weiter als eine „private Meinung“, die mehr mit einer Fantasiewelt und schizoider Vermeidung als mit Information und Wahrheitssuche zu
tun hat.
Merke: Die herrschende Meinung ist die Meinung der Herrschenden (K.Marx).
Die Entscheidung, nun doch deutsche Panzer in den Ukrainekrieg zu schicken, zeigt einmal mehr: Unsere Regierenden vertreten nicht die Interessen der deutschen Bürger, die sie unter anderem mit
diesem Schritt weiter in Gefahr bringen. Die Ignoranz gegenüber dem Amtseid allein wäre nichts Neues in der Politik – im konkreten Fall ist es aber besonders gefährlich.
Und dieses gefährliche Handeln hilft ja nicht einmal den Ukrainern:
Weder die Sanktionen noch die Waffenlieferungen lindern das Kriegsleid – im Gegenteil.Das aktuelle Verhalten unserer Regierung bedient zu allererst die geopolitischen
und wirtschaftlichen Interessen der USA. Ein Kommentar von Tobias Riegel.
Deutschland liefert Panzer an die Ukraine. Es könnten also bald wieder Russen
mit deutschen Kanonenrohren getötet werden – mit all den unvorstellbaren Folgen, die das nach sich ziehen kann.
Das ist in jeder Hinsicht ein gefährlicher Skandal: Es wird dadurch nicht nur das wichtige und gültige Prinzip mit Füßen getreten, dass Waffenlieferungen in Kriegsgebiete ein schweres Vergehen
sind, weil sie potenziell das Leid verlängern. Zusätzlich ist die Vorstellung von deutschen Panzern, die (wieder) auf Russen schießen, besonders unerträglich. Die Handlungen der aktuellen
Regierung sind absolut verantwortungslos: sowohl gegenüber den Gefahren der Gegenwart als auch gegenüber den Lehren aus der deutschen Geschichte.
Das Prinzip „Keine Waffen in Kriegsgebiete“ gilt universell und gänzlich unabhängig von eventuellen Sympathien für eine der Kriegsparteien.
Diese zigmal gemachte Lehre nun mit der Pose des „Freiheitskämpfers“ wegzuwischen, ist skandalös und inakzeptabel. Das ist nur möglich, weil fast keine politische oder mediale Instanz
mehr das Wort erhebt, um gegen eine (selbst-)zerstörerische Politik einzuschreiten. Etwa in der heutigen Presseschau des Deutschlandfunks (DLF) findet sich keine einzige mahnende Stimme gegen die
Lieferung schwerer deutscher Waffen in ein Kriegsgebiet. Das wirft ein Licht auf die Auswahl des DLF, aber auch auf die weitverbreitete Verantwortungslosigkeit in deutschen Redaktionen, die durch
ihre scharfe Meinungsmache die Spielräume auch von bemühten Politikern einschränken.
Deutsche Waffen: Es wird nie „genug“ sein
Zu den ganz wenigen Stimmen, die sich von der in Deutschland momentan dominierenden verantwortungslosen Kriegstreiberei abheben, gehören Sevim Dagdelen von der LINKEN und die Zeitung „Junge
Welt“. Dort sagte Dagdelen gerade:
„Die Regierung von SPD, Grünen und FDP liefert jetzt wie gefordert deutsche Panzer gen Osten. Bis zum Sieg. Einen Verhandlungsfrieden darf es nicht geben. Der ukrainische Botschafter und
Neonaziversteher Andrij Melnyk hat sich am Kabinettstisch von Kanzler Olaf Scholz endgültig behauptet.“
.
Ansonsten lautet die (wahrnehmbare) „Kritik“ an den Waffenlieferungen vor allem „zu spät“ oder „zu wenig“. Die deutsche Politik kann sich momentan so tief verbeugen, wie sie will, es wird nie
„genug“ sein: Die Akteure, die hierzulande die US-Interessen vertreten, legen eine maßlose Unersättlichkeit an den Tag, wie etwa die „Tagesschau“ berichtet:
„Deutschland hat außer Geld zudem Panzerfäuste, Mörser, Luftabwehrraketen, 100.000 Handgranaten und mehr als 16 Millionen Schuss Munition geliefert. Deutschland hat bereits der Lieferung von
knapp 60 ehemaligen NVA-Schützenpanzern aus Tschechien und einem Ringtausch von Panzern aus Slowenien in die Ukraine zugestimmt. Und dennoch bleibt haften: Deutschland liefert keine schweren
Waffen.“
Sind jetzt alle Sicherungen durchgebrannt?
Sind denn alle Sicherungen in deutschen Parteien und Redaktionen durchgebrannt? Wo ist der letzte Rest Verantwortungsgefühl in Politik und Medien geblieben? Und wenn das kein Motiv ist: Wo ist
der Selbsterhaltungstrieb der Politik geblieben? Ein rationales Handeln gebietet sich momentan übrigens aus kühlem Selbstschutz, nicht aus romantischer „Russenliebe“.
Und wofür das alles? Für ein kurzes und gönnerhaftes Lob von den Kriegs-Propagandisten in den Redaktionen und Politikerkanzeln? Für ein Schulterklopfen von den Profiteuren aus Washington? Wie
gesagt: Das schreckliche Leid der ukrainischen Zivilisten kann hier als Argument nicht gelten, denn es wird weder durch Wirtschaftssanktionen noch durch deutsche Panzer gelindert. ......
https://www.nachdenkseiten.de/?p=83280
Die Anstalt -
Manipulation durch Medien im Ukrainekonflikt - 23.09.2014
https://www.youtube.com/watch?v=WAUXwKcfV8M
Feindbild Russland: Wie der Westen die Konfrontation verschärft | Monitor | Das Erste | WDR
Panzerverlegungen, Truppenmanöver, Aufrüstung – fast wie im Kalten Krieg stehen sich in Osteuropa tausende russische und westliche Soldaten gegenüber. Die Stimmung wird immer feindseliger. Schuld
sei die aggressive Politik Russlands mit der Annexion der Krim und dem militärischen Eingreifen in der Ostukraine und Syrien, sagt die NATO. Was dabei regelmäßig ausgeblendet wird: Auch der
Westen setzt seit Jahren auf Aggression und Provokation statt auf Diplomatie und Kooperation – und heizt den Konflikt mit Russland damit an.
https://www.youtube.com/watch?v=-iJNtff6HTU
Aggressor Putin: die Fehler des Westens
| Panorama | NDR
https://www.youtube.com/watch?v=Ift5vufGzTE
„Wir werden ärmer werden“, sagt Habeck – und verschweigt, wer den großen Reibach macht
„Wir werden ärmer werden“, verkündete der grüne Wirtschaftsminister Habeck kürzlich mit einer Miene, die uns die Unabänderbarkeit dieser Tatsache nachdrücklich vermitteln sollte. Die Aussage
dürfte mit der Lebenswelt vieler Menschen übereinstimmen, aber: Wer ist eigentlich „wir“? Immerhin bedeuten steigende Preise auch steigende Erlöse, die bei irgendjemandem am Ende hängen bleiben.
Wer immer der Glückliche ist, er wird zumindest nicht ärmer, sondern reicher.
Die Frage stellt sich also: Welche Umstände oder auch welche politischen Entscheidungen bzw. Unterlassungen geben den Profiteuren die Möglichkeit, auf Kosten von Otto Normalverbraucher in
Deutschland den großen Reibach zu machen? Ist dieser Wohlstandstransfer wirklich so alternativlos, wie Habeck meint? Oder gäbe es nicht vielleicht klügere Strategien, mit den aktuellen Problemen
umzugehen, als die, denen gerade politisch gefolgt wird? (Unterstellt, dass die Bundesregierung überhaupt eine Strategie hat, was man durchaus bezweifeln kann.) […]
Fassen wir also die Gründe für den aktuellen Preisauftrieb zusammen: Da sind zum einen reale Knappheiten, die mit Corona, dem Ukraine-Krieg und den Russland-Sanktionen zu tun haben. Zumindest
letztere sind ein Faktor, den unsere Politiker so oder eben auch anders gestalten könnten.
Ein weiterer Inflationsgrund ist die Finanzspekulation, vor allem auf den globalen Rohstoffmärkten. Auch hier liegt es durchaus in der Macht der Politik, die Märkte
wieder in einer Weise zu regulieren, die globalen Finanzspekulanten die Möglichkeit nehmen, am Ende die Heizkosten von Familie Maier in Gelsenkirchen in die Höhe zu treiben.
Die dritte inflationsrelevante Einflussgröße ist unverschämte Marktmacht, die große Unternehmen zur Krisengewinnlern macht. Hier rächt sich, dass die wichtigste Warnung des
Freiburger Ordoliberalen Walter Eucken jahrzehntelang ignoriert wurde. Eucken hat immer wieder darauf hingewiesen, dass es aussichtslos ist zu versuchen, den Missbrauch wirtschaftlicher
Macht zu bekämpfen. Was verhindert werden müsse, sei die Entstehung wirtschaftlicher Macht.
Der gutgemeinte Rat des Bundeskartellamts, Oster-Reisende sollten dieses Jahr lieber nicht an der Autobahn tanken, ist in Wahrheit ein Armutszeugnis, das diese Behörde sich selbst ausgestellt
hat. Und die Mineralölkonzerne sind nicht die einzigen, die ihre Marktmacht im derzeitigen Krisenumfeld ausnutzen, um ihre Aktionäre glücklich zu machen.
Quelle: Sahra Wagenknecht auf Focus Online
Als größter Rüstungskonzern Deutschlands verdient sich Rheinmetall mit blutigen Waffengeschäften eine goldene Nase. Daran lassen sie ihre Aktionär*innen teilhaben: Zur
Hauptversammlung am 10. Mai wird eine Rekordsumme von knapp 150 Millionen Euro als Dividende ausgeschüttet.
Schon während der Pandemie lief das Geschäft mit dem Tod weiter wie bisher. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine schnellten die Aktien um das 2,5-Fache in die Höhe – bei einem
Konzernumsatz von über 5,6 Milliarden Euro. Die Vorstände des Rüstungskonzerns und Automobilzulieferers Rheinmetall erwarten...
https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org/
Stoppt den Waffenhandel
Mit dem Tod und der Zerstörung und Vernichtung von Lebensgrundlagen wird in Deutschland immer noch mächtig Profit gemacht. Dass in der Folge des unverantwortlichen Waffenhandels Kriege
entstehen und Flüchtlinge auch zu uns kommen, sollte nicht verwundern. Unsere Forderung lautet daher: „Grenzen öffnen für Menschen. Grenzen schließen für Waffen.“ Auf diesen Seiten findet
man Informationen über die Nutznießer und Betreiber des deutschen Waffenhandels und was man dagegen tun kann.
https://dfg-vk.de/positionen-von-a-z/stoppt-den-waffenhandel/
Zielgerichtete Propaganda wird eingesetzt, um die Meinung, die Stimmung in der Bevölkerung in eine bestimmte politische Richtung zu lenken.
Wesen und Ziel von Propaganda
In der Regel dient sie dazu, ein bestimmtes Freund-Feindbild zu vermitteln. Sei es, um zum Beispiel Zwangsmaßnahmen gegen ein anderes Land in der öffentlichen Wahrnehmung zu legitimieren,
politische Kritiker und Andersdenkende im eigenen Land mundtot zu machen oder in der Phase einer Kriegsvorbereitung den bevorstehenden Krieg als „alternativlos“ erscheinen zu lassen.
Politische Propaganda ist also immer gegen die legitimen und existenziellen Interessen der eigenen Bevölkerung gerichtet. Weil sie Teile des eigenen Volkes gegen andere Bevölkerungsteile
aufbringt (bis zum Bürgerkrieg, Judenvernichtung, etc.) und / oder die Stimmung der Mehrheit der eigenen Bevölkerung gegen ein anderes Land aufstachelt (um z.B. Sanktionen gegen ein „feindliches“
Land zu legitimieren oder den heißen Kriegseintritt gegen einen selbsterklärten Kriegsgegner). Sie ist damit vom Wesen her antidemokratisch und birgt bei massenhafter Verbreitung die Gefahr in
sich, der Errichtung einer Diktatur den Weg zu bereiten.
Einseitige Berichterstattung
Um das beabsichtigte Freund-Feindbild in den Köpfen der Rezipienten zu erzeugen, bedient sich Propaganda der immer gleichen Methoden. Dazu gehört die bewusst einseitige Berichterstattung.
Propagandamedien stellen sich immer ausschließlich auf die von ihnen zum „Freund“ erklärte, „gute“ Seite eines Konfliktes und berichten niemals paritätisch und wertfrei von beiden Seiten. Denn
die andere Seite ist die des „Feindes“. Und mit dem „Feind“ macht sich der „gute Journalist“ nun mal nicht gemein, in dem er dessen Position, Haltung, dessen Argumente wertfrei wiedergibt.
Der Propagandist steht also zum Beispiel immer wieder nur auf dem „Maidan in Kiew“ und betritt nicht das „Gegenlager“ im Mariinsky-Park, das nur wenige hundert Meter entfernt ist; er berichtet
ausschließlich aus der Sicht der „Freiheitskämpfer in Bengasi“ und überschreitet nicht die Frontlinie, um die Bevölkerungsgruppen zu Wort kommen zu lassen, die zu Gaddafi stehen, etc.
Einseitige Recherche, konsequentes Fehlen von konträren Fragestellungen
Der Propagandist recherchiert also nur das, was seine Sicht auf die Dinge unterstützt. Die Gegenseite kommt nicht gleichberechtigt zu Wort. Außerdem werden die Handlungen der eigenen „guten“
Seite nicht kritisch hinterfragt.
Es stellt sich also zum Bespiel fast nie die Frage, ob denn die „westliche Demokratie“ überhaupt so einfach auf den Nahen Osten übertragbar ist oder ob diese Versuche nicht erst die Grundlage für
Bürgerkriege, Staatenzerfall und damit für Hunderttausende Opfer unter der Zivilbevölkerung geschaffen haben. Eine solche Fragestellung, Recherchen in diese Richtung würden ja automatisch die
Frage aufwerfen, ob man wirklich auf der richtigen, der „guten“ Seite steht. Deshalb stellt man als „guter“ Propagandist solche Fragen nicht.
Moralische Wertung
Die Propagandaberichterstattung aus der einseitigen „Erzählperspektive“ der „guten Sicht“ auf die zum Feind erklärte, „böse“ Konfliktpartei funktioniert dabei vor allem über eine
emotionalisierende, moralische Wertung. Dem Rezipienten wird immer und immer wieder suggeriert, dass die eigene Sichtweise, der einseitige Standpunkt der Propagandamedien moralisch „gut“ ist und
die andere Seite unethisch, verwerflich, grundsätzlich „böse“ sei.
Emotionale Meinungsmanipulation
Die moralisch wertende Emotionalität der Berichterstattung ist damit eine ganz besonders perfide Methode der zielgerichteten Propaganda. Denn man nötigt den Rezipienten dazu, sich nicht auf der
Basis von umfassenden Informationen, sondern überwiegend auf der Grundlage einseitiger, moralischer Wertungen zu positionieren. Vertritt er also die moralisierende Meinung der Propagandamedien,
steht er automatisch auf der Seite der „Guten“, empfindet er dagegen irgendeine Art von Verständnis für die postulierte Feindseite, schlägt er sich damit sofort auf die Seite der „Bösen“. Aber
wer will schon auf der Seite eines „durchgeknallten Putin“, eines „unberechenbaren Trump“ oder eines „blutigen Diktators Assad“ stehen? Da bekennt man sich doch viel lieber völlig kritiklos zur
„guten“ „westlichen Wertegemeinschaft“. Und ist damit auf der sicheren Seite. Propaganda ist somit der ideale Nährboden für jede Art von unkritischem Opportunismus.
Weglassen/Verschweigen unliebsamer Informationen
Um das moralisch wertende Freund-Feind-Bild logisch erscheinen zu lassen, zu legitimieren und in der öffentlichen Wahrnehmung durchzusetzen, unternehmen Propagandisten alles, um der propagierten
Meinung entgegenstehende Informationen zu vertuschen oder am besten gänzlich zu verschweigen. Denn gegenteilige, sachliche Informationen der „Gegenseite“ könnten das emotional verurteilende
„Feindbild“ ins Wanken geraten lassen oder gar zum Einsturz bringen. Propaganda bedient sich also immer einer mehrheitlich äußerst lückenhaften Informationskette, die beim Rezipienten einen
einseitigen und damit völlig realitätsfernen Gesamteindruck des Geschehens erzeugt.
Desinformation
So werden zum Beispiel Bilder von jubelnden Menschen nach der Befreiung Aleppos durch syrische Regierungstruppen einfach unterschlagen, weil sie das „Assad-Feindbild“ stören würden, werden
tödliche Überfälle ukrainischer Neofaschisten auf Anhänger des „Antimaidan“ in Odessa und Mariupol mit vermutlich mehreren hundert Toten entweder als „Verkettung unglücklicher Umstände“ (Claus
Kleber, ZDF) heruntergespielt, zur „Antiterroroperation“ (Kiewer Putschregierung) uminterpretiert oder gleich völlig verschwiegen, um einerseits die Existenz neofaschistischer Paramilitärs zu
vertuschen, weil man ja als „Guter“ nicht auf der Seite von neofaschistischen Mördern stehen kann, und um andererseits durch das komplette Verschweigen der „Antimaidanbewegung“ den Bürgerkrieg in
der Ukraine in eine „russische Aggression“ umetikettieren zu können, um so das propagierte antirussische Feindbild störungsfrei zu bedienen.
Unbelegte unbewiesene Tatsachenbehauptungen
Zur Desinformation durch Propaganda gehört somit auch das permanente Wiederholen von Behauptungs-Stereotypen, die weder klar bewiesen noch kritisch hinterfragt werden. So werden zum Beispiel bis
heute Stellungnahmen und Expertisen von Völkerrechtlern, die zu dem Ergebnis kommen, dass es sich beim Beitritt der Krim zur Russischen Föderation keineswegs um eine völkerrechtswidrige Annexion
gehandelt hat einfach ignoriert; wird nie die Frage gestellt, welches Interesse die russische Föderation überhaupt daran hätte haben können, eine Passagiermaschine über der Ukraine abzuschießen,
etc., etc. Kritische Gegenfragen werden nicht gestellt, Tatsachenbehauptungen nicht sachlich erläutert, abgewogen oder umfassend von verschiedenen Seiten beleuchtet.
Diffamierung von alternativen Informationsquellen und Andersdenkenden
Da sich im Informationszeitalter und vor allem Dank des Internets die Veröffentlichung alternativer Informationen, Argumente und Denkweisen nicht verhindern lässt, bedienen sich Propagandisten
besonders häufig dem seit Jahrhunderten immer wieder bewährten Mittel der Diffamierung. Die Quelle anderslautender Informationen wird stets als „unseriös“, „gesteuert“ oder als „Propaganda“ der
Gegenseite diffamiert, ohne dafür belegbare Beweise zu liefern. Gleiches gilt für den Andersdenkenden, wie u.a. den kritischen Journalisten. Man unterstellt ihm zum Beispiel einfach, er wäre ein
„antisemitischer Rechter“ oder ein „Kremlagent“. Schon allein solch ein unbewiesener Vorwurf reicht völlig aus, um den „guten“, gutgläubigen oder opportunistischen Rezipienten davon abzuhalten
sich überhaupt die Informationen dieses angeblichen „Rechten“ oder „Putinverstehers“ anzusehen, anzuhören oder zu lesen. Denn dann würde man sich ja mit „rechtem“ oder wahlweise
„kremlgesteuertem“ Gedankengut beschäftigen. Das tut man als guter Bürger einfach nicht. So wie man im Dritten Reich nicht „BBC London“ gehört, Flugblätter sofort ungelesen bei der Gestapo
abgeliefert und kritische Nachbarn beim Blockwart angezeigt hat. Diffamierung ist somit das wirksamste Mittel, um Andersdenkende mundtot zu machen und die Verbreitung von unliebsamen
Informationen zu be- oder verhindern.
Fazit
Wird also immer nur eine Seite der Medaille behandelt, die eigene als die ausschließlich gute und die andere als die ausschließlich böse dargestellt, werden eigene Sichtweisen nicht kritisch
hinterfragt, Gegenargumente unterschlagen und Andersdenkende moralisch diffamiert, kann man keinesfalls von seriöser Berichterstattung oder „Qualitätsjournalismus“ sprechen. In einem solchen Fall
handelt es sich zweifelsfrei um gezielte Propaganda.
Kommt sie massenhaft vor, wird durch sie ein immer größerer Keil in die Gesellschaft getrieben und die Demokratie durch Desinformation und Meinungsmanipulation akut gefährdet. Deshalb ist eine
breite Aufklärung über das Wesen von Propaganda enorm wichtig, genauso wie die Existenz bzw. die Gründung von ideologisch unabhängigen, umfassenden Informationsmedien. Fehlt beides in einer
Gesellschaft, ist der schleichenden Errichtung einer Diktatur Tür und Tor geöffnet. Eine lebendige Demokratie sollte stark genug sein, aus der Geschichte zu lernen und dies zu verhindern.
Auch nach fast acht Jahren nach wie vor aktuell: Verstrickungen von Lobbyisten, Politikern und Journalisten mit so genannten “ThinkTanks” und mächtigen EU Organisationen.Aktuell auch gerade hier am Beispiel EU und Russland-Politik.
Im Jahre 2014 hat das öffentlich-rechtliche Polit-Satire Format “Die Anstalt” diesen hochinteressanten Beitrag gebracht.
Diese Szene aus “Die Anstalt” wurde nach Ausstrahlung am 29.04.2014 per Einstweiliger Verfügung durch Jochen Bittner und Josef Joffe (DieZeit) zensiert. Die Anstalt gewann im Nachhinein das Verfahren, die Folge
tauchte in der Mediathek allerdings nicht wieder auf.
Es bedarf des rechten Gespürs dafür, daß alles,
was man wahrnimmt, nur deshalb evident ist, weil es ineinem vertrauten und kaum erkannten Horizont liegt; daß jede Gewißheit nur deshalb sicher ist, weil sie sichauf einen nie untersuchten Boden stützt.
Die Rhetorik der Rechtspopulisten von damals und heute
https://www.grin.com/document/1150777
Kommentar der Redaktion
Der Stacheldraht im Kopf!
Hier am Beispiel von Kriegspropaganda, aber auch wenn es um die Impfung als einzig mögliche Lösung für die Coronainfektion geht,
wird das Wesen der Propaganda deutlich sichtbar, schon allein dadurch, daß Kritiker der
Massnahmen fast ausnahmslos als Koronaleugner diffamiert werden.
Wer mehr zum Thema Corona erfahren möchte: https://www.aerztefueraufklaerung.de/
Auch beim Konflikt Russlands mit der Ukraine wird meistens nur erwähnt, dass man durch einen Boykott gegen russisches Gas und Erdöl Russland schaden könne, was
eher marginal und zeitlich begrenzt wäre, nicht aber wie sehr man die ohnehin angeschlagene deutsche Wirtschaft damit schädigen würde und auch die Folgen für die Weltwirtschaft, wenn Russland
seine Rohstoffe hauptsächlich an China und andere asiatische Länder liefern wird, bleiben scheinbar völlig unberücksichtigt.
Ähnlich verhält es sich beim Thema Steuereinnahmen, wo immer nur pauschal von "es darf keine Steuererhöhungen geben" gesprochen wird, statt einmal zu fragen: Für
wen darf es keine Steuererhöhungen geben? Für die Menschen die sich kaum über Wasser halten können natürlich nicht, auch der Mittelstand ist bereits sehr stark belastet, während
Andere während der Coronakriese ihr Vermögen fast verdoppelt haben.
"Allein seit März 2021 ist das Vermögen der aktuell 2755 Milliardär*innen um fünf Billionen US-Dollar gestiegen, von 8,6 auf 13,8 Billionen."¹
Nach dem 2. Weltkrieg 1945 wussten die USA: Von der geschwächten Sowjetunion geht keine Gefahr aus. Aber mit dem Zangengriff von Marshall-Plan und NATO integrierten die USA die west-, nord-
und südeuropäischen Staaten in ihre ökonomische und militärische Expansion. Ex-Nazis und Ex-Nazikollaborateure wurden gefördert, dagegen wurden antifaschistische Parteien, Bewegungen,
Personen ausgeschaltet, infiltriert, gekauft. Gleichzeitig halfen die USA den Regierungen auch beim Kampf gegen Befreiungsbewegungen in den Kolonien – auch wegen der Rohstoffe für
US-Konzerne. Nach 1990 wurde die Gründungslüge und damit der militärisch-kapitalistische Zangengriff mit der „Ost-Erweiterung“ fortgeführt. Dazu gehört, dass Wohlstand und Freiheit für die
Mehrheitsbevölkerungen abgebaut werden: Die EU und immer mehr US-Konzerne, Investoren und Berater organisieren die Amerikanisierung mit working poor, working sick sowie legalisierter wie
illegaler Arbeitsmigration – gleichzeitig wird die Militarisierung und Feindhetze gegen Russland ausgebaut: Die Beherrschung Eurasiens von Lissabon bis Wladiwostok war von Anfang an der Plan.
Wir bringen ein Kapitel aus dem Buch von Werner Rügemer: Imperium EU – ArbeitsUnrecht, Krise, neue
Gegenwehr. Köln 2020.
Die EU-Kommission will Eier einer gentechnisch veränderten Legehennenlinie ohne Risikoprüfung zulassen. Israelische Forschung macht’s möglich: Es schlüpfen nur noch die für die Eierproduktion
nötigen Weibchen. Dafür ist bei den Eltern der Tiere das Genom verändert worden. Die Herstellerfirma NRS Poultry wirbt damit, „Humanität und Nachhaltigkeit in die Produktion der wichtigsten
Protein-Ressource der Welt“ zu bringen, weil die Brüder der Legehennen schon im Ei sterben. Von Florian Schwinn
Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
Entwickelt wurde der Eingriff mit der Genschere CRISPR/Cas am Volcani Center, dem Forschungsinstitut des israelischen Landwirtschaftsministeriums, das die Technik auch zum Patent angemeldet hat. Dabei wird in das Hühnergenom ein tödliches Gen eingebaut, das nur an die
männlichen Nachkommen weitergegeben werden soll. Die unnützen Hähne wären weg – und wir hätten dann endlich die Gentechnik-Eier, die siebzig Prozent der Deutschen nicht haben wollen.
..........
Annemarie Volling, die Gentechnik-Expertin der AbL, wirft der Kommission vor, dass sie dabei sei, das Gentechnikrecht und das Vorsorgeprinzip außer Kraft zu setzen. In der Europäischen Union
gelte nämlich eine prozessorientierte Regulierung: „Wenn innerhalb eines Zuchtprozesses Gentechnik eingesetzt wurde, müssen auch die Nachkommen nach EU-Gentechnikrecht reguliert werden. Davon
weicht die Kommission jetzt ab und versucht klammheimlich einen sogenannten produktorientierten Ansatz einzuführen. Wenn im Endprodukt keine gentechnische Veränderung mehr zu sehen sei, müsse
dieses auch nicht mehr auf Risiken geprüft werden. Das sehen wir aus juristischer und wissenschaftlicher Sicht anders.“
Unter diesem Motto steht der Ostermarsch Aufruf Rhein Ruhr 2022
Ostern für den Frieden
Die Gefahr eines größeren Krieges in Europa wächst. Wir laden alle Menschen ein, vom 16. bis 18. April 2022 in den Städten an Rhein und Ruhr für den
Frieden zu demonstrieren!
Kriegsgefahr bannen!
Kritische Nuklearwissenschaftler:innen warnen, die Gefahr eines Atomkrieges sei heute so groß, wie niemals seit der Kuba-Krise. Die Zahl der einsatzbereiten
Atomwaffen steigt, Hyperschallraketen und andere moderne Trägersysteme werden gebaut und stationiert. Mit Kampfdrohnen und teilautonomen Waffen wird der Weg zur Kriegsführung beschritten, bei der
Maschinen über Tod und Leben der Menschen entscheiden.
Die Eskalation der Spannungen zwischen der NATO - vor allem den USA - sowie der EU und den zu Feinden erklärten Staaten Russland und China führt zu neuen
Konflikten und weltweiter Aufrüstung. Hier in Europa sorgen der Ukraine-Konflikt und die Pläne zur Aufnahme der Ukraine in die NATO für Kriegsgefahr.
Während die NATO Russland Aggressivität vorwirft, bricht sie das Versprechen, sich nicht nach Osteuropa auszudehnen. Die NATO rüstet die Ukraine auf, führt
Großmanöver durch und verlagert Truppen bis an die russische Grenze.Russland konzentriert daraufhin Militär
an seinerWestgrenze:
Eine Eskalation, die schnell außer Kontrolle geraten kann.
In dieser Situation plant die Ampel-Regierung die weitere Steigerung der Militärausgaben in Milliardenhöhe. Doch wir brauchen
eine neue Politik der Entspannung und Abrüstung, der vertrauensbildenden Maßnahmen und gemeinsamen Sicherheit.
Klimaschutz und Friedenssicherung gehören zusammen
Die Herausforderungen des Klimawandels werden nur in einer Welt zu bewältigen sein, in der Frieden herrscht und die Probleme international gemeinsam angegangen
werden. Es gilt, alle Kräfte zu bündeln und nicht Milliarden für Aufrüstung und Krieg zu verschwenden. Das Militär belastet bei Manövern und im Krieg die Umwelt mit Abermilliarden Tonnen CO2 und
ist einer der größten Klimakiller.
Die Lebensinteressen der Menschen erfordern eine übergreifende, gemeinsame Politik zur
Sicherung der Lebensgrundlagen unseres Landes sowie der gesamten Weltbevölkerung.
Soziale Frage und Friedenssicherung
Die soziale Spaltung wird immer größer, Deutschland wurde zum Niedriglohnland.
Prekäre Beschäftigung, Kinderarmut, 2-Klassen-Medizin, Wohnungsnotstand, Altersarmut, soziale Verwahrlosung und kaputt
gesparte Infrastruktur: für die Lösung dieser Probleme fehlen zig Milliarden Steuergelder, die stattdessen in die Aufrüstung fließen.
Rechte Demagogen zurückdrängen!
Rechte Ideologien fördern Feindbilder, Konfrontation und Krieg, im Inneren schüren sie Hass und Gewalt. Deshalb stellen wir uns den menschenfeindlichen
Umtrieben von AfD, der NPD, PEGIDA und der RECHTEN, von Identitären und Reichsbürgern entgegen!
Wir demonstrieren mit dem Ostermarsch
für eine neue Entspannungspolitik, die die Sicherheitsinteressen aller Staaten Europas vom Atlantik bis zum Ural berücksichtigt – europäische Friedenspolitik geht nur mit und nicht gegen
Russland – weltweite Friedenspolitik gibt es nur mit und nicht gegen China!
für eine Stärkung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE)!
für Abrüstung statt Aufrüstung, nein zum 2%-Ziel der NATO - die dadurch frei werdenden Milliarden brauchen die Menschen für Soziales, Bildung, Gesundheit und Ökologie!
für den Stopp der nuklearen Aufrüstung, ersatzlose Abschaffung der US-Atombomben in Deutschland!
für den Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag, gegen neuen Bundeswehr-Bomber für den Atomkrieg!
gegen die Weiterverbreitung von Nuklearwaffentechnik in NRW, Nukleartransporte durch Deutschland stoppen, die Urananreicherungsanlage in Gronau sofort stilllegen!
für die Beendigung aller Bundeswehr-Kriegseinsätze, für humanitäre Hilfe und Zivile Konfliktlösung – aus bisherigen Kriegseinsätzen wie Afghanistan lernen!
für die Ächtung der Automatisierung in der Kriegstechnik, Verbot von Kampfdrohnen und Cyber-Strategien für den Krieg im 21 Jahrhundert – keine NATO-Cyberagentur nach NRW!
gegen milliardenschwere EU-Waffenprojekte wie FCAS oder Eurodrohne, keine EU-Armee - statt dessen: Friedenspolitik der Europäischen Union, die Friedensnobelpreisträger ist!
für den Stopp aller Rüstungsexporte!
für die Einhaltung der UN-Kinderrechtskonvention, keine Rekrutierung Minderjähriger, keine Bundeswehrwerbung
für die Wahrung demokratischer Rechte: Nein zum Versammlungsgesetz NRW!
Beteiligt Euch an den Demonstrationen an Ostern für den Frieden, die Umwelt, den Klimaschutz und die soziale Sicherung!
Es gibt nur dann eine Zukunft für die Menschheit, wenn sie eine friedliche wird
Der Russe erlaubt die Abschaffung der Demarkationslinie zwischen Ost - und Westdeutschland und löst den "Warschauer Pakt" auf, zieht seine Truppen aus Osteuropa ab und vertraut auf die mündliche
Zusage von Hans-Dietrich Genscher (ehemaliger Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und James Baker (ehemaliger Außenminister der USA) im Februar 1990, dass die ehemaligen "Warschauer Pakt"
Mitglieder nicht der NATO beitreten, es also *KEINE NATO - Osterweiterung* geben wird.
Die amerikanischen Truppen bleiben in Deutschland stationiert.
Bis *2004* sind dann fast alle "Warschauer Pakt" Mitglieder der NATO beigetreten.
*_Der Russe bleibt ruhig._*
*2001*
Putin macht dem Westen im deutschen Bundestag (in fließend deutscher Sprache) ein Angebot für eine enge Partnerschaft, um die Spaltung der Vergangenheit zu überwinden.
Alle Bundestagsabgeordneten klatschen begeistert ...
*Der Amerikaner verbietet das.*
Es gibt mit Weißrussland, der Ukraine und den 3 baltischen Staaten einen Puffer zwischen der Nato und Russland.
*_Der Russe bleibt ruhig._*
*2004*
Die baltischen Staaten werden Mitglieder der NATO.
Eine erste Verletzung der Pufferzone.
*_Der Russe bleibt ruhig._*
*2014*
putscht der Westen die Russland freundliche Regierung der Ukraine aus dem Amt und installiert eine USA freundliche Regierung.
(Was mittlerweile sogar von den Amerikanern zugegeben wurde).
Im gleichen Moment beginnen die USA, allen voran Hunter Biden (der Sohn des greisen und halbsenilen amerikanischen Präsidenten Joe Biden), Monsanto, Black Water und US Militärberater in die
Ukraine zu infiltrieren und eine NATO Mitgliedschaft in Aussicht zu stellen.
Gleichzeitig steigt Hunter Biden in das ukrainische Gas - Geschäft ein.
Die zweite Verletzung der Pufferzone fand statt.
_*Der Russe bleibt ruhig.*_
*2014*
Durch den Putsch der US Amerikaner genötigt (die Russen hatten in Sewastopol auf der Krim ihre gesamte Schwarzmeerflotte stationiert), gab es eine friedliche Besetzung der Krim.
Es fiel entgegen aller anderen Darstellungen kein einziger Schuss, niemand wurde getötet.
Außer ein paar Krimtataren sind bis heute 90 Prozent der Krim - Einwohner mit diesem Vorgehen einverstanden gewesen.
*2014 - 2022*
Die Ukraine beschießt mit den freien asowschen Brigaden (Hakenkreuzverehrer) konsequent Luhansk und Donezk.
Viele Russen sterben, darunter auch russische Kinder.
Die Ukraine zahlt seit 2014 keine Renten mehr in diese Gebiete.
Der Geldhahn wird abgedreht. Die Lebensmittelversorgung dieser Gebiete wird ausschließlich von Russland übernommen.
*Nichts davon* findet Erwähnung in den deutschen Medien.
*2020*
Nach dem Vorbild von 2014 in der Ukraine versucht der Westen nun auch in Weißrussland die Regierung zu stürzen, was misslingt, aber es war *der dritte Angriff* auf die Pufferzone zwischen der
NATO und Russland.
_*Der Russe bleibt ruhig.*_
*2022*
Putin fordert *_ein letztes Mal_* eine Garantie, dass die Ukraine *kein* Mitglied der NATO wird und das Donezk und Lugansk sich weitgehend auf dem Gebiet der Ukraine selbst verwalten
dürfen.
*Dies wird von den USA abgelehnt.*
*2022*
Der Russe marschiert in der Ukraine ein.
Um den Krieg zu beenden verlangt Putin
- eine Garantie der Neutralität und
- eine Entmilitarisierung der Ukraine,
- eine Anerkennung von Donezk und Lugansk als Volksrepubliken
- eine Anerkennung der Krim als russisches Hoheitsgebiet und
- eine Entnazifizierung der Ukraine
*Dies wird von den USA abgelehnt.*
Dies sollte all jenen, die gedankenlos die Lügen oder Halbwahrheiten der deutschen, der europäischen und der amerikanischen Medien nachplappern, mal zu denken geben ..
Klimawandel:
Wo unsere Erde unbewohnbar wird
Tödliche Hitze, überschwemmte Küsten, heftige Wirbelstürme, Wassermangel: Zum Ende dieses Jahrhunderts wird normales Leben an vielen Orten
kaum noch möglich sein, wie Klimamodelle zeigen.
Finden Sie mit unserem interaktiven Globus heraus, wo Menschen nicht mehr leben werden können.
Vortrag von Johannes Stüttgen auf Jubiläumstagung von Mehr Demokratie
Auf dem Programm der Jubiläumstagung "25 Jahre Mehr Demokratie" vom 14. - 16. Juni 2013 standen mehrere Redner/innen, eine spannende
Podiumsdiskussion und Gesprächsrunden der knapp 150 Teilnehmenden untereinander.
Johannes Stüttgen hielt dort einen Vortrag mit dem Titel "Die Geldfrage als Schlüsselfrage der Demokratie".
3. Ich bin Ukrainerin – und kann kein Blau-Gelb mehr sehen
Mein Alltag ist derzeit blau und gelb. Überall in der deutschen Stadt, in der ich seit langem lebe, lauern die Farben des Landes, in dem ich groß geworden bin. Das macht mir gemischte Gefühle.
Ich weiß, dass die Leute das gut meinen. Aber es überwiegen die Bauchschmerzen.
Der Ursprung dieser Schmerzen ist kompliziert. Also fange ich bei ihrer Wirkung an: Es ist für mich sehr schwierig, mit deutschen Bekannten über den Krieg zu reden. Und doch sprechen mich fast
alle darauf an – aus einer ziemlich einheitlichen Haltung. Menschen, die bis vor Kurzem nicht wussten, welcher Fluss durch Kiew fließt oder wo das Asowsche Meer liegt, versuchen, mich über mein
Land zu belehren. Und wenn ich sage, dass der Krieg – der sofort aufhören muss – auch eine Vorgeschichte hat, ernte ich Erstaunen und Kopfschütteln: Ist das nicht Putin-Propaganda? Habe ich all
die herzzerreißenden Bilder aus meiner Heimat nicht gesehen? Müsste nicht gerade ich es besser wissen?
...........
Zerrbilder in den Medien
Im Krieg ist Medien nicht zu trauen. Die russischen verbreiten abenteuerliche Geschichten und übertreiben maßlos, um die „Militäroperation“ als „Entnazifizierung“ oder unmittelbare Notwehr zu
verkaufen. In Wahrheit geht es um kühle Geopolitik.
Aber auch hierzulande zeigen die Medien ein Zerrbild. Ihnen zufolge steht die ganze Ukraine Gewehr bei Fuß gegen den – wahrscheinlich verrückten – Aggressor. Wer von Spaltung redet, bediene nur
das „Putin-Narrativ“! Warum hat die Regierung dann jetzt „pro-russischen“ Parteien jede Betätigung verboten?
Wenn hierzulande Kriegsbilder gesendet werden oder Flüchtlinge befragt, passt alles genau zum Tenor. Zwischentöne gibt es kaum. Warum?
Weil man aus der Ostukraine Deutschland nicht erreichen kann? Glauben die Befragten, mit ihren Erzählungen ihre Anwesenheit rechtfertigen zu müssen? Will man nichts berichten, was „dem Feinde
nützt“?
Sicher festigt Putins Angriff das ukrainische Nationalgefühl, vor allem da, wo es schon vorher stark war. Ich bin vielleicht kein gutes Beispiel. Ich hatte nie eine starke nationale Identität und
lebe schon lange im Ausland. Doch die Lage ist komplizierter als im deutschen Fernsehen.
Nach meiner Wahrnehmung sehen viele im Osten die Katastrophe nach wie vor auch als bittere Konsequenz des „Euromaidan“.
Als 2014 mit offener Unterstützung fremder Mächte eine relativ fair gewählte Regierung gestürzt wurde, die dort ihre Basis hatte, roch es nach Krieg.
Wie wohl die meisten hatte ich zuletzt zwar nicht mehr damit gerechnet. Doch hat dieser Einschnitt immer ein gewaltsames Zerbrechen des Landes riskiert. Und dass damals in Kiew der harte Kern auf
dem Platz bezahlt wurde, weiß in der Ukraine jeder.
Finden Sie mich zynisch? Einem Kind des ukrainischen Ostens steht auch die Oblast Donezk vor Augen, die wie Luhansk und die Krim den Umsturz von 2014 nie anerkannt hat – und hart dafür bestraft
wurde. In die Stadt von der Größe und Bedeutung Hamburgs haben oder hatten viele in meiner Gegend Verbindungen.
Und von dort aus betrachtet steht der Februar 2022 nicht nur für den Beginn eines Krieges, sondern einstweilen auch für das Ende eines solchen. Acht Jahre hat er gedauert und weit mehr als
zehntausend Menschen getötet. Immer wieder haben ukrainische Truppen dabei Zivilisten beschossen. Höre ich schon „Whataboutismus“? Dann gebe ich das „zynisch“ gerne zurück.
Jetzt herrscht der Krieg im ganzen Land. Er bedroht Leben. Und vielfach das Einzige, was die normalen Leute besitzen: ihre Wohnungen, die ihnen beim Ende der UdSSR überschrieben wurden. Er hätte
nie begonnen werden dürfen, aber aus meiner Sicht auch nicht so kühn riskiert. Jetzt muss er ein Ende haben.
Noch aber suchen die Kriegsparteien den militärischen Vorteil. Und das treibt mich im Alltag um: Was die Deutschen sich wünschen, mag für den Krieg nicht wichtig sein. Für meine
Nerven ist es das aber. Und wollen denn meine Mitmenschen wirklich, dass das Schießen jetzt aufhört? Wenn ich höre, wie man redet, wenn ich die Zeitungen sehe, bekomme ich ein anderes Gefühl:
Der Krieg soll „gewonnen“ werden. Irgendwie auch von den Deutschen, endlich einmal – koste es fast, was es wolle.
Ich weiß, wer jetzt zu den Waffen gegriffen hat. Ich verstehe, warum sich dem so viele entziehen, ob aus Kiew oder weniger betroffenen Orten. Ich spreche diesen Landsleuten weder Erlebnisse noch
Gefühle ab. Ist aber mein Blick, ist die Haltung all der Menschen dort, die diese Dinge anders sehen, nicht auch Resultat von Geschichte?
Womit ich endlich beim Grund für meine Bauchschmerzen bin: Wenn Deutschland Blau-Gelb hisst, wenn man sich bei Unterlassung fast rechtfertigen muss, dann spüre ich in dieser „Solidarität“
auch einen Griff nach dem Land, das trotz allem mein Land ist und dem ich das Beste wünsche.
Quelle: der Freitag
Anmerkung unseres Lesers C.K.: Gut gemeint ist eben nicht immer gut. Vor allem wenn man solch einen facettenreichen Konflikt versucht einseitig zu erklären, wie die hiesigen Medien überwiegend
tun.
Anmerkung unseres Lesers W.A.: Eine nachdenkliche Stimme der “anderen Ukraine”. Lesenswert!
https://www.nachdenkseiten.de/?p=82803#h03
Gemeinde Wildpoldsried
Das Energiedorf im Allgäu
Ein ganzes Dorf macht Klimaschutz
In Wildpoldsried wird Klimaschutz und regenerative Energieerzeugung groß geschrieben. "WIR - Wildpoldsried Innovativ Richtungsweisend" - unter diesem Motto wird in Wildpoldsried seit 1999 unter Einbindung der Bürger ein
ökologisches Profil für die Gemeinde erarbeitet, das sowohl regional, bayernweit und international ausgezeichnet wurde.
Ausgangspunkt war die Vision der Kommune die im Gemeindegebiet benötigte Energie regenerativ zu produzieren.
Heute ist Wildpoldsried eine ökologische Vorzeigegemeinde, die vor allem für ihre Windkraftanlagen in Bürgerhand international bekannt ist.
Inzwischen wird Ort gut siebenmal mehr Strom regenerativ erzeugt, als im ganzen Gemeindegebiet verbraucht wird.
Seit August 2012 ist Wildpoldsried zudem Windstützpunkt Bayern.
Windkraft in Bürgerhand,
Photovoltaik auf kommunalen Dächern,
LED-Straßenbeleuchtung,
Stromsparwettbewerb,
Energiewerkstatt im Kindergarten,
Nahwärmenetz mit Biogasabwärme, Forschungsprojekte vor Ort,
Austausch von Heizungspumpen -
dies ist alles Alltag in Wildpoldsried!
700 Gruppen aus der ganzen Welt waren bereits in Wildpoldsried zu Gast um mehr über die Energie-Projekte der kleinen Allgäuer Gemeinde zu erfahren.
Wildpoldsried gehörte zu den ersten Kommunen, die eine eea-Gold-Auszeichnung* erreicht haben. Nach der ersten Gold-Zertifizierung im Jahr 2014 wurde auch in 2018 wieder die eea-Auszeichnung
in Gold erreicht!
*Der European Energy Award (eea) ist ein europäisches Qualitätsmanagementsystem für Klimaschutzaktivitäten in Kommunen, das auch einen europaweiten Vergleich des Engagements
der Kommunen ermöglicht. Mehr dazu unter:www.european-energy-award.org
Die Dokumentation Alphabet plädiert dafür, Kindern die freie Gestaltung ihres Geistes zu gestatten, statt sie frühzeitig in ein starres Bildungssystem zu pressen.
https://www.moviepilot.de/movies/alphabet
Story
Unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem wird durch krisenhafte Entwicklungen zunehmend in Frage gestellt und eine Antwort ist nicht in Sicht. Die politischen und wirtschaftlich Mächtigen
wurden zum Großteil an den besten Schulen und Universitäten ausgebildet. Ihre Ratlosigkeit ist deutlich zu spüren und an die Stelle einer langfristigen Perspektive ist kurzatmiger Aktionismus
getreten.
Mit erschreckender Deutlichkeit wird nun sichtbar, dass uns die Grenzen unseres Denkens von Kindheit an zu eng gesteckt wurden. Egal, welche Schule wir besucht haben, bewegen wir uns in
Denkmustern, die aus der Frühzeit der Industrialisierung stammen, als es darum ging, die Menschen zu gut funktionierenden Rädchen einer arbeitsteiligen Produktionsgesellschaft auszubilden.
Die Lehrinhalte haben sich seither stark verändert und die Schule ist auch kein Ort des autoritären Drills mehr. Doch die Fixierung auf normierte Standards beherrscht den Unterricht mehr denn
je.
Denn neuerdings weht an den Schulen ein rauer Wind. „Leistung“ als Fetisch der Wettbewerbsgesellschaft ist weltweit zum unerbittlichen Maß aller Dinge geworden. Doch die einseitige
Ausrichtung auf technokratische Lernziele und auf die fehlerfreie Wiedergabe isolierter Wissensinhalte lässt genau jene spielerische Kreativität verkümmern, die uns helfen könnte, ohne Angst
vor dem Scheitern nach neuen Lösungen zu suchen.
Erwin Wagenhofer begreift das Thema „Bildung“ sehr viel umfassender und radikaler, als dies üblicherweise geschieht. Fast alle Bildungsdiskussionen sind darauf verkürzt, in einem von
Konkurrenzdenken geprägten Umfeld jene Schulform zu propagieren, in der die Schüler die beste Performance erbringen. Wagenhofer hingegen begibt sich auf die Suche nach den Denkstrukturen, die
dahinter stecken. Was wir lernen, prägt unseren Wissensvorrat, aber wie wir lernen, prägt unser Denken.
Nach WE FEED THE WORLD und LETS MAKE MONEY ist ALPHABET der abschließende Teil einer Trilogie, der die Themen der beiden vorherigen Filme
nochmals aufgreift und wie in einem Brennglas bündelt.
ALPHABET ist Erwin Wagenhofers bisher radikalster Film.
https://www.alphabet-film.com/
Einstieg in ein ganzheitliches Bewusstseinszeitalter - Raik Garve
Immer mehr Menschen spüren intuitiv, dass große Veränderungen in naher Zukunft für unsere bisherigen Gesellschaftsordnung bevorstehen,
denn schließlich offenbart sich uns das noch vor wenigen Jahren für die Mehrheit der Menschheit „unsichtbare“ Herrschafts- und Kontrollsystem im Rahmen der Pandemie-Krise 2020 - 22 nun immer
schneller und zeigt sein wahres und Menschen verachtendes Gesicht.
Das ist im ersten Moment zwar ein großer Schock für viele, aber offensichtlich notwendig, damit die alten und völlig verkrusteten
Systemstrukturen aufgebrochen werden können und endlich ein frischer und neuer Wind wehen kann. Bevor wir in ein ganzheitliches Bewusstseinszeitalter eintauchen können, müssen wir uns aber
erst einmal darüber vollumfänglich bewusst werden, wie wir uns bisher in einer Art von Wachhypnose befunden haben und darüber heimlich von fremden Kräften zu unseren Ungunsten manipuliert
wurden. Erst dann sind wir wirklich in der Lage, unsere wahre innere Macht zu erlangen und grundlegende Denk- und Verhaltensänderungen vorzunehmen.
https://www.youtube.com/watch?v=sk8wYTf7hv8
Autos werden zum langsamsten Verkehrsmittel
Pariser-Verkehrswende:
Bürgermeisterin plant Umstrukturierung für Fußgänger und Fahrradfahrer
Gute Nachrichtenaus Paris
Die noch amtierende Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, verspricht eine Stadt für die Bürger und nicht mehr für die Autos.
Radfahrer und Fußgänger sollen absolute Vorfahrt erhalten und die Straßen sollen komplett umstrukturiert werden.
Regelmäßig sind die Pariser Straßen verstopft. Es gibt täglichen Rushhour-Verkehr und Staus, die die Straßen überfüllen und damit einhergehende Luftverschmutzung. Wenn es nach der Bürgermeisterin
Hidalgo geht, ist das alles bald Geschichte. Seit 2014 arbeitet sie bereits daran, den Autoverkehr in der Stadt einzudämmen und den Bürgern von Paris mehr Lebensqualität zurückzugeben. Ein Ufer
der Seine ist schon für die Autos gesperrt und der Ausbau eines Fahrradnetzes wird weiter vorangetrieben. Seitdem sind die Fahrten mit dem Rad alleine unter den Pendlern um 50 Prozent
angestiegen. Erstmals seit dem Jahr 1940 geht die Nutzung der Kraftfahrzeuge in Paris zurück.
Große Umstrukturierung-Pläne
Und Hidalgo hat noch mehr neue Pläne für die Großstadt Paris. Sollte sie als Bürgermeisterin wiedergewählt werden, verspricht sie den Bürgern, dass jede einzelne Straße zugunsten von Fußgängern
und Fahrradfahren umgestaltet werden soll. Es sind Flanier - und Spielstraßen geplant.
Um das umzusetzen, sind in vielen Wohnstraßen gar keine Parkplätze mehr vorgesehen. Anstelle derer sollen Spielplätze, Gemüsegärten und andere Grünflächen entstehen.
Um den gesamten Verkehr einzubremsen, sollen auch die großen Plätze für Kraftfahrzeuge gesperrt werden. Der Lieferverkehr wird dann auf deutlich kleinere Lastkarren und Lastfahrräder umgewandelt.
Das Fahren mit dem Auto soll die langsamste Art der Fortbewegung innerhalb Paris werden. Hidalgo verspricht außerdem die Dieselfahrzeuge bis 2024 zu verbannen und die Benziner bis 2030. Diese
Maßnahmen gehören zum zentralen Programm ihrer Wahlkampagne. Aber auch wenn Hidalgo nicht wiedergewählt werden sollte, so wird die Verkehrswende in Paris trotzdem kommen, denn kein Bewerber
traut sich mehr ein Pro-Auto Programm durchzuführen.
Fordern Sie Toyota auf, mit seiner schädlichen Lobbyarbeit aufzuhören und endlich grünen Zielen nachzugehen!
Ist Toyota wirklich einer der fortschrittlichsten Autokonzerne? Mit seinen Hybridmodellen war Toyota Vorreiter in der Automobilindustrie in Sachen Klimaschutz -- doch tatsächlich
spielt Toyota ein doppeltes Spiel und betreibt schmutzige Lobbygeschäfte.
Recherchen zeigen, dass Toyota oft auf die Klimaschutzbremse tritt -- das Unternehmen lobbyiert gekonnt gegen gesetzliche Umweltschutzregulierungen, die nicht mit ihren
Geschäftsplänen harmonieren.
So hat sich Toyota 2020 der Trump-Regierung angeschlossen und alles daran gesetzt, die Abgasgesetzgebung des US-Staates Kalifornien zu kippen -- doch ein öffentlicher Aufschrei brachte
Toyota dazu, seine Klage gegen die dortigen Klimaschutzmaßnahmen zurückzuziehen.
Toyota will sein grünes, fortschrittliches Image wahren. Deshalb wollen wir mit einem weltweiten öffentlichen Aufschrei Toyota dazu bringen, seine hinterhältige Lobbymoral endgültig zu
beenden. Helfen Sie mit?
Fordern Sie Toyota auf, mit seiner schädlichen Lobbyarbeit aufzuhören und endlich grünen Zielen nachzugehen!
Tropischer Regen und 20 Grad zu viel in der Arktis
Die Arktis erwärmt sich schneller als andere Regionen der Erde. Was Forscher jetzt entdeckt haben, übertrifft bisherige Befürchtungen noch.
Beunruhigende Phänomene haben Wissenschaftler bei Forschungsflügen in den vergangenen Tagen über der Arktis beobachtet: Über dem Meereis fiel starker
Regen aus Wolken, die fast so hoch reichten wie in den Tropen. Die Oberflächentemperaturen waren an manchen Stellen um mehr als 20 Grad höher, als nach Langzeit-Aufzeichnungen zu erwarten
gewesen wäre. Die extreme Erwärmung könnte dazu führen, dass das Meereis noch früher im Jahr schmilzt, als es angesichts des Klimawandels ohnehin zu erwarten gewesen wäre.
Die Messungen wurden mit dem HALO-Flugzeug unternommen, an dessen Betrieb das Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie beteiligt ist. In diesen Tagen werden die Flüge systematisch fortgesetzt.
Ziel der Atmosphärenforscher ist es, den überdurchschnittlich starken Temperaturanstieg in der Arktis besser zu verstehen: In den vergangenen 50 Jahren hat er zwei bis drei Grad betragen.
Dadurch kann auch das Wetter in den mittleren Breiten beeinflusst werden.
Erschreckend! Konzerne setzen auf den Klimawandel –
während Wissenschaftler vor der schmelzenden Arktis warnen!
Melting Arctic – Corporations Will Never Solve Climate Change
Gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter. Auch wenn angesichts der dramatischen Klimaveränderungen mehr als 11.000
Wissenschaftler in einer gemeinsamen Erklärung vor einem weltweiten „Klima-Notfall“ warnen, wird sich an der derzeitigen Lage nichts ändern. Das zeigen auch die vielen Milliarden Dollar, die
bezahlt werden, damit der Klimawandel nicht gestoppt wird. Sogar die Europäische Union hat sich auf Grönland schon die Rohstoffe gesichert. Auch viele Konzerne setzen auf den Klimawandel.
Denn Grönland hat das, was die Welt braucht. Sogar Kriege gibt es bereits wegen diesen Seltenen Erden, wie man in Afghanistan, im Kongo und neuerdings auch in Lateinamerika sieht. Seit
der Gründung des Lithium-Dreiecks, das sind die Länder Bolivien, Chile und Argentinien, sie gehören zu den drei größten
aktuellen Produzenten des „weißen Goldes“, gibt es dort Unruhen. Auch die Arktis verfügt über reichlich Rohstoffe, die nur „geerntet“ werden können, wenn das Eis weiterhin schmilzt.
Die Beringstraße, eine rund 80 Kilometer lange Meerenge, die den Pazifik mit dem Arktischen Ozean verbindet, ist nahezu eisfrei. Ein Glück für die Konzerne, denn so wird Geld für
längere Transportwege gespart. Es war ExxonMobil, der die aktuelle Erderwärmung bereits vor über 30 Jahren feststellte und sich schon längst dort positioniert hat, wo die Rohstoffe auf Grund
der Eisschmelze gewonnen werden können. In der Rohstoff-Mitteilung aus dem Jahr 2011 nahm die Europäische Kommission formell eine Liste von 14 „kritischen“ Rohstoffen an, die von
wirtschaftlicher Bedeutung sind, und beschloss, vorrangige Aktionen festzulegen.
Statements von Wissenschaftler*innen von Scientist Rebellion die die KronprinzenBrücke besetzen
Größte globale Kampagne zivilen Ungehorsams von Wissenschaftler:innen beginnt ab dem 4. April Ab dem 4. April werden Wissenschaftler:innen von Scientist Rebellion im Rahmen der weltweit
größten von Wissenschaftlern geführten Kampagne des zivilen Ungehorsams Universitäten und öffentliche Gebäude bestreiken und besetzen. Zeitgleich mit der Veröffentlichung des nächsten Teils
des 6. IPCC-Berichts fordern sie: Klimarevolution jetzt! Eine Vorabversion des Berichts wurde von der Gruppe im August veröffentlicht, um einer Verwässerung der Ergebnisformulierungen
zuvorzukommen. Am 6. April werden Hunderte Scientist Rebellion Aktivisten in über 25 Ländern auf allen Kontinenten störende Aktionen des zivilen Ungehorsams im öffentlichen Raum, an
Regierungs- und Konzerngebäuden durchführen, um auf die Dringlichkeit und Ungerechtigkeit der Klima- und Umweltkrise aufmerksam zu machen.
Film:
https://www.youtube.com/watch?v=XpMu86sgoqs
Wird der globale Pandemievertrag der WHO uns den Dauer-Ausnahmezustand bringen? – Teil 1
Das kaum bekannte Projekt eines globalen Pandemie-Vertrags zwischen WHO, EU und nationalen Regierungen sorgt für Unruhe im kritischen Netz. Es wird befürchtet, dass Regierungen und Parlamente
sich damit unter die direkte Herrschaft der WHO begeben würden und die transhumanistische Agenda des Weltwirtschaftsforums befördert werden soll. Eine Suche in offiziellen Quellen ergab, dass an
mindestens einer dieser Befürchtungen einiges dran ist.
– QUELLEN –
https://www.nachdenkseiten.de/?p=82471#h01
Internationaler Vertrag
zur Pandemieprävention und ‑vorsorge
Weltgesundheitsversammlung für Aufnahme von Verhandlungen zu Übereinkommen zur Pandemiebekämpfung
Am 1. Dezember 2021 haben sich die 194 Mitglieder der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) auf den Beginn des Prozesses der Ausarbeitung und
Aushandlung eines Übereinkommens, einer Vereinbarung oder eines anderen internationalen Instruments im Rahmen der Satzung der Weltgesundheitsorganisation zur Stärkung der
Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion geeinigt. ........
.......
Ein Übereinkommen, eine Vereinbarung oder ein anderes internationales Instrument ist völkerrechtlich rechtsverbindlich. Ein Übereinkommen zur Pandemieprävention, -vorsorge und
-reaktion unter dem Schirm der Weltgesundheitsorganisation (WHO) würde es Ländern auf der ganzen Welt ermöglichen, ihre nationalen, regionalen und globalen Kapazitäten sowie ihre
Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen Pandemien zu stärken.
Die WHO hat sich als Ziel gesetzt, „allen Völkern
zur Erreichung des bestmöglichenGesundheitszustandes zu verhelfen“ (vgl. Art. 1 WHO-Verfassung). Dazu nimmt sie als „leitendeund koordinierende Stelle des internationalen Gesundheitswesens“
(Art. 2 lit. a WHO-Verfassung) u.a. folgende
Aufgaben wahr: So unterstützt sie die Mitgliedstaaten bei dem Aufbau ihrer Gesundheitssysteme oder gewährt ihnen in
dringenden Fällen technische Hilfe (z.B. beiKatastrophenfällen oder Epidemien). Daneben fördert sie diemedizinische Forschung und dieVerbesserung der gesundheitlich bedeutsamen Lebensbedingungen
sowie die Zusammenarbeitzwischen Fachkreisen
aus dem Bereich des internationalen Gesundheitswesens. Außerdem istsie dafür zuständig, weltweit gültige Standards und Leitlinien
im gesundheitspolitischen Bereichzu entwickeln und festzulegen.3
3Vgl. dazu die Webseite des Bundesgesundheitsministeriums,
Glossar, Weltgesundheitsorganisation (WHO),29.7.2016, abrufbar unter:https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/w/weltge- sundheitsorganisation-who.html;Kaltenborn/Tröppner, Globales Gesundheitsrecht, in: JZ, Jahrgang 72
(2017),Heft 15/16, S. 745-754, S. 748
f.
Genome Editingist eine Methode, um spezifische Veränderungen an der DNA einer Zelle oder eines Organismus vorzunehmen. Es kann verwendet werden, um DNA im Genom
hinzuzufügen, zu entfernen oder zu verändern. Human Genome Editing-Technologien können an Körperzellen (nicht vererbbar), Keimbahnzellen (nicht zur Fortpflanzung) und Keimbahnzellen (zur
Fortpflanzung) eingesetzt werden.
Die Anwendung somatischer humaner Genome Editing, einschliesslich In-vivo-Editing, wurde bereits durchgeführt, um beispielsweise HIV und Sichelzellkrankheiten zu bekämpfen.
Obwohl die Bearbeitung somatischer menschlicher Genome in einigen wissenschaftlich fortgeschrittenen Ländern mit geltenden Vorschriften gut etabliert istund für die Behandlung akzeptabel ist, bleiben Herausforderungen bestehen. Dazu gehört die Notwendigkeit, integrative Genom-Editing-Innovationen zu entwickeln,
die der Vielfalt der menschlichen Population und der menschlichen Erfahrung Rechnung tragen. Weitere Herausforderungen ergeben sich im Zusammenhang mit Rogue-Kliniken, medizinischen Reisen sowie
der Meldung illegaler, nicht registrierter, unethischer oder unsicherer Forschung und anderen Aktivitäten, einschliesslich des Angebots unbewiesener so genannter therapeutischer
Interventionen.
Heritable Human Genome Editing bezeichnet die Bearbeitung von Kern-DNA in einer Weise, die über Generationen vererbbar sein kann. Heritable Human Genome Editing ist Gegenstand intensiver
Diskussionen über die möglichen Folgen für die Nachkommenschaft und die Gesellschaft im Allgemeinen.Sie können grössere Sicherheits- und ethische Fragen aufwerfen als
die Bearbeitung somatischer Genome.
Was mögen wohl die wissennschaftlich fortgeschrittenen Länder sein?
Vielleicht diejenigen mit den wenigsten Regulierungen im Bereich der menschlichen Erbgutveränderungen?
Neue Technologien Innovation ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, Lösungen für die Gesundheitsprobleme zu finden, mit denen wir konfrontiert sind, insbesondere wenn es darum geht, eine
flächendeckende Gesundheitsversorgung zu erreichen. Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz,Big Data und Humangenom-Editing bieten eine Vielzahl
von Möglichkeiten, die bisher ungeahnt waren.
Um die Versprechen neuer Technologien zu erfüllen und potenzielle Schäden zu mindern, ist es unerlässlich, die ethischen Fragen zu identifizieren und zu verstehen, die sich in jedem
Schritt von der frühen Entwicklungsphase bis zur Implementierung stellen. Da es sich um einen sich rasch weiterentwickelnden Bereich handelt, sind die Governance-Herausforderungen, mit denen die
Mitgliedstaaten konfrontiert sind, beträchtlich, und die WHO ist entschlossen, die Länder bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen.
In diesem Bereich entwickelt die WHO derzeit globale Standards für die Steuerung und Überwachung von Humangenome Editing und führt ein neues globales Register ein, um die
Forschung im Bereich Humangenome Editing nachzuverfolgen. Die WHO arbeitet auch daran, Orientierungshilfen bereitzustellen, Kapazitäten aufzubauen, die Forschungsagenda zu gestalten und Stakeholder einzubeziehen,um die ethischen Grundlagen für den Einsatz von Big Data und KI im
öffentlichen Gesundheitswesen zu verbessern.
Warum will die WHO "die Versprechen einer Technologie" erfüllen?
Könnten finanzielle Interessen ihrer Geldgeber (Steakholder) dahinter stecken?
Geht es da vielleicht um mehr, als nur die Farbe der Augen bei einem designten Kind vorherzubestimmen?
Wie wäre es mit klaren ethischen Vorstellungen, statt alles was technisch möglich ist auch den Menschen aufzuzwingen?
Da sind wir doch schon wieder ganz schnell bei Experimenten am Menschen,
was nach dem Nürnberger Kodex gegen die Menschenrechte verstößt.
Die Praxis in der Agrarwirtschaft zeigt uns, wohin die Reise geht. Konzentration von Saatgut und Patenten und dazugehörige "Hilfsmittel" wie Pestizide und Fungizide
in den Händen von wenigen Konzernen mit entsprechend negativen Folgen für die Umwelt (Böden, Tierarten etc.) und damit auch für das Klima.
Teure Zulassungsverfahren und Kriminalisierung nicht zugelassener Sorten und damit eine enorme Ausdünnung der Sortenvielfalt.
Was mag diese Praxis der Machtkonzentration, in Bezug auf das menschliche Erbgut, für Folgen haben?
WHO gibt neue Empfehlungen zur Bearbeitung des menschlichen Genoms zur Förderung der öffentlichen Gesundheit heraus 12 Juli 2021 Pressemitteilung Lesezeit: 2 min (608 Wörter)
Zwei neue begleitende Berichte, die heute von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlicht wurden, enthalten die ersten globalen Empfehlungen zur Etablierung des menschlichen Genoms
als Instrument für die öffentliche Gesundheit.
Die zukunftsweisenden neuen Berichte sind das Ergebnis der ersten umfassenden, globalen Konsultation, die sich mit der Bearbeitung somatischer, Keimbahn und vererbbarer menschlicher Genome
befasst. An der Konsultation, die sich über zwei Jahre erstreckte, nahmen Hunderte von Teilnehmern teil, die unterschiedliche Perspektiven aus der ganzen Welt vertraten, darunter Wissenschaftler
und Forscher, Patientengruppen, religiöse Führer und indigene Völker.
«Human Genome Editing hat das Potenzial, unsere Fähigkeit zur Behandlung und Heilung von Krankheiten zu verbessern, aber die volle Wirkung wird nur dann erzielt werden, wenn wir sie zum Wohle
aller Menschen einsetzen, anstatt die gesundheitliche Ungleichheit zwischen und innerhalb von Ländern zu vergrössern», erklärte WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus.
Mögliche Vorteile von humanem Genom Editing sind schnellere und genauere Diagnosen, gezieltere Behandlungen und die Vorbeugung von genetischen Störungen. Somatische Gentherapien, bei denen die
DNA eines Patienten verändert wird, um eine Krankheit zu behandeln oder zu heilen, wurden erfolgreich zur Behandlung von HIV, Sichelzellkrankheit und Transthyretin-Amyloidose eingesetzt. Die
Technik könnte auch die Behandlung einer Vielzahl von Krebserkrankungen erheblich verbessern.
Es gibt jedoch einige Risiken, z. B. mit der Keimbahn und der vererbbaren menschlichen Genome-Editierung, die das Genom menschlicher Embryonen verändern und an
nachfolgende Generationen weitergegeben werden könnten, wodurch die Merkmale der Nachkommen verändert würden.
Die heute veröffentlichten Berichte enthalten Empfehlungenzur Steuerung und Überwachung der Bearbeitung menschlicher Genome in neun verschiedenen Bereichen, darunter
Register zur Bearbeitung menschlicher Genome, internationale Forschung und medizinische Reisen, illegale, nicht registrierte, unethische oder unsichere Forschung,geistiges Eigentum(Anmerkung der Red.: werden Menschen dann patentiert und somit das
Eigentum eines Konzerns oder Milliardärs?) sowie Bildung, Engagement und Empowerment. Die Empfehlungen konzentrieren sich auf Verbesserungen auf Systemebene, die für den Aufbau
von Kapazitäten in allen Ländern erforderlich sind, um eine sichere, wirksame und ethische Nutzung des menschlichen Genoms zu gewährleisten.
Die Berichte bieten auch einen neuen Governance-Rahmen, der spezifische Instrumente, Institutionen und Szenarien benennt, um praktische Herausforderungen bei der Durchführung, Regulierung und
Überwachung der Erforschung des menschlichen Genoms zu veranschaulichen. Der Governance-Rahmen bietet konkrete Handlungsempfehlungen für spezifische Szenarien wie:
In Westafrika soll eine hypothetische klinische Studie zum somatischen Genom Editing zur Sichelzellkrankheit durchgeführt werden
Vorgeschlagene Verwendung von somatischem oder epigenetischem Genom Editing zur Verbesserung der sportlichen Leistung (Anmerkg.: menschliche
Kampfmaschinen?)
Eine imaginäre Klinik mit Sitz in einem Land mit minimaler Aufsicht über die Bearbeitung vererbbarer humaner Genome, die diese Dienstleistungen internationalen Kunden nach
In-vitro-Fertilisation und Präimplantationsdiagnostik anbietet.
«Diese neuen Berichte des Sachverständigenbeirats der WHO stellen einen Sprung nach vorn für diesen Bereich der sich rasch entwickelnden Wissenschaft dar», sagte der Chefwissenschaftler der WHO,
Dr. Soumya Swaminathan. «Während die globale Forschung immer tiefer in das menschliche Genom eindringt, müssen wir Risiken minimieren und Möglichkeiten nutzen, um die Gesundheit für alle und
überallzu verbessern. »
Was kommt als Nächstes?
Die WHO wird:
Einberufung eines kleinen Sachverständigenausschusses zur Erörterung der nächsten Schritte für das Register, einschliesslich der Frage, wie klinische Studien mit bedenklichen
Techniken zur Bearbeitung des menschlichen Genoms besser überwacht werden können
Anmerkungder Red.: Es sollen keine bedenklichen Technikken verhindert werden, sondern man möchte einen Einblick, vielleicht auch in die Ergebnisse?
Multisektorale Stakeholder einberufen, um einen zugänglichen Mechanismus für die vertrauliche Meldung von Bedenken über möglicherweise illegale, nicht registrierte, unethische und unsichere
Forschungsarbeiten zur Bearbeitung des menschlichen Genoms und andere Tätigkeiten zu entwickeln
Im Rahmen der Verpflichtung, «Bildung, Engagement und Empowerment» zu fördern, leiten Sie regionale Webinare, die sich auf regionale/lokale Bedürfnisse konzentrieren. innerhalb der Abteilung
Wissenschaft zu prüfen, wie ein alle Seiten einbeziehender globaler Dialog über Grenztechnologien aufgebaut werden kann, einschliesslich einer UN-übergreifenden Zusammenarbeit
und der Schaffung internetgestützter Ressourcen für zuverlässige Informationen über Grenztechnologien, einschliesslich der Bearbeitung des menschlichen Genoms.
Minister billigen 5-Jahresplan, um die Gesundheit in Europa wieder auf Kurs zu bringen
Im Rahmen des EPW werden die europäischen Mitgliedstaaten drei zentrale Prioritäten umsetzen:
...........
Garantie des Rechts auf einen allgemeinen Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung, ohne finanzielle Härten befürchten zu müssen;
Schutz vor gesundheitlichen Notlagen; und
Aufbau gesunder Gemeinschaften, in denen Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und geeignete staatliche Handlungskonzepte ein besseres Leben in einer
Ökonomie des Wohlergehens ermöglichen.
Soll das bedeuten, weg von der Eigenverantwortung und hin zur totalen staatlichen Überwachung und staatlichen Massnahmen? Inclusive Zentralisierung der
Gesundheitsdaten (einschliesslich des Gennoms) mit allen Risiken, die für die Bürger daraus entstehen, wie Zugriffe der Arbeitgeber, Vermieter u.A. auf die Register, oder automatisierte
staatliche Anordnungen für Isolierungen oder andere "Gesundheitsmassnahmen" wegen möglicher oder angeblicher Infektionen, Krankheitsrisiken etc.etc.?
Und um wessen Ökonomie des Wohlergehens mag es sich wohl handeln?
So wie in den arabischen Emiraten, das Wohlergehen einer verschwindend kleinen Elite, die -zig tausende von Sklaven für sich arbeiten lässt?
Mit denen Minister Habeck gerade Gaslieferverträge aushandelt? Siehe Artikel unten:
Die treibenden Kräfte internationaler Spannungen, Krisen und Konflikte lassen sich aufgrund historischer, politikwissenschaftlicher und
psychologischer Konfliktforschung beschreiben, aber es gibt keine sichere Prognose, zu welchen destruktiven Aktionen sich die Konfliktparteien schließlich hinreißen lassen.
Im 1. Teil des Webinars stellt Prof. Glasl sein bekanntes Modell der 9 Eskalationsstufen kurz vor, die sich bei mikro-, meso- und
makro-sozialen Konflikten in analogen Formen beobachten lassen. Je nach der erreichten Eskalationsstufe sind andere Maßnahmen wirksam, die im 2. Teil in Grundzügen besprochen werden und einen
Ausblick geben auf mögliche konkrete Ansätze der De-eskalation.
Dabei muss die sehr komplexe Situation berücksichtigt werden, die gegenwärtig auf der weltpolitischen Arena besteht und die im
Ukraine-Krieg manifest wird. Es gibt immer Lösungsperspektiven – nur kann leider niemand Patentrezepte versprechen. Aber die Zivilgesellschaft kann vieles tun, das auf die Menschen mit
Entscheidungsverantwortung und Macht einwirkt.
https://www.youtube.com/watch?v=gOO3Q06aCn4
18. März 2022 - Michael Tellmann:
Wie Europa als Schlachtfeld globaler Großmachtkonkurrenz verhindern?
Ganz Europa, nicht nur die Ukraine durch den Völkerrechtsbruch Russlands, läuft Gefahr zum Kriegsgebiet zu werden.
Das wäre dann auch das Ende jeglicher Diskussion.
Ähnlich wie Ende der Achtzigerjahre mit den Mittelstreckenraketen, diesmal zugespitzt durch den russischen Krieg, tragen der US-amerikanisch dominierte Machtbereich und der Staat
mit der größten Landmasse ihren Vorherrschaftskonflikt aus.
Russland verfolgt dabei ähnliche Ziele wie die USA und einige NATO Staaten kontinuierlich in den letzten dreißig Jahren:militärisch und politisch organisierter
Regimewechsel zur Sicherung und Ausweitung seines Einflussreichs.
Dabei tragen diesmal die europäischen Staaten wieder das Vernichtungsrisiko, während die Hauptmacht im westlichen Lager meint, im Konfliktfall schadlos davon zu kommen. In Falle einer
Ausweitung des Krieges wird das nicht zuerst die USA treffen, sondern deren Stützpunkte z. B. in Ramstein und Büchel und andere wichtige Ziele. Das Schlachtfeld liegt dann zum dritten Mal
in Europa.
Die Interessengegensätze zwischen der US-amerikanischen und der europäischen Wirtschaft, die in der Trumpzeit deutlich wurden, bestehen weiter.
Durch den russischen Krieg wird Europa abhängiger von amerikanischen Rohstoffen.Ein längerer Krieg in Europa schafft zusätzliche Absatzmöglichkeiten.
Geopolitisch haben die US-geführten Staaten China auch militärisch zum Gegner erklärt. Ein ihnen näherstehendes oder in der Wahrnehmung seiner eigenen Interessen geschwächtes Russland ist
eine wesentliche Voraussetzung für die Wirksamkeit der militärischen Drohung gegen China. Diese wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit kriegerischer Interessendurchsetzung.
Im aktuellen Konflikt tragen die europäischen Staaten das ganz überwiegende Schadensrisiko. Bereits jetzt durch die Sanktionspolitik. Es ist m. E. eine europäische Illusion, dies durch
eine Beteiligung an der militärischen Konkurrenzstrategie unter US-amerikanischer Vorherrschaft begrenzen zu können. Das Interesse an der Kriegsvermeidung in Europa liegt aufgrund deren
geringerer Betroffenheit nicht in den USA. Ein Schwächung gegenüber der US-Wirtschaft sehr wohl. Risikoerhöhend kommt hinzu, dass kein Verlass auf halbwegs “vernünftiges Verhalten“ der
Entscheiderinnen* ist: Für die “NATO-Seite durch die katastrophalen Ergebnisse der angezettelte Kriege belegt, auf russischer Seite durch die aktuelle Aggression.
Ich wiederhole daher meine Frage:
Wäre eine entmilitarisierte und bündnisfreie Zone - UNO-garantiert - von Finnland bis zu Schwarzen Meer
eine Forderung, hinter der sich eine breite Mehrheit ähnlich dem « Krefelder Appell (1979) » versammeln ließe? Oder welche andere?
Unter diesem Motto steht der Ostermarsch Aufruf Rhein Ruhr 2022
Ostern für den Frieden
Die Gefahr eines größeren Krieges in Europa wächst. Wir laden alle Menschen ein, vom 16. bis 18. April 2022 in den Städten an Rhein und Ruhr
für den Frieden zu demonstrieren!
Kriegsgefahr bannen!
Kritische Nuklearwissenschaftler:innen warnen, die Gefahr eines Atomkrieges sei heute so groß, wie niemals seit der Kuba-Krise. Die Zahl der
einsatzbereiten Atomwaffen steigt, Hyperschallraketen und andere moderne Trägersysteme werden gebaut und stationiert. Mit Kampfdrohnen und teilautonomen Waffen wird der Weg zur
Kriegsführung beschritten, bei der Maschinen über Tod und Leben der Menschen entscheiden.
Die Eskalation der Spannungen zwischen der NATO - vor allem den USA - sowie der EU und den zu Feinden erklärten Staaten Russland und China führt zu
neuen Konflikten und weltweiter Aufrüstung. Hier in Europa sorgen der Ukraine-Konflikt und die Pläne zur Aufnahme der Ukraine in die NATO für Kriegsgefahr.
Während die NATO Russland Aggressivität vorwirft, bricht sie das Versprechen, sich nicht nach Osteuropa auszudehnen. Die NATO rüstet die Ukraine auf,
führt Großmanöver durch und verlagert Truppen bis an die russische Grenze.Russland konzentriert
daraufhin Militär an seinerWestgrenze:
Eine Eskalation, die schnell außer Kontrolle geraten kann.
In dieser Situation plant die Ampel-Regierung die weitere Steigerung der Militärausgaben in Milliardenhöhe. Doch wir
brauchen eine neue Politik der Entspannung und Abrüstung, der vertrauensbildenden Maßnahmen und gemeinsamen Sicherheit.
Klimaschutz und Friedenssicherung gehören zusammen
Die Herausforderungen des Klimawandels werden nur in einer Welt zu bewältigen sein, in der Frieden herrscht und die Probleme international gemeinsam
angegangen werden. Es gilt, alle Kräfte zu bündeln und nicht Milliarden für Aufrüstung und Krieg zu verschwenden. Das Militär belastet bei Manövern und im Krieg die Umwelt mit
Abermilliarden Tonnen CO2 und ist einer der größten Klimakiller.
Die Lebensinteressen der Menschen erfordern eine übergreifende, gemeinsame
Politik zur Sicherung der Lebensgrundlagen unseres Landes sowie der gesamten Weltbevölkerung.
Soziale Frage und Friedenssicherung
Die soziale Spaltung wird immer größer, Deutschland wurde zum Niedriglohnland.
Prekäre Beschäftigung, Kinderarmut, 2-Klassen-Medizin, Wohnungsnotstand, Altersarmut, soziale Verwahrlosung und
kaputt gesparte Infrastruktur: für die Lösung dieser Probleme fehlen zig Milliarden Steuergelder, die stattdessen in die Aufrüstung fließen.
Rechte Demagogen zurückdrängen!
Rechte Ideologien fördern Feindbilder, Konfrontation und Krieg, im Inneren schüren sie Hass und Gewalt. Deshalb stellen wir uns den menschenfeindlichen
Umtrieben von AfD, der NPD, PEGIDA und der RECHTEN, von Identitären und Reichsbürgern entgegen!
..........
Beteiligt Euch an den Demonstrationen an Ostern für den Frieden, die Umwelt, den Klimaschutz und die soziale Sicherung!
Es gibt nur dann eine Zukunft für die Menschheit, wenn sie eine friedliche wird
Auf der Suche nach Wahrheiten über den Krieg gerät man rasch in schwere See. Nun ist es Zeit für das Schlimmste, was dem starken Gefühl droht: Relativierung!
[…] Minister Habeck, zu Gast beim Emir von Katar, sprach am 19. März, man könne zwecks Gasversorgung nicht nur bei lupenreinen Demokraten
einkaufen, aber ein autoritärer Staat mit schlechter Menschenrechtssituation sei besser als ein autoritärer Staat mit völkerrechtswidrigem Krieg.
Da traf es sich gut, dass man tags zuvor entschieden hatte, dass Russen nicht an der Fußballweltmeisterschaft in Katar teilnehmen
dürfen, dem Land, dessen Bevölkerung aus 88 Prozent weitgehend rechtlosen Arbeitsemigranten und geschätzt 40.000 Sklaven besteht.
Die Veranstaltung, die von einem kleptokratischen Feudal- und Klientelsystem unter Ausbeutung Tausender von Arbeitssklaven organisiert wird, um einer von Gier nach
Geld und Vergnügen getriebenen Minderheit ein ultimatives Spektakel des Prassens zu bieten, bleibt unbefleckt vom russischen Fußball, der spielerisch, wie wir noch von früher wissen, den
Brasilianer in uns sowieso nicht überzeugen kann.
Die Glaubhaftigkeit des derzeitigen Abscheus vor völkerrechtswidrigen Kriegen relativiert sich ein bisschen, wenn man bedenkt, dass Katarbis 2017 Teil der von Saudi-Arabien geführten Interventionstruppen im Jemen war, die
dort seit 2015 Kriegsverbrechen begehen, und nur wegen Verdachts der direkten Finanzierung unter anderem des IS ausgeschlossen wurde.
Infolge des grausamen Aggressionskriegs sind inzwischen 90 Prozent der Zivilbevölkerung von Hunger, Durst und Seuchen bedroht,
Zehntausende getötet, vier Millionen Flüchtlinge leben im Elend.
Die Bundesregierung genehmigte vom Beginn des Kriegs an jährlich steigende Waffenexporte an kriegsbeteiligte Staaten, im Jahr 2020 für mehr
als eine Milliarde Euro. Dies, am Rande, zur Rechtssehnsucht.
Katar statt Russland? Über grüne Scheinheiligkeit und die katastrophalen Folgen eines Gas-Embargos
https://www.youtube.com/watch?v=hFMMeqC8fuY
Sahra Wagenknecht und Thomas Middelhoff über Monopolmächte
https://www.youtube.com/watch?v=bescbJNDqQ4
Kriegspropaganda
Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd – soll Otto von Bismarck vor 140 Jahren gesagt haben. Dieser Ausspruch erweist sich heute als brutal
aktuell, egal, wem er in Wirklichkeit gehört. Dass die beiden Kriegsparteien medial in den Propaganda-Modus umschalten, ist geschenkt. Dass die deutsche Medien-Maschine vollends in die
Kriegspropagandaschlacht zieht, ist auch nicht wirklich überraschend. Sie übertrifft dabei auch mal sogar die ukrainischen Quellen.
Quelle: InfraRot – Sicht ins Dunkel, 25.03.2022
https://www.nachdenkseiten.de/?p=82471#h02
Debatte um Impfpflicht-
„Das Risiko-Nutzen-Profil verschiebt sich in eine ungünstige Richtung“
Als Experte im Bundestag hat sich Andreas Radbruch vergangene Woche gegen eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen. Im Gespräch mit Cicero begründet der Immunologe seine Position und erklärt,
warum bei der Immunantwort nicht nur Antikörper eine Rolle spielen und zu häufiges Boostern sogar kontraproduktiv sein kann.
Biontech meldet Nettogewinn von zehn Milliarden Euro
Im vergangenen Jahr lieferte Biontech 2,6 Milliarden Dosen des Coronawirkstoffs Comirnaty. Das sorgt beim Mainzer Unternehmen für einen üppigen Gewinn – und für Freude bei Anteilseignern.
(…)
Weiteres Geld, bis zu 1,5 Milliarden Euro, soll in die Forschung und Entwicklung fließen. Sahin kündigte an, Biontech wolle nun »mehrere Programme zügig durch die Entwicklung bringen«, darunter
mRNA-basierte Immuntherapien und Zelltherapien. Auch die Impfstoffkandidaten gegen Grippe und Gürtelrose sollen vorangetrieben werden.
Anmerkung Christian Reimann: Kein Wunder also, dass die deutsche Bundesregierung gegen die Aufhebung der Patente für die sog. Corona-Impfstoffe ist. Fraglich ist, ob der
Gewinn des bereits 2008 gegründeten Unternehmens stabil bleiben wird.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=82477#h07
impfpflicht und geiselhaft
Das Prinzip „Sündenbock“ wird jetzt voll ausgereizt:
Nach der „Pandemie der Ungeimpften“ und nach deren „Tyrannei“ werden Andersdenkende nun von mehreren Seiten als „Geiselnehmer“ bezeichnet.
Das fördert nicht nur eine weitere Verrohung der Gesellschaft, es stellt auch die Realität auf den Kopf: Wenn Vokabeln wie „Geiselnehmer“ schon eingeführt wurden, dann darf man auch darauf
hinweisen, dass diese Kampfbegriffe eine andere Gruppe viel treffender beschreiben – nämlich ausgewählte Politiker, Journalisten und Wissenschaftler.
Korruption, Vertuschung, Manipulation und Schönfärberei – Nicht Corona ist das Problem, sondern ein anderer Virus – Profitgier!
An die zukünftigen Generationen: Sorry!
Nicht wir haben über unsere Verhältnisse gelebt!
Die Regierungen haben Konzerne „gespeist“ trotz der Rekordumsätze.
„Mehr Wachstum!“ – diese Forderung ist besonders in Zeiten von Wirtschafts-, Umwelt- und Finanzkrisen beliebt, denn die Immer-mehr-Ideologie gilt weltweit als Garant für eine gesunde
Ökonomie.
Während die Angst vor dem Coronavirus, auch bekannt als COVID-19, weiterhin die Schlagzeilen
beherrscht, wird ein Konzern nach dem anderen gerettet. In der Coronakrise wird ein dickes Finanzpaket für die Wirtschaft
geschnürt, nicht für die Menschen.
Nein, Wachstum ist nicht die Lösung – Wachstum ist das Problem. An ein unendliches Wachstum in einer endlichen Welt können bloß Verrückte und Wirtschaftswissenschaftler glauben.
Nicht das Coronavirus ist das Problem, sondern ein anderer Virus – Profitgier. Wir erklären Ihnen, warum.
Korruption, Vertuschung, Manipulation und Schönfärberei
Kabarett, Satire, Comedy und Co.[sic!] Europa: Freiheit oder Impfpflicht!
https://www.nachdenkseiten.de/?p=80484#h11
Rima-Spalter mit Marco Rima: Klugscheisser
Heute werden wir von Experten regiert. Das sind Spezialisten mit Sachverstand für spezifische Themen. Also Menschen wie etwa Virologen.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=80484#h11
AG Globalisierung&Krieg Hintergrundpapier Nr. 1
DerUkraine-Krieg und seine geopolitischenHintergründe
Anatomie von
Kriegen Die
Thukydides-Falle
Autor: Peter Wahl
Eine 500-jährige Ära geht mit der schwindenden Hegemonie desWestens zu Ende. Das
verschärft Rivalitäten undKonflikte. Schon
historisch hat das meist zum Krieg geführt.
Was lehrt uns das im aktuellen Ukraine-Konflikt?
Einer der vielen verhängnisvollen Effekte von Krieg ist die Emotionalisierung des politischen Klimas und der Diskurse in den betroffenen Gesellschaften. Das ist ein uraltes Phänomen. Krieg teilt
die Welt in Feind und Freund und mobilisiert massenhaft affektive Reaktionen. Empörung, Wut, Hass, Vernichtungsphantasien etc. erfassen die kollektive Psyche. Ressentiments und Feindbilder werden
von der Kette gelassen und wachsen ins Monströse.
Das reicht bis in Teile der politischen Führungsmilieus hinein, etwa wenn Annalena
Baerbock Russland ruinieren möchte, oder US-Senatoren Russland „wirtschaftlich niederringen wollen.“ (FAZ, 28.2.2022; S. 7). Sicher lassen sich in Russland entsprechende Counterparts finden.
Die Eruption der Affekte findet sich spiegelbildlich in den jeweiligen Lagern, und vertieft damit das Ausmaß und die Unerbittlichkeit der wechselseitigen Feindbilder. Die Stimmung in der
Bevölkerung, die sprichwörtliche „Kampfmoral“, wird Teil der Ressourcen für die Kriegführung.
Konformitätsdruck in neue
Dimensionen
Damit die Kampfmoral der Bevölkerung als psychologische Munition Wirkung entfalten kann, müssen abweichende Stimmen zum Schweigen gebracht werden. In der Wagenburg muss Einigkeit
herrschen. Unerwünscht sind vaterlandslose Gesellen, Verräter, Diversanten, Westagenten, Wehrkraftzersetzer, Putinversteher oder auch nur solche, die einen differenzierenden Blick simplen
Schemata von Freund und Feind, Gut und Böse vorziehen.
Es gilt Matthäus 12:22-32: „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.“
Das ist inzwischen zu regelrechtem Bekenntniszwang ausgeartet. Selbst bei denkbar
kriegsfernen Kreisen, wie dem russischen Dirigenten Gergiev oder dem Opernstar
Netrebko hat er bereits zu Berufsverbot im Westen geführt, und selbst in manchen linken Milieus werden Forderung laut, Putinversteher zur „Selbstkritik“ zu zwingen.
Dementsprechend erleben wir gegenwärtig einen Konformitätsdruck durch Politik und Medien, dessen Ausmaße selbst beim Kosovo-Krieg 1999 oder bei der Durchsetzung der neoliberalen Agenda
2010 mit Hartz IV & Co. nicht erreicht wurden.
.....
Schließlich verwischt auch das, was unter dem Namen hybride Kriegführung läuft, die Grenze zwischen Krieg und Frieden, also Geheimdienstoperationen, Desinformation, Cyberattacken, etc. Im
westlichen Narrativ wird hybride Kriegführung seit Jahren nur mit Russland in Verbindung verbracht.
Tatsächlich betrug das Budget der US-Geheimdienste 2013 schon 52,6 Milliarden Dollar, wie die Veröffentlichungen Edward Snowdens enthüllten. Im gleichen Jahr betrugen die russischen
Militärausgaben 63,8 Milliarden US-Dollar, das heißt, die USA leisten sich allein für ihren Geheimdienstapparat 80% dessen, was Russland für sein Militär ausgibt.
Zu glauben, die US-Dienste würden mit all diesem Geld keine hybride Kriegführung betreiben, ist bestenfalls naiv.
Fazit: Wir haben es seit Jahren mit einem Kalten Krieg zu tun. Wie die Konfliktforschung, aber auch Friedensbewegung und an Diplomatie orientierte Politik nicht müde wurden zu betonen,
kennt auch ein Kalter Krieg Kipppunkte, an denen er zum heißen Krieg umschlagen kann. Insofern haben wir es mit einem Prozess zu tun, in dem Kontinuität und Bruch miteinander
amalgamiert sind. Insofern ist die Rede von der Zeitenwende eine unzutreffende Vereinseitigung. Die Zeiten haben sich schon vorher geändert. Wie, daraufwerfen wir im nächsten Abschnitt einen
Blick.
Die Thukydides-Falle
Die internationalen Beziehungen funktionieren als System. Kein Staat der Welt existiert für sich alleine, sondern immer nur in Wechselbeziehung zu anderen, zu Nachbarn, Gleichgesinnten, Rivalen
usw. Dementsprechend ist sein außenpolitisches Verhalten nicht nur aus sich selbst heraus determiniert, sondern auch aus dem System, dessen Element er ist.
In diesem System sind natürlich nicht alle Elemente gleich, sondern das System ist hierarchisch strukturiert.
Wer an der Spitze der machtpolitischen Hühnerleiter steht, beeinflusst seine Funktionsweise ungleich mehr als die unten. Deshalb hat die Supermacht USA einen prägenden Einfluss auf die Dynamik
des Systems, während die systemische Bedeutung von Costa Rica oder Botswana realiter eher gegen Null tendiert, auch wenn völkerrechtlich alle den gleichen Status, die gleiche Souveränität
besitzen.
Die großen Akteure verfügen über ungleich mehr Machtressourcen:
Militär, Ökonomie (darunter transnationale Unternehmen, die wie die sogenannten Big Five der digitalen Industrie globalen Einfluss haben), Technologieführerschaft, politische Netzwerke und soft
power, also im weitesten Sinne kulturellen Einfluss. Der machtpolitische Sonderstatus der USA wird zudem durch die Rolle des Dollars als Weltwährung untermauert.
Im ersten Jahrzehnt nach dem Ende der Sowjetunion waren die USA die unangefochtene einzige Supermacht, die das internationale System dominierte. Das System war unipolar.
Seit etwas mehr als einem Jahrzehnt durchläuft es aber wieder einen dramatischen Wandel. Die unipolare Weltordnung ist am Ende. An ihre Stelle tritt ein multipolares System. In dessen Zentrum
steht die Rivalität zwischen den USA und China.
Dessen historisch einmaliger Aufstieg zur Supermacht wird von den USA als Bedrohung ihrer Vormachtstellung betrachtet, die es um jeden Preis zu bewahren gilt. Denn der Umbruch bedeutet
eine Entwestlichung der Welt und das Ende der euro-atlantischen Überlegenheit. Eine 500-jährige Ära geht zu Ende.
Asch fuhr fort, weitere Experimente durchzuführen, um festzustellen, welcher Faktor wie und wann sich Menschen anpassten. Er fand, dass:
Die Konformität nimmt zu, wenn mehr Personen anwesend sind. Sobald die Gruppengröße vier oder fünf Personen überschreitet, ändert sich jedoch wenig.
Die Konformität nimmt auch zu, wenn die Aufgabe schwieriger wird. Angesichts der Unsicherheit wenden sich die Menschen an andere, um Informationen darüber zu erhalten, wie
sie reagieren sollen.
Die Konformität nimmt zu, wenn andere Mitglieder der Gruppe einen höheren sozialen Status haben. Wenn die Leute die anderen in der Gruppe als mächtiger, einflussreicher oder
sachkundiger ansehen als sie selbst, sind sie eher bereit, sich der Gruppe anzuschließen.
Die Konformität nimmt jedoch tendenziell ab, wenn Personen in der Lage sind, privat zu reagieren. Untersuchungen haben auch gezeigt, dass die Konformität abnimmt, wenn
sie von mindestens einer anderen Person in einer Gruppe unterstützt werden.
Die USA heizen den Krieg an – mit Deutschland als Drehkreuz
Die USA heizen den Krieg in der Ukraine weiter an. US-Präsident Biden ließ durchblicken, dass ukrainische Truppen in Polen geschult werden. Außerdem kommen Flugzeuge zur elektronischen
Kampfführung nach Deutschland. […]
Deutschland entwickelt sich damit erneut zum Drehkreuz eines bewaffneten Konflikts – genau wie schon im Irakkrieg.
Dabei steigt das Risiko einer Verwicklung in die Kämpfe in der Ukraine immer mehr. Vor allem die USA kennen (fast) keine Grenzen mehr.
So wurde jetzt bekannt, dass die Amerikaner auch ukrainische Soldaten für den Kampf gegen Russland in Polen ausbilden. Dies habe US-Präsident Biden versehentlich bei seinem Besuch in Warschau
ausgeplaudert, meldet “Politico”.
Polen wiederum will Kampfjets in die Ukraine schicken – und hat dafür offenbar das “Go” von Biden erhalten. Wenn stimmt, was in Kiew behauptet wird, dürfte
der Krieg bald in eine neue, noch gefährlichere Phase gehen – und Deutschland mittendrin.
Vielleicht sollte man sich in Berlin einmal Gedanken darüber machen, wo das alles enden soll. Der Ukraine-Konflikt wird immer mehr zum Stellvertreter-Krieg,in dem die USA (und Polen) immer offener Russland herausfordern.Ist das wirklich
im deutschen Interesse?
Quelle: Lost in Europe
Frieden muss gestiftet werden
Der derzeitige Krieg, mit seinem Bedrohungspotential zu einem Weltbrand, ist auch eine schwere Niederlage für die Sehnsucht nach einer entmilitarisierten,
naturgerechten Welt. Ohnmächtig hören und sehen wir die Verzweiflung der Menschen in der Ukraine, einem Land, in dem, ähnlich wie in Russland, die Traumata des Zweiten Weltkrieges
und die Verbrechen der NS-Besatzung nachwirken.
Demokratie und Sozialstaat bewahren – Keine Hochrüstung ins Grundgesetz!
Die Anschaffung von konventionellen Waffen wie Kampfflugzeugen und bewaffnungsfähigen Drohnen als Abschreckung unter atomaren Militärblöcken ist sinnlos. Die auf Jahrzehnte geplante
Hochrüstung beendet das Sterben in der Ukraine nicht und macht unsere Welt nicht friedlicher und nicht sicherer.
Schon jetzt übersteigen die „Verteidigungsausgaben“ aller 30 NATO-Staaten die russischen um fast das
Zwanzigfache. Die Anschaffung von konventionellen Waffen wie Kampfflugzeugen und bewaffnungsfähigen Drohnen als Abschreckung unter atomaren Militärblöcken ist sinnlos.
Die NATO-Länder und auch Deutschland haben schon vor 2014, das heißt lange bevor es den Ukrainekonflikt gab, begonnen, ihre Rüstungsausgaben deutlich zu steigern. Teile der Hochrüstungspläne
finden sich schon im Koalitionsvertrag, weit vor den ersten Warnungen vor einer bevorstehenden russischen Invasion.
Dieser Krieg und die fürchterlichen Bilder der Toten und Zerstörungen in der Ukraine können jedoch eine radikale Kursänderung in der deutschen Außenpolitik und die höchste Steigerung der
deutschen Rüstungsausgaben seit dem Zweiten Weltkrieg – gar durch eine Grundgesetzänderung – nicht rechtfertigen.
Eine solche Wende der deutschen Außenpolitik um 180 Grad, mit entsprechend
dramatischen Folgen auch für die Innenpolitik – für den Sozialstaat, für Liberalität und Mitmenschlichkeit – ganz ohne breite gesellschaftliche Debatte, ohne
parlamentarische, ja sogar ganz ohne innerparteiliche Debatte zu beschließen, wäre ein demokratiepolitischer Skandal.
........
Zukünftig sollen dann dauerhaft 2% des Bruttoinlandsprodukts für Rüstung ausgeben werden. Damit würden diese Ausgaben auf deutlich über 70
Milliarden Euro jährlich steigen. Gleichzeitig will die Bundesregierung an der „Schuldenbremse“ festhalten, was langfristig die Frage unserer demokratischen Prioritäten aufwirft
und die Gefahr massiver Kürzungen im sozialen, im kulturellen, im öffentlichen Bereich mit sich bringt.
Diese politische Weichenstellung zusätzlich mit einer Grundgesetzverankerung auch für zukünftige Regierungen verpflichtend zu machen, lehnen wir im Namen der Demokratie ab. Nicht
Hochrüstung, sondern Sicherheit und soziale Gerechtigkeit sind Auftrag des Grundgesetzes. ......
Wir sind konfrontiert mit Krieg und unendlichem Leid, mit Flucht, mit Armut und sozialer Unsicherheit, mit einer globalen Pandemie, die
aufgezeigt hat, wie unsere
Gesundheitssysteme auf Kante genäht sind, mit einer öffentlichen Infrastruktur, deren jahrzehntelange Vernachlässigung uns heute teuer zu stehen kommt, einer Kulturszene, die auf
dem Zahnfleisch geht, und mit einer Klimakatastrophe, die genauso wenig vor Staatsgrenzen Halt macht und immense Investitionen in Zukunftstechnologien und soziale Abfederung erforderlich
macht.
Die auf Jahrzehnte geplante Hochrüstung beendet das Sterben in der Ukraine nicht, macht unsere Welt nicht friedlicher und nicht sicherer.
Wir können sie uns im Namen der Zukunft nicht leisten.
Was will US-Präsident Biden? “Putin kann nicht an der Macht bleiben”, hat er in Warschau gesagt. Ein “Regime change” sei aber nicht geplant, hieß es hinterher in Washington. Es ist nicht
die erste gefährliche Doppel-Botschaft.
Westen kommt bei Isolierung Russlands nicht voran. Indien weitet Handel mit Russland aus, Türkei nimmt russische Oligarchen auf. Experte wirft dem Westen
neokoloniale „Heuchelei“ vor.
US-Studie: Wer näher an Fracking-Standorten wohnt, stirbt früher
Eine Studie der US-Universität Harvard weist darauf hin, dass Menschen im Alter über 65 Jahre, die in der Nähe von US-Fracking-Standorten leben, früher sterben als Gleichaltrige mit Wohnort
fernab entsprechender Industriestandorte.
Sechs Wochen nach der Veröffentlichung vereinbarten der deutsche Umwelt- und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/ Die Grünen) und
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit US-Präsident Joseph Biden die Lieferung von noch mehr US-Flüssiggas.
Zum ersten Mal die Frage: Sterben Menschen wegen Fracking?
Fracking wird in den USA schon seit Jahrzehnten betrieben. Umweltschäden sind bekannt. Aber jetzt wurde zum ersten Mal untersucht:
Sterben dabei Menschen?
Die aufwendige Studie wurde von zehn Forscher:innen unter Leitung von Longxiang Li an der School of Public Health der Elite-Universität Harvard erstellt. Exposure to unconventional oil and gas
development and all-cause mortality in Medicare beneficiaries – Exposition gegenüber unkonventioneller Öl- und Gaserschließung und Gesamtmortalität bei Medicare-Begünstigten.
Fertiggestellt wurde die Studie am 17. Juli 2020, veröffentlicht am 27. Januar 2022 in der Zeitschrift Nature Energy. Schon im August 2021 war sie beim Jahrestreffen der International Society for
Environmental Epidemiology (ISEE) vorgestellt worden.
Untersucht wurden die Gesundheitsdaten von 15 Millionen (genauer: 15.198.496) US-Amerikanern, die älter als 65 Jahre sind, vom staatlichen Medicare-Programm gesundheitlich versorgt werden und in
der Nähe von Fracking-Standorten leben.
Diese Gesundheitsdaten wurden mit den anderen US-Amerikanern dieser Altersgruppe verglichen, die nicht in solcher Nachbarschaft leben. Weil 95 Prozent der über 65-Jährigen in den USA von Medicare
erfasst werden, hat die Studie eine hohe Aussagekraft.
Quelle: Werner Rügemer auf Telepolis
https://www.nachdenkseiten.de/?p=82477#h01
The Kill Cloud:
Wenn die Drohne zuschlägt und das Internet tötet
Der Drohnenkrieg ist laut US-Whistleblowern ohne umfassendes Computer- und Speichernetzwerk dahinter nicht denkbar. Neben Big Tech mische SpaceX kräftig mit.
Die Vielfalt an Nutzpflanzen ist eine der wichtigsten Grundlagen unserer Nahrungsmittelsicherheit. Durch Patente auf herkömmlich gezüchtete Pflanzen fällt diese wertvolle Ressource mehr
und mehr in die Hände einiger weniger Großkonzerne.
Fordern Sie jetzt den Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann auf, sich für eine Minister:innenkonferenz einzusetzen, auf der die notwendigen Maßnahmen für ein Verbot von Patenten auf
herkömmlich gezüchtete Pflanzen ergriffen werden.
(23.3.2022) Dass der Pestizideinsatz in Europa bis zum Jahr 2030 halbiert werden soll, ist das erklärte Ziel der EU-Kommission und des Europäischen Parlaments. Doch jetzt hat es die
Pestizidlobby geschafft, die Umsetzung auf die lange Bank zu schieben. Der Versuch der Agrarindustrie den Krieg in der Ukraine auszunutzen, um die Ökologisierung der Landwirtschaft zu
blockieren, scheint vorerst aufzugehen.
Pestizidreduktion eigentlich beschlossene Sache
50 Prozent weniger Pestizide sollen bis 2030 in der Europäischen Union ausgebracht werden – dieses Ziel hat die EU-Kommission im Rahmen der Farm-to-Fork-Strategie beschlossen. Auch das
EU-Parlament hatte sich hinter diese Strategie zur nachhaltigen Produktion von Lebensmitteln gestellt, die Teil des europäischen „Green Deals“ sein sollte.
Diese Woche sollte die EU-Kommission nun eigentlich einen Legislativvorschlag vorstellen, der die Halbierung des Pestizideinsatzes von einer bloßen politischen Absichtserklärung zu einer
verbindlichen Rechtsvorschrift gemacht hätte. Die Neuauflage der so genannten Richtlinie zur nachhaltigen Verwendung von Pestiziden hätte das konkrete 50-Prozent-Reduktionsziel für den
Pestizideinsatz enthalten und für die Europäische Union rechtsverbindlich festschreiben sollen, wie ein vor einigen Wochen geleakter Entwurf zeigt.
Damit wäre erstmals ein konkretes und verbindliches Ziel zur Reduktion des Pestizideinsatzes in diese Richtlinie aufgenommen worden, die zwar bereits seit über zehn Jahren existiert,
bisher aber nicht dazu geführt hatte, dass tatsächlich weniger Pestizide eingesetzt werden.
Eine sichere und leistungsfähige Batterie, die ohne teure Materialien auskommt? Die Lösung könnte ein verbesserter Zink-Ionen-Akku sein. Doch bis zur Marktreife gibt es noch viele
Herausforderungen zu meistern.
Zink-Ionen-Batterien zählen zu den
Hoffnungsträgern unter den wiederaufladbaren Stromspeichern. Weil sie die strengen Vorgaben für stationäre Energiespeicher erfüllen – Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit –,
wird dieser Batterietyp als Puffer für den fluktuierenden Wind- und Solarstrom diskutiert. Denn Zink-Ionen-Akkus enthalten, anders als Lithium-Ionen-Akkus, weithin verfügbare Materialien und
kommen überdies ohne brennbare oder giftige Elektrolyte aus. Zudem versprechen sie ähnlich hohe Energiedichten und Kapazitäten wie Lithium-Ionen-Zellen.
Allerdings ist der Zink-Akku noch weit von der Marktreife entfernt. Ein Grund ist die geringe Stabilität und die damit verbundene eingeschränkte Lebensdauer. Wegen ihres großen Potentials haben
es sich zahlreiche Forschergruppen zum Ziel gesetzt, die Schwachstellen zu beheben und dem Zink-Ionen-Akku zum Durchbruch zu verhelfen.
Ein Zink-Ionen-Akku besteht aus einer Anode aus metallischem Zink und einer Kathode aus Mangan- oder Vanadiumdioxid sowie einem wässerigen Elektrolyten, meist eine Salzlösung. Beim Entladen setzt
die Anode Zink-Ionen frei, die zur gegenüberliegenden Elektrode durch den Elektrolyten wandern. Beim Laden kehrt sich der Vorgang um.
“Wenn wir auf die Regierung warten, ist es zu spät.
Wenn wir alleine handeln, ist es zu wenig.
Aber wenn wir alle gemeinsam ins Tun kommen,
ist es genau das Richtige zur rechten Zeit.”
Rob Hopkins (Gründer Transition Town Bewegung)
Unsere Vision
Auf hundert Mitmach-Konferenzen kommen Menschen zusammen, um gemeinsam Verantwortung für die Zukunftsfähigkeit ihrer Region zu übernehmen.
Es entstehen Mitmach-Regionen, in denen nachhaltige Lösungen für zentrale Themen wie Landwirtschaft, Energie, Mobilität und Finanzen vor Ort umgesetzt werden.
https://mitmach-region.org/
Boom und Crash - Wie Spekulation ins Chaos führt
Der Dokumentarfilm zeigt, wie Preiserhöhungen von lebensnotwendigen Güter wie Brot, Wasser und Öl Wellen erzeugen, die durch die globale Wirtschaft branden und eine Woge unvorhersehbarer
Ereignisse anstoßen: Wirtschaftscrashs, Revolten und sogar Kriege.
Hedge Fonds sind die Treiber von Kriegen und Klimawandel
https://www.allmytraveltips.ch/?p=40671
Finanzmarkt:
Hedgefonds setzt auf «finanzielle Massenvernichtungswaffen»
Dass damit der wichtigste und gefährlichste Bereich des Finanzsektors ganz bewusst vor den Augen der Öffentlichkeit versteckt wird, hat seinen Grund: Auf diese Weise wird das inzwischen von ihm
angenommene – historisch einmalige – Ausmass verschleiert und damit verhindert, dass die Menschen die wohl wichtigste Erkenntnis unserer Zeit gewinnen: Dass die Finanzwirtschaft, die einmal eine
fortschrittliche Rolle gespielt hat, weil sie der Industrie das zu ihrer Entwicklung notwendige Kapital zur Verfügung gestellt hat, sich in den vergangenen Jahren in ihr Gegenteil verwandelt hat.
Sie ist zu einem riesigen, parasitären, in seiner Bedeutung von der Öffentlichkeit kaum verstandenen Suchtkranken verkommen, der nach immer grösserer Geldzufuhr verlangt und auf diese Weise der
Realwirtschaft die lebensnotwendigen Grundlagen entzieht.
Die «finanziellen Massenvernichtungswaffen» in Gestalt der Kreditausfallversicherungen spielen hierbei die Rolle der Spritzen, die sich der Suchtkranke setzt: Sie verhelfen ihm gelegentlich zu
einem kurz anhaltenden Rausch, werden ihn aber langfristig mit Sicherheit umbringen.
*************************
Eine Bevölkerung, die auf dümmste Propaganda der Massenmedien reinfällt und bei Konflikten gehorsam sich auf die Seite einer Partei stellt und die andere bekämpft, hat kein Recht darauf, von
weisen hochentwickelten Seelen geführt zu werden.
Es ist der Beweis, dass sie immer noch Krieg liebt, in allen Formen, um sich dadurch selbst als vom (bösen) Rest getrenntes Etwas wahrnehmen zu können. Trennung = Egostärkung!
Erst wenn sich die Bevölkerung nicht mehr polarisieren lässt und aufhört sich gegen eine Seite aufhetzen zu lassen und sich stattdessen auf die Seite derer stellt, die nur und ausschließlich für
Dialog und Austausch sind, und das Ganze im Blick haben, besteht Aussicht auf Frieden. Wenn nicht, erfährt sie die Auswirkungen ihrer eigenen gerichteten kriegerischen Energien und erntet
unsägliches Leiden.
Eine solche Bevölkerung *braucht* Anführer, die polarisieren, sowohl innerhalb der Gesellschaft als auch nach außen. Für die Egostabilität wird die Aufspaltung in Verbündete und Feinde gebraucht!
Somit schlittern wir von einer Katastrophe in die nächste. Mit dem Kampf aufzuhören bedeutet, aufzuhören Partei zu ergreifen, selbst wenn ich selbst betroffen bin.
Wie viel Leiden braucht die Menschheit noch, um zu lernen, dass es keine Feinde gibt? Und was riskieren wir wirklich, wenn wir den Krieg aufgeben und stattdessen beginnen uns zu mitzuteilen, was
in uns los ist?"
aufstand gegen Geisterflüge
Fluggesellschaften lassen leere Flugzeuge über Europa ziehen, in denen sich weder Passagiere noch Waren befinden.
Über 100.000 Geisterflüge sind in diesem Winter über unsere Köpfe hinweg erfolgt.
Und das alles wegen eines Gesetzes, von dem die Europäische Kommission nicht ablassen will. [1]
In einer Zeit, in der Klimaschutz erste Priorität sein muss, damit wir unseren Planeten retten können, ist dieses widersinnige Gesetz ein Schlag ins Gesicht.
Lufthansa, Air France, British Airways und andere Fluggesellschaften fordern den Stopp dieser Verschwendung, ebenso wie Umweltschützer*innen. Immer mehr Menschen erfahren durch die Medien von
dieser absurden Situation.
Die gute Nachricht ist, dass sich die Regierungen gegen diese Regel, die den Klimawandel anheizt, auflehnen können. Österreich hat bereits erklärt, dass es sich wehren wird. In Belgien,
Deutschland und Spanien wird immerhin schon darüber diskutiert.
Damit nicht noch mehr unnötige Flüge abheben, müssen wir handeln. Wir wollen die Regierungen der Länder mit den verkehrsreichsten Flughäfen, darunter auch Deutschland, davon überzeugen,
Österreichs Beispiel zu folgen. Und wir wollen, dass sie beherzte Stellungnahmen abgeben, um diese verrückte Praxis zu stoppen. Jetzt, wo sich das Blatt wendet, sollten wir unsere
Regierungen hören lassen, dass ihre Wähler*innen lauter sind als jedes Flugzeug.
https://act.wemove.eu/campaigns/geisterfluege
Keine Patente auf Saatgut
Wir fordern, dass innerhalb eines Jahres eine Konferenz der Minister*innen der Vertragsstaaten des Europäischen Patentamtes (EPA) einberufen wird, die umgehend wirksame Maßnahmen zum Stopp von
Patenten auf konventionelle Pflanzen- und Tierzucht ergreift. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene muss alles getan werden, um Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und
Tiere zu verhindern.
Unsere Lebensmittel gehören einer Handvoll Konzerne.[1] Sie entscheiden, was Landwirt*innen anbauen dürfen und wie viel wir dafür bezahlen müssen.
Riesige Unternehmen wie Bayer-Monsanto und Carlsberg können dies tun, weil sie unser Saatgut patentieren: von Melonen und Tomaten bis hin zu Gerste, aus der Bier hergestellt wird.
[2]
Wir haben vier Jahre lang dafür gekämpft, dass das zuständige Amt, das Europäisches Patentamt EPA, Patente auf Pflanzen und Tiere verbietet. Und wir haben gewonnen! [3] Aber die
Unternehmen machen unseren Sieg zunichte, indem sie jede Gesetzeslücke ausnutzen. [4]
Um diese Unternehmen zu stoppen, müssen die Minister*innen lediglich die Patentregeln wasserdicht machen. Genau die Regeln, die sie dank des öffentlichen Drucks von Leuten wie uns
eingeführt haben.
Wir wissen, dass wir das schaffen können, denn diesmal ist unsere Gemeinschaft noch stärker. Außerdem haben sich 50 Organisationen, darunter lokale Brauereien aus ganz Europa, unserem
Kampf angeschlossen.
Gemeinsam fordern wir, dass unsere Minister*innen eine offizielle Konferenz einberufen und klare Regeln beschließen, damit die Unternehmen nicht mehr die Vorschriften manipulieren können.
Die Gier von Konzernen wie Bayer-Monsanto und Carlsberg bedroht die Zukunft von Tausenden von Bauernhöfen. Sie kämpfen mit aller Macht, um sich das Eigentum an Dutzenden von Kulturpflanzen
zu sichern - wie der Gerste, die zur Bierherstellung und als Tierfutter verwendet wird.
Letztes Jahr wurden in Europa 55 Millionen Tonnen Gerste angebaut. [5] Da es jedem und jeder freisteht, solches Saatgut anzubauen, können die Landwirt*innen vor Ort ihre Familien
ernähren und dafür sorgen, dass unsere Regale mit frischen Produkten zu fairen Preisen gefüllt sind.
Deshalb müssen wir uns weiter dafür einsetzen, dass die Regeln wasserdicht sind und Patente auf Saatgut ein für alle Mal abgeschafft werden.
Die "Grüne Perle" der Wittener Regionalladen entsteht Mitten in Witten
Heute wächst die Zahl der Menschen, die im Angesicht der Krisen mit ihrem Kauf eine nachhaltige ökologische Landwirtschaft und Wirtschaft die Mensch und Natur dient fördern und aufbauen
wollen. Den Umbau von der Wegwerfgesellschaft zu einer Verantwortungsgemeinschaft mitgestalten. Dabei spielt der Wunsch nach echter Regionalität und Qualität eine immer größere Rolle.
https://wittener-regionalladen.de/
bkk-Vorstand fordert Aufklärung
25.02.2022
Der Vorstand kommt nach der Analyse der BKK-Daten zum Schluss: "Wenn diese Zahlen auf das Gesamtjahr und auf die Bevölkerung in Deutschland hochgerechnet werden, sind vermutlich 2,5-3 Millionen
Menschen in Deutschland wegen Impfnebenwirkungen nach Corona Impfung in ärztlicher Behandlung gewesen.
Und: "Hochgerechnet auf die Anzahl der geimpften Menschen in Deutschland bedeutet dies, dass circa 4-5 % der geimpften Menschen wegen Impfnebenwirkungen in ärztlicher Behandlung waren."
Anmerkung von uns: Das Paul Ehrlich Instituts wurde wiederholt angefragt, ob es denn mal Qualitätskontrollen oder strafrechtlich gegen die Hersteller ermittelt.
Es kommt nichts von der Stelle, die all die Jahre dafür bezahlt wird, die Sicherheit in genau diesen Situationen rechtzeitig herzustellen.
Denken die Verantwortlichen Sie kämen auch mit "Ich kann mich nicht erinnern" durch?
Es ist verantwortungslos den multiprofessionellen Anfragen von Chemikern (vergl. Berliner Zeitung und Prof. Schnepf et al.) und auch der Krankenversicherung nicht nachzugehen.
Jede andere Krankenkassen und der GKV-Spitzenverband sind verpflichtet diesen Vorwürfen aus unterschiedlichster Richtung nachzugehen. Der Verdacht wurde über Tom Lausen mittels der INeK-Daten
belegt und die KV45 sollte diesen mehr als Anfangsverdacht erhärten lassen.
Jeder Vorstand und Gesundheitspolitiker wird sich fragen lassen müssen, warum er die für alle verfügbaren Daten nicht überprüft hat. Es wird eng für jeden, der meint sie/er könnte wegschauen. Der
rosa Elefant ist im Raum und wer ihn jetzt nicht vertreibt wird unter ihm begraben. Alle Hypothesen ließen sich sehr schnell über die KV45 der Krankenkasse von jedem interessierten Controller
nachprüfen.
Der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und der evidenzbasierten Medizin sollte reichen, um eine solche Prüfung auch öffentlich zu machen.
Gerne helfen die Ärzteinitiativen, die von Corona-Solution assoziiert sind dabei, wenn Vorstände oder Controller motiviert sind, die Daten professionell zu analysieren.
nEUES IM fALL bkk ZUR aUFDECKUNG ENORMER iMPFNEBENWIRKUNGEN
[Christoph Hueck:] Wie wir am 24.2. berichteten, hat der Vorstand der Betriebskrankenkasse BKK ProVita,
Andreas Schöfbeck, dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) mitgeteilt, dass bei den 11 Mio. Versicherten der BKKs ca. 10 mal mehr Nebenwirkungen der Covid-Impfungen ärztlich registriert
wurden als beim PEI. Nach der kurzfristigen fristlosen Entlassung Schöfbecks ist der neue Vorstand der BKK ProVita,
Walter Redl, nun anscheinend nicht bereit, die genauen Daten, auf deren Auswertung Schöfbecks Meldung beruhte, an das PEI weiterzuleiten. Nun hat Tom Lausen, ehemaliger Datenanalyst der BKK ProVita, den
Rechtsanwalt Ivan Künnemann beauftragt, die Daten an das PEI weiterzuleiten.
In einem Schreiben des Rechtsanwalts an den neuen BKK ProVita Vorstand Walter Redel weist Künnemann darauf hin, dass die Weitergabe der Daten elementar wichtig sei, denn auf Basis der
neuen Daten sei es notwendig:
Das Verhältnis von Risiko und Nutzen, das mit den COVID-19 Impfstoffen / Gentherapien verbunden sei, neu, und zwar auf Grundlage der neuen Daten, zu
bestimmen.
Die Impfempfehlungen der STIKO neu zu bewerten, eben auf Grundlage einer deutlich höheren Anzahl von Nebenwirkungen.
Bis zu dieser Neubewertung seien die COVID-19 Impfungen zu stoppen, denn:
“Bis zur vollständigen Datenerfassung und der Neubewertung des Risiko-Nutzen Verhältnisses durch das PEI hat die STIKO keinerlei gültige Datenlage, die bisherigen
Impfempfehlungen aufrecht zu erhalten.
Die impfenden Ärzte haben demzufolge keine Möglichkeit eine auf echten Daten fußende Aufklärung nach dem Patientenrechtegesetz vor einer Impfung zu betreiben. Demzufolge kann auch
keine gültige Einwilligung des Impflings erfolgen. Alle ImpfärztInnen werden zu OffRecord impfenden ÄrztInnen und haften somit für sämtliche Schäden, die aus ihren Impfungen
entstehen, selbst.”
Dieser Klimastreik findet statt, während mitten in Europa ein Krieg tobt. Wir sind solidarisch mit der ukrainischen Bevölkerung, die in erster Linie unter dem Angriffskrieg
Putins und der russischen Führung leidet. Und wir stehen an der Seite der russischen Zivilgesellschaft, die sich für Frieden einsetzt.
Jetzt wird schmerzhaft deutlich, dass fossile Energien nicht nur das Klima, sondern auch Kriege anheizen. Es zeigt sich, wie gefährlich unsere Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen
ist. Die Bundesregierung und die Europäische Union haben zwar Sanktionen gegen Russland verhängt - doch noch immer fließen täglich rund 600 Millionen Euro aus der EU nach Russland.
Das müssen wir schnellstmöglich beenden - und auf 100 Prozent Erneuerbare Energien umsteigen.
Ein Zurück zu Kohle- oder Atomstrom würde die Klimakrise immens verschärfen und die Energiewende torpedieren. Der Einsatz für Klimaschutz kann nicht auf friedliche Zeiten warten - im Gegenteil:
Die sich immer dramatischer beschleunigende Erderhitzung droht Konflikte weltweit zu verschärfen. Das hat gerade erst der neue IPCC-Bericht gezeigt. Bereits jetzt leiden knapp die Hälfte
aller Menschen unter den Folgen der Klimakrise - vor allem diejenigen im Globalen Süden, die diese Krise nicht verursacht haben. Deswegen fordern wir: globale Solidarität und
Klimagerechtigkeit! Damit das keine leeren Worte bleiben, muss die Bundesregierung ihre Mittel in der internationalen Klimafinanzierung weiter erhöhen!
https://www.klima-streik.org/infos/aufruf
Offener Brief der AnStifter an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier:
Setzen Sie sich ein für die Freilassung von Julian Assange
Sehr geehrter Herr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier,
mit Ihrer Rede zur Verabschiedung von ZDF-Intendant Bellut haben Sie Grundpfeiler der Pressefreiheit beschrieben:
Wer das Licht der Information aussperren muss, der braucht offenbar Finsternis für das, was er tut.
Berichterstattung zu verbieten, ist aus meiner Sicht ein Zeichen der Schwäche. Und ein Eingeständnis, dass etwas geschieht, was nicht gesehen werden soll.
Pressefreiheit ist Autokraten und Populisten ein Dorn im Auge.
Pressefreiheit ist das Gegengift zum totalitären Wahn – zu dem Wahn, die Hoheit über die Gedanken von Menschen zu erlangen.
Der Mut von Journalisten ist „die Steinschleuder gegen Unterdrückung und Propaganda“.
Als Bundespräsident stehe ich vor der Vierten Gewalt in großem Respekt, aber auch im Wissen um ihre große Verantwortung für die Demokratie.
Diese Ihre Aussagen zur Pressefreiheit unterstützen wir und verstehen sie als aktuellen Aufruf an Verlage und Herausgeber, an Intendanten und Chefredakteure, an Journalistinnen und Journalisten,
an Politikerinnen und Politiker, nicht zuletzt an uns Bürgerinnen und Bürger, sich für die Freiheit der Presse einzusetzen, für diesen für die Demokratie existenziellen Pfeiler.
Deshalb treten wir an Sie mit dem Appell heran, sich mit all Ihrem Einfluss für die Freilassung des in einem Londoner Gefängnis eingesperrten Journalisten Julian Assange einzusetzen. Sein
„Verbrechen“ besteht lediglich darin,Informationen über Verbrechen gegen die Menschlichkeit öffentlich gemacht zu haben.
Die Freilassung von Julian Assange wäre ein Erfolg bei der Durchsetzung, der von Ihnen formulierten Maßstäbe.
Quelle: AnStifter
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81919#h01
Energiearmut: Wenn sogar Jobcenter in Berlin Alarm schlagen und dringenden Handlungsbedarf sehen
»Angesichts stark gestiegener Energiepreise warnt EU-Arbeitskommissar Nicolas Schmit vor mehr Energiearmut in Europa. Es gebe bereits Millionen Menschen, die unter Energiearmut litten, „und diese
Zahl könnte noch größer werden“, sagte Schmit.«
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81919#h02
Waffen für den Frieden
Die Wut und Empörung über den russischen Angriff auf die Ukraine setzt die Friedensbewegung massiv unter Druck. Die Nutznießer sitzen an ganz anderer Stelle
Die Brutalität des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine mit seinen hohen Opferzahlen unter der Zivilbevölkerung hat nicht nur zu millionenfacher Flucht geführt.
Mit der Nato und der Bundeswehr verbundenen Kräfte nutzen die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung auch, um eine nie gekannte Hochrüstung in einem Tempo durchzusetzen, das viele
überrascht.
Sie tun so, als verkürze diese Steigerung der jährlichen Militäretats auf über zwei Prozent der gesamtwirtschaftlichen Leistung das Leid der Menschen in den Kriegszonen. Und sie
flankieren die Propaganda für dieses schon rein ökologisch nicht verantwortbare Vorgehen mit einer Diskreditierung der Friedensbewegung mit dem abfälligen Begriff des Appeasement – zu
Deutsch “Beschwichtigung” oder “Besänftigung” des Faschismus, das an Zugeständnisse von Westalliierten an Hitler vor dem zweiten Weltkrieg erinnert.
Quelle: Bernhard Trautvetter auf Telepolis
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81919#h02
Der Krieg ist die Stunde der falschen Erzählungen
Kriegszeiten sind Zeiten der Demagogie. Das gilt auch für den russischen Krieg gegen die Ukraine. Und zwar für alle Seiten.
Nicht umsonst lautet ein bekanntes Sprichwort: „Das erste Opfer in einem Krieg ist immer die Wahrheit!“ Kriegszeiten sind Zeiten der Desinformation, der falschen Erzählungen, der verdrehten
Worte, aus denen sich propagandistisches und politisches Kapital schlagen lässt. Vulgo: Zeiten der Lüge. Und zwar auf allen Seiten.
»Ich fühle mich um fast 80 Jahre zurückversetzt«
Der Weg zu Frieden und friedlicher Koexistenz zwischen Russland und der Ukraine hat seinen Preis. Aber die Aufwendungen lohnen sich […]
Im Westen sah man das damals anders. Lieber das halbe Deutschland ganz als das ganze Deutschland halb, hieß es dort. Und bewaffnet! Deutlicher konnte man nicht die wahren Absichten artikulieren,
die mein späterer Freund Egon Bahr in eine Feststellung kleidete, die er Gymnasiasten ins Gewissen zu schreiben hoffte: »In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie und
Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.«
Die USA verfolgten nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa klar definierte Interessen. Zu deren Durchsetzung gründeten sie den Nordatlantikpakt. Der erste Nato-Generalsekretär, Lord Ismay,
formulierte dessen Aufgabe unmissverständlich: »Keep the Russians out, the Americans in, and the Germans down« – die Russen sollten aus Europa zurückgedrängt, die Amerikaner sich dauerhaft auf
dem Kontinent behaupten und die Deutschen niedergehalten werden.
Wie wir sehen: Die Strategie ist vollständig und erfolgreich umgesetzt worden. Die Russen zogen 1994 ab, die Amerikaner sind noch immer da, und die Deutschen inklusive EU sind abhängiger von den
USA denn je. Teures Fracking-Gas statt preiswertem Russengas ist in dieser Rechnung nur ein vergleichsweise kleiner Posten, nur ein Glied in der Kette, an der die EU nun fester als zuvor
hängt.
Quelle: Hans Modrow in nd
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81919#h06
Putins Krieg, Russlands Krise
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Putins Propagandalügen vom „Genozid“ im Donbass oder der „Naziregierung“ in Kiew sind ohnehin zu absurd. Das gilt allerdings nicht für Putins Hinweise auf die Völkerrechtsverletzungen westlicher
Staaten, zum Beispiel im Fall des Kosovokriegs der Nato, der ohne UN-Mandat begonnen wurde. Angesichts dessen, was 1999 im Kosovo geschah, sind mehrere der Behauptungen falsch, die derzeit im
Westen von der politischen Klasse wie von vielen Medien über den militärischen Überfall auf die Ukraine verbreitet werden.
Putin hat weder „den ersten Krieg gegen die Europäische Friedensordnung“ angefangen noch „zum ersten Mal in Europa gewaltsam Grenzen verletzt“ und damit als Erster gegen die UN-Charta, die
KSZE-Schlussakte von Helsinki oder die Pariser „Charta für ein neues Europa“ von 1990 verstoßen.
Diese Argumentation lässt außer Acht, dass die Nato bereits 1999 mit ihrem völkerrechtswidrigen Luftkrieg gegen Serbien und Montenegro zum ersten Mal militärische Mittel zur Lösung politischer
Konflikte eingesetzt hat. Und dass der Westen mit der Anerkennung der Sezession des Kosovo von Serbien das Prinzip aufgekündigt hat, wonach Grenzen nicht gewaltsam verändert werden dürfen.
Ernst zu nehmen ist auch die russische Kritik an Fehlentscheidungen und Versäumnissen der westlichen Staaten seit dem Ende des Kalten Kriegs und insbesondere an der Tatsache, dass diese ihre –
wenn auch nicht schriftlichen – Zusagen an Moskau, die Nato nicht nach Osten zu erweitern, nicht eingehalten haben.4 Auch im Westen hat sich also die politische Klasse nicht gescheut, mit Unterstützung der Mainstream-Medien eine Klitterung der Europäischen Geschichte seit
1989 zu betreiben. Jedoch können all diese historisch relativierenden Hinweise Putins Krieg gegen die Ukraine in keiner Weise rechtfertigen oder entschuldigen.
Jenseits der moralischen und völkerrechtlichen Ebene gibt es allerdings auch die Ebene realpolitischer Einsichten und Abwägungen. Und hier muss man leider feststellen, dass Putin mit der Invasion
in die Ukraine in überaus brutaler Weise das getan hat, was der US-Diplomat und Historiker George F. Kennan (1904–2005) bereits wenige Jahre nach der Auflösung der Sowjetunion prophezeit
hat.
Die vorausschauende Analyse des damals schon über 90-jährigen Veteranen des Kalten Kriegs erschien am 5. Februar 1997 in der New York Times unter dem Titel „A fateful error“ und lief auf
eine Warnung hinaus: „Eine Erweiterung der Nato wäre der verhängnisvollste Fehler der amerikanischen Politik in der gesamten Ära nach dem Kalten Krieg.“5
Eine Osterweiterung des westlichen Bündnisses werde nicht nur „die nationalistischen, antiwestlichen und militaristischen Tendenzen in der russischen Meinung anheizen“ und damit „negative
Auswirkungen auf die Entwicklung der russischen Demokratie haben“. Sie werde auch, so Kennan weiter, „die Atmosphäre des Kalten Kriegs in die Ost-West-Beziehungen zurückbringen und die russische
Außenpolitik in Richtungen treiben, die uns entschieden missfallen werden“.........
Am 20. März sollen fast alle bundesweiten Corona-Maßnahmen fallen. Dies sieht die Arbeitsversion zur Änderung am Infektionsschutzgesetz vor, die am Mittwoch beraten werden soll. Schon gibt es
politischen Widerstand – vor allem aus Bayern und auch von der SPD-Chefin Saskia
Esken. Auch die Medien verweisen dabei gerne auf die angeblich steigenden Hospitalisierungsraten und Sterbefälle. Doch beide Zahlen sind isoliert betrachtet nutzlos und liegen vollkommen im
Bereich des statistisch Erwartbaren und teilweise sogar darunter. Wenn jeder zwanzigste Bundesbürger zurzeit als aktiv infiziert gilt, wäre es bemerkenswert, wenn nicht gleichzeitig auch jeder
zwanzigste Neuzugang im Krankenhaus und jeder zwanzigste Todesfall ebenfalls einen positiven Corona-Test aufweist. Doch dieser Gesichtspunkt wird so gut wie nie betrachtet und stattdessen geht
die Panikmache munter weiter. Von Jens Berger.
...................
Die sogenannte „Omikron-Wand“ läuft also zurzeit voll durch das Land und müsste sich gemäß der gängigen „Alarmismus-Szenarien“ sehr deutlich in den Kennzahlen des Gesundheitssystems
widerspiegeln. Doch genau das ist nicht der Fall. Ein Blick auf die sogenannte Hospitalisierungsrate lässt eher den umgekehrten Schluss zu. Laut RKI liegt die derzeitige Hospitalisierungsrate bei
exakt 7,0. Das heißt, von 100.000 Bundesbürgern werden zurzeit innerhalb einer Woche sieben mit einem positiven Corona-Test ins Krankenhaus eingewiesen. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung
sind dies rund 800 pro Tag. Das hört sich viel an, ist es aber nicht. Laut Statistischem Bundesamt werden jedes Jahr 16,4 Millionen Patientinnen und Patienten in den allgemeinen Krankenhäusern stationär behandelt – das entspricht 45.000 Neuaufnahmen pro Tag.
Wenn die Hospitalisierungsrate gerade mal ein Drittel des eigentlich statistisch zu erwartenden Wertes ausmacht, ist dies ganz sicher kein Alarmzeichen. Ganz im
Gegenteil. .........
Eine „Pandemie“, die sich trotz Rekordwerten bei der Verbreitung nicht negativ in den Statistiken bemerkbar macht, ist keine Pandemie.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81915
Corona-Maßnahmen:
Viele Bundesländer wollen Tests und Masken behalten
In Brandenburg will man mit einer neuen Verordnung ab dem 18. März an den Corona-Beschränkungen festhalten und diese teilweise verschärfen. Nach dem neuen Entwurf, über den zunächst die
„Bild“-Zeitung berichtet hatte, gelten dann für öffentliche Räume, Kliniken und den Nahverkehr eine FFP2-Maskenpflicht, die 1,5-Meter-Abstandsregel sowie Zugangsbeschränkungen. In Schulen bleibt
die Masken- und Testpflicht, in Kitas wird ebenso weiter getestet. 3G und Maske gelten in Gaststätten und Kultureinrichtungen, sexuelle Dienstleistungen sind der 2G-Regelung unterstellt. Für
Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Gästen will Grünen-Gesundheitsministerin Ursula Nonnenmacher sogar 2G-Plus verhängen, dies soll auch weiter für Diskotheken gelten.
Quelle: Welt Online
Anmerkung JK: Es kommt, wie es kommen musste. Während fast alle europäischen Länder die absurden Repressionsmaßnahmen abschaffen, wird in Deutschland der Ausnahmezustand zum
Dauerzustand, in dem eine völlig entfesselte politische Elite vor dem Hintergrund des Pandemienarrativs ihre autoritären Machtfantasien auslebt.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81919#h13
Drewermann antwortet seinen Kritikern – zum Krieg in der Ukraine, Corona, Verschwörungstheorien etc.
Eugen Drewermann, Deutschlands bekanntester Friedensaktivist, antwortet seinen Kritikern. Obwohl sein Aufruf nach Versöhnung und Verständniss füreinander in der Neujahrsansprache 2022 auf
überwältigende Zustimmung gestoßen ist [Video], ist Drewermann dadurch selbst ins Kreuzfeuer geraten. Das Magazin “Publik-Forum” wirft ihm
in einem Artikel Ende Februar 2022 vor, “bei den Impfgegnern angekommen” zu sein und sich in Verschwörungstheorien zu ergehen. Ihm wird Schuld durch Assoziation vorgeworfen, so etwa weil er den
Neuen Krefelder Appell 2021, “Den Kriegstreibern in den Arm fallen”, unterzeichnet hat, der u.a. zur Abschaffung der Nato aufruft. Die WELT
karikiert die deutsche Friedensbewegung am Tag von Putins Invasion der Ukraine (24. Feb.2022) mit der Schlagzeile “Nato als Aggressor – die deutsche Friedensbewegung bleibt Putin treu.” Darin
kritisiert das Tageblatt neben Linken-SpitzenpolitikerInnen wie Sahra Wagenknecht, Gregor Gysi und Oskar Lafontaine auch Drewermann für die Unterzeichnung des Aufrufs “Friedenspolitik statt Kriegshyterie” vom 7. Feb. 2022. Es hat auch rege Diskussionen zu einigen Vorträgen und Reden Drewermanns hier auf dem
Drewermann Kanal gegeben, so z.B. zu seiner Rede auf Einladung des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien [Video] und
seiner Vorlesungsreihe des Wintersemesters 2021-2022 “Richtet nicht! Christentum und
Strafrecht”
Quelle: Drewermann Kanal, Live übertragen am 06.03.2022
https://www.nachdenkseiten.de/?p=81858#h01
Österreich: 50.000 € Strafe bei Verbreitung von russischen Medieninhalten
Nachdem die EU bereits mit 2. März das zuvor beschlossene Verbot russischer Kanäle, wie Sputnik oder Russia Today (RT), in
Kraft gesetzt hatte, stößt die zu erprobter Hysterie neigende Regierung der Alpenrepublik nun per Beschluss vom 9.3.2022 mit haarsträubenden Strafen nach.
In Zeiten wie diesen gehen auch bei uns alternativen Medien die „Superlativen“ der Beschreibungen von „diktatorischem Wahnsinn“ langsam zur Neige. Die Gedanken und „Verhaltenskontrolle“ durch die
EU und ihre treuesten Erfüllungsgehilfen hat abermals eine neue Dimension erreicht.
Die von den US-Digitalkonzernen schon früher regelmäßig ausgeübte Zensur wird nun auf eine neue staatliche Stufe gehoben, unter Führung der EU.
EU legt vor – Österreich folgt mit „legislativem Overkill“
Die Begründungen der Regierungspartei sind beinahe „hetzerisch“
..........
Abermals werden hier, wie bereits in der Pandemie-Politik, Gesetze unter diversen Vorwänden geschaffen oder „ergänzt“, die auch späterhin ihre Gültigkeit behalten. Dies also bildet nun den
Grundstein für jegliche Art der medialen und medienkonsumierenden Zensur in Österreich, abermals mit der „rettenden Ausrede“ einer EU-Vorgabe.
...........
Gratulation, postet man nun etwa 20 „Meldungen“ aus dem „Blickwinkel der anderen Kriegspartei“, kann man so auf die Schnelle mal 1 Million Euro an Zensur-Vater-Staat
als „Demokratie-Abgabe“ berappen!
Unter genauer Betrachtung würde eine solche Gedanken- und „Konsumationskontrolle“ vor Gericht kaum Stand halten, aber wie bereits mit Panikmache in Pandemie-Zeiten getestet, wird es wohl
bei einem Großteil der Bevölkerung das gewünschte Ziel erreichen.
“Feindsender” verboten: 50.000 Euro Strafe in Österreich für Verbreitung russischer Nachrichten
Der Krieg in der Ukraine ist für die EU ein weiterer willkommener Anlass, die Zensur-Daumenschrauben anzuziehen. Im Zuge der Sanktionsmaßnahmen wurde die Ausstrahlung russischer
Staatsmedien in Europa verboten. Vergangene Woche zog auch Österreich in treuer EU-Hörigkeit nach, das Teilen von Inhalten russischer Staatsmedien kann mit bis zu 50.000 Euro Verwaltungsstrafe
geahndet werden. In Russland plant man inzwischen ein Gesetz für politisches Asyl wegen Verfolgung der russischen Sprache.
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Die Informationsfreiheit in Europa ist wieder ein gutes Stück weiter eingeschränkt worden. Während man Ungarn immer wieder eine „Orbanisierung“ und damit verbundene Einflussnahme auf Medien
vorwirft und auch Russland die Unterdrückung freier Nachrichten vorwirft, eskaliert der Medienkrieg im Russland-Ukraine-Konflikt völlig. ...........
Das damit die weitreichendsten Zensurmaßnahmen seit dem Ende des zweiten Weltkriegs auf den Weg gebracht wurden, scheint die politisch Verantwortlichen nicht zu stören, auch dass
beide Seiten von Medienpropaganda ausgiebig Gebrauch machen. Entweder scheint man den eigenen Bürgern nicht mehr zuzutrauen, sich selbst aus unterschiedlichen Berichten ihre eigene Meinung bilden
zu können, oder es ist schlicht nicht mehr erwünscht.
Selbst davon, dass Kritiker der Zensurmaßnahmen, wie der britische Medienexperte Stephen Hutchings ein Abdrehen von
russischen Sendern als kontraproduktiv bezeichneten, ließen sich die Politiker nicht beeinflussen. Vermutlich aus dem Grund, dass die jetzigen Zensurmaßnahmen nur einen weiteren Schritt in
Richtung einer EU-Medienagenda darstellen, die mit dem Kampf gegen angebliche “Fake News” und “Hass im Netz” begann. Nicht umsonst wird von einigen Seiten der “Digital Services Act”, der seitens der EU das Internet
EU-weit gleichschalten soll, sehnlichst erwartet. Denn so können missliebige Meinungen in Europa nachhaltiger zensiert werden.
“Guter” Hass auf Facebook erlaubt
Auch in sozialen Medien, wo sonst Heerscharen von Faktencheckern und Administratioren Beiträge wegen vermeintlicher Hetze oder “Fake News” löschen, beginnt nun eine
“Desinformationskampagne” der besonderen Art.
So lässt sich auch eine bestimmte öffentliche Wahrnehmung zu einem Thema herstellen. Ähnliche Maßnahmen, nur in der Gegenrichtung wurden auch beim Corona-Thema angewandt. Kritische
Berichterstattung wurde, mit teils absurden Argumentationen, unterdrückt und zensiert, selbst wenn sie sich später als richtig herausstellte.
Nach dem jetzigen Probelauf gegen russische Medien ist faktisch ein weiterer Schritt getan, um unliebsame Berichterstattung in Zukunft weiter stärker einzuschränken und zu verbieten.
Die EU will mit einem neuen Gesetz das Internet „aufräumen“, wirbt der Mainstream. Aufräumen will man damit wohl eher mit unliebsamen Meinungen und Fakten. Am 20. Jänner soll über
die künftige Ausgestaltung digitaler Dienste, den “Digital Services
Act” (DSA), abgestimmt werden. Im Klartext heißt das, dass die Zensur vereinheitlicht wird. Künftig kann Brüssel auch Lösch-Anordnungen aussprechen. Den Online-Plattformen droht man
immense Strafen an. Diese werden zu noch mehr Zensur führen, denn besser zu viel löschen als gar die Zerschlagung des Unternehmens riskieren.
40.000 Cargobikes werden jährlich in Deutschland verkauft – ein Riesentrend also, der sich mittlerweile auch in Nürnberg bemerkbar macht.
Die zwei- und dreirädrigen Lastenräder sichtet man immer öfter auf Radwegen und Straßen in der Region.
https://www.youtube.com/watch?v=U98FHek0be0
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